Bundeswehr

bin ich eigentlich der einzige mit nva erfahrung??...

...nein, bist du nicht... aber vielleicht liegt es ja daran, dass die, welche dienst in der nva tun mussten - denn mit verweigern war bei "uns" ja nichts, es sei denn, man hatte das glück, dass man den spatensoldaten zugeordnet wurde, ansonsten gings in den knast - das eben nicht, wie ihre bw-kollegen als "sanatorien-aufenthalt" in erinnerung haben... in der nva gabs eben nicht jeden tag ausgang - wenn man glück hatte, einmal die woche, wenn nicht, dann eben nur alle zwei oder drei wochen mal. bis 0.00 uhr hatte man wieder in der kaserne zu sein. man ist das erste mal im schnitt nach ca. acht wochen nach hause gekommen - manche erst nach zwölf... nichts mit urlaub jedes wochenende...wenn es dumm gelaufen ist, dann musstest du den halben urlaub in der bahn verbringen, um nach hause und wieder zurück zu kommen - privat kfz, so denn überhaupt eines vorhanden war, war verboten! und wurde rigide bestraft, wenn es aufflog... wenn du gut warst, dann alle drei, vier wochen... ja - der begriff von sozialverhalten bekam eine grundlegend andere bedeutung... sinnlosigkeit eine andere dimension. man hat dummheit in einer neuen "gefahrendimension" kennengelernt...erniedrigung und demütigung als machtmittel beschränkter klein- und kleinstgeister, versuchte suizide, zerstörte familien und partnerschaften, alkoholismus, kleber schnüffelnde geisteskranke unteroffiziere und viele abgründe mehr. die erfahrung, wie man selbst beginnt, in diesen dimensionen zu "agieren", es einem aber glücklicherweise noch auffällt... alles in allem eine zeit, die zwar prägend war, an die ich mich allerdings nicht wirklich gern erinnere... immerhin - ich habe während dieser zeit meinen besten freund kennengelernt...

'88 - '90 bei den fla-raketen... überall in mv... ausbildung sanitz, dann hinrichshagen, dann retschow... zum glück als kraftfahrer. zuerst lkw, dann "pkw" (trabant, barkas b1000)... dann aufgrund ungebührlichen verhaltens versetzung in die wachkompanie, 24h dienste...

...wollte aber nicht die verklärten berichte der "spass-soldaten" hier stören... also - weitermachen!....
 
Also ich hab' damals, 1997, die Demokratie mit der Bettpfanne verteidigt und möchte keinen Tag missen.
 
...nein, bist du nicht... aber vielleicht liegt es ja daran, dass die, welche dienst in der nva tun mussten - denn mit verweigern war bei "uns" ja nichts, es sei denn, man hatte das glück, dass man den spatensoldaten zugeordnet wurde, ansonsten gings in den knast - das eben nicht, wie ihre bw-kollegen als "sanatorien-aufenthalt" in erinnerung haben... in der nva gabs eben nicht jeden tag ausgang - wenn man glück hatte, einmal die woche, wenn nicht, dann eben nur alle zwei oder drei wochen mal. bis 0.00 uhr hatte man wieder in der kaserne zu sein. man ist das erste mal im schnitt nach ca. acht wochen nach hause gekommen - manche erst nach zwölf... nichts mit urlaub jedes wochenende...wenn es dumm gelaufen ist, dann musstest du den halben urlaub in der bahn verbringen, um nach hause und wieder zurück zu kommen - privat kfz, so denn überhaupt eines vorhanden war, war verboten! und wurde rigide bestraft, wenn es aufflog... wenn du gut warst, dann alle drei, vier wochen... ja - der begriff von sozialverhalten bekam eine grundlegend andere bedeutung... sinnlosigkeit eine andere dimension. man hat dummheit in einer neuen "gefahrendimension" kennengelernt...erniedrigung und demütigung als machtmittel beschränkter klein- und kleinstgeister, versuchte suizide, zerstörte familien und partnerschaften, alkoholismus, kleber schnüffelnde geisteskranke unteroffiziere und viele abgründe mehr. die erfahrung, wie man selbst beginnt, in diesen dimensionen zu "agieren", es einem aber glücklicherweise noch auffällt... alles in allem eine zeit, die zwar prägend war, an die ich mich allerdings nicht wirklich gern erinnere... immerhin - ich habe während dieser zeit meinen besten freund kennengelernt...

'88 - '90 bei den fla-raketen... überall in mv... ausbildung sanitz, dann hinrichshagen, dann retschow... zum glück als kraftfahrer. zuerst lkw, dann "pkw" (trabant, barkas b1000)... dann aufgrund ungebührlichen verhaltens versetzung in die wachkompanie, 24h dienste...

