Das ist der klassische Einfahrt-Abschuss auf der Autobahn

Auf meinem täglichen Weg zur Arbeit verlasse ich die Autobahn auf einem kombinierten Beschleunigungs-/Verzögerungsstreifen, sprich: die Auffahrenden benutzen den gleichen Streifen wie die Abfahrenden. Lustig wird's immer, wenn eine Kolonne auf die Autobhan hochgekrochen kommt, während man gerade abfahren will. Die lassen ja auch grundsätzlich keine Lücken zum Einscheren.

Vor ein paar Wochen kam ein einsamer 5er BMW die Auffahrt hoch, als ich gerade runterfahren wollte. Um im nicht die Möglichkeit des Beschleunigens zu nehmen, warf ich den Anker und scherte hinter ihm ein, doch statt daß der Penner Gas gibt, tritt der auf die Bremse :mad: Keine Ahnung, was den Kerl geritten hatte. Vielleicht fühlte er sich provoziert, weil ich dicht hinter ihm eingeschert bin. Er machte aber auch nach seinem (Aus-)brems-Manöver keine Anstalten, den Beschleunigungsstreifen nutzen zu wollen und schlich bedächtig auf die rechte Spur der Autobahn. Ein wahrer Held.
 
Und was lernen wir aus dieser durchaus eindrucksvollen Erlebnissammlung: an Ausfahrten das Tempo etwas verringern und aufmerksam zu sein spart Streß und ermöglicht bessere Reisedurchschnittsgeschwindigkeiten. .....

Genau das ist die richtige Konsequenz.
 
Ja, so wie Marbo schreibt mache ich es mittlerweile, wenn die Situation es erfordert.

Schnell fahren geht heutzutage sowieso nur noch selten, da der Verkehr und Geschwindigkeitsbegrenzungen höhere Geschwindigkeiten nicht mehr ermöglichen. Und nebenbei dankt es der niedrigere Verbrauch... :smile:
 
Schnell fahren geht heutzutage sowieso nur noch selten, da der Verkehr und Geschwindigkeitsbegrenzungen höhere Geschwindigkeiten nicht mehr ermöglichen. Und nebenbei dankt es der niedrigere Verbrauch... :smile:

Allerdings. Ich habe meine Reisegeschwindigkeit seit einiger Zeit auf 140-160 km/h gedrosselt und muß wesentlich weniger den Anker werfen als früher bei 160 +. Wenn man dann, wie ich es überwiegend praktiziere, lange Urlaubsreisen nachts in Angriff nimmt, kann man auch mit "nur" 140-160 km/h gut und streßfrei Meilen machen. Der Autobahnwahnsinn tagsüber macht mich nervlich fertig und ich vermeide ihn so gut es geht.
 
...und ich dachte schon, dass ich der einzige Saabi bin, der sich zwischen 140 und 160 einpendelt.

Oder werden wir alt, Südschwede??

Jetzt fehlt nur noch,. dass sich hb-ex outet, dass er es bei 160 belässt, wenn er mit seinem Anhänger unterwegs ist .. :eek:
 
...und ich dachte schon, dass ich der einzige Saabi bin, der sich zwischen 140 und 160 einpendelt.

Oder werden wir alt, Südschwede??

Nun, mein Saabi pendelt sich eher zwischen 70 und 90 auf schönen Nebenstrecken ein. :biggrin: :wink: Auf der höchst selten befahrenen Autobahn max. 120 km/h. Mein Oppel ist der Autobahnlangstreckenkilometerreißer.

Hmm, alt? Wohl eher die Gelassenheit des Mittelalters. :biggrin: Ich halte 140-160 km/h für ein sehr entspanntes Reisetempo und lasse die Anderen "spielen". Ich sollte nur künftig bei den runden Schildern mit Zahlen drin etwas aufmerksamer sein, denn Flensburg hat seit Kurzem einen neue Gutschrift. :eek:
Meine Fahrfreude auf Langstrecken liegt mittlerweile auf zügiger, aber entspannter Gangart und einer 6,x im Durchschnittsverbrauch.
 
