"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge

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Stimmt! Aber man konnte den Lenkeinschlag etwas enger machen. Da haben diese Fiat-Leute immer
behauptet, der Gamma-Motor sei eine Weiterentwicklung des Flavia-Motors. Absoluter Unsinn.
Schlimm auch, dass die Nockenwellen stark einliefen. Wenn man neue verbaute, am besten eine
nachträgliche Oberflächenvergütung machen lassen. Zusätzlich eine PTFE-Behandlung, dann war
Ruhe. Bei der Berlina ist auch dämlich, eine Schräghecklimo zu bauen, aber der keine große Heckklappe
zu spendieren. Auch die Beta Berlina von 1979 hatte nur so eine kleine Luke.
Optisch war natürlich das Coupé ein Traum. Aber der Motor hat mich immer abgeschreckt.
Beim Gamma Club Italia gab es einen Ingenieur, "dem war nix zu schwör". Der baute einen
Motor von SAAB ein, wenn ich mich recht erinnere, vom 99 TU. Ein anderer bemängelte, dass
das Öl nicht in alle Ecken transportiert würde. Der befestigte an den Stirnrädern, frag mich nicht wie,
eine Art "Löffelbagger", der das Öl überall hin schleuderte.

Die Italiener haben nie den Hersteller mit Klagen belästigt, sondern selbst etwas konstruiert.
Würde im deutschsprachigen Raum keinem Kunden einfallen.
 
Stimmt! Aber man konnte den Lenkeinschlag etwas enger machen. Da haben diese Fiat-Leute immer
behauptet, der Gamma-Motor sei eine Weiterentwicklung des Flavia-Motors. Absoluter Unsinn.
Schlimm auch, dass die Nockenwellen stark einliefen. Wenn man neue verbaute, am besten eine
nachträgliche Oberflächenvergütung machen lassen. Zusätzlich eine PTFE-Behandlung, dann war
Ruhe. Bei der Berlina ist auch dämlich, eine Schräghecklimo zu bauen, aber der keine große Heckklappe
zu spendieren. Auch die Beta Berlina von 1979 hatte nur so eine kleine Luke.
Optisch war natürlich das Coupé ein Traum. Aber der Motor hat mich immer abgeschreckt.
Beim Gamma Club Italia gab es einen Ingenieur, "dem war nix zu schwör". Der baute einen
Motor von SAAB ein, wenn ich mich recht erinnere, vom 99 TU. Ein anderer bemängelte, dass
das Öl nicht in alle Ecken transportiert würde. Der befestigte an den Stirnrädern, frag mich nicht wie,
eine Art "Löffelbagger", der das Öl überall hin schleuderte.

Die Italiener haben nie den Hersteller mit Klagen belästigt, sondern selbst etwas konstruiert.
Würde im deutschsprachigen Raum keinem Kunden einfallen.

Nicht nur optisch war das Gamma Coupe ein Traum. Es fuhr auch so. Hatte nie selbst eins, obwohl die zu meiner jugendlichen Schrauberzeit schon erschwinglich wurden, bin jedoch einige Male eines gefahren. Und ja, mich schreckten damals die Beschreibungen in der Oldtimer Markt ab, ich fürchtete mich vor der technischen herausforderung, trotz viraler Lancia-Affinität.

Hach, Lancia, Citroen, Saab und Subaru. Wenn Ingenieure Autos bauen bzw. gebaut haben. Da geht mein Herz auf.
 
Heute bei uns auf der Straße, den habe ich hier noch nie gesehen B996D556-4248-42F7-943F-FFAA9A97C4D7.jpeg
 
Bei uns gibt es wenig USCars. Vermutlich weil hier in der ehemaligen SBZ die nächste US Kaserne über 300km weg ist
 
Hier noch ein paar Fotos des Coupés in der schönsten Farbe.

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Ein gewaltiger Wurf!!
 
Bei uns gibt es wenig USCars. Vermutlich weil hier in der ehemaligen SBZ die nächste US Kaserne über 300km weg ist

Und da gibts in Dresden eigentlich schon rechtviel für Ost-Verhältnisse. Hier im äußersten Osten sieht man so gut wie garkeine alten US-Cars. Nur ab und an mal einen neueren Mustang oder einen polnischen Dodge.
 
Season 3, Folge 7. Eine wirklich gute Episode. Die NC500 einmal im Leben zu fahren, kann ich wirklich jedem nur empfehlen.
Haben wir gerade im März gemacht. Im 940er Volvo, Unterkünfte waren gemischt, B&B, Hotels und Pensionen.
Die Strecke sollte unbedingt von Ost nach West gefahren werden. Die Dramaturgie der Streckenführung und der Landschaft steigert sich bei dieser Fahrtrichtung. Unbedingt Bealach na Bà, den Pass nach Applecross fahren. Einen Abstecher auf die Isle of Skye sollte man auf jeden Fall einplanen. Vorher auf dem Weg dorthin Plockton besuchen. Und Lochinver, Ullapool, Reiff, Drumbeg, und, und, und... ich kann es hier gar nicht alles erwähnen. :smile:
Interessierte können mich gerne kontaktieren.
Die Schotten sind im Allgemeinen sehr offen und gastfreundlich.
Achtung, ganz wichtig - und ich bin durch meine lange Zeit in Frankreich kulinarisch ziemlich verwöhnt - man kann in Schottland wirklich gut essen! :eating:
Alle Horrorgeschichten der englischen Köche darf man in Schottland beruhigt ad acta legen.
Und für Mutige - Haggis :ahhhhh:ist nicht so ekelig wie sich das Rezept liest...
Hinterher einen leckeren Single Malt -
Slàinte Mhath!

Ich könnte direkt wieder losfahren... :rolleyes:
Diesen Reisführer kann ich empfehlen:
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Wenn Ihr wollt stelle ich ein paar Bilder ein, dort ist allerdings neben der Landschaft häufig eckiges Göteborger Blech abgelichtet... :rolleyes:

In der nächsten Folge erzähle ich dann von meinem Trip mit dem 9000er auf dem Wild Atlantic Way in Irland letztes Jahr... Auch eine phantastische Route!
 
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