...wollte aber nicht die verklärten berichte der "spass-soldaten" hier stören... also - weitermachen!....


Habe Bekannte aus Neufünfland, die haben verweigert.

Haben dafür dann eingesessen - mehrmals!:frown:
 
Hallo!
Ich war beim THW,war eine schöne Zeit......
Gruß,Thomas
 
Wegens der NVA,

gemustert wurde ich bei der NVA, dann irgendwann kam ein Einberufungsbefehl auch NVA, dann brach ich mir ein paar Knochen bin mit Gips los zur Truppe, der sah mein Gipsfuß zerriss dann meinen Befehl, und dann war erstmal nix...

Dann war die Wende und ich bekam zusätzlich zur Studienzulassung meinen neuen Einberufungsbefehl -.-
Vereidigung war dann schon auf die leere Deutschlandfahne:cool:.

GA waren 50% NVA-Uffze die durch besonders INTELLENTES Verhalten ihren Job sichern wollten.
In Sanitz bei der Luftabwehr war dann schon ruhige Kugel schieben. Die, lach, paramilitärische Ausbildung zu Lehrlingszeiten unter Erisch waren da härter, als das Sanitzer Sanatorium.
 
Nette Anekdote am Rande....

Warum auch immer hat es eine arme Sau aus dem Schwabenland nach der GA zu uns nach MV geschafft, es war der erste aussersprachliche Kontakt mit dem ehemaligen Klassenfeind, mein Gott was musste der Leiden, nur weil der kein Deutsch sprach :biggrin:.
Nebenbei hatte die Wandelzeit den Vorteil, das man mal mit allen Knarren von Ost und Westblock rumballern konnte.

Oops ich bin doch Pazifist.
 
...interessant, was du als "nett" und als "vorteil" ansiehst... naja, nicht umsonst ist ja "nett" der kleine bruder von *schei..*...
 
Interessant das alles...
 
HTML:
PHP:
Und wie soll man das (absolut geniale) eidgenössische Verteidigungskonzept mit dem deutschen Waffengesetz in Einklang bringen?

... alsooo: an der Grenze Wumme abgeben, Trillerpfeiffe in Empfang nehmen und die bösen Buben als Abbildung vorweg tragen:cool:
 
...
Zitat:
Zitat von Mr.PastGlory
Und wie soll man das (absolut geniale) eidgenössische Verteidigungskonzept mit dem deutschen Waffengesetz in Einklang bringen?

... alsooo: an der Grenze Wumme abgeben, Trillerpfeiffe in Empfang nehmen und die bösen Buben als Abbildung vorweg tragen:cool:


Ich kenne das Konzept der Schweizer nicht so genau, das einzige was ich davon weis ist, dass es wohl recht denzentral läuft was einen in der Region mehr bindet.

Aber ist sehr auf das Land ausgerichtet... Verteidigung und HILFE für das Land und nicht im Ausland. Solche Sachen wie Oderfluthilfe oder Küstenhilfe sind auch mal gute Beispiele. Vielleicht so eine Mischung aus THW und BW... :redface::redface:
 
In der Schweiz ist es doch immer noch so, daß man nach absolvierter Wehrpflicht das Sturmgewehr, sowie Uniform und Grundausrüstung mitnimmt, damit man im Ernstfall sofort von zuhause aus einsatzbereit ist. Deshalb ist doch auch das Waffengesetz in CH so easy. Da kann man sogar als 'normaler' Bürger vollautomatische Waffen kaufen. Die würden, wenn sie eine feindliche Besatzungsmacht im Land hätten, einen Partisanenkrieg veranstalten das alles zu spät ist.
 
In der Schweiz ist es doch immer noch so, daß man nach absolvierter Wehrpflicht das Sturmgewehr, sowie Uniform und Grundausrüstung mitnimmt, damit man im Ernstfall sofort von zuhause aus einsatzbereit ist. Deshalb ist doch auch das Waffengesetz in CH so easy. Da kann man sogar als 'normaler' Bürger vollautomatische Waffen kaufen. Die würden, wenn sie eine feindliche Besatzungsmacht im Land hätten, einen Partisanenkrieg veranstalten das alles zu spät ist.

Einmal das und zweitens: Wer will da schon einfallen? *duckundweg*
 
KonradZ bekennt sich als geborener und aufgewachsener West-Berliner zu den "Drumherumgekommenen". Habe bis zur so genannten Wiedervereinigung den amerikanischen Sektor der Stadt (genauer: Berlin-Kreuzberg:smile:) bewohnt und kannte das Thema Wehrpflicht nur von den jungen Männern, die direkt nach dem Abi nach Berlin gekommen sind, um die nächsten Jahre hier zu verleben:eek:.

