Jetzt werden wir alle sterben!

Gibt es da eine seriöse Quelle zu? Die beherigen Berichte zu diesem Thema waren eher, dass der erste positive Test ein falsch positiver Test war. Gerade am Anfang der Epidemie liefen Grippe und Corona noch parallel. Das sind dann Grippe Symptome als Covid interpretiert worden weil der Test falsch positiv war.


Das ist eine typische n-tv Meldung. Der werden Fakten von jemandem mit Halbwissen in der Redaktion völlig falsch interpretiert. Es ist richtig, dass es viele Menschen, gerade mit leichter Symptomatik, gibt die zu Beginn einen Verlust des Geruchs- bzw. Geschmackssinn festgestellt haben. Auch sind Schwindel oder Kopfschmerzen erstmal keine neurologischen Alarmzeichen. Daraus zu schließen, dass das Virus ins Hirn gelangt ist schon reichlich mutig. Ich habe bisher noch keinen Bericht gelesen, dass diese Auffälligkeiten auch nach Abschluss einer Covid19 Erkrankung persistierend waren.
Denkbar wäre auch, dass diese Symptome einfach eine Folge der Immunantwort sind.

Nein, leider noch nicht, deswegen gucke ich gerade. Das ploppt aber immer wieder hoch. Gerade an hartnäckigen Gerüchten ist meistens viel dran.
Vorallem bin ich durch meine Katzen vorgeschädigt, bei denen wird das feline Coronavirus immer wieder nachweisbar war.
Die Viecher selbst haben nichts, sind aber ansteckend. Die Infektion ist harmlos in 90% aller Fälle.
Allerdings ist das Immunsystem einer Katze nicht mit dem eines Menschen zu vergleichen, da es viel schwächer ist.


Oder einfach der banalen (temporären) Schleimhautschwellung im Rahmen des Infektes.

Nee, ich hatte das ja auch. Reduziertes Gechmacks- und Riechvermögen bei Erkältung kennt man ja, aber nicht in der Form.
Um es einem Laien zu erklären: ich hätte auch eine Rolle Klopapier essen können, und es wäre mir egal gewesen.
Und ich hatte keinen Schnupfen, nicht die Bohne.
Da waren die lokalen Rezeptoren blockiert...
 
Zitat oben #3441: ."...an hartnäckigen Gerüchten ist meist viel dran"
gefährliche Aussage. Nur, weil "viele" etwas schreiben und sagen, muss es in keiner Weise "wahr" sein! Aber die "Einschränkung" war ja das "meist". Trotzdem gefährlich. Tendiert in Richtung, überspitzt "Verschwörunggeschichten".

Für Christen ist Ostern auch im übertragenen Sinn ein "Neubeginn". Schauen wir offensiv in die Zukunft und lassen uns nicht klein kriegen. Es gab in der Geschichte schon weit aus Schlimmeres. Vorsicht immer, aber nicht ohne Mut!
 
Hier ein kurzer Erfahrungsbericht aus einem größeren Krankenhaus in Koblenz:

Habe heute Nachmittag meinen Schwiegervater ins BWZK gebracht.
Verdacht auf Schlaganfall, bzw. einer Vorstufe.

Ich durfte ihn in die Notaufnahme begleiten und beim Erfassen der Grundinformationen anwesend bleiben. Bei der Nennung des Geburtsdatums wurde sofort gefragt, Ob er in einem Altersheim wohnt.
Nachdem alle Daten erfasst waren, hat ein Arzt ein paar erste Untersuchungen, Übungen mit Schwieger Papa gemacht. Danach wurde meine Handynummer notiert, warte jetzt außerhalb des Krankenhauses und werde innerhalb der nächsten 2 Stunden angerufen und noch mal zu einem Abschlussgespräch herein gebeten. Die ganze Atmosphäre war wie häufig in der Notaufnahme sehr geschäftig, aber von einer ausnehmenden Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft getragen.

