Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie

Reifenluft kontrollieren und ggf. angleichen
Reifen auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen
Fahrzeugbeleuchtung auf defekte prüfen ...... können!
Das Können ist zwar Grundvoraussetzung, ich bin aber der Ansicht, dass das auch GETAN werden sollte, heutzutage ist sich jeder lieber selbst der Nächste, die Egal-Hauptsache-Ich-Haltung im Moment kotzt mich an.
 
Der 9k wurde mal von einer US-Behörde zum sichersten Auto der Welt gekürt. Muss ich jetzt Angst haben, weil die die Bedingungen verschärft haben?
Der Tucker 48 galt zu seiner Zeit auch als sehr fortschrittlich und vor allem sicher.
Abgesehen davon das die Wahrscheinlichkeit heute mit dem in einen Unfall verwickelt zu werden gering ist, würdest Du dann lieber im Tucker oder in einem heutigen Gebrauchtwagen sitzen?
Wann war der Zeitpunkt an dem die Entwicklung bzgl. Unfallsicherheit abgeschlossen war?

Würden die nicht daran herumdoktern, wären sie überflüssig (in dem Fall Unis). Beim Auto sind es die Entwickler. Was die treiben, dient zum Teil der Absicherung des Jobs. Und wenn etwas nicht perfekt funktioniert, hat man schon den nächsten Auftrag, um den Fehler zu korrigieren.
Gut das bald Ferien sind, dann kann ich mir in Ruhe überlegen was ich als Nächstes „falsch“ konstruieren könnte.
Möchte ja meinen Job als Rohbaukonstrukteur auch 2018 noch absichern.
 
Beim Auto sind es die Entwickler. Was die treiben, dient zum Teil der Absicherung des Jobs. Und wenn etwas nicht perfekt funktioniert, hat man schon den nächsten Auftrag, um den Fehler zu korrigieren.

Also so ist das Bullshit. Gerade die 2 Ebenen Teamleiter/Senior-Engineer und die Projektingenieure kämpfen doch in der Entwicklung an allen Fronten, vor allem bei den vielen Zulieferern und Dienstleistern. Mir klingen noch die Studenten und Hiwis in den Ohren, wie idealistisch sie ihren künftigen Job sahen, wie sie gerne mit ihrer Arbeit den technischen Fortschritt treiben und den Menschen das Leben erleichtern wollen. Und dann sitzt du im Job zwischen allen Stühlen: Bereichsleiter wollen bei der Geschäftsführung gut dastehen und sparen am Personal, die Controller sitzen einem im Nacken und geben nicht genug Geld frei um vernünftig arbeiten zu können, der Vertrieb hat mangels technischem Sachverstand wieder irgendwas verkauft, was zum verkauften Preis nicht vernünftig zu entwickeln bzw. abzuarbeiten ist. Als Dienstleister oder Zulieferer bekommt man dann noch den resultierenden Ärger der Kunden direkt ab. Oder das Marketing will irgend einen Blödsinn haben und hat sich wieder mal durchgesetzt. So mancher ist nach 10, 15 Jahren in der Mühle desillusioniert und längst nicht mehr so motiviert wie zu Beginn, weil die Realität in der Arbeitswelt den Idealismus vernichtet.

Die technische Entwicklung hat im Prinzip nur einen Beweggrund: Was bringt Geld in die Kasse? Wenn sich Effizienz, Variabilität, Sicherheit als Vorteil vermitteln lassen ("Sicherster/Sparsamster/größter Innenraum/Kofferraum usw. seiner Klasse") dann kommt da auch etwas Sinnvolles bei raus. Und wenn ich bedenke, wie stabil heute Fahrgastzellen sind, wie Airbags, Gurtstraffer und ABS einen echten Mehrgewinn in Sachen Sicherheit bringen, wie sparsam und zugleich leistungsstark die Motoren geworden sind *), mit tollen Fahrwerken die den Spagat zwischen geschmeidigem Abrollen und hoher Agilität hinbekommen - wer will denn davor die Augen verschließen? Ein Auto aus den 80ern und viele aus den 90ern fühlen sich beim Fahren heute einfach rückständig und alt an.

Leider treibt der Wunsch dem Kunden etwas Neues schmackhaft zu machen manchmal auch seltsame Blüten. Als jemand der gerne bewusst Auto fährt (zügig und flüssig, passender Drehzahlbereich, kinetische Energie nutzen, möglichst saubere Linie, ohne Radio), verstehe ich den Trend nicht, dass Connectivity und Entertainment allmählich mehr zählen als Motor, Getriebe, Karosserie und Fahrwerk. Aber das muss halt jeder selber entscheiden. Zur Not kann man ja Youngtimer fahren, wenn man den vielen Schnickschnack nicht möchte.

