Hm, eigentlich ging es um Schuleschwänzen, um zu einen Autotreffen zu fahren...
Ähh, nein ...
Davon war, zumindest meinerseits, zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise die Rede.
Über Freistellungen bis zu 3 Tagen darf, zumindest ist die in B so, normalerweise der Oberstufentutor entscheiden. Darüber hinaus ist es immer Sache des Schulrektors persönlich.
Der Rest ist in den hier geltenden Ausführungsvorschriften recht einfach wie folgt geregelt:
Eine Beurlaubung kann gewährt werden, wenn der angegebene Grund für die Beurlaubung, die Unmöglichkeit einer Terminverschiebung, der Leistungsstand und die Leistungsbereitschaft der Schülerin oder des Schülers sowie die pädagogische Situation der gesamten Klasse oder Lerngruppe dies rechtfertigt.
Wenn der Kurze da wirklich hin will, muss er eben mit Leistungsstand & -bereitschaft so glänzen, dass er von der entscheidungsbefugten Person, trotz des (aus schulischer Sicht) sicher recht unwesentlichen Grundes, sein 'Ja' bekommt.
Und ja, (auch) ich fände es weitaus besser, wenn die Klima-Demos klar außerhalb der Schulzeit, in unstrittiger Freizeit der Beteiligten, stattfinden würden.
Denn dann könnte man sich zumindest etwas sicherer sein, dass es den Teilnehmern wenigstens größtenteils um die Sache geht, und nicht vorrangig eher nur um die Veranstaltung als solche.
Das würde (sicher nicht nur) bei mir auf viel mehr positive Aufmerksamkeit stoßen, als wenn Schüler massenweise eine (inzwischen von 'Mutti' quasi legalisierte) Gelegenheit zur Vermeidung von Unterricht wahrnehmen.
Nachtrag:
Die Schul-Direktorin hat sich an ihre Gesetze und Vorschriften zu halten, ...
Und die erbrachte Leistung spielt da sowas von keine Rolle …
Manchmal hilft ein kurzer Blick in die 'Gesetze und Vorschriften' (in diesem Falle "Ausführungsvorschriften über Beurlaubung und Befreiung vom Unterricht"), um dann festzustellen, dass der Gesetzgeber hierbei selbstverständlich nicht die Absicht hat, leistungsstarke und leistungsschwache Schüler über einen Kamm zu ziehen. Für die leistungsschwachen ist ja real auch jede Unterrichtsstunde wichtig, während manch leistungsstarker Schüler sich die Hälfte der Zeit ohnehin nur langweilt. Es ist eben so, wie auch später im Leben: persönliche Leistung schafft eben auch persönliche Freiheiten
Siehe dazu schon oben:
... der Leistungsstand und die Leistungsbereitschaft der Schülerin oder des Schülers ...
Und die werden dort in der 8. ohnehin nicht wissen, was sie mit der ganzen Zeit machen sollen. Bis vor 2 Jahren waren dort an der Schule die frühgymnasialen Klassen (also ab 5.) noch Schnellläufer. Da war in der 5. 'Eingewöhnung' und in der 6. - 8. wurde dann der Stoff der 6. - 9. vermittelt, so dass die Schüler direkt von der 8. in die 10. versetzt wurden. Das sparte den Kindern ein komplettes Jahr! Nun war dies inzwischen leider abgeschafft worden, und die Schule versucht sich Themen und Veranstaltungen auszudenken, mit denen sie neben dem Pflichstoff das Jahr herum bekommen.