Gärtner / Hobbygärtner unter uns?

Da die Hausherrin ziemlich "erfolgreich" Himbeeren anpflanzt habe ich sie mal drüber lesen lassen... Sie meinte du solltest einen sehr großen Topf verwenden da die doch recht ordentliche Wurzeln ausbilden und eigentlich auch nicht im Topf angepflanzt werden sollten. Weiter sollten die Himbeeren im leichten Schatten und windgeschützt stehen. Auch ist der Boden wichtig, dieser sollte: feucht, leicht sauer, möglichst lehmhaltig sein und mit Stroh, Hobelspänen, Gras oder Torf bedeckt sein. Im Herbst am besten Knochenmehl unter diese "Schutzdecke" geben.
 
Ah cool, vielen Dank :smile: :top:
Hornspähne hat sie, windgeschützt / relativ schattig steht sie auch. Ich kaufe ihr morgen einen neuen Topf :love:
Loganbeere & Tayberry bekommen auch mehr Platz. Denen gehts zwar (noch) gut, aber die sind auch noch viel kleiner
als die Himbeere.
Boden kann ich auch mit Baumrinde abdecken? Oder bringt mir das neues Viehzeug?
Und irgendwas um den Boden zu prüfen werde ich in dem Laden wohl auch bekommen.
An Lehm komme ich auch noch irgendwo.
Falls irgendjemand alte Sorten (Tomate, Gurke...) hat, da würde ich mich über eine PN freuen. :wink:
Habe heute erstmal festgestellt dass mein "Salbei" wohl doch eher Zimtbasilikum ist :flute: :ahhhhh:
Bei der Zitronenmelisse bin ich mir auch nicht ganz sicher, könnte auch ne Minze sein, ist noch klein :dontknow:
Manchmal wünsche ich mir, ich hätte den Großeltern beim Gartenrundgang besser zugehört :bawling:
edit: Alte Sorten: erledigt :top:
 
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Baumrinde ist vielleicht nicht so cool :confused: Da wir ziemlich viel Rasen haben, decken wir aktuell damit zu. Im Herbst dann vermehrt mit Gehäckseltem.

Mehr Platz ist auf jeden Fall immer gut! Die werden ja wirklich sehr groß :mad: wir haben so eine Probierecke im Garten und mittlerweile müssen die bis zum Rückschnitt abgestützt werden weil sie so groß sind :biggrin:
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:eek: meine blüht noch nichtmal :mad:
Krass, so groß werden die? Hatte Himbeeren kleiner & weniger buschartig in Erinnerung :confused:

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Ja die sind so groß wie ich, also so um die 2m :hmpf: wenn du nicht aufpasst wuchern die alles zu :biggrin: wir haben heute erst einen Kuchen mit unseren Beeren gemacht. Und ein Großteil ist auch schon eingefroren.

Sehe gerade das du auch noch Probleme mit Schädlingen hast... hast du schon mal überlegt dir Ohrwürmer "anzusiedeln"? Einfach einen Tontopf umdrehen, das Abflussloch mit einem Gitter verschließen, Stroh, kleine Stöcker etc. reinpacken und dann den Topf oben (später dann zum Boden gerichtet) auch mit einem Gitter verschließen. Die siedeln sich da an und snacken Nachts die ganzen Schädlinge weg :top:
Wenn das aber alles nicht mehr wirkt muss du vielleicht wirklich die Chemiekeule ansetzen? Da muss man aber genau wissen was man tut und was man da bekämpfen will! Und du darfst dann auch nicht zu oft ein Mittel verwenden weil die sonst resistent werden können.
 
