Jetzt werden wir alle sterben!

Hat doch früher vielleicht schon einmal ganz gut geklappt, wenn man sich die Karte so ansieht.

Anhang anzeigen 179394


"HALT EIN, Fremder, halt ein,
Du aus dem Reich des Ramelows,
hier kannst Du fei nicht sein,
bringst uns vielleicht a Zoonos,
unser Herrscher lässt' s nicht zu,
& 'nausgesödert bist jetzt Du !"

DAS WAR EINE SCHILDERUNG DER PEST-BEKÄMPFUNG IM MITTELALTER.

Darin leben wir aber nicht mehr.

Deswegen muss man auch anders vorgehen gegen Pandemien.
 
Wo kam die Pest eigentlich her?
 
...so richtig gemütlich ist das Örtchen aber auch ohne den verwerflich verworfenen Müll nicht.
Für meinen Geschmack ist die Verwendung von recycling-plastik für Picknickgarnituren nicht so berauschend.
Ich kann nicht anders, bin immer für Holz an der Stelle.
In meinem alten Segelverein sind die Stege jetzt ganz neu mit Plastikplanken eingedeckt, das sieht echt blöd aus. Es war immer Holz, seit den 50er´n.
Der Charme ist jetzt total weg.
Lieber sollten wir generell mal weniger Plaste verwenden im Alltag.
Dann muss nicht krampfhaft nach möglichen Verwendungen für unseren ganzen Abfall gesucht werden...

Ich sammle übrigens seit vielen Jahren vom Sturm auf den See getriebene Bretter.
Die bekommen als Treibholz so eine herrlich ausgewaschene Oberfläche. Das könnte ich mir dann demnächst vielleicht sparen. :-(

lieber Freund,
nicht aufhören zu sammeln!

und ich habe Dir zu Ehren heute echtes Gehölz für die Pause ausgewählt!
:top::ciao:

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Wo kam die Pest eigentlich her?
aus WIKIPEDIA

Geschichte
Hauptartikel: Geschichte der Pest
Erstes Auftreten

Pest in Marseille 1720
Genetische Untersuchungen eines 3.800 Jahre alten Grabes in der russischen Region Samara im Jahr 2018 konnten zwei Yersinia-pestis-Genome rekonstruieren, die gleichzeitig zirkulierten. Eines davon weist die Gene auf, die für die Beulenpest als charakteristisch gelten, und ist Vorfahre der heutigen Stämme. Das Alter dieser Abstammungslinie wurde auf 4.000 Jahre berechnet.[31]

Sehr lange war umstritten, ob bereits die spätantike Justinianische Pest, die ab 541 Europa und Vorderasien schwer traf und um 770 wieder verschwand, durch einen Erreger vom Stamm Yersinia pestis verursacht wurde. Schließlich zeigte Anfang 2013 eine an verschiedenen Laboratorien parallel durchgeführte internationale Studie unter der Leitung von Michaela Harbeck und Holger C. Scholz anhand von DNA-Material aus Gräbern aus Aschheim, die eindeutig in das spätere 6. Jahrhundert datiert werden können, dass es sich bei dieser ersten belegbaren Pest im engeren Sinne tatsächlich um den Erreger Yersinia pestis gehandelt hat.[32]

Zudem gelang eine phylogenetische Einordnung des betreffenden Erregers zwischen den frühen Stammbaum-Abzweigungen N03 und N05. Mithin kann es nach aktuellem Forschungsstand als nahezu gesichert gelten, dass ein Erreger vom Stamm Yersinia pestis an der Justinianischen Pest zumindest prominent beteiligt war und es sich bei der Seuche somit tatsächlich um die Pest gehandelt hat. Als erster Ausbruch der Krankheit hatte bis 2013 vielen Forschern der Schwarze Tod von 1347 bis 1351 gegolten.[33] Wieso die Pest um 770 für mehrere Jahrhunderte wieder aus Europa verschwunden zu sein scheint, ist bislang ungeklärt.

