Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie

Das ist natürlich Quatsch. Der Abstand ist grundsätzlich einzuhalten, wenn 40 t drücken ist das enorm wichtig weil das jeden PKW plattdrückt der gerammt und auf den nächsten LKW geschoben wird. Der Notbremsassistent erkennt natürlich auch, ob vor einem einer einschert und wegbeschleunigt (dann passiert nichts), oder ob einer vor einem einschert und bremst, dann muß in jedem Fall gebremst werden, auch wenn der einscherende PKW nicht im Recht ist. Es gibt keinen vernünftigen Grund, das System auszuschalten.
Wir haben das System auch an einem Fahrzeug, das funktioniert einwandfrei. Und das bei eingehaltenem Sicherheitsabstand durch den Abstandstempomat immer mal einer in die Lücke fährt, das muß man aushalten, es sorgt meist nicht für ein verspätetes Ankommen.
Mir hat das eben jemand so erklärt. Klar, ist alles hören-sagen. Schön, dass du das so gut kennst und berichtigen kannst:top:
 
In dem Moment wo Schutzsysteme abgeschaltet werden sollte die ganze Fuhre einfach stehen bleiben.
Das ist jetzt übertrieben dargestellt, aber ihr wisst was ich meine.
 
Die Assistenten erkennen vieles, aber auch nicht immer korrekt. :rolleyes: von Perfektion sind wir ja gerade auf diesem Gebiet noch weit entfernt. Gerade der adaptive Tempomat hat mich noch in keinem Auto überzeugt, und ich benutze ihn daher eher selten. Dass die bei LKWs immer perfekt funktionieren, bezweifle ich daher. Gerade was Schliessen der Lücke betrifft, reagieren die Systeme, die ich kenne, erstmal überzogen, halt auf Sicherheit getrimmt. Das kann schon nerven, besonders wenn man die Geschwindigkeit nicht so flott wieder erreicht hat. :rolleyes: sicher erkennen die System irgendwann, dass derjenige in der Lücke ja beschleunigt, aber oft erst nach einer scharfen Bremsung.
 
In dem Moment wo Schutzsysteme abgeschaltet werden sollte die ganze Fuhre einfach stehen bleiben.
Das ist jetzt übertrieben dargestellt, aber ihr wisst was ich meine.

Oh, Deutsches Obrigkeitsdenken... :smile:

Der nächste Schritt ist dann, dass diese Schutzsysteme Pflicht werden und wir unsere Autos nicht mehr fahren dürfen. Der beste Schutz ist das eingeschaltete Gehirn... :rolleyes: dazu sollte es Anreize geben, nicht umgekehrt den Kopf auszuschalten und Assistenten fahren zu lassen... :frown:
 
Leider gibt es zu viele geistig unbewaffnete...
 
Wohl wahr!
Wenn die alle keinen Lappen hätten, wären die Straßen wunderbar leer und streßfrei.
 
Eine offizielle ODER Regel wäre nett: Hirn einschalten (wer halt kann) ODER blind den Vorschriften folgen... :rolleyes:
 
Manche Assistenten sind natürlich sinnvoller als andere, und mir ist schon auch bewusst, dass Hersteller die Assistenten unterschiedlich gut umsetzen. Allerdings muss ich sagen, kein Assistent, den ich kenne, überzeugt mich 100%. Notbremsassistent halte ich im Prinzip für sehr sinnvoll, eben weil er nur eine Art Notfallschirm ist, hat mich aber auch schon genervt beim Rangieren. wo er halt nun mal nicht eingreifen sollte. :rolleyes: so ärgerlich es ist, ich kann verstehen, dass viele Fahrer dazu neigen, die Assistenzen abzuschalten, und das ist für nur ein Zeichen dafür, dass noch nachgebessert werden muss... :smile:
 
Vor allem müssen die Abstands-Assistenten nicht auf maximalen, sondern auf minimalen Abstand ausgelegt sein.
Mit Assisten sollte der Abstand ja in jedem Falle geringer sein können, als beim manuellen Fahren. Wenn nicht, ist das Teil Schrott.
Ein möglichst geringer Abstand ist aus 2 Gründen wichtig. Zum einen erhöht dies den bei fixer Geschwindigkeit möglichen Durchsatz, und zum anderen mindert dies die Wahrscheinlichkeit, dass der Abstand zugefahren wird.
Dann bitte noch direkte LKW-zu-LKW-Kommunikation, und die Kisten können fast als 'Block' fahren.
 