Ja, schau die Löcher in den Blättern :mad:
Eigentlich mag ich keine Tiere auf dem Balkon haben :rolleyes:
Grad mal Tante Gockel gefragt, das sind ja Käfer. Nee, geht gar nicht. Dachte das sind Würmer die sich in der Erde verbuddeln, das wär ja ok gewesen.
Das muß schon alles irgendwie mit Kippensud und irgendwelchen Pflanzen werden. Gab gestern leider keinen Weihrauch mehr.
Die Größe beunruhigt mich, wenn die beiden anderen auch so groß werden... :eek:
Nee, nee, Chemie nicht, habe schon von den Pflanzen null Plan, von Pflanzenchemie noch weniger, das gibt nur ne Katastrophe.
Bin ja so bissl auf "lieber zu viel als zu wenig" gepolt... :biggrin:
 
Es gibt kleine Sorten. Aber wenn man die bei Oma nach oben und nicht quer gebunden hätte, die wären wohl über 4m geworden. Und an den Brummbären blieb der mittlere Teil eh den Vögeln vorbehalten, da wäre man nur noch im Kampfanzug hin gekommen. Oder Ernte durch Rückschnitt.
 
Ja, schau die Löcher in den Blättern :mad:
Eigentlich mag ich keine Tiere auf dem Balkon haben :rolleyes:
Grad mal Tante Gockel gefragt, das sind ja Käfer. Nee, geht gar nicht. Dachte das sind Würmer die sich in der Erde verbuddeln, das wär ja ok gewesen.
Also von den Ohrwürmern siehst du eigentlich nicht viel. Die kommen erst Nachts raus und erledigen ihren Job :eating:.
Nee, nee, Chemie nicht, habe schon von den Pflanzen null Plan, von Pflanzenchemie noch weniger, das gibt nur ne Katastrophe. Bin ja so bissl auf "lieber zu viel als zu wenig" gepolt
Kann ich verstehen :top: wir machen das bei unseren Pflanzen auch nicht. Ich mache das aber bei meinem Bonsai auf Grund der bisher investierten Arbeit bzw. dem Wert der Pflanze.

Die Größe beunruhigt mich, wenn die beiden anderen auch so groß werden... :eek:
Die werden auf jeden Fall deutlich größer. Deine ist ja noch in dem Verkaufstopf und der darin enthaltener Erde. Hol dir am besten so einen großen Maurerkübel und mix dir vorher richtige Erde zusammen. Diese Blumenerde ist ja Spielerei :biggrin:


PS: So sehen unsere Beeren dieses Jahr aufm Teller aus :elefant:

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Nee, die habe ich ausgebuddelt & da rein gesetzt. Logan & Tayberry wohnen noch im 2 Liter Verkaufstopf. Mauerkuebel ist zu gross.
Zur Not muss ich auf der Tiefziehpresse ein passgenaues neues Zuhause dafuer bauen.
Hab jetzt den Ascher an die Himbeere gestellt.
Hm, das mit den Kaefern ueberlege ich mir.
Was ist denn: richtige Erde mixen???
Will ja noch nen Erdbeerturm aufstellen, was ist denn dafuer ordentliche Erde?
Torte: Hmnamnam...sabber.
 
Was die Erde angeht, so ist das teure, in Plastiksäcken verpackte Zeug wertlos. Gibt es bei Euch eine spezielle Deponie für Pflanzenabfälle?
Wir haben hier eine, wo man Grünschnitt usw. abgeben kann. Da sind Fachleute am Werk, die das Zeug kompostieren. Daraus entsteht Erde, die nach verschiedenen Qualitäten sotiert wird.
Je nach Einsatzzweck rät man mir, welche Erde ich nehmen soll. Wenn ich meinen Kombi mit Wannen und Eimern voll Erde fülle, dann kostet das ca. 5 Euro. Die Tomaten wachsen sehr viel besser als bei meinem damaligen ersten Versuch mit Erde aus dem Baumarkt. Himbeeren wachsen wie Unkraut, im Garten muss man echt aufpassen, da sie Ausläufer bilden. Dann muss man mit der Machete ran. Ich habe nicht festgestellt, dass die Erdqualität eine so große Rolle spielt. Ich bin aber kein ausgewiesener Obst- und Gemüsefachmann. Mein Hobby ist Dendrologie und ich ziehe eher exotische Gehölze.