Forschungsgeschichte
Mit der Pestpandemie von 1890 in Indochina begann die moderne Beschreibung der Krankheit. Alexandre Yersin hatte den nach ihm benannten, bis 1944 Pasteurella pestis genannten Bazillus Yersinia pestis am 20. Juni 1894[34] entdeckt, isoliert und der Pest zugeordnet.[35] Gleichzeitig wurde in Indien von dem Franzosen Paul-Louis Simond die Ausbreitung von der Schwarzen Ratte (Rattus rattus) über den orientalischen Rattenfloh auf den Menschen entdeckt.[36]

Das führte zu einer Beschreibung der Pest als eine einheitliche Krankheit. Die Entdeckung der Ausbreitung der Pest in Indien hatte eine beherrschende Bedeutung in der Anschauung der Pest in ihrer heutigen Bedeutung als moderne Krankheit. Sie führte zunächst zu der Auffassung, dass es nur diese eine Art der Ausbreitung der Krankheit gebe. Inzwischen haben sich die Forschungen auf eine große Zahl von Nagern und eine große Zahl von Floharten ausgeweitet. Die hohe Sterblichkeit in den Kolonien führte zu erhöhten Forschungsanstrengungen mit einer Kartografie der epidemischen Züge. Dass es sich immer um die Pest handele, war nicht hinterfragter Ausgangspunkt. So wurde die Krankheit mit dem historischen Begriff Pest belegt und auch die Bakterien danach benannt. Die Identität der mittelalterlichen Pest mit der in Indien erforschten Seuche wurde vorausgesetzt. Bei der Erforschung der Pest und ihrer Ausbreitung waren die Vorgaben der englischen Pestforschungskommission maßgeblich, die 1905 nach Indien entsandt worden war.

Viele Forschergruppen reisten nach Indien, darunter auch eine deutsche mit Wissenschaftlern aus der Umgebung Robert Kochs. Diese stellten 1897 fest: „Aus vielen Orten ist berichtet, dass dem Ausbruch der Pest eine seuchenartige Krankheit und massenhaftes Sterben der Ratten voranging.“[37] Eine vom indischen Vizekönig eingesetzte englische Kommission verkündete 1910 definitiv, dass die Pestepidemie in Indien direkt von der Pest in der Rattenpopulation abhängig sei.[38] Für andere Tiere als Wirtstier wurden keine Belege gefunden. Dabei unterschied die Kommission zwischen Beulenpest und anderen klinischen Formen. Alle Beobachtungen deuteten darauf hin, dass die Pestepidemien ausschließlich in Form der Beulenpest auftraten.

Die Ansteckung der Ratten untereinander geschah nachweislich durch die Flöhe. (Zum Nachweis wurden gesunde und kranke Ratten getrennt gehalten, wobei die Trennung für die Flöhe durchlässig war). Hinsichtlich der Pest bei den Menschen zog die Kommission eine Reihe von Schlüssen: 1. Die Pest wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen, denn die Pfleger in den Krankenhäusern steckten sich nicht an. 2. Die Epidemie war nach ihrer Meinung fest mit der Epidemie unter den Ratten verknüpft. 3. Die in Indien vorherrschende Flohart Pulex cheopis, heute Xenopsylla cheopis, hatte sich erwiesen als eine, die auch Menschen anfällt, insbesondere, wenn ihre natürlichen Wirtstiere fehlten. Wiederholte Versuche mit Meerschweinchen und Affen in pestverseuchten Häusern zeigten, dass sie erkrankten, wenn sie nicht gegen Flöhe geschützt wurden. Weder pestverseuchter Boden noch die Kleider oder das Bettzeug von Pestkranken waren im Stande, ohne Flöhe mit Pest anzustecken.[39] Da die Kommission experimentell feststellte, dass die Pestbakterien nur wenige Tage außerhalb eines Wirtstiers überleben konnten, kam sie zu dem Schluss, dass die Pest in den Landstädten von außerhalb hereingetragen worden sein musste. Da in den Großstädten die Pest auch außerhalb der pestgefährlichen Monate auftrat, meinte sie, dass die Pest dort in kleinen Rattenpopulationen oder einzelnen Menschen als Reservoir zwischen den Pestsaisonen erhalten blieb. Bei einem Untersuchungsgebiet in der Größe Indiens stellte sich die Frage nach den Ausbreitungswegen. Da die Ratten kaum große Distanzen zurücklegen konnten, meinte die Kommission, dass die Verbreitung in bislang pestfreie Zonen über den Warenverkehr stattgefunden haben müsse.[40] Diese Untersuchungen und Schlussfolgerungen bezogen sich ausschließlich auf die in Indien damals aufgetretene Beulenpest.

