Erstes Auto, Saab?

@ saab900tAeroCV: Ich hab auch ohne ABS und Airbag überlebt. Und ich wage zu behapten, daß ich im Fall der Fälle lieber in meinem ABS- und airbaglosen 900 säße als beispielsweise in einem ABS- und airbaghabenden Twingo. Ich hab nämlich zweimal gesehen, wie so ein Twingo beim Böse-Angucken kollabiert, kenne aber dagegen zwei 900er, die ihren Fahrern das Leben gerettet haben (1x Abflug mit mehreren Überschlägen auf der Nordschleife, 1x ungebremster Frontaleinschlag in Alleebaum nach Kreislaufkollaps des Fahrers). Ich will jetzt nicht behaupten, daß mich mein eigener 900 vor einem Beckenbruch bewahrt hat, war aber, als der vorfahrtnehmende Audi neulich in meine Fahrertür fuhr und am Seitenaufprallschutz abglitt doch sehr froh, nicht in einem Kleinwagen zu sitzen.
Der Airbag macht vielleicht den Unterschied ob Du unverletzt oder mit Blessuren aussteigen kannst, eine vernünftige Fahrgastzelle dagegen den Unterschied ob lebend oder tot.

Ja, vermutlich ist selbst ein aktueller Golf dennoch sicherer als ein 99 oder 900 oder 9000. Im Gegensatz zu einem Altsaab oder Altdaimler kann sich den aber kein Fahranfänger leisten.





PS: kein ABS hat außerdem den Vorteil, daß der Junge gleich anständig autofahren lernt. :cool:
 
Natürlich sind Dir alle hier neidisch, weil: Du hattest/hast noch kein Auto, Du brauchst ein Auto, Du willst einen Saab - in diese Situation wünscht sich mancher hier zurück ...

Schönen Gruss!
Matthias

Jaja, mein Problem damals anno 85 war, dass der 16V-900er gerade erst frisch auf den Markt kam und für mich unbezahlbar war. In diese Situation wünsche ich eigentlich nicht mehr zurück.[/QUOTE]Schön auf den Punkt gebracht.
 
:rolleyes: O.k., so soll es dann sein. Was sagt denn die Freundin?

Habe keine Freundin ;)

Und was die Farbe angeht, da bin ich nicht sehr wählerisch.

Eine andere Frage, was schätzt ihr denn so was ein Fahranfänger für ein 901er bzw. 9-3 1 an Versicherung jährlich bezahlen müsste. Ich müsste mich sowie so mal kundig machen, ob ich es über meine Eltern laufen lassen sollte.
 
Wenn du Glück hast, kommst du mit knapp unter 1k für die Haftpflicht weg (<25-Alter)... Ist schon brutal, wie dämlich Versicherer argumentieren... egal, ob begleitet gefahren oder nicht. Da spielt der Fahrzeugtyp nur eine untergeordnete Rolle. Das Versicherer-Risiko ist nämlich identisch groß/klein, wenn Deine Eltern den Wagen als Erstfahrzeug mit Fahrer unter 25 versichern, und ihren bisherigen als Zweit-/Drittwagen anmelden. Kostenersparnis dennoch >60% :eek:
 
Habe keine Freundin ;)

Eine andere Frage, was schätzt ihr denn so was ein Fahranfänger für ein 901er bzw. 9-3 1 an Versicherung jährlich bezahlen müsste. Ich müsste mich sowie so mal kundig machen, ob ich es über meine Eltern laufen lassen sollte.

Schätzen ist nicht. Um konkret was zu sagen, muss man (die VS) auch konkret was wissen. Ich bin jetzt mal vom ungünstigsten ausgegangen: Saab 9-3 mit 154 PS, zugelassen in Oelsnitz von einem 20 Jährigen. Kilometerleistung im Jahr: 20.000 , Laternenparker , keine Vorversicherung. Da bist du bei der R+V mit Haftpflicht und Teilkasko mit 150 SB bei ca. 260€/Monat.
Wie gesagt: eine richtige Aussage kann man nur machen, wenn man richtige Daten bezüglich des Halters und des Fahrzeugs hat. Ein Saab mit den gleichen Konstellationen kostet in Berlin anders, als in Plauen. Entscheidend ist auch die Versicherung, wie weit sie dir entgegen kommt. Normal sind im ersten Jahr 240%-also ein satter Aufschlag für Fahranfänger. Da kommt man meistens besser, wenn man das Fahrzeug auf die Eltern als Zweitwagen zulässt. Aber auch da, gibt es gewaltige Unterschiede bei den Versicherungen.
 
. . . . Da bist du bei der R+V mit Haftpflicht und Teilkasko mit 150 SB bei ca. 260€/Monat. . . . Normal sind im ersten Jahr 240%-also ein satter Aufschlag für Fahranfänger.