Rindenmulch nehmen vor allem Gärtner, die noch die Pflege des angelegten Gartens übernommen haben. Der erstickt Unkraut, fördert aber Ungeziefer und Pilze. Der Gärtner spart Arbeitszeit ein.
Ohrenkneifer sind ein guter Tipp, auch wenn sich einige Leute vor denen ekeln. Die fressen Blattläuse. Etwas Holzwolle in einem Blumentopf ergibt auch einen guten Unterschlupf.

Wir haben hier am Kaiserstuhl (am Oberrhein) einen vereinsgeführten Garten, wo alte Obst- und Gemüsesorten kultiviert werden. Da gibt es Dutzende von Tomatensorten, Chili, Paprika, sogar Süßholz, das mal hier und im Nürnberger Raum kommerziell angebaut wurde. Dort kann man auch Samen kaufen. Das gibt es aber sicher auch in anderen Regionen.

Mir sind im letzten Jahr meine Tomaten kaputt gegangen. Hatte die in einem Minigewächshaus gezogen, dann in Balkonkästen gesetzt. Leider war ich gerade im Ausland, als ein ganz kurzer Kälteeinbruch den Pflänzchen den Garaus machte. Ich habe dann im Gartenfachmarkt "schwarze Tomaten" als schon etwas größere Pflanzen gekauft. Die haben ein ganz hervorragendes Aroma. Allerdings brauchen sie viel Sonne. Bei uns gibt es oft bis in den November hinein noch genügend Wärme. Die Sorte heißt: Lycopersicon lycopersicum 'Kakao'. Ist jetzt aber schon zu spät. Vielleicht im nächsten Jahr.

Wenn Du so auf gesunde Sachen aus bist: Ich habe in einem Kübel Giersch. Das ist des Gärtners schlimmster Feind. Die Engländer sagen: Hast Du Giersch im Garten, verkaufe ihn ganz schnell. Aber im Kübel kann er sich nicht ausbreiten und die Blüten schneidet man einfach rechtzeitig ab. Die Blätter kann man als Salat verwenden. Sie enthalten sehr viele wertvolle Vitamine und andere Stoffe. Giersch wächst gern an Straßenrändern, wo man ihn aber besser nicht pflückt. Autoabgase und Hunde machen das nicht appetitlich.

Mein derzeitiger Lieblingsbaum ist Toona sinensis. Dessen junge Blätter enthalten mehr Vitamine als die ganze Gemüseabteilung eines Supermarktes. Deshalb auch der Trivialname: Chinesischer Gemüsebaum. Die zusammengesetzten Blätter werden bei jungen Bäumen ca. 1,50 m lang, die Fiederblättchen auch bis ca. 25 cm. Wenn im Spätherbst die Blätter alle abgeworfen sind, kommt er in den Keller, wo es nur ganz wenig Licht gibt. Alle drei Wochen gibt es 1 l Wasser, damit er nicht austrocknet. In der Zeit hat er den Habitus eines Besenstiels. Im Februar kommen die ersten kleinen Austriebe. Dann hole ich ihn zuerst in mein Büro und Ende März kommt er auf den Balkon. Der Baum wächst sehr langsam. Als ich in bestellte war er etwa 1,20 m hoch. Nach 4 Jahren ist er bei 1,70 m. Wenn er irgendwann zu groß wird, spende ich ihn unserem Kurpark. In unserem Klima kann er dann fest eingepflanzt werden und draußen überwintern. Kälter als - 10° C wird es kaum und das auch nur sehr kurz. Im Garten ist der Frostangriff auch weniger stark als im Kübel, wo die Kälte auch von der Seite kommt. Es gibt allerdings nur wenige Spezialisten, die den Baum anbieten. Bezugsquelle bei Interesse per PN. Ein Baum, wie ich ihn damals kaufte, kostet incl. Porto ca. EUR 35,--.
 
Da gibt es Dutzende von Tomatensorten, Chili, Paprika...

Wer sich in Sachen Chili mit mir austauschen möchte, kann sich gerne melden.

Dieses Jahr werden bei mir zum 2. Mal rote Habaneros mit Samen aus frischen Früchten und zum ersten Mal Jalapenos "Fundador" angebaut.
 
