Die EU meint's gut mit uns...

Naja, es war von Anfang an ne politische Diskussion ... eine berechtigte dazu.
 
Tach René,
schon erstaunlich was so ein unscheinbares Wörtchen wie 'souverän' bei Dir auslösen kann ........ hihi
Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Du bereits bei Thread-Eröffnung im Untergrund
verborgen auf Dein Stichwort gelauert hast, um dann auch sofort parat zu stehen, wenn's denn endlich fällt.

Eigentlich reagiere ich auf Einwürfe wie Deine wie sonst immer - nämlich gar nicht.
Da ich aber der Ersteller dieses Themas bin, meine ich, das jeder Leser/Schreiber wissen sollte,
das mir sehr bewußt ist, mich mit meinen Äußerungen in der Öffentlichkeit zu bewegen.
Geht also bitte davon aus, das ich nicht nur glaube zu wissen, sondern weiß.

Sollte jemand auf die Idee kommen, meine politische Gesinnung sei eine solche, über die man hier in der
Saubermännerrepublik nicht öffentlich spricht, irrt!
Extrem bin ich allerdings doch! Extrem liberal (im Sinne des Wortes und nicht im Sinne derer, die dies Wort
verlogenerweiser gerne mißbrauchen), lehne Gewalt ab (außer zur eigenen Verteidigung) und bin ansonsten
ein überzeugter, aber realistischer Philantrop.

An Deinen nachfolgenden Ausführungen, René, ist deutlich zu erkennen, das zu diesem Thema Informationslücken
bestehen. Natürlich kann ich mich mit meiner Annahme auch irren, weil Deine eigentliche Absicht möglicherweise
auch darin bestehen könnte, allgemeine Verwirrung zu stiften.
Das glaube ich zwar nicht, weiß es aber auch nicht besser, da ich Dich ja nicht persönlich kenne.
OK, fassen wir mal zusammen:
- D ist, im Gegensatz zu anderen EU-Staaten, nicht souverän
- Es gibt eine Verschwörung der Sichermächhte der WK II, welche dt. Unternehmen zur Ader läßt.
- Im Prinzip haben so 15 - 20 Privatpersonen die Weltherrschaft.
Ja sorry, mit jedem der einzelnen Punkte kann man sich ja ggf. noch beschäftigen. Dumm nur, dass sich der Kram leider bei der hier immer wieder erfolgten weiten Auslegung gegenseitig widerspricht und negiert.
Man kann in der Tat im Netz viel Sinnfreies, Widersprüchliches und Unwahres bis Dümmliches entdecken.
Wenn man sich aber durch diesen Wust, sozusagen bis zum inneren Kern, hindurchgearbeitet hat, der
zugegebenermaßen behördlicherseits auch gern getarnt oder sogar verbuddelt wird und daher nicht nicht so
ganz leicht zu finden ist, wird man nur noch wenig Auslegbares oder gar Widersprüchliches entdecken.

Allerdings, so befürchte ich, betrachtet man, nachdem man fündig wurde, die Welt aus anderen Augen.
Das Vertrauen ist jedenfalls für alle Zeit dahin.

Zum Schluß möchte ich noch darauf hinweisen, das ich hier im Thread weder irgendwelche Beweise antrete,
noch sonst auf Provokationen oder Diskussionen bezüglich der NGO-BRiD eingehen werde.
Informationen hierüber stehen jedem zur Verfügung. Er muß sich nur selbst die Mühe machen!
 
Komm, das Thema hatten wir doch neulich erst. Ist alles bekannt. Ist aber egal, denn selbst wenn die Bundesrepublik Deutschland nach dieser Theorie nur eine Firma sein sollte: sie hat immerhin Polizei, Streitkräfte und Gerichte, kassiert Steuern und zwingt jeden zum mitspielen. Und solange das alle tun, sie also als Staat anerkennen, ist sie auch einer. Ganz einfach.

Wirklich souverän sind wir natürlich nicht, wg. EU, aber das sind die anderen Mitgliedsstaaten auch nicht. Es gibt auch deutlich wichtigere Felder. In dieser EU stinkt nämlich einiges zum Himmel, z.B. die unsägliche Kommission. Ein paar Leute, die niemand gewählt hat und die niemandem gegenüber Rechenschaft ablegen müssen haben (mittelbar) unser Leben in der Hand. Auf einem Kontinent, der überall die Fahne von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hochhält. Das ist absurd!
Mit Deinem "BRiD"-Feldzug kämpfst Du auf einem Nebenkriegsschauplatz, wobei noch nicht mal klar ist, ob es da überhaupt Fd gibt. Außerdem schrecken Deine Verbündeten auf diesem Theater, von denen Du Dich ja auch distanzierst, zu Recht viele ab.