Sollte der Schwiegervater stationär aufgenommen werden, darf ihn ein Angehöriger besuchen, wenn der Stationsarzt ein entsprechendes Genehmigungsschreiben ausstellt. Wir fühlten uns beide sehr gut aufgehoben, behandelt, ich finde es schon sehr erwähnenswert, dass alle die ich angetroffen habe (von der Security bist zu den behandelnden Ärzten) sich sehr um Normalität bemüht haben.

Bei aller Sorgen die uns als Familie momentan bewegt, ist dieses Verhalten des Personals ein großer Hoffnungsfaktor für uns.


Danke dafür!

Mir ging es nicht um ein „schaut wie schlecht es uns geht Bericht“ sondern um eine kleine Schilderung des Krankenhaus Alltags in diesen Tagen
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine der für mich wesentlichen Aussagen von Prof. Vogt. wir wissen noch zu wenig über das Virus und die dadurch ausgelöste Krankheit.
Dass neben den Atemwegen noch andere Organe/Organssteme betroffen sind, legen schon die als typisch beschriebenen Laborveränderungen nahe. Ob das durch das Virus direkt, oder durch die auch beschriebene Bildung von Gerinseln in den Blutgefäßen, wird wohl noch weiterer Untersuchungen bedürfen.
 
Danke, eine lesenswerte Zusammenfassung!
V.a. für Gesundheitspolitiker auch jenseits einer Pandemie...
Den Artikel fand ich auch recht interessant.
Der Ton ist tatsächlich streckenweise recht polemisch und die meisten seiner Aussagen auch in der eine oder anderen Form bekannt. Aber das ist ja, in meinen Augen, auch sein Hauptkritikpunkt.
Es gab reichlich Warnzeichen, aber aus Furcht u. a. vor wirtschaftlichen Folgen haben die Politiker zu zögerlich reagiert.

Andererseits sind die Politiker erst vor wenigen Monaten wieder kritisiert worden, als die Impfdosen im Millionenwert verfielen (ich meine es war Schweinegrippe)
Da geht es den Virologen und Epidemiologen nicht anders als den Vulkanologen. Eine Warnung bringt manchmal Schlagzeilen, wenn aber das Worst-case-Szenario nicht eintritt, dann glaubt ihnen bei der nächste Warnung kaum noch einer.
 
Hier ein kurzer Erfahrungsbericht aus einem größeren Krankenhaus in Koblenz:

Wenn das "BW-Lazarett" jetzt noch so gut ist wie zu meiner BW-Zeit Anfang der 70er, dann ist Dein Schwiegervater gut aufgehoben.
Ich hatte dort eine Appendix-OP und kann nichts Schlechtes sagen. Übrigens wurden dort auch viele Politiker behandelt.
Ich saß z.B. mit Herrn Carlo Schmid auf einer Bank im Warteraum bei der Nachuntersuchung.
 
Wenn das "BW-Lazarett" jetzt noch so gut ist wie zu meiner BW-Zeit Anfang der 70er, dann ist Dein Schwiegervater gut aufgehoben.
Ich hatte dort eine Appendix-OP und kann nichts Schlechtes sagen. Übrigens wurden dort auch viele Politiker behandelt.
Ich saß z.B. mit Herrn Carlo Schmid auf einer Bank im Warteraum bei der Nachuntersuchung.
Danke!
Es ist immer noch/oder wieder ein Haus dem man vertrauen darf!
 
Den Artikel fand ich auch recht interessant.
Meine Bemerkung bezog sich v.a. auf seine Ausführung zu all den Parasiten, die sich (offenbar auch in der Schweiz) mit IT u.a. aus dem Topf der Krankenkassenbeiträge bedienen, ohne dass das einem einzigen Patienten irgendeinen praktischen Nutzen bringen würde - während grundlegende Dinge gröblichst vernachlässigt werden. Das war auch vor Corona auch hier schon der Fall - allfällige Beispiele kann ich gerne frei Haus liefern...
 
.... um dann Ärzten und Krankenhäusern pauschal Abrechnungsbetrug vorzuwerfen.