Was die Erde angeht, so ist das teure, in Plastiksäcken verpackte Zeug wertlos.
Den Eindruck habe ich allerdings auch :frown:
Du hast da ja einfach nur Blumenerde drin oder?
Jap. Gibts irgendwo ein Mischrezept? Früher gabs so tolle Rezepte für Fotochemikalien, Entwickleransätze usw., da musste man echt genau arbeiten. Oder reicht ne Hand voll Lehm untermischen aus?

Mein Hobby ist Dendrologie und ich ziehe eher exotische Gehölze.
Ist da was essbares dabei? Also Früchte, nicht Blätter :biggrin:
Veredelst du die? Ich müsste mal im Herbst eine alte Weinsorte und eine Pfirsichsorte retten.
 
Was die Erde angeht, so ist das teure, in Plastiksäcken verpackte Zeug wertlos. Gibt es bei Euch eine spezielle Deponie für Pflanzenabfälle?
Ja, die GabCo in Brand und Würselen.

Jap. Gibts irgendwo ein Mischrezept? Früher gabs so tolle Rezepte für Fotochemikalien, Entwickleransätze usw., da musste man echt genau arbeiten. Oder reicht ne Hand voll Lehm untermischen aus?
Denke das lohnt bei deinen kleinen Mengen nicht. Bei denen kannst du das lose holen oder abgepackt.
 
Ist da was essbares dabei? Also Früchte, nicht Blätter :biggrin:
Veredelst du die? Ich müsste mal im Herbst eine alte Weinsorte und eine Pfirsichsorte retten.

Mit exotischen Früchten ist es bei Dir klimabedingt schwierig. Ich selbst bin weniger auf Obst aus, also Sorten, Züchtungen usw., sondern mehr auf reine Arten.
Um die richtige Benennung zu verstehen, muss man sich etwas hineindenken.

Z.B. Schlehdorn:
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Spiraeoideae
Tribus: Steinobstgewächse (Amygdaleae)
Gattung: Prunus
Art: Schlehdorn - Prunus spinosa
Eine Sorte steht noch unter der Art, meistens Züchtung oder Zufallsprodukt. Dazu kommen Kreuzungen usw. Im Bereich Obst
sind natürlich diese Züchtungen interessant, die einen besonderen Geschmack haben, resistent gegen Schädlinge sein sollen
und andere kommerziell relevante Eigenschaften aufweisen. Äpfel für Allergiker sind auch so eine Spezialzüchtung (heißen Santana).

Das mag etwas verwirrend sein, hilft aber, Missverständnisse zu vermeiden. Zumal es immer besser ist, den botanischen Namen zu nehmen. Es gibt Pflanzen, die nur im deutschsprachigen Raum über hundert verschiedene Trivialnamen haben. Je nach Region sogar für verschiedene, die nichts miteinander zu tun haben. So wird Holunder manchmal als Fliederbaum bezeichnet.

Wenn ich mich für Apfelbäume interessiere, sind das alte Arten mit Früchten, die man nicht unter Obst zählt, teilweise nur 10 mm Durchmesser. Wenn Du aber über Apfelsorten mehr wissen willst, so gibt es in Deiner Nähe ein auf Äpfel spezialisiertes Institut.

Ich kann in unserer Region Kaki, Persimone, Feigen, Bitterorange, Akebia, Kiwi usw. kultivieren, weil wir hier ein Kleinklima haben, das dem südlich der Alpen entspricht. Geht man nur wenige km nach Norden, funktioniert es nicht mehr. Vor ein paar Jahren gab es in Deiner Region Tiefsttemperaturen um - 28° C. Da kann man so etwas nur im beheizten Gewächshaus probieren.
 
Sehr schön! Machen wir auch ab und zu, aber ich nehme lieber die puren Kräuter. Ich habe mich heute gefreut das wir einen Erfolg beim Knoblauch Anbau verzeichnen konnten :love: ab jetzt gibt es dann auch Knoblauch aus dem Garten :biggrin:
 
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