Der Schwerpunkt muß die Beseitigung des Demokratiedefizits in der EU sein. Ob unser Grundgesetz nun Grundgesetz ist oder Verfassung ist dabei schnurzpiepegal.
 
Der Schwerpunkt muß die Beseitigung des Demokratiedefizits in der EU sein. Ob unser Grundgesetz nun Grundgesetz ist oder Verfassung ist dabei schnurzpiepegal.

Der "Verein" ist so eingerichtet und organisiert, daß dies leider nicht mehr möglich ist.
Die Bevölkerung der "Beteiligten" wurde zudem aus durchaus verständlichem Grunde niemals gefragt.

Jetzt ist's zu spät für Reue.

Gewöhnt Euch an den Gedanken, daß der unmittelbare Übergang von einem durch alliierte Hochkomissare kontrollierten, besetzten Kriegsverlierer hin zu einem bedeutungslosen, aber dauerhaft zahlungsverpflichteten Teil einer ferngesteuerten Bevormundungsdiktatur vollzogen wurde. Dieser Zustand wird noch an Eigendynamik zunehmen - bis hin zum finalen Knall.

Das "wunderbare" an diesem Konstrukt ist zudem, daß niemand für Entscheidungen und hieraus resultierende Fehlentwicklungen verantwortlich gemacht werden kann.

Also, fügt Euch Eurem Schicksal - und sucht Euch, um wieder den Bogen zurück zum Thema zu schlagen, beizeiten den passenden Schrottplatz, um Eure nicht mehr erwünschten Altmobile rechtzeitig loszuwerden. Solange Ihr zumindest noch den Schrottwert bekommt. Denn spätestens dann, wenn zigtausende angebliche "Stinker" wegen Nichtmehrnutzbarkeit in den Innenstädten zwangsverschrottet werden müssen, dreht sich das Blatt - und Ihr werdet noch Kohle obendrauf legen dürfen, damit irgendjemand den wertlosen Bock für Euch in die Müllpresse schiebt.

Willkommen in der hirnbefreiten Einwanderungszone der vereinigten Pseudo-Staaten von Europistan.
 
@aero84
...... solange wir nicht dafür sorgen zuhause sauber auszukehren, richten wir auf EU-Ebene
garnichts aus.
Juristisch und erst recht völkerrechtlich betrachtet (im richtigen Leben auch, wie ich aus eigener Erfahrung weiß) ist es unmöglich, den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen.
Ganz einfach: wer nicht existiert, den gibt es nicht!
Und wen es nicht gibt, der hat auch nichts zu melden.
 
Natürlich kann ich mich mit meiner Annahme auch irren, weil Deine eigentliche Absicht möglicherweise
auch darin bestehen könnte, allgemeine Verwirrung zu stiften.
Ebensolche könnte man wohl von Dir behaupten. Ich habe ja in #38 nur ein paar der hier größtenteils von Dir vertretenen Thesen aufgelistet.
Und wie gesagt, widersprechen sich Deine eigenen Argumente aus meiner Sicht gegenseitig.
Es gibt auch deutlich wichtigere Felder. In dieser EU stinkt nämlich einiges zum Himmel, z.B. die unsägliche Kommission. Ein paar Leute, die niemand gewählt hat und die niemandem gegenüber Rechenschaft ablegen müssen haben (mittelbar) unser Leben in der Hand. Auf einem Kontinent, der überall die Fahne von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hochhält. Das ist absurd!
Hier kann ich Martin nur vollumfänglich zustimmen.
 
Ebensolche könnte man wohl von Dir behaupten. Ich habe ja in #38 nur ein paar der hier größtenteils von Dir vertretenen Thesen aufgelistet.
Und wie gesagt, widersprechen sich Deine eigenen Argumente aus meiner Sicht gegenseitig.

Öhhm, ich fürchte ich werde verwechselt, oder warum verstehe ich Dich nicht?
Welche der angeblich von mir geäußerten Thesen oder Argumente meinst Du denn?
Kann mich beim besten Willen an keine erinnern, außer meiner Bemerkung über die
Souveränität der Organisation, die von sich behauptet, ein Staat zu sein.
Naja, auch egal.
 