Zwei Dinge in der Entwicklung in den letzten Jahren finde ich wirklich dumm:

1. Infotainment-Systeme, die dazu führen, dass man grundlegenste Einstellungen am Auto nicht mehr "mal eben" aus dem Handgelenk machen kann, sondern in Menüs suchen muss und den Blick lange Zeit nicht mehr auf der Straße hat. Das ist saugefährlich.

2. Effekthascherisches Design, unter dem der Nutzwert leidet. Ausladende und schwere Karosserien mit mieser Raumökonomie, 10 cm breiter und 30 cm länger als ein anderes/älteres Modell ohne mehr Innen- oder Kofferraum zu bieten. Das verschwendet Ressourcen für nichts.

Das ganze Sicherheitsgepiepe nervt mich auch, da fehlt ein gesundes Maß. Ob man das dumm nennen kann, sei dahingestellt.


* Immer wieder wird aufgeführt, dass die Motoren gar nicht sparsamer geworden seien. Dass stimmt aber nicht, ein Blick auf die Kennfelder des spezifischen Kraftstoffverbrauches zeigt die Wahrheit. Dass im Realverbrauch nicht viel davon ankommt, hat zwei Gründe: Immer schwerere Autos (siehe auch 2. oben) und unsensible Fahrer, die die gestiegenen Motorleistungen auch ständig abrufen. Der Motor kann da nichts für, er liefert halt das was er soll und will dafür gefüttert werden.
 
* Immer wieder wird aufgeführt, dass die Motoren gar nicht sparsamer geworden seien. Dass stimmt aber nicht, ein Blick auf die Kennfelder des spezifischen Kraftstoffverbrauches zeigt die Wahrheit. Dass im Realverbrauch nicht viel davon ankommt, hat zwei Gründe: Immer schwerere Autos (siehe auch 2. oben) und unsensible Fahrer, die die gestiegenen Motorleistungen auch ständig abrufen. Der Motor kann da nichts für, er liefert halt das was er soll und will dafür gefüttert werden.
Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Alle meine Autos, beim Trabant angefangen, haben immer 10l/100km verbraucht. Nur bewege ich damit jetzt ein fast dreimal so schweres Auto und das manchmal doppelt so schnell. :rolleyes:
 
Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Alle meine Autos, beim Trabant angefangen, haben immer 10l/100km verbraucht. Nur bewege ich damit jetzt ein fast dreimal so schweres Auto und das manchmal doppelt so schnell. :rolleyes:

Oder hat 4x so viele Pferdchen unter der Haube wie mein Passat '76, 1,3 l mit sagenhaften 55 PS, dessen Vergaser man nach einer bestanden AU immer wieder selbst einstellen musste, weil er sonst immer im Leerkauf ausgegangen ist:rolleyes:
Und das kreide ich der Automobilindustrie an, den nicht stattfindenden real sinkenden Verbrauch, bei besserer Sicherheit. Würden neue Autos nur noch 3 l/100 km brauchen, gäbe es diese Diskussion gar nicht.
 
Ich habe mich vielleicht nicht detailliert genug ausgedrückt. Mein Beispiel OPERA ist wohl unbestritten.
Und dieses Dilemma sehe ich auch im Kfz-Bereich. Dabei meine ich weder Plattform-Entwicklung noch
Innen- und Außendesign, sondern dieses ganze Electronic-Gimmicks-Gedöns. Navi mit Überwachung,
Fahrerprofilerstellung, Vernetzung mit der Werkstatt usw. Ich selbst kaufe nur Autos, wo dieses Zeug noch
nicht vorhanden ist bzw. noch überschaubar. Aber wenn ich bei uns im Club so höre, mit was für Problemen
(und hohen Kosten) sich die mit jüngeren Autos herumschlagen, bekomme ich auch wenig Lust auf solche
Kisten. Dazu kommt, dass ein Armaturenbrett derart überfrachtet ist, dass man sich bald wie in einem
Flugzeugcockpit vorkommt. Dabei ist ein Pilot eigentlich nur bei Start und Landung gefordert oder wenn etwas
passiert. Ansonsten kann er in Ruhe seine x Instrumente überwachen. Im Auto muss man jede Sekunde voll
da sein und mit eventuellem Fehlverhalten anderer rechnen. Da hat man keine Zeit für diesen Quatsch.
Da ein Wettrüsten stattfindet, will ja keiner ins Hintertreffen geraten und so kommen unausgereifte Systeme
in die Autos. Die Käufer der ersten 6 Monate sind quasi Testpiloten für den Hersteller. Jedenfalls beginnt man
oft schon nach kurzer Zeit mit Änderungen, bei gravierenderen Dingen mit Rückrufen.
Dann kommt man mit Keyless, wobei inzwischen jeder weiß, dass solche Autos viel leichter gestohlen
werden können, aber die Automobilindustrie kümmert sich nicht wirklich um Abhilfe. Man hat ja mit wichtigeren
Dingen zu tun. So entwickelt man lieber Betrüger-Software, ist aber zu blöd das so zu machen, dass es nicht
doch entdeckt wird. Hier muss ich sagen, zum Glück sind die so naiv gewesen. Nun gehen die "Bauernopfer"
in den Knast. Aber eigentlich sollten die obersten Bosse eingekastelt werden!

