Die grausigsten Autos der vergangenen Epoche

Der Mercedes-Heckmotorwagen kam auch 1931 heraus und hat durchaus Ähnlichkeiten mit dem Käfer.
 
Nee, die Pappe war selbst regulär mit Anmeldung weit teurer, als was der Käfer noch gebracht hat.

So Mitte der Achtziger, als für neue Pappen schwarz fast der doppelte Neupreis gezahlt wurde

Ja das nenn ich mal Wertbeständig... :-)
Wir hatten für unseren(601) etwas um die 8000 Mark bezahlt.
Ich hatte mir damals nen alten 500er Kombi für 300 Mark gekauft. Der ging dann kurz vor der Wende für 4000 Mark weg.
Muss dazu aber auch sagen, dass dort nahezu alles restauriert wurde und "er" dann schon den 26 PS Motor drin hatte nebst synchronisiertem Getriebe.
Nen Käfer hätte ich immer gern gehabt. Die , die mir vor die Linse kamen, waren alle im erbarmungswürdigen Zustand.
Aus heutiger Sicht wärs kein Thema gewesen.
 
***

Schlage ich heute vor, eine Reise durch Spanien zu unternehmen und die erste Etappe von Südbaden bis Biarritz (1160 km) an einem Tag zu machen (dafür mehr Zeit, wo es sich lohnt), machen ältere Leute 50 + ohne Probleme mit. Ganz junge dagegen: Um Himmels Willen! Mehr als 250 km pro Tag? Womöglich ohne Automatik, ohne Navi etc.? Unmöglich. Natürlich keine Verallgemeinerung, aber schon auffällig, wie man heutzutage verwöhnt ist.


Ich bin leider schon weit über 50, aber derartige Gewalttouren mit 1160 km/Tag haben und hätten wir nie gemacht, ganz einfach, weil wir in den 1950-ern kein Auto hatten.
Zum Thema verwöhnt. Mit 24 Jahren machte ich meinen Führerschein. Unseren 1. PKW, einen DKW F 11, erwarb unsere Familie erst, als ich 32 war. Über diese Marke bin ich auf Saab gestoßen, weil ich im Sportteil der Zeitung las, dass ein Zweitakter der Marke Saab Rallys gewann im Vergleich zu deutlich stärker motorisierten Konkurrenzwagen. Wenn ich daran denke, der DKW hatte 45 PS, der Nachfolger, ein Ford 17 m, 72 PS und der 1. Saab, ein 99 L, 95 PS und vergleiche dies mit unserer allmählichen Steigerung der PS-Zahlen, um bei unserem jetzigen Kraftprotz von ca. 200 PS zu landen, so ist festzuhalten, dass wir selber wohl auch mit der Zeit stark abgehoben sind, d. h. wir gehören auch zur Gruppe der Verwöhnten.
 
(...) so ist festzuhalten, dass wir selber wohl auch mit der Zeit stark abgehoben sind, d. h. wir gehören auch zur Gruppe der Verwöhnten.

Thx! Meine uneingeschränkte Zustimmung.

@saabotör: Danke für die Käfer-links und -infos!
Mir persönlich kann man dieses Auto nicht schlechtmachen, weder hier noch sonstwo. Nicht zuletzt, weil ich dutzendfach damit erlebt u. viel daran geschraubt habe ...
 
Farbe passt, Kennzeichen kann dann an Dein Neuland-Inventar... bliebe noch die Beseitigung des grausigen Lenkrades.
 
Farbe passt, Kennzeichen kann dann an Dein Neuland-Inventar... bliebe noch die Beseitigung des grausigen Lenkrades.

Nix da: Das Kennzeichen muss bei Ausfuhr nach D an NL zurück gegeben werden bzw. wird direkt eingezogen.