Den gewünschten Abstand kann man ja einstellen, aber Platooning geht nur mit Kommunikation zwischen den Fahrzeugen. Ein gesetzlich festgelegter Mindestabstand darf momentan nicht unterschritten werden. Notbremsassistent ist aber etwas anderes.
 
Ich glaube nicht, dass es den Truckern an Hirn fehlt, aber der Druck von den Chefs ist
immens. Deshalb fahren unsichere Zeitbomben herum (Reaparaturen = Ausfallzeiten),
umgehen die Fahrer die vorgeschriebenen Pausen und bauen dann womöglich diese
schlimmen Unfälle. Die Fahrer gehen wohl bewusst ein hohes Risiko ein, weil sonst den
Job ein anderer bekommt.

Gegen diese Machenschaften der Spediteure würde eine automatische Stilllegung
helfen, ohne den Fahrer in die Pfanne zu hauen. Außerdem sollte an den Grenzen
so eine Art Schnell-TÜV eingerichtet werden. Lkw, die nicht sicher sind, werden
zurückgeschickt. Das schadet dann der Firma so nachhaltig, dass all diese Spielchen
unterbleiben. Es reicht eine Waage, ein Bremsenprüfstand plus Sichtprüfung.

Dort wo ich früher mein Büro hatte, war ein Lkw-Tankhof nebenan. Da konnte man
30-Tonner sehen, die "Slicks" drauf hatten. Außerdem sind die Lastzüge auch oft
überladen (mit 50% zu viel wurden schon welche aus dem Verkehr gezogen) und
manche haben keine wirklich funktionierenden Bremsen.
 
Na ja. Das momentan typische Szenario ist das Auffahren auf das Stauende. Das ist wohl meist Unaufmerksamkeit. Wenn man da durch Assistenz unterstützt würde könnte es sicher Leben retten (nicht zuletzt das des Fahrers).
Dann darf man nicht verwechseln: die Notbremsassistenten übertreffen die gesetzlichen Anforderungen wesentlich und sorgen nicht nur für eine Geschwindigkitsreduktion sondern bringen den Zug vor dem Hinderniss zum Stillstand. Fehlfunktionen kommen praktisch nicht vor. Der Abstandstempomat reagiert natürlich schon des öfteren, ist aber vom Notbremsassistent unabhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein möglichst geringer Abstand ist aus 2 Gründen wichtig. Zum einen erhöht dies den bei fixer Geschwindigkeit möglichen Durchsatz, und zum anderen mindert dies die Wahrscheinlichkeit, dass der Abstand zugefahren wird.
Dann bitte noch direkte LKW-zu-LKW-Kommunikation, und die Kisten können fast als 'Block' fahren.
Und die Abfahrten werden alle nach links verlegt :frown:
 
Abgesehen vom geringen Verbrauch lieben die Deutschen den Diesel ja gerade, weil er im Drehzahlbereich zwischen 2000 und 3500 Umdrehungen solch einen Punch bietet
Komme gerade mal wieder aus Wien nach Berlin. Kann mir dieses Gefahre nur damit erklären, daß es beim Autofahren nur zu 50% darum geht, von A nach B zu kommen. Das Fahrziel scheint ein wunderbares Alibi zu sein dafür - in Tschechien und Österreich gleichermaßen zu beobachten - zu imponieren, zu kämpfen. Nur dafür braucht ein PKW einen Dieselmotor: um jede Lücke abrupt zu fahren zu können. Die man dann, wenn der Fahrer einen Rest Verstand hat, durch Bremsen wiederherstellt asdf:biggrin:.
:biggrin::ciao::hello::top:
 

So etwas hat/gibt es hier auch, die Ausfahrt zum Flughafen Zürich auf der A51 Richtung Norden geht nach links ab. Bei Fahrzeugen mit ausländischen Schildern merkt man regelmässig die Überraschung...
pic00107.jpg
 
Wer da überrascht ist, sollte daheim bleiben! Über der Spur hängen ja die Schilder und man muss sich
nur rechtzeitig einordnen. Es ist nicht viel anders als bei Autobahnkreuzen. Ob dann die linke Spur
in eine andere Autobahn oder einen Zubringer, eine Landstraße oder gleich in eine Abfahrt mündet,
ist doch egal. Vor Zürich geht es auch ganz links in eine Art Zubringer nach ZH City, der in die Stadt
führt.
 
Darum ging es ja nicht, das hast Du nicht verstanden. Das Problem mit den Abfahrten tritt auf, wenn die LKW-Kolonnen rechts in einem Stück ohne ausreichenden Sicherheitsabstand fahren und man nicht durchkommt von links zur Ausfahrt rechts......
 
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