Es ist mir klar, dass die Ingenieure machen müssen, was die Buchhalter, Controller, Marketingleute usw.
verlangen. Wahrscheinlich unter Zeitdruck und ständigem Stress.
Aber als Kunde, der sehr viel Geld für ein neues Auto hinlegt, erwartet man einwandfreie Ware. Da möchte
man nicht, dass an verborgener Stelle finanziell das eingespart wird, was an anderer Stelle für Pippifax
ausgegeben wird.

Wenn ich das mit der Absicherung des Jobs geschrieben habe, so ist es weniger das Individuum, sondern
der Hersteller insgesamt. Irgendwo haben wir doch in bestimmten Bereichen eine gewisse Perfektion erreicht.
Aber man will ja möglichst bald den nächsten Neuwagen verkaufen. Wäre ein Auto so, dass man es 30 Jahre
ohne Probleme und dem Wunsch nach etwas Besserem fahren könnte, wären die Autohersteller schon
allesamt pleite. Also wird alles Mögliche eingebaut und den Leuten suggeriert, dass man ohne das eigentlich
nicht leben kann. Man könnte den Verdacht haben, dass die Haltbarkeit auch so berechnet wird, dass gerade
mal die Garantie um ist. Und all diese Dinge kosten dann ein "Schweinegeld".

Nur ein Beispiel: In einem Eurovan 2 funktioniert nach Ablauf der Garantie die Sitzheizung nicht mehr. Gut,
wer's braucht, aber das steht auf einem anderen Blatt. Wurde geordert und bezahlt. Nun hat man diese
Sitzheizung derart bekloppt mit dem Sitz und dem Bezugsstoff verbunden, dass eine einfache Reparatur
unmöglich ist. Deshalb kostet allein das Material über 2.000 Euro, dazu kommt Arbeitszeit und die MWSt.
Aber in der ziemlich neuen Kiste gibt es noch weitere Baustellen bzw. "Euro-Gräber".
In 100.000 km ist da an Kosten mehr angefallen als bei meinem Oldtimer, gekauft mit km 330.000 und nach
12 Jahren über 500.000 auf der Uhr, gekostet hat. Kaufpreis, Festkosten, Wartung alles inbegriffen.
Den Sprit muss man sicher nicht rechnen, da der andere ja auch welchen braucht.
 
Man sollte beim Verbrauch nicht unbedingt die Autos von vor 30 Jahren heranziehen.
Obwohl mein Oldie Bj. 73 auch nur 9 l im Schnitt brauchte, zwar leichter als heutige
Autos, dafür mit einer Aerodynamik à la Schrankwand. Das gleicht es ja wohl aus.
Es war ja kein Kleinwagen. Fast so lang wie eine S-Klasse W126.
Aber vergleicht man ein Auto und dessen direkten Nachfolger, kommen zunächst die
tollen Werte der Fahrer (was der BC anzeigt). Nur komisch, wenn wir miteinander auf
Tour gehen, müssen die viel früher tanken, bei gleichem Tankvolumen. Man sollte doch
erwarten dürfen, dass der Nachfolger wenigsten 0,5 - 1 l weniger braucht. Fährt man
miteinander, sind solche Vergleiche auch aussagekräftig. Zumal wir oft 5 - 6000 km
Touren hatten, was natürlich genauer ist als nur 1 Fahrt.