Vorsicht wir betreiben hier schon verwerfliche Kapitalismuskritik:eek:/:rolleyes:
 
Abrechnungsbetrug ist es schon, wenn eine Physiotherapeutin die Vorgaben von Kassen oder Ärzten hinsichtlich Behandlungsbeginn, Anzahl der vorgeschriebenen wöchentlichen Behandlungen, zulässigen Behandlungspausen... nicht eingehalten hat - sehr wohl aber alle verordneten Behandlungseinheiten vollständig erbracht und dem Patienten zu Heilung oder Linderung verholfen hat.
Nur weil sie aber igendwelche sinnbefreiten oder praktisch nicht umsetzbaren Vorschriften nicht eingehalten hat, kann sie das ihre Zulassung kosten.
 
meine Erfahrungen kommen eher aus dem stationären Bereich.
Wenn der medizinisch Dienst keine ausreichenden Belege für die Notwendigkeit einer stationäre Behandlung für den gesammten Aufenthalt findet, dann kürzt die Krankenkasse um die entsprechenden Tage..
Wenn die untere Verweildauer unterschritten wird, beinhaltet die Kürzung Strafabschläge für eine vorzeitíge Entlassung:rolleyes:
 
Mein Taxifahrer von eben hat erzählt, er hätte gestern Nacht 2 Jugendliche nach Hause gefahren, die von der Polizei einer privaten Party verwiesen worden waren.
Jeder mit einem Bussgeld von 450,- wegen Verstoß gegen das Versammlungsverbot.
Die Nachbarn hatten die Polizei alarmiert.
Also Hamburg macht Ernst, was ich auch begrüße :top:
 
Zitat oben #3441: ."...an hartnäckigen Gerüchten ist meist viel dran"
gefährliche Aussage. Nur, weil "viele" etwas schreiben und sagen, muss es in keiner Weise "wahr" sein! Aber die "Einschränkung" war ja das "meist". Trotzdem gefährlich. Tendiert in Richtung, überspitzt "Verschwörunggeschichten".

Für Christen ist Ostern auch im übertragenen Sinn ein "Neubeginn". Schauen wir offensiv in die Zukunft und lassen uns nicht klein kriegen. Es gab in der Geschichte schon weit aus Schlimmeres. Vorsicht immer, aber nicht ohne Mut!

Nee, da kommt auch der eigene private Riecher heraus.
Völlig ohne Verschwörungstheorien. Ich kenne Corona - Viren von meinen Katzen und da ist die Infektion persistierend, d.h. die Tiere scheiden immer mal wieder Viren aus und sind infektiös für andere Katzen ohne selbst Symptome zu zeigen.
Und dann kommen diese Meldungen von positiven Tests ehemaliger erkrankter herein und die Empfehlung von Mundschutz, der vorher abgelehnt wurde.
Und selbst gefertigter Mundschutz schützt andere, nicht man sich selbst...
Was soll ich jetzt denken?
Persistiernde bekannte Viren gibt es beim Menschen bereits. Das bekannteste ist sicher das humane Herpesvirus, ein Widerling.
Infektionsrate in Deutschland sicher irgendwas um die 80%+, normalerweise recht harmlos, man geht lieber mit Helm. Trotzdem wird man es nie wieder los, und leider gibt es auch schwere Krankheitsheitsverläufe wie Befall der Augen oder Gürtelrose :eek:

Danke!
Es ist immer noch/oder wieder ein Haus dem man vertrauen darf!

Alles Gute für deinen Schwiegervater :smile:

Mein Taxifahrer von eben hat erzählt, er hätte gestern Nacht 2 Jugendliche nach Hause gefahren, die von der Polizei einer privaten Party verwiesen worden waren.
Jeder mit einem Bussgeld von 450,- wegen Verstoß gegen das Versammlungsverbot.
Die Nachbarn hatten die Polizei alarmiert.
Also Hamburg macht Ernst, was ich auch begrüße :top:
Ich kenne die Geschichte dahinter nicht, aber Denunziation finde ich richtig schei*e.
 