Mit unmilitärischen Grüßen

KonradZ
 
In der Schweiz ist es doch immer noch so, daß man nach absolvierter Wehrpflicht das Sturmgewehr, sowie Uniform und Grundausrüstung mitnimmt, damit man im Ernstfall sofort von zuhause aus einsatzbereit ist. Deshalb ist doch auch das Waffengesetz in CH so easy. Da kann man sogar als 'normaler' Bürger vollautomatische Waffen kaufen. Die würden, wenn sie eine feindliche Besatzungsmacht im Land hätten, einen Partisanenkrieg veranstalten das alles zu spät ist.

Munition bekommt man nicht mehr mit nach Hause, wird also nichts mit dem Partisanenkrieg
 
Munition bekommt man nicht mehr mit nach Hause, wird also nichts mit dem Partisanenkrieg

Ja, mei...

Leere Hülsen werden auf jedem Flohmarkt angeboten - allerdings unter *hüstel* dem Tapeziertisch mit der offiziellen Ware...
Alles Nachfolgende ist auch nicht sonderlich komplizierter, als sich ein Pfeifchen zu "stopfen"
 
Ja, mei...

Leere Hülsen werden auf jedem Flohmarkt angeboten - allerdings unter *hüstel* dem Tapeziertisch mit der offiziellen Ware...
Alles Nachfolgende ist auch nicht sonderlich komplizierter, als sich ein Pfeifchen zu "stopfen"

Ja, ja, der Josef, der stopft sich seine Munition noch selbst und die Quelle hat er auch schon ausgemacht.

Recht hatter, der alte Grantler! Is' auch viel billiger und der Umwelt nutzt es auch noch.

Und mit ein wenig Gefummel bekommste bestimmt auch noch das Projektil aus der Einschusswunde, gelle?

Josef: Die Checker-Kids von heute importieren die Munition direkt aus den Krisengebieten im Kosovo oder Albanien.

Gibt's auch oft als Goodie, wenn die tschechischen Vz.82 in genügender Anzahl abgenommen werden.

Übrigens haben die Schweizer jetzt ein Problem, weil die Minarette nicht mehr ganz so in der Mode sind und haben dadurch auch weniger Ausgucks, falls sich die Wilhelm-Tells gegen die einfallenden Horden verteidigen müssten.

Hatte übrigens schon jemand eine Antwort auf die Frage gefunden, warum man in die Schweiz einmarschieren sollte?

Viele Grüße

Andreas_HH
 
war heute in chemnitz, sammlung gunzenhauser, moderne kunst des 20.jahrhunderts, unter anderen auch otto dix, der begeistert in den 1.Wk gezogen ist und für seine pazifistischte einstellung danach bekannt ist.er sagt nach dem krieg singemäß: "der krieg ist eine scheußliche sache, aber auch etwas gewaltiges was ich keineswegs hätte versäumen wollen, man muß diese menschen in ihrem entfesselten zustand erleben um etwas über die menschen zu wissen!" denke es passt zum thema.
und, so lange die gewalt als legitimes mittel zu durchsetzung von interessen jeder art von staaten oder größeren menschengruppen nicht geächtet ist, sind armeen nötig um staatliche ordnung und frieden zu erhalten(als stichworte,heiliger krieg,nordkorea,naher osten,...)....wenn gewalt in der genannten form keine rolle mehr spielt reicht eine polizeitruppe und ein gut gerüstetes THW!

warum sollte jemand in die schweitz einfallen,....da würde die große entscheider doch nur ihr sauer angespaartes auf nummernkonten riskieren..duck u wech!!
 
Ja, ja, der Josef, der stopft sich seine Munition noch selbst und die Quelle hat er auch schon ausgemacht.

Menno... - *ICH* doch nicht... - war eher als Anregung für das wehrhafte Bergvölkchen bei Beschaffungsproblemen gedacht...
Wie Ihr alle wissen solltet, bin ich selbst überzeugter Pazifist - mein Baseball-Schläger allerdings noch nicht ganz...

In die Schweiz sollte einmarschiert werden, um endlich dieser Unart Einhalt zu gebieten, den fehlerhaften Käse mit ganzen Löchern drin auch noch ohne Warnhinweis an Kunden auszuliefern.

Oder *muss* das so sein, weil er vorher auf dem Schießplatz als Kugelfang verwendet wurde...?
 
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