Schon seit der Antike und wahrscheinlich schon früher gilt: Die Gedanken sind frei....

Also: Schreibt nicht so viel, denkt Euch mehr, und handelt danach.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Dies ist kein Aufruf zur Anarchie oder zu sonstigen illegalen Aktionen:rolleyes:
 
Öhhm, ich fürchte ich werde verwechselt, oder warum verstehe ich Dich nicht?
Ja, sorry! Die anderen beiden aufgeführten Thesen stammen von anderen Kollegen hier im Forum. Aber diese sind, nach deren jeweiliger Ansicht, natürlich auch wahr. Blöd nur, dass sich die Geschichten teilweise mächtig beißen. :eek:
... die Souveränität der Organisation, die von sich behauptet, ein Staat zu sein.
Wie schon mal empfohlen, einfach mal damit beschäftigen, worüber sich ein Staat definiert und wann ein Gebilde aus welchen Umständen und Gegebenheiten heraus zum Staat wird. Ich will Dich da natürlich nicht mit der 'Fake-Version' für Germany langweilen, so dass ich Dir mal diese hier an's Herz lege: http://en.wikipedia.org/wiki/Sovereign_state
Und wenn Du es im Text bis relativ weit unten schaffst, fällst Du noch über die von mir vor längerem schon mal angesprochene 'de facto'-Variante. Aber dann bist Du am eigentichen und unfraglich erfüllten Punkte, nämlich der declarative theory, schon lange vorbei.

Du kannst aber auch gern mal Deine Theorie darlegen, wann 'etwas' zu einem Staat wird.
 
Extrem bin ich allerdings doch! Extrem liberal (im Sinne des Wortes und nicht im Sinne derer, die dies Wort
verlogenerweiser gerne mißbrauchen), lehne Gewalt ab (außer zur eigenen Verteidigung) und bin ansonsten
ein überzeugter, aber realistischer Philantrop.

Wie machst Du das Deinem Gegenueber klar, das womoeglich auch nur sich selbst zu verteidigen versucht?
Dieses Angstverhalten basiert doch darauf, dass sich da wer aus eigener Ausweg- oder Alternativlosigkeit heraus zu verteidigen versucht.
http://www.friedensband.net/

Was moechtet Ihr mit Euren Argumentationen erreichen?
Letztlich wirkt es auf mich so, als ob Ihr Euch in Worten sehr gewaltvoll zu verteidigen versucht - gegen wen eigentlich?
Es geht immer und immer wieder um Zwangsenteignung - mit diesem Wort wird wiederholt gespielt. Eine Zwangsenteignung innerhalb Eurer Argumentationen scheint eine der Euch am staerksten treffenden Massnahmen zu sein.
Die Zwangsenteignung bezieht sich, wie es das Wort schon sagt, auf Eigentum.
Definiert Ihr Euer Leben primaer darueber?

Woanders stehen Mauern, die Menschen und Familien trennen, wird Menschen das Leben in anderen Regionen verwehrt, weil sie als Menschen - genau wie jeder andere - die noetigen Privilegien nicht haetten.
Im Forum prallen immer wieder die verschiedensten Schreiber aufeinander, weil sie nicht faehig scheinen, ihre Worte bewusster zu waehlen, persoenlicher, subjektiver zu schreiben, und nicht unnoetig zu verallgemeinern, die anderen fuer eigene Entscheidungen verantwortlich zu machen.
Was zaehlt:
Das Wissen, frei sein zu koennen, oder das Gefuehl, frei zu sein?
 
Eigentum ist Freiheit.
 
Dieser Satz sagt damit aber nicht aus, dass Freiheit ohne Eigentum nicht mehr existent waere.
 
Doch. Eine freiheitliche Gesellschaft ist ohne den Schutz des Privateigentums schlicht nicht denkbar.
 
@StRudel: Worüber definierst Du Dich denn? Wer hat denn zum Beispiel den Flieger über den großen Teich bezahlt?
 
