Erstes Auto, Saab?

Das kommt darauf an, ob Du schrauben willst und kannst. Wenn Du primär ein Auto willst und damit rumdüsen - kauf Dir einen 9-3 mit ordentlicher Wartungshistorie und 150 PS aufwärts. Die sind nämlich günstiger als vergleichsweise gute 900er Klassik (-93/ bevorzugt hier 16V) und zudem leichter aufzutreiben. Technisch gute, zuverlässige 900er, die auch noch kosmetisch gut ausschauen, sind nämlich meist in Händen von Liebhabern. Und die lassen sich Qualität bezahlen.

Wenn Du jetzt unbedingt scharf darauf bist, in die Saab-Schrauberszene einzutauchen, weil Du sonst absolut nichts zu tun hast (sollte bei einem 17-Jährigen nicht der Fall sein), dann kannst Du natürlich einen 900er billig schießen und unter Anteilnahme dieses Forums instand setzen. Aber geh' davon aus, dass Du einige 1000er versenken musst, ehe die Kiste zuverlässig für Dich rollt. Ich empfehle es Dir für den Einstieg aber definitiv nicht, vor allem, wenn Du keine Location zum selber Basteln hast und eigentlich gleich ein zuverlässiges Auto brauchst.

Das - wie immer - nur eine Einzelmeinung, die nicht Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt. Aber darum hattest Du ja auch nicht gebeten.
 
Was eben nicht stimmt. Wir können natürlich sämtlich Unfallszenarien durchgehen aber der einzige Standard um ordentlich zu vergleichen ist eben momentan NCAP. Da hat der (alte) Twingo zwar nicht besonders gut abgeschnitten aber die Fahrgastzelle blieb intakt (3 Sterne).
Ich hoffe nur für uns 901 Fahrer, dass der 902 in Sachen Unfallschutz ein deutlicher Rückschritt gewesen ist...denn dieser bekommt gerade mal 1,5 Sterne beim Crashtest. Schlechter waren glaube ich nur noch die Chinakarren.

Yeap
Eben Renault war man mag es kaum glauben einer der ersten der guter Crashtest Ergebnisse als wichtig erachtet hat. Wenn auch hauptsächlich aus Marketing Gründen zumindest haben sie das gute Abschneiden ihre Modelle fleißig beworben.

Einen neutralen Crashtest des 900 Serie I würde mich auch interessieren.

Zum Thema Twingo I und Saab 93-I kann man hier einiges nachlesen.

http://www.adac.de/infotestrat/tests/crash-test/alletests.aspx

Deshalb auch meine Empfehlung zu einem 93-I.

Meine mich zu erinnern das ein 900 Serie I im Autobild Supertest (finaler Crash) zwar vor dem Alf 156 stand aber hinter BMW dreier und Mercedes C-Klassse. Na ja das Ergebnis der Alfas jetzt sich ja noch mit der Tipo Plattform erklären. Aber das Saab beim Entwickeln des 900-II eine Rückschritt in Sachen Sicherheit zum 900-I gemacht hat mag ich nicht so Recht glauben.
 
Meine mich zu erinnern das ein 900 Serie I im Autobild Supertest (finaler Crash) zwar vor dem Alf 156 stand aber hinter BMW dreier und Mercedes C-Klassse. Na ja das Ergebnis der Alfas jetzt sich ja noch mit der Tipo Plattform erklären. Aber das Saab beim Entwickeln des 900-II eine Rückschritt in Sachen Sicherheit zum 900-I gemacht hat mag ich nicht so Recht glauben.
Das Problem ist, dass man bestimmte Fahrzeuge nicht miteinander vergleichen kann da sie unter unterschiedlichen Verfahren getestet wurden. Der 902 nach NCAP, also versetzt, danach sieht der Wagen wirklich übel aus. In dem von mir verlinkten Video wurde der 901 komplett vorne gecrasht und die Fahrgastzell ist kaum verformt. Aus der gleichen Crashserie gibt es auch ein Video mit dem 3er BMW. Sieht auch noch gut aus, wenn ich auch sagen würde nicht ganz so gut wie beim 901.:smile: Ist natürlich nur eine optische Einschätzung.
 
Meine mich zu erinnern das ein 900 Serie I im Autobild Supertest (finaler Crash) zwar vor dem Alf 156 stand aber hinter BMW dreier und Mercedes C-Klassse. Na ja das Ergebnis der Alfas jetzt sich ja noch mit der Tipo Plattform erklären. Aber das Saab beim Entwickeln des 900-II eine Rückschritt in Sachen Sicherheit zum 900-I gemacht hat mag ich nicht so Recht glauben.