.... um dann Ärzten und Krankenhäusern pauschal Abrechnungsbetrug vorzuwerfen.

Vorsicht wir betreiben hier schon verwerfliche Kapitalismuskritik:eek:/:rolleyes:

Es gibt kein System ohne Fehler. aber der Kapitalismus ist immer noch das geringste Übel.
Dies gilt auch für die Demokratie. Langsam, schwerfällig und oft überbürokratisiert, aber
eine Diktatur will doch keiner.

Kritik an den Politikern ist wichtig, damit diese nicht abheben und den Auftrag nicht vergessen,
nämlich dem Volk zu dienen. Aber es sollte immer sachlich und konstruktiv sein. Dem
Kommunismus oder anderen Diktaturformen hinterher zu heulen ist doch Schwachsinn.
Verschwörungstheorien und Phrasendrescherei von links und rechts haben da keinen Platz.

Ich bin ja kein Mediziner, kann deshalb die Notwendigkeit der Maßnahmen nicht beurteilen,
aber mein Gefühl sagt, dass unsere Regierung momentan einen guten Job erledigt.
Ich sehe ein, dass das alles notwendig ist und jeder gefordert ist. Wer querschießt gefährdet
den Erfolg sowie Gesundheit und Leben anderer. Aber gerade weil einem die Isolation und
sonstigen Beschränkungen langsam auf die Nerven gehen, muss man erst recht konsequent
sein. Sonst erreicht man nur, dass alles viel länger dauert. Das müsste selbst dem Dümmsten
einleuchten.

***

Da ja einige Fachleute hier sind, könnte nicht mal jemand die typischen Symptome einer
solchen Erkrankung auflisten? Wir sind seit ca. 1 Monat in freiwilliger Quarantäne, ich gehe
alle 14 Tage unter größter Vorsicht einkaufen, Kinder und Enkel dürfen uns leider nicht
besuchen. Wir fühlen uns gesundheitlich wie immer. Aber es gibt eben diese Unsicherheit,
wenn man z.B. mal Kopfschmerzen hat oder etwas Husten/Schnupfen. Ist es die typische
Pollenallergie oder steckt mehr dahinter?
 
..............Die ganze Atmosphäre war wie häufig in der Notaufnahme sehr geschäftig, aber von einer ausnehmenden Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft getragen.
............
Bei aller Sorgen die uns als Familie momentan bewegt, ist dieses Verhalten des Personals ein großer Hoffnungsfaktor für uns................

Ist auch meine Erfahrung mit dem Schlaganfall meines 96jährigen Vaters.
Das Personal in den Krankenhäusern, also Ärzte und PflegerIn ist sehr freundlich, hilfsbereit und auskunftsfreudig. Trotz der Situation, in der alle übereinstimmend sagen, daß es schwierig ist.

Nur besuchen geht nicht, Kontakt geht über Telefon.
 
Die Symptome gehen von gar keine, bis hin zum versagen mehrer Organsysteme. Von einer schweren Infektion ist bei Symptomen auszugehen, die einer schweren Grippe gleichen. Also hohes Fieber (medizinisch beginnt Fieber bei Temperaturen über 38,5°C) und schwerem Husten. Die sonstigen Symptome sind uneinheitlich. Der Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinnes oder Magen-Darmbeschwerden kommen wohl bei weniger als der Hälfte der Covid 19 Patienten vor.
Es kommen auch Corona positive Patienten mit Herzinfarkt in die Klinik. Im Moment geht man eher von Herzinfarkt mit Corona aus, nicht Herzinfarkt durch Corona, da eigentlich immer entsprechende Veränderungen der Herzkranzgefäße vorbekannt waren. Aber eine Erhöhung bestimmter Herzinfarktmarker gehört zu den typischen Laborwerten bei einer Covid 19 Erkrankung. Wer weiß ob sich nicht irgendwann herausstellt, dass das Coronavirus doch direkt das Herzinfarktrisiko steigert. Aber das gehört zu den Dingen die, wenn überhaupt, erst nach Abflauen der Welle geklärt werden.
 
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