Jetzt werden wir alle sterben!

Falsche Kategorie- es gibt hier auch einen Thread, der "Stammtisch Witze" heisst:vroam:

Würde hier ja niemand mehr als 1 Saab fahren:biggrin::eek:
 
Steigende Infektionszahlen wundern mich gerade überhaupt nicht. Heute Nachmittag war ich in einem Sportgeschäft. Gefühlt war ich der Einzige der seine Mund- und Nasenmaske korrekt getragen hatte. Überwiegend waren freie Nasen zu beobachten, den Vogel abgeschossen hatte jedoch eine junge Frau die sich ein Papiertaschentuch (es sah auch recht gebraucht aus) vor den Mund hielt und sich bei der Kassiererin noch um die Plexiglasscheibe beugte.asdf
 
Hier sind am Wochenende Technoparties im Wald mit bis zu 150 Personen von der Polizei aufgelöst worden. Man wird misanthropisch.

seufz.... kann ich verstehen,
es wird schwer.....

Und wieder ein altes Gedicht von Mascha Kaleko:

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Hier sind am Wochenende Technoparties im Wald mit bis zu 150 Personen von der Polizei aufgelöst worden. Man wird misanthropisch.
War doch im Wald, da weiß doch jeder: Draußen kann man sich gar nicht anstecken...asdf

Manchmal frage ich mich wie meine Großeltern 6 Jahre Krieg überstanden haben wenn heute einige nicht mal 6 Monate ohne Party klarkommen.
 
War doch im Wald, da weiß doch jeder: Draußen kann man sich gar nicht anstecken...asdf

Manchmal frage ich mich wie meine Großeltern 6 Jahre Krieg überstanden haben wenn heute einige nicht mal 6 Monate ohne Party klarkommen.

Die Gefahr war sichtbar,
Tod und Verletzungen waren allgegenwärtig.

Die „Freiheit“ oder das „Recht“ auf Selbstverwirklichung waren nicht präsent.
Autoritäten wurden vielleicht gehasst aber es wurde selten widersprochen.
Nach dem Krieg kam irgendwann der Wandel zur antiautoritären Erziehung, persönliche Freiheit in jeder Hinsicht.
Die „Wahrheit“ dass Freiheit immer nur relativ ist wurde negiert.
Auch Darwins „survival of the fittest“ hat dazu beigetragen, dass das Ego höher steht als die Gemeinschaft.
( wobei der Leitsatz Darwins gerne zitiert wird, aber die wenigsten gewahr sind, dass dann zum Schluss die Insekten übrig bleiben)

Selbst verantwortliches Leben ist nicht gewollt.

Was bleibt ist der Ruf nach „der starken Hand“, nach einfachen Wahrheiten, nach „Regeln“.

schizophren: Aber bitte nur für die anderen...!
 
Die Gefahr war sichtbar,
Tod und Verletzungen waren allgegenwärtig.

Die „Freiheit“ oder das „Recht“ auf Selbstverwirklichung waren nicht präsent.
Autoritäten wurden vielleicht gehasst aber es wurde selten widersprochen.
Nach dem Krieg kam irgendwann der Wandel zur antiautoritären Erziehung, persönliche Freiheit in jeder Hinsicht.
Die „Wahrheit“ dass Freiheit immer nur relativ ist wurde negiert.
Auch Darwins „survival of the fittest“ hat dazu beigetragen, dass das Ego höher steht als die Gemeinschaft.
( wobei der Leitsatz Darwins gerne zitiert wird, aber die wenigsten gewahr sind, dass dann zum Schluss die Insekten übrig bleiben)

Selbst verantwortliches Leben ist nicht gewollt.

Was bleibt ist der Ruf nach „der starken Hand“, nach einfachen Wahrheiten, nach „Regeln“.

schizophren: Aber bitte nur für die anderen...!

Und das ist für mich eben die Frage, warum will jemand das nich wollen, das selbstverantwortete Leben.
Das ist doch eigentlich der natürliche Zustand.
Warum denken viele so kurz und schieben Verantwortung auf Autoritäten?
Wegen der antiautoritären Erziehung kann's nicht sein, die fand z.B. In der ddr fast nicht statt.
Da gab's aber Repressionen und Enge.

Bildung schief gelaufen?
Zu wenig selbst nachdenken in der Schule?
Es wird immer noch zu viel reines Faktenwissen honoriert.
Da meine ich könnte und müsste man ansetzen.

Das mit dem Krieg.
Man könnte dann fast meinen solche Ereignisse "erden", da bin ich aber weit von entfernt. Das Wissen um den Schrecken sollte doch reichen.
Die selbst wenn auch "nur" psychischen Schäden der überlebenden übergreifen Generationen.
Langsam setzt da scheinbar Vergessen ein.
Bei und nach solchen Ereignissen zählt das Individuum wenig bis nichts. Meine Elterngeneration wuchs so auf. Bj. 29 und 36.

Vielleicht braucht es genau diese Zeit, die seit dem 2.Weltkrieg vergangen ist, um die individuellen Bedürfnisse so deutlich über das Gemeinsame zu stellen?
Vielleicht ist das so ein hin und her gependel?
Und seltsamerweise eben das gleichzeitige Rufen nach einer starken Hand.