Du meinst vermutlich den 9-3 I Aero aus dem Supertest. Beim Crash lagen 3er, C-Klasse und IS 200 in etwa gleichauf, 9-3 deutlich dahinter, 159 nochmals dahinter.

Das Problem ist, dass man bestimmte Fahrzeuge nicht miteinander vergleichen kann da sie unter unterschiedlichen Verfahren getestet wurden.

Eben deshalb kann man modernen Autos vielleicht auch mehr Sicherheit unterstellen, als sie real tatsächlich bieten.


Zu diesem Thema passt eine Beobachtung meinerseits. Als ich neulich an meinem 900 den Luftfilter gewechselt habe, stand auch der Ford Ka meiner Mutter auf dem Hof, der 4 Sterne im Euro-NCAP hat. Am 900 fiel mir auf, wie sehr sich der Vorderbau von dem moderner Autos unterscheidet. Da gibt es viel mehr Blechstruktur. Massive Längsträger, noch Bleche darunter, ein umlaufender massiver Querträger vorne, die seitlichen Stehwände, daneben noch die Radhäuser und die Kotflügel, alles miteinander verschweißt. Wenn man bei geöffneter Tür auf die Dicke der Bleche am Vorderwagen guckt, dann schafft das Vertrauen. Dass die A-Säulen sehr widerstandsfähig sind, wurde in Fall-Versuchen ja schon bewiesen. Hier kann man sich vorstellen, dass egal wie da etwas einschlägt, die Energie immer irgendwie abgebaut werden kann. Ich fühle mich sehr sicher im 901.

Wenn ich in den Motorraum des Ka gucke, dann sehe ich nur zwei eher zierliche Längsträger. Sonst ist da rein gar nichts an stählerner Struktur. Wenn die Längsträger nicht halbwegs von vorne getroffen werden, müssten die meiner Meinung nach wirkungslos sein. Und man hätte die für mehr Reserven ruhig etwas massiver auslegen dürfen. Warum man das nicht gemacht hat ist klar: Dann wären beim genormten Euro-NCAP die auf die Dummys wirkenden Beschleunigungen höher und es gäbe Punktabzug. Mit der Kiste möchte ich keinen harten Crash haben.

Das einzige, was in modernen Autos wirklich gut ist, sind extrem harte Fahrgastzellen, die normalerweise nicht mehr kollabieren. Aber davor ist alles auf Euro-NCAP ausgelegt, bei ungünstigen Bedingungen kann da kinetische Energie nicht ausreichend abgebaut werden, bevor etwas vor A-Säule oder die Spritzwand bzw. die dahinter liegenden Querträger knallt.
 
Einen Kleinstwagen mit einem Mitteklassewagen zu vergleichen ist natürlich auch nicht fair. Ich vermute mal, dass ein aktueller 3er BMW oder 9-3II vorne auch weniger massiv sind als ein 901. Wahrscheinlich werden aber heute andere Stahlsorten verbaut und mit fortschrittlichen Konstruktionen Energie gut abgebaut.
 
Was eben nicht stimmt. Wir können natürlich sämtlich Unfallszenarien durchgehen aber der einzige Standard um ordentlich zu vergleichen ist eben momentan NCAP. Da hat der (alte) Twingo zwar nicht besonders gut abgeschnitten aber die Fahrgastzelle blieb intakt (3 Sterne).
Ich hoffe nur für uns 901 Fahrer, dass der 902 in Sachen Unfallschutz ein deutlicher Rückschritt gewesen ist...denn dieser bekommt gerade mal 1,5 Sterne beim Crashtest. Schlechter waren glaube ich nur noch die Chinakarren.

Wenn ein schon halb zusammenoxisierter und damit bestimmt nicht mehr so stabil wie einst gedachter 901 einen vorfahrtnehmenden, damals (muß 2002-2003 gewesen sein) noch recht neuen Twingo im Stadtverkehr auf die Häfte seiner Breite zusammenschiebt, so daß der Beifahrersitz zwischen Fahrersitz und Rückbank landet und dem Fahrer von der über dem Schalthebel stehenden Stoßstange des 901 das Becken gebrochen wird, dann weiß ich auch, was ich von 3 NCAP-Sternen zu halten habe.

