Die Welt hat nach dem durch den Ausbruch in Wuhan angerichteten Schaden der ins unermessliche geht, sowohl was Tote und Erkrankte angeht als auch einen nie dagewesenen wirtschaftlichen Schaden den wir alle bezahlen werden ein Recht auf die Klärung der Umstände.
Passend dazu aus der FAZ von heute;
https://m.faz.net/aktuell/politik/a...ss-corona-untersuchung-zulassen-16752298.html
Im Klartext:
"Die materiellen Kosten der
Corona-Pandemie werden eine Größenordnung erreichen, wie man sie in Friedenszeiten noch nicht gekannt hat. Allein das rechtfertigt die Forderung, den genauen Ursprung des Virus zu untersuchen, dessen Verbreitung unzählige Länder in einen Ausnahmezustand versetzt hat. Aber die chinesischen Behörden sträuben sich dagegen, so wie sie gut dokumentierte Vorwürfe aggressiv zurückweisen, in den ersten Wochen der Epidemie sei es zu Vertuschungen und Einschüchterungen von Medizinern gekommen, die die Seuche nicht für harmlos hielten. Wie gefährlich das neuartige Virus ist, haben Millionen Menschen am eigenen Leib erfahren; Hunderttausende sind gestorben.
Die chinesische Führung tut so, als könne sie die Untersuchungsforderung (und Verdächtigungen hinsichtlich eines Forschungsinstituts in Wuhan) mit Drohungen abwehren. Dabei könnte sie selbst ein Interesse daran haben, selbst wenn dabei Mängel, Manipulationen und die Intransparenz des kommunistischen Systems ans Licht kämen.
Denn wie schnell und in welcher wirtschaftlicher Verfassung China auch aus der Krise herauskommt; ob es machtpolitisch zu Amerika aufholt oder nicht: Das Liefern von Gesichtsmasken kann den Glaubwürdigkeitsverlust nicht korrigieren. Im Westen wird künftig über wirtschaftliche Abhängigkeit von China anders diskutiert werden als vor der Krise. Das sollte den Herrschern in Peking zu denken geben."
Und die Tagesschau ergänzt auch noch etwas:
https://www.tagesschau.de/ausland/geheimdienste-corona-china-105.html
Auch noch mal Klartext:
"Viel Geheimes steht in dem Geheimdienstpapier offensichtlich nicht drin. Das Dossier, über das am Wochenende zunächst die australische Zeitung "Saturday Telegraph" berichtet hat, listet eine Reihe von Dingen auf, die in den ersten Wochen des Virus-Ausbruchs in China passiert sind: Wie die Behörden den Ausbruch des Virus wochenlang vertuscht haben, wie die Polizei in Wuhan Hinweisgeber unterdrückt und zum Schweigen gebracht und wie der Staat Online-Berichte über das Coronavirus zensiert hat.
Geheindienstallianz "Five Eyes"
Der "Five Eyes" genannten Geheimdienstallianz gehören die USA, Großbritannien, Australien, Kanada und Neuseeland an. Das Dossier der "Five Eyes" dokumentiert der australischen Zeitung "Saturday Telegraph" zufolge Vertuschung chinesischer Behörden und weist auf riskante Forschungsarbeiten in einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan hin, wo das Coronavirus im Dezember erstmals aufgetaucht war.
Über all diese Fehler, Vertuschungsaktionen und Falschinformationen der chinesischen Behörden wird seit Januar intensiv von Medien weltweit berichtet, ebenso wie über die zweifelhafte Rolle des staatlichen Instituts für Virenforschung in Wuhan. Quellen des Dossiers des so genannten "Five Eyes"-Geheimdienstverbunds dürften also vor allem internationale Medienberichte sein.
Berichte über geopolitische Ambitionen
Dass das Dossier trotzdem für so viel internationales Aufsehen sorgt, dürfte an der geopolitischen Grundstimmung liegen: Seit Jahren wächst das weltweite Misstrauen gegenüber der Staats- und Parteiführung in Peking. Die Corona-Krise verstärkte diesen Trend in den vergangenen Wochen noch ein Mal.
Vor allem in den fünf Staaten der "Five Eyes"-Geheimdienstallianz sprechen sich immer mehr Politiker für eine härtere Gangart gegenüber der kommunistischen Führung in Peking aus. Auch die Medien in Australien, Neuseeland, Großbritannien, Kanada und den USA berichten deutlich intensiver über die geopolitischen Ambitionen der chinesischen Führung als europäische Medien."
Ob wir jetzt hier übereinkommen oder nicht ist letztendlich irrelevant. Aber die gesamte Welt ist sensibilisiert und überdenkt das Modell der Kooperation mit China.
Schon jetzt sind vermutlich die Gewinne der Globalisierung von der Pandemie wieder vernichtet worden.