Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie

Gelegentlich fahre ich mit dem Rad über rote Ampeln... Um Zeit zu sparen, klar.
Aber auch um vereinzelt abbiegende Autos nicht unnötig zum Halt zu zwingen, indem ich den Ampelknopf drücke...
(weil mich das - in der Rolle als Autofahrer - auch nerven würde).
Zugegeben, so viel "Mitdenken" kann man wohl von den meisten Mitmenschen nicht erwarten.
 
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Gelegentlich fahre ich mit dem Rad über rote Ampeln... Um Zeit zu sparen, klar.
Aber auch um vereinzelt abbiegende Autos nicht unnötig zum Halt zu zwingen, indem ich den Ampelknopf drücke...
(weil mich das - in der Rolle als Autofahrer - auch nerven würde).
Zugegeben, so viel "Mitdenken" kann man wohl von den meisten Mitmenschen nicht erwarten.

Es ist bequemer und braucht deutlich weniger Denken, sich voll an die Regeln zu halten.

@Onkel Kopp : Ich lese Deine Beiträge gerne und empfinde sie als sehr überlegt. Ich merke, wie Dir ganz schön die Wut oder der Frust kommen - von meiner Seite hast Du Zustimmung.
Ich finde Bewusstheit weitaus wichtiger als Regelgehorsam.
 
Mal wieder was zum Thema:

Kommt gerade in ARD Plusminus: Soft-Close-Automatic von BMW und ....

Das ist die allerdümmste Erfindung der Automobilindustrie.
 
Glaube, wir hatten hier weiter vorn auch den Klappenauspuff.
Dazu ist mir aber eingefallen, dass so ein Ding sicher auch sinnig ausgeführt werden könnte. Und zwar so, dass immer die beim aktuellen Durchsatz bestmögliche Dämmung erreicht wird.
Ich meine, unsere TUs sind ja auch 'unten rum' nicht lewise und eine JT blubbert auch recht vernehmlich. Ich finde das zwar alles toll und fein, aber es gibt sicher Leute, die es leiser mögen. Und garade Kisten über 300PS bleiben ja doch im Alltag zumeist in recht weit unteren Teillastbereich, so dass man diese dort natürlich weit stärker dämpfen kann, als dies schon rein technisch bei Vollast ohne nenenswerten Leistungsverlust möglich ist.
Insofern könnte ein dynamisch angepaßter Abgastrakt doch schon echt Sinn machen, würde ich sagen.
 
Die einfachere Möglicheit ist gleich eine leisere Anlage zu verbauen, eine Simons z.B. kommt mir an keinen 900er mehr dran.
 
Leiser heißt im Regelfalle aber eben auch, dass der Widerstand größer ist. Und das ist für Volllast nun tatsächlich suboptimal.
Und genau daher denke ich halt, dass eine 'variable' Anlage, wenn sie ordnetlich umgesetzt wird, gar nicht so schlecht wäre.
Im unteren Bereich halt so leise wie möglich, und bei Volllast so offen wie dafür nötig. Und letzteres dürfte mit einer auf minimierte Lautstärke ausgelegten Anlage nicht machbar sein.

Und ja, aus Dauer wäre mir eine 'Simone' sicher auch zu krawallig, ebenso wie eine normale TU-Anlage am 900er Sauger. Daher sitzen unter meinen TU-900ern und 2 der 9k ja inzwischen auch die Edelstahlanlagen von Ralf.
 
Zustimmung, das Edelstahlrohr ist super! Dezente, seriennahe Optik und Klang. Bin auch froh, dass die Zweibeinige S. das Zeitliche gesegnet hat.

War für mich die „dümmste Erfindung“, die ich zur Verbesserung meines 900 hatte.
 
Mal wieder was zum Thema:

Kommt gerade in ARD Plusminus: Soft-Close-Automatic von BMW und ....

Das ist die allerdümmste Erfindung der Automobilindustrie.

:eek:, ich habe mir das in der Mediathek angeguckt. Das kann ja sehr sehr schmerzhaft werden:eek:
 
Hab ich schon damals beim W140 nicht verstanden, warum man sowas haben muss... :rolleyes:
 
Hab ich schon damals beim W140 nicht verstanden, warum man sowas haben muss... :rolleyes:
Den W140 haben viele nicht verstanden. ;-)