Ich habe es an anderer Stelle schon erwähnt: Mein Zeta 2.0 Turbo Bj. 95 brauchte 3 l
weniger als der 2000er (nach Facelift und Verbesserung der Schadstoffeinstufung).
Motor identisch mit 147 PS. Man hat wohl an der Motorelektronik und vielleicht an
der Getriebeabstufung etwas geändert. Besserer Prüfstandwert, Praxis großer Mist!
 
Leute, was kein Mensch wirklich braucht, sind immer grössere und schwerer Autos, die trotz sparsamerer Motoren immer noch zu viel Sprit verbrauchen. Aber ich mache mir keine grossen Sorgen mehr zu diesem Thema. Unsere Automobilindustrie verschläftbden Wandel in der Antriebstechnik und konzentriert sichbvorcalkem darauf mitvdem bereits Entwickelten möglichst viel Geld für sich und ihre Aktionäre zu verdienen. Die machf sich langfristig selbst kaputt (aber leider auch unseren Wirtschaftsstandort)
 
2. Effekthascherisches Design, unter dem der Nutzwert leidet. Ausladende und schwere Karosserien mit mieser Raumökonomie, 10 cm breiter und 30 cm länger als ein anderes/älteres Modell ohne mehr Innen- oder Kofferraum zu bieten. Das verschwendet Ressourcen für nichts.
Schießscharten-Fensterdesign empfinde ich auch als richtiggehend gefährlich. Neulich bin ich eine aktuelle A-Klasse und einen GLA gefahren; man kann kein einziges Ende des Autos sehen und das Innenraumgefühl empfand ich nahezu als klaustrophobisch. Bei einem Sportwagen mag das ja noch angehen, aber bei einem Alltags-Stadtauto sehe ich das als blödsinnig an. Anscheinend verkauft sich sowas aber derzeit gut.
 
Stimmt, beim Countach war die extrem schlechte Übersicht immer ein Lieblingsthema der Autotester,
heute gehört das Supersportwagen-feeling zur Grossserie.
 
- dingdongende Gurtwarner - nur weil sich auf dem Beifahrersitz eine nichtangeschallte Tragetasche im Grenzbereich der Auslösebereitschaft mit Büchern befindet braucht einen das Dingens nicht in den Wahsinn zu treiben. Ein Hinweislämpchen ist da schon deutlich genug.

Und der ist auch gut stimmt :D
 
Oder hat 4x so viele Pferdchen unter der Haube wie mein Passat '76, 1,3 l mit sagenhaften 55 PS, dessen Vergaser man nach einer bestanden AU immer wieder selbst einstellen musste, weil er sonst immer im Leerkauf ausgegangen ist:rolleyes:
Und das kreide ich der Automobilindustrie an, den nicht stattfindenden real sinkenden Verbrauch, bei besserer Sicherheit. Würden neue Autos nur noch 3 l/100 km brauchen, gäbe es diese Diskussion gar nicht.


1996 hatte ein Bekannter einen Audi 100 2.5 Diesel. Der Maschinenbauingenieur hat die Dieseleinspritzung so modifiziert, dass der damals große Wagen knapp 3l verbrauchte, und trotzdem an die 100 PS rankam.
Ende vom Lied: Nachdem er einen Artikel in der Zeitung veröffentlichte, Spionage, Sabotage, Garage aufgebrochen, Fahrzeugteile ausgebaut, Auto verwüstet und demoliert.

Das will die Lobby nicht hören und sehen.
 
Mit Glück bleiben mir noch 25-30 Jahre in denen ich ein Auto bewege. Solange müssen die SAABs noch halten. persönlich sehe ich nur ASR und ABS als sinnvolle Assistenzsysteme an. Der Rest ist für mich fast schon Bevormundung. Was nicht eingebaut ist kann auch nicht kaputt gehen. Das sehe ich gerade beim CIM im 932 CV... Probefahrten mit "modernen" Kfz haben mir nur gezeigt: Viel Knöpfe > viel Irrsinn ;-)
 
Also so ist das Bullshit. .
Ich komme zwar aus der verteufelten "Connectivity Branche", aber ich muss Onkel Kopp hier voll recht geben. Und der ganze Quatsch der da noch folgt von wegen "grosse, schwere Autos braucht doch keiner".... da fragt man sich schon, warum sie dann gekauft werden?!
 
Gaaaanz genau!!!!!!!!!

Das Problem der Übersättigung.
 