Genomentschlüsselung

Schwarzer Tod
2011 wurde das Genom des Yersinia-pestis-Stammes beschrieben, der von 1348 bis 1350 während der Zeit des „Schwarzen Todes“ Menschen in England infiziert hatte.[41]

Mit den Ergebnissen kann die Evolution von Krankheitserregern besser nachvollzogen werden. Laut Studie veränderten sich die Pesterreger seit der Epidemie zwischen 1348 und 1353 kaum. Vermutungen, der Erreger sei in Ostasien im 13. oder 14. Jahrhundert entstanden, was bedeutete, dass frühere Pestepidemien wie die Justinianische Pest, die im 6. Jahrhundert weltweit zum Tod von mehr als 100 Millionen Menschen führte, von einem anderen, bisher nicht identifizierten Erreger verursacht worden wären,[33] stellten sich Anfang 2013 als falsch heraus: Auch die Infektionen aus dem 6. Jahrhundert sind auf den Erreger Yersinia pestis zurückzuführen.[32] Das Erbmaterial der jahrhundertealten Pesterreger gewannen die Forscher aus den Skeletten von Pestopfern, die im Mittelalter auf dem East-Smithfield-Friedhof in London begraben wurden. Dieser Friedhof gilt als der am besten dokumentierte Pestfriedhof in ganz Europa; er wurde nur drei Jahre lang – von 1348 bis 1350 – benutzt.

Die Pest heute
Die Pest ist auch heute noch nicht besiegt: Von 1978 bis 1992 meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1451 Todesfälle in 21 Ländern. In den USA gab es beispielsweise 1992 dreizehn Infektionen und zwei Todesfälle.

HALLEJUHJA !
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider am Saab so wenig Holz dran.
Mein Kollege träumt immer noch davon, sich mal ein blechbenageltes Holzrahmendings-Rennauto zu bauen wie es das vor Zeiten, in den Anfängen der Automobilgeschichte mal gab... Habe mal für einen Kunden ein Teil der Holzkonstruktion für einen amerikanischen Vorkriegswagen nachgebaut. Aus Esche.

Und die Entsorgung solcher Teile ist so einfach! Kompostieren oder verheizen im Winter...
Na ich weiß schon, bin in dem Alter hoffnungsloser Romantik angekommen...
 
Leider am Saab so wenig Holz dran.
Mein Kollege träumt immer noch davon, sich mal ein blechbenageltes Holzrahmendings-Rennauto zu bauen wie es das vor Zeiten, in den Anfängen der Automobilgeschichte mal gab... Habe mal für einen Kunden ein Teil der Holzkonstruktion für einen amerikanischen Vorkriegswagen nachgebaut. Aus Esche.

Und die Entsorgung solcher Teile ist so einfach! Kompostieren oder verheizen im Winter...
Na ich weiß schon, bin in dem Alter hoffnungsloser Romantik angekommen...
Und deshalb auf der Suche nach einem Morgen+8 :rolleyes: , deren Rahmen ist heute noch aus Holz - geht doch :top:
 
Meines ist ein Cabrio. Im Kofferraum nicht, sondern im Bereich der Rücksitzbank, wenn ich mich da recht erinnere. Gelesen hatte ich das auch. naja, also doch Kofferraum..........irgendwie......
 
:smile::top:

Ist beim 900II (Limo?) nicht sogar im Kofferraumbereich Holz verbaut? Wir hatten doch vor Kurzem mal sowas im Forum...

Also der Kofferaumboden bei meinem 9-3 II(I) ist auch aus einer Spanplatte die mit Filz überzogen ist :P.

Aber das Holz im Innenraum ist doch nicht wirklich echt, oder? Ich hätte gedacht das ist nur so eine Dekoreinlage, die mit jeder Menge Kunstharz überzogen ist.
 
Nein, das hatte ich auch erst gedacht, als ich das gekauft habe. Das ist alles echtes Holz! Bloß nichts abbrechen war die Devise. Und schon gar nicht das Teil am Handschuhfach. Das habe ich eine halbe Stunde über Dampf gehalten, damit es sich etwas biegen lassen konnte.
 
Der 900 hat Sperrholz im Kofferraum, klar.
Natürliche liegt da Teppich drauf, sonst purzelt in Kurven ja alles durcheinander.
Das Interieur ist hölzern schon fein, für meinen Geschmack will es zum Kunststoff drum herum oft nicht so passen.
Eine ganze Instrumentenkonsole in Sichtholz ist splittertechnisch natürlich problematisch, sähe aber echt cooool aus!
 
Oder gleich Treibholz verbauen, das ist nicht mehr so hart, eher zart vorgeweicht-gealtert.
Und wenn die Liebste dann gerade nicht mit auf Tour ist, kann man ja DA drüber streicheln, Alexander!
 
Die Sperrhölzerne Hutablage im CC habe ich mit altem dicken Leder (2x gewaschen!) von Kneipenbänken bezogen, die Raue Seite nach oben. Bin großer Fan der Wiederverwendung und Umwidmung...
 
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