Es ist derzeit eine konfuse Situation.
Ich bin 2 Tage die Woche
allein in der Firma, ohne Mitarbeiter und das auch nur für 3 Std.
Proben ziehen, analysieren, bewerten, vakumieren und wieder wegstellen.
2-3 Tage später kommen die Feedbacks und wir tauschen uns online aus.
Ungewohnt aber es geht Gott sei Dank bei uns.
Umsätze sind drastisch eingebrochen, da die ganze Gastro ruht und die haben richtig dran zu kanbbern.
Das ganze Saisongeschäft bricht weg - und wir sind nur ein Teil in der Kette.
Jeden Tag erhalte ich etliche Anrufe von Lieferanten, wir haben immerhin Verträge, die sind einzuhalten, da wir Hanseaten sind !
Ihre Sorgen bzgl. Rebpflege und Erntehelfer derzeit, konnten wir dämpfen.
Tenor war allerdings die Sorge um das Wohlergehen der Helfer, die wären am liebsten zu Hause.
Und das ist das wichtigste derzeit !
Für unseren Wohlstand, bringen andere große Opfer !
Seid dankbarer in Zukunft.
Ich selbst versuche einen Spagat zwischen Familie und Wein hinzubekommen, schwierig aber es geht nicht anders.
Treffen abgesagt, Bremer Stammtisch abgesagt und nur noch über WhatsApp usw..
Das wichtigste ist aber, da das kleine Fucking Virus nicht sichtbar ist und manche es nicht wahrhaben wollen - meidet Menschen und macht einen großen Bogen !
Ich habe eine alte Dame zu betreuen, sie ist 96 Jahre alt und Topfit, geistig zumindest - das ist irre und kann sich an alles erinnern.
Wenn
ICH diesen Spagat mit Einschränkungen schaffe - schafft ihr das auch.
Schaut mal die Augen meiner Mama, der Schalk ist auch mit 96 Jahren zu sehen !
Nutzt die Zeit einfach. Nach einem Reset sollte man auch mal die Zeit haben, Dinge zu hinterfragen.
Und jetzt hört auf zu jammern und Verschwörungstheorien aufzustellen.