Könnte bitte mal jemand diese Versicherungen verklagen? Wegen ... Ekelhaftigkeit ... oder so, das muss natürlich noch genauer formuliert werden . . .

Im Ernst: Wer soll das als junger Fahrer/in bezahlen können?

Da hilft nur suchen, vergleichen und dann als Zweit- oder Drittwagen über Vater/Mutter anmelden und versichern. Da darf der Nachwuchs dann auch fahren, das dann aber für weniger Kohle. Verstehe das wer will.
 
Da würde ich bei einem Direktversicherer nachfragen, wie z.B. die DA DIREKT , das habe ich dort für meinen Sohn damals gemacht und es hat sich gerechnet. Die Leistungen sind auch dort in Ordnung , ohne dass man Abstriche machen muss.
Es ist schon richtig, das es regionale Unterschiede gibt, aber bei meinem Soh war es nicht teurer, den Wagen auf sich anzumelden , außerdem ist er nach paar Monaten schon in den ersten Rabattgenus gekommen, da er unfallfrei gefahren ist.
Also Vergleiche einholen ist sicher gut.

Michel
 
Bin derzeit auch noch über meine Eltern mitversichert, rund 500€ p.a. Wenn ich allerdings richtig informiert bin, wird diese Zeit später nicht berücksichtigt, ich würde also wieder mit der höchsten SF eingestuft werden. :confused: Weiß das vielleicht jemand genau?

Meine Freundin (23) ist bei der Cosmos und zahlt für ihren Volvo 245 (115PS) derzeit 790€ im Jahr.
 
ich kann Dir die Allsecur empfehlen. Ist die Direktversicherung der Allianz, sehr günstig bei guten Leistungen. Wenn Du übrigens telefonsiche Rückfragen hast, meldet sich ein ALlianz-Mitarbeiter. Super
 
Ja, das ist es ja, die Zeit geht Dir quasi so verloren. Also bei meinem Sohn gab es seitens der Versicherungsprämie kaum einen Unterschied, ob ich ihn als 4.Wagen auf mich genommen hätte, oder er ihn auf sich angemeldet hatte. Darum habe ich ihm die Prämie für das halbe Jahr bestiftet, danach ist er automatisch in den Rabattgenuss gekommen. Du kannst ja bei der DA Direkt mal unverbindlich Dich beraten lassen. Natürlich auch bei anderen Versicherern, ist ja klar, aber so siehst Du mal , was für Dich gut ist .

Michel
 
Ich würde als 1. Auto einen Oldtimer kaufen. Versicherungsprämie incl. VOLLkasko, Vandalismus, Transportschadenvers., sogar E-Teile in der Garage mitversichert sowie Schäden an Motor und Getriebe, eben volles Oldie-Paket, SB 150 Euro, Prämie je nach Fahrzeug ca. 400 p.a., z.T. auch weniger. Voraussetzung: Normales Fahrzeug im Haushalt (auch von den Eltern oder Schwester, Tante, Oma) und Wertgutachten. Die Prämie orientiert sich NICHT am Schadenfreiheitsrabatt und verändert sich somit nicht. Aber jedes Jahr ohne Unfall wird später auf einen normalen Vertrag angerechnet. Kann man womöglich das H-Kennzeichen erlangen, ist auch die Kfz-Steuer im Rahmen, vor allem hat man keinen Zirkus mit Umweltzonen, egal ob mit oder ohne Kat.
 
Ich würde als 1. Auto einen Oldtimer kaufen. Versicherungsprämie incl. VOLLkasko, Vandalismus, Transportschadenvers., sogar E-Teile in der Garage mitversichert sowie Schäden an Motor und Getriebe, eben volles Oldie-Paket, SB 150 Euro, Prämie je nach Fahrzeug ca. 400 p.a., z.T. auch weniger. Voraussetzung: Normales Fahrzeug im Haushalt (auch von den Eltern oder Schwester, Tante, Oma) und Wertgutachten. Die Prämie orientiert sich NICHT am Schadenfreiheitsrabatt und verändert sich somit nicht. Aber jedes Jahr ohne Unfall wird später auf einen normalen Vertrag angerechnet. Kann man womöglich das H-Kennzeichen erlangen, ist auch die Kfz-Steuer im Rahmen, vor allem hat man keinen Zirkus mit Umweltzonen, egal ob mit oder ohne Kat.

Nur leider muss bei diesen Versicherungen der Fahrer mindestens 25 Jahre alt sein. Ich werde wohl noch zwei Jahre warten und dann zu einer Youngtimerversicherung wechseln.
 