Vieles muss ja auch erfunden bzw eingebaut werden, weil anderes nicht (mehr) wirklich optimal ist. Z.B. eben weil die Übersichtlichkeit massiv nachgelassen hat, müssen eben auch mehr Sensoren und Assistenzsysteme verbaut werden, damit die Kiste bedienbar bleibt, etwa beim Parken. Ein Teil des Designs ist mit Sicherheit auch dem Sicherheitsgewinn geschuldet, den ich durchaus auf dem Schirm habe. Aber eben nur ein Teil. Wie groß, vermag ich nicht mit Sicherheit einzuschätzen, aber der Verdacht drängt sich schon auf, dass vieles nur einfach anders aussehen muss als beim Vorgänger, damit dem Käufer ein Fortschritt suggeriert werden kann. Aber anders ist eben nicht immer gleich besser, auch wenn offenbar viele Zeitgenossen so denken, die blind an die Kompetenz der Hersteller glauben... :rolleyes: ich glaube immer noch fest daran, dass meine Ingenieurskollegen im Automobilbau tatsächlich die Autos verbessern wollen, aber die gegenwärtige Verantwortlichkeitsstruktur in vielen, besonders großen Unternehmen macht das unmöglich. Wie sich in diesem Gesellschaftsssytem jemals Kompetenz gegen Geld durchsetzen soll, ist mir leider ein Rätsel... :frown:

Da ich nicht an unendlichen Fortschritt und grenzenloses Wachstum glaube, neige ich dazu, mindestens das letzte Jahrzehnt im Automobilbau als Reiten auf der Fortschrittswelle in den Jahrzehnten davor anzusehen. Ich glaube nicht, dass das gegenwärtige Niveau das absolute Ende der Fahnenstange darstellt, aber man merkt schon, dass es den Herstellern schwerer fällt, echte Innovationen auf den Markt zu bringen. Weil eben tatsächlich schon lange das Wesentliche am Auto gar nicht mehr besser werden muss, weil eben einfach gut genug. Dafür produziert man halt billiger und hofft, der Kunde merkt es nicht. :mad:

Aber je mehr ich über das Thema nachdenke, desto mehr fällt mir auf, mich stören gar nicht so sehr die Erfindungen selbst, sonndern eigentlich immer nur die Umsetzung, und die ist wohl der Mentalität geschuldet, möchlichst schnell mit "Innovationen" auf den Markt zu gehen, um nur ja einen Vorsprung der Konkurrenz gegenüber zu haben. Und wären wir Kunden etwas kritischer, würde das gar nicht funktionieren. Dann würden nämlich automatisch nur brauchbare Dinge und gute Umsetzungen ihren Weg in die Serie finden... Richtig dumme Erfindungen verschwinden ja von selbst wieder... :rolleyes: aber leider nicht nur. Mich ärgern auch Dinge, die ich als sinnvoll erachte, die aber einfach wieder verschwinden aus neueren Modellen: Wassertemperaturanzeige findet sich schon lange nicht mehr in allen modernen Autos, Momentanverbrauchsanzeige gab es noch im 9k, seitdem nicht mehr bei Saab. Am Geld kann das ja nicht liegen, die Information ist ja vorhanden, die Anzeige auch, wird einfach nicht mehr ausgegeben von der Software.

Mir sind noch ein Kandidat eingefallen, der nun wirklich dumm ist, bzw der zeigt, wie dumm die Leute sind, die sowas kaufen: Motorsoundgeneratoren und Zündkerzen im Abgastrakt :rolleyes:
 
hallo

ich ärgere mich über eine Sache die leider nicht eingebaut wird:
ein Nebelschlussleuchtenwarner !

es gibt so viele Idioten auf unsren Strassen die bei strahlendem Sonnenschein vergessen die Nebelschlussleuchte aus zu machen oder Idioten diese Leuchte schon bei leichtem Nieselregen anmachen......und dann aber mit 80-100 km/h vor einem her gondeln

ein kleiners Elektrobauteil und das Auto läuft mit angeschalteter Nebelschlussleuchte nicht mehr schneller als die damit erlaubten 50km/h (Nebelschl.Leuchte ist erst unter einer Sicht von weniger als 50m erlaubt....Sicht unter 50m = max.Geschwindigkeit 50km/h)
.....dann würde so mancher Dauerbeleuchter sich wundern warum das Auto ihn ausbremst und die Leuchte abschalten (falls ihm ein Licht aufgeht)
oder er wäre dann langsam genug, so dass man ihn locker überholen kann :ciao:


die Kontrolleuchten für die Blendleuchte....ähm Nebelschlussleuchte ist bei vielen KFZ zu klein oder zu versteckt !



Gruss
Tom
 
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