Im Unterschied zu D bekommt das Auto einmal ein Kennzeichen, das "für immer" am KFZ verbleibt. Das gezeigte Kennzeichen wird heute so nicht mehr verwandt (war Ü30-Autos vorbehalten, die damit steuerfrei fuhren bzw. fahren)
 
Ich bin leider schon weit über 50, aber derartige Gewalttouren mit 1160 km/Tag haben und hätten wir nie gemacht, ganz einfach, weil wir in den 1950-ern kein Auto hatten.
Zum Thema verwöhnt. Mit 24 Jahren machte ich meinen Führerschein. Unseren 1. PKW, einen DKW F 11, erwarb unsere Familie erst, als ich 32 war. Über diese Marke bin ich auf Saab gestoßen, weil ich im Sportteil der Zeitung las, dass ein Zweitakter der Marke Saab Rallys gewann im Vergleich zu deutlich stärker motorisierten Konkurrenzwagen. Wenn ich daran denke, der DKW hatte 45 PS, der Nachfolger, ein Ford 17 m, 72 PS und der 1. Saab, ein 99 L, 95 PS und vergleiche dies mit unserer allmählichen Steigerung der PS-Zahlen, um bei unserem jetzigen Kraftprotz von ca. 200 PS zu landen, so ist festzuhalten, dass wir selber wohl auch mit der Zeit stark abgehoben sind, d. h. wir gehören auch zur Gruppe der Verwöhnten.

Das hast Du evtl. etwas falsch verstanden. Ich habe damals mit dem R4 mit Campingstuhlsitzen ohne Probleme große Reisen unternommen, z.B. im Februar von München aus nach Rimini gefahren, festgestellt, dass es dort auch nicht viel wärmer war und weitergefahren bis Anzio südlich von Rom. Pausen nur zum Tanken und hin und wieder einen Imbiss. In dem Alter steckte man das weg. Heute würde ich das mit dem R4 auch nicht machen. Aber mit einem SAAB 9k oder Lancia Thema ist das auch jetzt noch kein Problem. Die Etappe Südbaden - Biarritz ist dank ausgeklügelter Route locker zu machen, mit einem 90-er Jahre Auto. Nur dass eben viele sehr viel jüngere sich sogar damit überfordert fühlen. Ich gehe dieses Jahr in Rente, kann es kaum glauben, denn ich fühle mich nicht so. Im Gegenteil: Mit einigen Gleichgesinnten bastle ich an Projekten wie Reisen bis ans Kaspische Meer. Da sind eher Bedenken bezüglich der Sicherheit in solchen Ländern vorrangig und natürlich die finanziellen Aspekte, Bürokratie usw. Aber das Fahren selbst überhaupt nicht. Will man die Iberische Halbinsel erkunden, fallen solche Überlegungen weg. Trotzdem muss das gut organisiert werden, denn wir fahren nicht da hin, wo die Touristen herumlungern. Das Spanien und Portugal, das wir "erfahren", ist den meisten Leuten völlig unbekannt. Die Teilnehmer dieser Touren über 14 Tage sind aber eher über 60, zum Teil auch schon über 70 Jahre alt. Vielleicht liegt es daran, dass wir früher in unkomfortablen Kisten herumgefahren sind und nun ein 90-er Jahre Auto als dem Alter/der Wirbelsäule angemessen empfinden. Abgesehen davon habe ich schon jetzige Neuwagen probegesessen, mit denen ich keine 50 km fahren möchte.
Immerhin verzichten wir auf alle möglichen Elektronikhilfsmittel, selbst das Navi ist verpönt. Mit guten Karten und evtl. Kompass ist man nie verloren.
 
So ziemlich das hässlichste Auto, dass man heute auf den Straßen trifft (natürlich alles subjektiv).


Opel_Meriva_rear_20071126.jpg
 
Glattgebügelt, als käme er gerade aus der Heißmangel.

Einige aktuelle Renault-Modelle hingegen sehen aus, als wäre ihnen einer in die Tür gefahren.
Vor allem bei changierender Lackierung wirkt das auf den ersten Blick wie ein Blechschaden.
 
Auch gewöhnungsbedürftig:

venturi_mega-track_r6.jpg



Venturi Mega Track
 
Zurück
Oben