...
Aber NUR stillhalten und gewähren lassen hätte sicher auch auf Dauer nicht den gewünschten Effekt. Der Mensch ist nun mal wie jedes andere noch viel niedere Lebewesen auch getrieben von Belohnung und Bestrafung, nur dass die Bandbreite jeweils ein bisschen größer ist...

Mir geht es dabei auch darum, daß mein armer Saab nicht zu Schaden kommt:biggrin:
 
im Baustellenbereich

... ... In dem Baustellenbereich wollte der Mann ...

Und was lernen wir aus dieser durchaus eindrucksvollen Erlebnissammlung: an Ausfahrten das Tempo etwas verringern und aufmerksam zu sein spart Streß ...

hat Marbo eindrucksvoll auf den Punkt gebracht,
jetzt das herausgepickte Zitat noch addiert
ergibt : wer hier als auf der BAB Befindlicher nicht vom Tempo geht
sollte seinen Saab verkaufen und zu den Weißblauen oder Vierringlern wechseln
 
Naja, nicht so vorschnell...

In dem Artikel steht ja nichts davon, wie schnell der Saab war und wie schnell der Unfallverursacher war.
Wenn der Saab-Fahrer mit 60 dahindümpelt und ihm die Trantüte mit 40 direkt vor die Kiste fährt, dann hat er auch keine Chance mehr...
 
Nehme es nochmal kurz auf: Klar gehe ich dann vom Tempo (wenn ich immer auf mein Recht bestehen wuerde, staende das im Widerspruch zu Pragraph 1 der StVO und meinem Geldbeutel, da ich vermutlich schon einige Fahrzeuge haette komplett abschreiben koennen).

Nur trotzdem aergere ich mich. Ich versuche i.d.R. nicht digital zu fahren (Vollgas, kein Gas), sondern eben die Fuhre laufen zu lassen. Und um die 200 geht ohnehin nur zu verkehrsarmen Zeiten, wenn nicht viel los ist. Und gerade DANN nervt es mich tierisch, wenn ich wegen einem ruecksichtslosen Zeitgenossen an Fahrt verliere....

Und Hupe scheint mir ein erlaubtes Mittel um auf die so entstandene Gefahrensituation hinzuweisen. Wenn ich sehe, wie viele Leute durch SMS schreiben, etc. abgelenkt sind, fehlen evtl. gerade diese paar Sek., die ueber Hupen+Aufregen oder fatalem Unfall entscheiden....
 
eben

... In dem Artikel steht ja nichts davon, wie schnell der Saab war und wie schnell der Unfallverursacher war....

eben.
dann zieht mein Argument ebenso wie die Annahme, dass der Saab nicht zu schnell war.

Worauf ich einzig hinauswollte ist, dass die Baustelle noch erschwerend hinzukommt,
und in ebendieser Situation hat, wie Marbo bereits andeutete,
der bereits auf der Autobahn Befindliche den besseren Überblick hat als der, der rauffährt.

Ich wollte damit keineswegs eine Lanze für die (recht häufigen) Auffahrtdeppen brechen.
Denen würde ich auch ein Fahrtraining der Ausprägung "Deppenkurs" empfehlen.
Ich gehe dieser Form von "Konflikten auf der BAB" nur gern vorher aus dem Weg.

und nebenbei, ich fahre dennoch gern und häufig sehr schnell,
war und bin bin mit meinen Saab immer weit entfernt von Verbrauchsangaben,
mit denen es sich zu prahlen lohnen würde :biggrin:
 
eben.
dann zieht mein Argument ebenso wie die Annahme, dass der Saab nicht zu schnell war.

Worauf ich einzig hinauswollte ist, dass die Baustelle noch erschwerend hinzukommt,
und in ebendieser Situation hat, wie Marbo bereits andeutete,
der bereits auf der Autobahn Befindliche den besseren Überblick hat als der, der rauffährt.