Es gab in meinem erweiterten Bekanntenkreis einige auch durchaus schwere Unfälle mit Altsaabs und Altmercedes (w123, 126), die alle recht glimpflich ausgegangen sind. Ja, das ging bei den richtig fiesen Dingern nicht immer ohne Krankenhausaufenthalt ab, aber lebensbedrohlich war es nie. Wenn man bedenkt, daß sich Leute auch heutzutage in deutlich moderneren Autos zu Tode fahren können 900 und 9000 und w123 ff gar nicht nicht so verkehrt sein.

Das ist halt der Unterschied, ob ein Auto auf einen Crashtest optimiert wird oder ob der Hersteller eine "real life safety"-Philosophie verfolgt. Neben den Schweden gilt das vor Allem für die Schwaben. Es gibt Filme aus der Entwicklung des w123, die diesen beim Pfahlaufpralltest zeigen - Jahrzehnte, bevor man in "neutralen" und "objektiven" Tests an so ein Szenario gedacht hat...
 
[video]http://144.76.2.162/TopGear_2012.02.26.avi[/video]
 
Ich erinnere mich an einen Crashtest mit Mercedes W124, BMW 5er, Volvo, Nissan, Honda, Opel Omega und Renault 25. Ergebnis: Mercedes und BMW gleichauf als sehr sicher eingestuft. Der Volvo mit etwas Abstand dahinter. Dann die beiden Japaner. Opel + Renault wurden als höchst gefährlich angesehen. Interessant die Reaktion: Die Sieger waren erfreut und konnten das in ihrer Werbung aufgreifen. Die Japaner baten um Herausgabe aller Daten, um ihre Autos zu optimieren. Renault und Opel spielten beleidigte Leberwurst und behaupteten, die Tests seien völlig praxisfremd.

Wichtig ist doch, dass die Fahrgastzelle sehr stabil ist, aber Knautschzonen sehr viel Energie absorbieren. Früher waren die Autos insgesamt sehr stabil. Im deutschen Museum in München zeigte man zwei Autos: einen alten Mercedes 190 Heckflosse, der nur ein paar Kratzer hatte, aber die Insassen waren gestorben. Da der noch ganz wenig Energie vernichtete, hat es den Insassen quasi die inneren Organe zerrissen. Daneben ein BMW 3er DTM-Rennwagen, der von vorn nicht mehr als BMW zu erkennen war. Bis zur Windschutzscheibe Matsch, fast wie die Schrottpakete aus der Presse. Der Rennfahrer hatte aber nicht mal einen blauen Fleck abbekommen.

Beim Crash zwischen großen Autos und Minicars spielt natürlich auch die Masse eine Rolle. W126 gegen Smart. Der Smart flog 6 m durch die Luft. Zelle hielt, aber je nachdem, wo der hinfliegt, z.B. auf den Gehweg mit Passanten oder in einen Abgrund ... ?

Was die neuesten Tests angeht, werden dort auch Dinge bewertet bzw. führen zu Punktabzug, die zumindest diskussionswürdig sind. Fehlendes ESP oder keine Warnvorrichtung, falls sich hintere Mitfahrer während der Fahrt abschnallen...

Abgesehen davon waren Autos der 70-er bis 80-er Jahre agiler, weil noch nicht so schwer. Mit einem 323i (E21) mit Sperrdifferential konnte man zur Not durch einen Straßengraben pflügen ohne abzufliegen (vorausgesetzt es sitzt kein Anfänger im Auto, der instinktiv auf die Bremse latscht). Bei vielen modernen Autos geht etwas an aktiver Sicherheit verloren, weil die wegen des hohen Gewichts doch ziemlich träge sind. Die beste Lösung ist immer noch, den Unfall ganz zu vermeiden. Und statt 100 Elektronikhelfern, die auch an physikalische Grenzen stoßen, wären Schleuderkurse als Bestandteil der Fahrschule womöglich effektiver. Vor allem sollten Fahrschüler auf Autos ohne dieses Elektronikzeug fahren, damit sie auch lernen, Autos im Grenzbereich zu beherrschen.
 
Die beste Lösung ist immer noch, den Unfall ganz zu vermeiden. Und statt 100 Elektronikhelfern, die auch an physikalische Grenzen stoßen, wären Schleuderkurse als Bestandteil der Fahrschule womöglich effektiver. Vor allem sollten Fahrschüler auf Autos ohne dieses Elektronikzeug fahren, damit sie auch lernen, Autos im Grenzbereich zu beherrschen.