Da würde ich bei einem Direktversicherer nachfragen, wie z.B. die DA DIREKT
Michel

DA Direkt ist vom Service nicht zu empfehlen. Gibt deutlich bessere Versicherungen die nicht nennenswert teurer sind

Am besten solange wie´s geht über die Eltern laufen lassen (meine Verträge laufen auch noch über Papi :biggrin:)

Wenn du ein Zweirad über 50cm³ hast, melde das über dich an und du kannst später die Prozente übernehmen.
 
Beim Partner unseres Clubs muss man Clubmitglied sein. Das verbessert die Annahmekriterien erheblich.
 
Als Fahranfänger steigt man i.d.R. bei SF 0 ein.
Hat man, auch ohne eine erworbene Schadensfreiheitszeit vorweisen zu können, den Führerschein schon mindestens 3 Jahre, kommt man man i.d.R. direkt in eine günstigere Klasse (SF 1/2 meist).
Das ist dann gern ein Unterschied von z.B. 1500 € / anno zu 750 € / anno.
Mit weniger als 3 Jahren Führerscheinbesitz ist es in jedem Fall ein sehr teures Vergnügen, dahingehend spielt die nicht mögliche Übernahme von erworbenen Rabatten bei einer Versicherung auf eine andere Person in den ersten drei Jahren des Führerscheinbesitzes eine zu vernachlässigende Rolle.
 
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Der Airbag macht vielleicht den Unterschied ob Du unverletzt oder mit Blessuren aussteigen kannst, eine vernünftige Fahrgastzelle dagegen den Unterschied ob lebend oder tot.

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Ich stimme dir dahingehend zu das ich wahrscheinlich nur deshalb mit meinem Vater noch unterhalten kann weil sein schwerer Unfall1983 mit einem 900er stattfand. Damals sicherlich eines der sichersten Fahrzuge seiner Zeit. Vielleicht hatte er aber auch nur Glück?

Aber beim Vergleich mit dem Twingo widerspreche ich dir.

Das aussehen einer Fahrgastzelle nach einen Unfall sagt nur bedingt was über die schwere der Verletzungen aus. Da davon nur bedingt Rückschlüsse auf die Energie welchen auf die Insassen wirken geschlossen werden kann. Der Aston Martin des in Le Mans verunglückten Fahrers sah ja auch nicht so schlimm aus, oder müssten Panzer die sichersten Fahrzeuge sein.

Wen allerdings dies passiert hilft nichts mehr.
Laut eines mir bekannten anwesenden Feuerwehrmanns soll es sich um einen Omega Caravan gehandelt haben. Vor Ort war man sich dort nicht ganz sicher.

http://www.rhein-zeitung.de/region/...-vor-dem-Dernbacher-Dreieck-_arid,557322.html

Das Problem des 900er wie die auch für alle anderen Autos dieser Zeit gilt ist jenes:
Was passiert wenn die Knautschzone ihr Potential aufgebraucht hat und die Fahrgastzelle stabil bleibt.
Selbst gemäß dem Fall ein 900er und ein Twingo bauen bei identischen Testbedingungen über die Knautschzone dieselbe Energie ab.
Wie wirkt der Rest auf den Fahrer? Dem Twingofahrer helfen Gutstraffer, Airbags, Sitze mit Durchtauchschutz und sogar so simple Dinge wie eine Gurthöhenverstellung die Belastungen auf den Körper zu reduzieren. Und dem 900er Fahrer??

Ernsthalt:
Ich könne dem Thread- Eröffner den Spaß eines 900er. Mein Tipp an ihn wäre aber ein 93-I 2.0l Sauger.
Ein guter Kompromiss aus Wirtschaftlichkeit und Sicherheit.
 
Das Problem beim Twingo ist doch, daß die Fahrgastzelle eben nicht stabil bleibt.
 
Das Problem beim Twingo ist doch, daß die Fahrgastzelle eben nicht stabil bleibt.
Was eben nicht stimmt. Wir können natürlich sämtlich Unfallszenarien durchgehen aber der einzige Standard um ordentlich zu vergleichen ist eben momentan NCAP. Da hat der (alte) Twingo zwar nicht besonders gut abgeschnitten aber die Fahrgastzelle blieb intakt (3 Sterne).
Ich hoffe nur für uns 901 Fahrer, dass der 902 in Sachen Unfallschutz ein deutlicher Rückschritt gewesen ist...denn dieser bekommt gerade mal 1,5 Sterne beim Crashtest. Schlechter waren glaube ich nur noch die Chinakarren.
 
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Ich hoffe nur für uns 901 Fahrer, dass der 902 in Sachen Unfallschutz ein deutlicher Rückschritt gewesen ist.....

Keine Ahnung, aber nach mittlerweile 2 Unfällen (Seitenaufprall links Höhe B-Säule durch 3,5-Tonner im 900 CC und Frontalcrash mit Überschlag im 900 CV)
darf ich dem 900er ein sehr gutes Zeugnis austellen.
 
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