Ich wollte damit keineswegs eine Lanze für die (recht häufigen) Auffahrtdeppen brechen.
Denen würde ich auch ein Fahrtraining der Ausprägung "Deppenkurs" empfehlen.
Ich gehe dieser Form von "Konflikten auf der BAB" nur gern vorher aus dem Weg.

und nebenbei, ich fahre dennoch gern und häufig sehr schnell,
war und bin bin mit meinen Saab immer weit entfernt von Verbrauchsangaben,
mit denen es sich zu prahlen lohnen würde :biggrin:

Naja, ganz klar. Ich sage ja auch absolut nichts gegen Marbos Sichtweise. Ganz im Gegenteil, ich bin ein Mensch der sehr vorausschauend fährt (was übrigens leider eine oft vergessene Tugend ist).

Fand nur deine Aussage, dass man den Saab abgeben sollte und sich 'nen Audi zulegen, damit man durch Baustellen heizen kann, etwas... unpassend.

(Denn meiner Erfahrung nach fahren prozentual mindestens ebensoviele Saabfahrer, wie BMW/Audi Fahrer wie die letzten Menschen)
 
Du solltest die Verbundenheit mit der alten Heimat aber nicht übertreieben :biggrin:

So weit geht meine Heimatliebe dann doch nicht. :biggrin: Etwas schneller und ich hätte die Pappe vor 3 Wochen auf dem Weg nach DK persönlich dort vorbeibringen können. Das Bußgeld geht in den Aufbau Ost (Brandenburg). :biggrin:
 
Ein 901 mit einem Verbrauch von 6,x Ltrn?

Wie geht das denn? Als Hindernis auf der Autobahn? :eek:

Ich habe vor langer Zeit mal ein Schlüsselerlebnis gehabt.

Von einer Auffahrt kam mal ein Opel Kadett direkt auf die linke Spur, um einen vorausfahrenden LKW zu überholen. Zum Glück sah der LKW Fahrer, dass ich kurz dahinter mit 190 angeflogen kam und nicht mehr hätte bremsen können. Er zog einfach nach rechts auf den Standstreifen und bildete mittig eine Gasse, durch die ich gerade durchpasste.

Seitdem gehe ich auch sofort vom Gas weg, wenn so ein Schnarcher auf die Autbahn fährt. Meist erkennt man es schon, weil NICHT geblinkt wird.

Trotzdem gab es in meinem Autofahrleben immer wieder solche brenzelige Situationen.
Viele fühlen sich wohl erniedrigt, wenn sie hinter einem LKW auf einen Überholenden warten müssen.

Übrigens: Auch ohne LKWs kommt es häufiger zu solchen Situationen. Das Linksfahrgebot in Deutschland macht es möglich, obwohl es gar nicht existiert.
 
Also im 901 hat hier im Thread noch keiner einen Schnitt von 6,x behauptet?


Deswegen tue ich das jetzt: Schweden, Schlampenschlepper (8V rulez!), Tempomat 95...warmer Motor, laufen lassen...
 
:mad::mad::mad::mad::mad: Diese Idioten verfügen meiner Meinung nach eben NICHT über die erforderlichen geistige Eignung ein Fahrzeug zu führen.


Aber bitte nicht die andere Spinner Fraktion vergessen!

Nämlich die die auf dem Beschleunigungsstreifen bremsen um sich um zu schauen!!! ....oder bis zum Ende durch fahren und dort bremsen um dann aus dem Stand auf die Bahn zu fahren!

Die Autobahn ist nichts für Anfänger. Die Geschwindigkeiten sind hoch und damit auch das Risiko von tötlichen Unfällen. Ich selber fahre auch gerne schnell und bin daher ein großer Freund von der Idee die jenigen höher zu bestrafen, die solche Unfälle provozieren ( Rüberreißer, Linksfahrer, Bremser, rücksichtslose Raser).

MfG
 
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