Den Beitrag zur Soft-Close-Automatik halte ich - mit Verlaub - für Bullshit. Der Gutachter bemißt den Spalt, ab den der Mechanismus die Tür schließt, mit 6 - 7 mm. Es kann ja mal jeder seinen Daumen messen und sich fragen, ob er den in diesen Spalt einführen kann. Natürlich können bei weiter als 7 mm geöffneter Tür Fingerglieder in einen Türspalt eingeführt werden. Die sind dann aber auch beim herkömmlichen - absichtlichen oder unabsichtlichen - Schließen der Tür verletzungsgefährdet. Den Abriß eines Fingenendgliedes (wie bei dem gezeigten Fall in den USA) halte ich nicht für möglich. Wenn ich meinen Finger in die Tür(-dichtung) stecke und die Tür mit voller Wucht zuknalle, dann habe ich eine Quetschung, aber der Finger ist noch dran. Der Soft-Close-Mechanismus ist zu einem Abriß überhaupt nicht in der Lage. Am Ende zeigt der Gutachter selbst in seiner eigenen Demonstration sehr schön, daß die Verletzungsursache ein schnelles, unvorhergesehenes Schließen der Tür ist und eben nicht das Auslösen des Soft-Close-Mechanismus.

Das Soft-Close-Feature halte ich übrigens für äußerst verzichtbar. Der Beitrag ist aber mehr als boulevardesk.
 
Der gezeigte Fall wird in Deutschland verhandelt und es handelt sich auch um eine Deutsche. In den USA hätte BMW nicht nur 2500€ als Vergleich angeboten. Zur Sache selbst vermag ich nichts zu sagen. Ich fahre nur Autos mit normalen Türen:tongue:. Aber warten wir mal das alles ab, auf jeden Fall wurde der Ausstattungsschwachsinn in jüngerer Zeit sicherheitstechnisch schon nachgearbeitet.
 
Der gezeigte Fall wird in Deutschland verhandelt und es handelt sich auch um eine Deutsche. In den USA hätte BMW nicht nur 2500€ als Vergleich angeboten.
Im Plusminus-Beitrag wird auch ein Anwalt aus den USA gezeigt, der in einem Fall, in dem ein Fingerendglied durch den Soft-Close-Mechanismus eines BMW abgetrennt worden sein soll, (natürlich) eine Millionensumme fordert.
 
Vielleicht ist es ja der Zeigefinger, der ist für die Berufsausübung elementar.
 
Ein Fensterheber aus dem letzten Jahrhundert, wenn er in gutem Zustand ist, schneidet mühelos Gurken, manche sogar Äpfel. Der Finger bliebe wohl dran, aber tut weh.
Warum man in der heutigen Zeit sowas nicht bedenkt , bzw aus den Fehlern der Vergangenheit lernt?
Zumal die Realisierung eine Fingerübung ist und keinen echten Kostenfaktor darstellt.
 
Ein Fensterheber aus dem letzten Jahrhundert, wenn er in gutem Zustand ist, schneidet mühelos Gurken, manche sogar Äpfel. Der Finger bliebe wohl dran, aber tut weh.
(...)
Aber nur wenn ein anderer Finger auf dem Schließschalter bleibt, trotz der Schmerzensschreie. :eek:

Automatik-/Komfortschließungen (der Fenster) müssen, soweit ich weiß, Kraftbegrenzer oder Sensoren haben die genau dies verhindern sollen.
 
Wenn du heute ein automatisches Tor zur Einfahrt in ein Grundstück aus dem öffentlichen Bereich errichtest, begibst du dich auf rechtlich höchst unsicheres Terrain. Die Gefahr, dass jemand z.B. ein Kind zu Schaden kommt, ist gegeben. Da musst du alles Erdenkliche machen, um da schuldfrei zu sein. Aber in modernen Autos dürfen massenweise unausgereifte Systeme mit amtlichem Segen installiert werden.
 
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Automatik-/Komfortschließungen (der Fenster) müssen, soweit ich weiß, Kraftbegrenzer oder Sensoren haben die genau dies verhindern sollen.
Heute ja, aber lange Jahre nicht.
Mit dem Finger auf der Taste fahren die mMn auch heute noch durch den Apfel.

#418 ganz genau, da wird zB gefordert und auch umgesetzt, wie bei vielen anderen automatischen Bewegungen. Technisch im Griff, skalierbar und damit auch automotiv verwendbar.
 
Rolltor: Also zumindest die ab Mitte der Neunziger bei mir verbauten Antriebe haben alle eine recht enge Kraftbegrenzung.
An einem der Rolltore im Zaun habe ich das Ding sogar zweimal jeweils etwas weniger empfindlich einstellen müssen, damit nicht schon etwas Schnee und Eis auf der Schiene zur Abschaltung führen.
Und ganz ehrlich: Ich lasse die Dinger trotzdem ohnehin auch nicht laufen, ohne zumindest einen groben Überglick über sich dort evtl. gerade befindende Kinder und/oder Hunde zu haben.
 
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