:flowers:

Die Generation ESP hat von Fahrphysik in der Regel nicht den Hauch einer Ahnung - und wundert sich, warum im Winter die Kiste in einer nebligen Senke auf einmal nicht mehr bremst...

Nach Erwerb der Fahrerlaubnis sollte zügig etwas Fahrpraxis erworben werden (damit nicht mehr über die Bedienung nachgedacht werden muß, sondern alles "sitzt") und dann ab zum Fahrsicherheitstraining. Machen leider viel zu wenig...
 
Ich durfte unlängst in einem Twingo hinten sitzen, der von seiner Fahrerin mit 160 km/h über die Autobahn geprügelt wurde. :eek:
Nach kurzer Zeit verfluchte ich die Entscheidung, nicht selbst gefahren zu sein.
Man sitzt in diesem Ding 5 cm vor der Heckklappe, dahinter kommt Nichts!
Da kann mir keiner erzählen, dass dieses Fahrzeug in irgend einer Weise sicher sein soll. Beim kleinsten Heckaufprall, fährt einem der Hintermann direkt ins Kreuz, da bleiben sämtliche Airbags und Gurtstraffer absolut wirkungslos.
Wenn ich daran denke, dass auf meinem Sitzplatz normalerweise der kleine Sohn der Fahrerin sitzt wird mir ganz anders. Niemals käme mir so eine Klappschachtel ins Haus! Und Leute, bitte kauft euren Fahranfängern nicht solche Autos!
 
Ich durfte unlängst in einem Twingo hinten sitzen, der von seiner Fahrerin mit 160 km/h über die Autobahn geprügelt wurde. :eek:
Nach kurzer Zeit verfluchte ich die Entscheidung, nicht selbst gefahren zu sein.
Man sitzt in diesem Ding 5 cm vor der Heckklappe, dahinter kommt Nichts!
Da kann mir keiner erzählen, dass dieses Fahrzeug in irgend einer Weise sicher sein soll. Beim kleinsten Heckaufprall, fährt einem der Hintermann direkt ins Kreuz, da bleiben sämtliche Airbags und Gurtstraffer absolut wirkungslos.
Wenn ich daran denke, dass auf meinem Sitzplatz normalerweise der kleine Sohn der Fahrerin sitzt wird mir ganz anders. Niemals käme mir so eine Klappschachtel ins Haus! Und Leute, bitte kauft euren Fahranfängern nicht solche Autos!

160 im Twingo? So mutig war ich mit dem Twingo meiner Schwester nie.... :o

Heute fährt sie übrigens 900 CV ;)
 
160 im Twingo? So mutig war ich mit dem Twingo meiner Schwester nie.... :o

Heute fährt sie übrigens 900 CV ;)

Das hat glaube ich weniger mit Mut als mit Ignoranz zu tun.

Übrigens vergaß ich zu erwähnen, dass der Twingo zudem auch nur so ein Gummirolldach hatte. Es KANN meiner Ansicht nach gar nicht sein, dass so eine Fahrgastzelle im Falle eines Falles genügend Schutz für die Insassen bietet.
 
Das hat glaube ich weniger mit Mut als mit Ignoranz zu tun.

Übrigens vergaß ich zu erwähnen, dass der Twingo zudem auch nur so ein Gummirolldach hatte. Es KANN meiner Ansicht nach gar nicht sein, dass so eine Fahrgastzelle im Falle eines Falles genügend Schutz für die Insassen bietet.

Aber er war nicht weiß und hatte Pril-Blumen auf der Motorhaube??
 
Hi,

was schätzt ihr denn so wie viel Geld man nach dem Kauf eines 901er noch über haben sollte um etwaige Reperaturen zubezahlen (ich weiß das kommt auf den Zustand an)

Und ob eine Saab-Werkstatt das Auto überhaupt noch reparieren kann, oder die Teile einfach nicht mehr vorhanden sind. bzw teuer aus Schweden importiert werden müssen...

Grüße MrSchabernack
 
Hi,

was schätzt ihr denn so wie viel Geld man nach dem Kauf eines 901er noch über haben sollte um etwaige Reperaturen zubezahlen (ich weiß das kommt auf den Zustand an)

Und ob eine Saab-Werkstatt das Auto überhaupt noch reparieren kann, oder die Teile einfach nicht mehr vorhanden sind. bzw teuer aus Schweden importiert werden müssen...