Es ging mir um den Begriff der Freiheit und die persoenliche Wahrnehmung - sowie die Kette von "Freiheit wissen/Freiheit fuehlen/Freiheit missen".
In einigen Beitraegen 'pushen' die Schreiber die zur Debatte stehenden Dinge so sehr hoch, dass ich den Eindruck gewinne, es wuerde ihnen selbst am Grundsaetzlichen fehlen, wenn's so weitergeht.
Hier wird von der Basis "Freiheit, entscheiden zu koennen, was ich eigne" gesprochen. Eignung, Besitz, Konsum.
Mir stellt sich die Frage, was mit nichtmateriellen Werten und dem viel urspruenglicheren Freiheitsgefuehl ist - und damit meine ich hier, das moechte ich betonen, nicht das Gefuehl von koerperlicher Freiheit, Bewegungsfreiheit, buchstaeblicher Grenzenlosigkeit.
Letztlich ordnet sich der Eigner des Autos unter, weil ihn die rechtlichen Konsequenzen seiner Handlungen stoeren. Nochmal: er wird nicht zwangsenteignet nach dem, was ich aus den Beitraegen bezogen auf das Ursprungsthema herauslesen kann. Auch hier kommt wieder ein Aspekt von Freiheit im Denken+Erfahren zum Tragen:
MEINE oder FUEHLE ich mich so frei, wahrzunehmen und so entscheiden zu koennen, dass mir die Konsequenzen fuer das Jetzt nichts ausmachen/mich nicht an der Handlung hindern?

@aero73: Es geht mir nicht um eine Eigendefinition - es geht mir um eine Eigenerfahrung und letztlich -erschaffung. Was ich von mir (in mir) wahrnehme, laesst sich mit diesen Worten hier nur bedingt ausdruecken.
Den Flieger ueber den grossen Teich haben in der Kette erst verschiedene Unternehmen bezahlt, fuer die Flugkosten an sich+weiteren Ausgleich gibt es einen Gemeinschafts- bzw. Solidaritaetstopf, in den einzahlen kann, wer will, und dessen Groesse mir nicht bekannt ist.
 
Strudel: Wenn ich mein Eigentum nicht mehr nutzen kann ist es wertlos. Es ist vielleicht im juristischen Sinne keine Enteignung, es kommt in den praktischen Auswirkungen aber einer gleich. Alles was ich an Geld, Arbeit, Zeit hinein gesteckt habe ist plötzlich verloren. Ich muß darüber hinaus dann irgendeinen anderen Weg finden, um die Sache zuersetzen - Im Regelfalle hat man Sachen ja nicht des Habens wegen, sondern zu einem Zweck. Das sind weitere Aufwendungen, und wenn die Mittel erschöpft sind muß ich entweder das Verfolgen dieses Zwecks aufgeben oder mich u.U. versklaven lassen (verschulden).

Enteignungen sind daher IMMER ein Angriff auf die persönliche Freiheit.
Was Du gerade als Freiheitserfahrung spürst ist das Vertrauen darauf, daß irgend jemand anders Dir schon aus der Patsche helfen wird. Das ist schön, so lange es klappt, und ich gönne Dir diese Unbeschwertheit wirklich. Letztendlich ist das aber eine extreme Form der Abhängigkeit.
 
...Es gibt nur eine Partei: EU-Komissariat (ungewählt und andere Parteien sind verboten),
massiven Terror und Gewalt gegen Andersdenkende (z.B. aufgezwungene Austeritätspolitik, Todesstrafe),
keine Meinungsfreiheit (z.B. aus Steuermitteln bezahlte EU-Trolle in Foren etc.),
freie Medien (systemkritische) werden diskreditiert...

Das EU-Kommisariat wird doch von den Staatsregierungen und dem EU-Parlament gewählt (eingesetzt). Diese Organe wiederum werden von den Bürgern gewählt. Natürlich wird das Kommisariat nicht direkt vom Bürger gewählt, aber das werden die Ministerpräsidenten, Bundeskanzler, Bundesrats und -tagspräsident und der Bundespräsident auch nicht, deshalb leben wir trotzdem in einer Demokratie - das wirst du hoffentlich nicht bestreiten wollen.

Ich versteh auch nicht wie sich einige einerseits darüber aufregen, dass die Griechen, Spanier und Italiener sich gegen die notwendigen Sparmaßnahmen wehren, aber andererseits alle EU-Vorschriften die Sie selber betreffen beschimpfen. Man kann es mit keinem Gesetz allen recht machen, sondern maximal der Mehrheit der Bürger. Und saubere Luft und saubere Energie sind doch erstrebenswert, auch wenn mancher Ansatz wahrscheinlich nicht optimal ist - aber Politiker sind auch nur Menschen.
 
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