Grüße MrSchabernack
Wie du schon selbst bemerkt hast kommt es auf den Zustand an und ist daher pauschal schwer zu beantworten. Ich versuche es trotzdem mal: 1000€ sind sicher nicht verkehrt. Solltest du z.B. innerhalb eines Jahres neue Reifen brauchen, evtl. Winterreifen weil beim Kauf keine dabei waren ist da ein Drittel schon mal weg...
 
Fuer einen Wagen, wie er Dir vorschwebt, waere es von Vorteil, wenn Du einen freien Saab-Schrauber mit moeglichst vielen Gebrauchtteilen in der Naehe hättest. Neues muss nicht immer sein und ist gerade in letztere Zeit oft auch die schlechtere Wahl im Vergleich mit einem guten Gebrauchtteil.
 
Naja, mal so als Beispiel einige meiner Autos.

- Diva: 84er turbo 16S. Keine Ahnung von gar nix, vertrauen auf das ortsansässige Saabzentrum und später mitten im Nirgendwo auf den jeweils gerade verfügbaren Schrauber (das war, bevor ich Doctor-D, HFT und meinen Berliner Spezi kannte). Die Karre hat auf 40.000km weit über 10.000€ verschlungen - und fuhr dann irgendwann trotzdem nicht mehr.

- Schlampenschlepper: 900 turbo 8V. (Nein, ich hab der Karre den Namen nicht gegeben.) Gekauft mit Motorschaden für 1400€, stand jahrelang in einer Tiefgarage (trocken, kein UV-Licht). Zustand von Karosserie und Innenausstattung bombastisch. Auto hat bis zum Verkauf 3 Jahre und 50.000km später über 5000€ gekostet. (Tauschmotor, Fahrwerk, Turbolader, Klima, Kleinkram - und natürlich regelmäßige Wartung bei den "forumseigenen" Werkstätten Doctor-D oder HFT).

- Karotte/Wintermöhre: Saab 90. gekauft für 1200€, in einem Winter gut 2000€ für Wartung,Reparaturen und Vorsorgemaßnahmen (neuer Kühler, neues Zündgeraffel, Hohlraumkonservierung, Reifen usw). Aber: völlig problemlose 35.000km in einem Winterhalbjahr. Wegen Einrichtung von Kommunistenzonen in München, Berlin und im Ruhrgebiet bei der Werkstatt meines Vertrauens in Zahlung gegeben. Zu dem Zeitpunkt war der Wagen bei weitem noch nicht wieder 100%ig: der Dachhimmel hätte noch neu bezogen werden müssen und ein paar Kleinigkeiten hier und da...

- Veronica: Saab 9000 CC. Gekauft für 2000€ (weil guter Pflegezustand, scheckheftgepflegt, neue Kupplung), unmittelbar nach Kauf für weitere 2000€ Karosseriearbeiten (Stoßdämpferaufnahme hinten), seitdem "nur noch" Wartung und Kleinigkeiten - in dem Wagen stecken mittlerweile, wenn man alles zusammennimmt aber in drei oder vier Jahren auch fast 6000€.

- Sara: 9000 Griffin v6. Kaufpreis: Flasche Rotwein. Zickende Automatik, Durchrostungen, Abgasanlage undicht, Bremse fest. 850€ später wieder verkehrssicher, hat auf 48.500km in neun Monaten grob 2000€ Werkstattkosten verursacht - und war beim Verkauf immer noch eine Grotte. Um den Wagen wieder "schön" zu machen hätte man auch gute 4000€ in die Hand nehmen müssen. Pro Kilometer dennoch unschlagbar günstig. :smile:

- Schneewittchen: frag lieber nicht... :rolleyes:


Du hast im Gegensatz zu mir zwei ganz erhebliche Vorteile:
a) Du bist nicht auf das Auto angewiesen
b) Du mußt nicht 60.000km im Jahr fahren.

Das erlaubt Dir festgestellten Handlungsbedarf etwas entspannter anzugehen - wenn die Karre Zuneigung braucht, aber keine Knete da ist kann sie halt zur Not ein paar Wochen stehenbleiben.
In diesem sehr günstigen Szenario würde ich die im ersten Jahr einzuplanenden Mittel für Reparaturen und Wartungsstaubeseitigung mit grob 2500€ veranschlagen, davon sollten 1000€ für lebensrettenden Sofortmaßnahmen sofort verfügbar sein.



Eines aber hat der 900 allen Alternativen voraus: er ist unschlagbar günstig in der Versicherung.
 
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