Da muss man doch mal was machen!
Da muss doch jetzt mal einer kommen und durchgreifen! So geht das doch nicht weiter!

Nee, da muss eben keiner kommen.
Da kann man mal bei sich drin anfangen.

Wer jetzt zum Menschenfeind wird, wird er es nicht aus dem "ich stelle mich über andere" heraus?
Sich selbst für besser halten hat noch nie was gebracht.

Aber eigentlich ging's ja nur um Party!
Ich bin etwas abgeschwoffen.
 
Die Gefahr war sichtbar,
Tod und Verletzungen waren allgegenwärtig.

Die „Freiheit“ oder das „Recht“ auf Selbstverwirklichung waren nicht präsent.
Autoritäten wurden vielleicht gehasst aber es wurde selten widersprochen.
Nach dem Krieg kam irgendwann der Wandel zur antiautoritären Erziehung, persönliche Freiheit in jeder Hinsicht.
Die „Wahrheit“ dass Freiheit immer nur relativ ist wurde negiert.
Auch Darwins „survival of the fittest“ hat dazu beigetragen, dass das Ego höher steht als die Gemeinschaft.
( wobei der Leitsatz Darwins gerne zitiert wird, aber die wenigsten gewahr sind, dass dann zum Schluss die Insekten übrig bleiben)

Selbst verantwortliches Leben ist nicht gewollt.

Was bleibt ist der Ruf nach „der starken Hand“, nach einfachen Wahrheiten, nach „Regeln“.

schizophren: Aber bitte nur für die anderen...!

Es tut mir sehr leid, aber ein paar Aussagen bereiten mir dann doch ziemlich Bauchschmerzen.

Die Gefahr war sichtbar,
Tod und Verletzungen waren allgegenwärtig.

Die „Freiheit“ oder das „Recht“ auf Selbstverwirklichung waren nicht präsent

Die Verachtung von Freiheit und Selbstverwirklichung, besonders in der Zeit von 1933-1945 haben zu der sichtbaren Gefahr geführt.

Auch Darwins „survival of the fittest“ hat dazu beigetragen, dass das Ego höher steht als die Gemeinschaft.

„Survival of the fittest“ stammt nicht von Darwin, sondern von einer Interpretation, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Survival_of_the_Fittest

Es geht hier um die Entstehung der Arten. Im biologischen Sinne.

Es stimmt, dass aus Darwins Theorien viel Gesellschaftsfeindliches Entstanden ist (s. z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus). Genau so wie einige Leute z.B. von Nietzsche nur diejenigen Zeilen gelesen haben, die in ihr Weltbild passen.

Jeder hat das Recht zu glauben, dass der liebe Gott der Giraffe einen langen Hals geschenkt hat, damit sie besser Blätter von den Bäumen fressen kann.

Genau so wie jeder das Recht hat, dies zu hinterfragen.

Gesellschaftliche Entwicklungen hin zum Egoismus nun Darwin anzulasten....das geht mir leider etwas zu weit.

Was bleibt ist der Ruf nach „der starken Hand“, nach einfachen Wahrheiten, nach „Regeln“.

Oder der Ruf nach der einen, höheren, unsichtbaren Macht. Die auch stark ist.

Was daraus werden kann sieht man, wenn man über 2000 Jahre Europäischer Geschichte reflektiert. Oder heutzutage in andere Teile der Welt blickt.

Sorry für meine direkten Ausführungen, aber die ideologischen Untertöne in dem Post von oben haben mir nicht so gut gefallen.
 
Bitte bleib bei Deiner freien Meinungsäußerung
:top:

Ich hätte noch hinzufügen sollen:
Vorsicht: schnelle Mittagspausen-Philosophie!

Lieber Küchenphilosophie als Keller--.

Ich hatte mit leerem Magen nachgedacht.
Total nüchtern. Hicks.
 
Es tut mir sehr leid, aber ein paar Aussagen bereiten mir dann doch ziemlich Bauchschmerzen.



Die Verachtung von Freiheit und Selbstverwirklichung, besonders in der Zeit von 1933-1945 haben zu der sichtbaren Gefahr geführt.



„Survival of the fittest“ stammt nicht von Darwin, sondern von einer Interpretation, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Survival_of_the_Fittest

Es geht hier um die Entstehung der Arten. Im biologischen Sinne.

Es stimmt, dass aus Darwins Theorien viel Gesellschaftsfeindliches Entstanden ist (s. z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus). Genau so wie einige Leute z.B. von Nietzsche nur diejenigen Zeilen gelesen haben, die in ihr Weltbild passen.

Jeder hat das Recht zu glauben, dass der liebe Gott der Giraffe einen langen Hals geschenkt hat, damit sie besser Blätter von den Bäumen fressen kann.

Genau so wie jeder das Recht hat, dies zu hinterfragen.

Gesellschaftliche Entwicklungen hin zum Egoismus nun Darwin anzulasten....das geht mir leider etwas zu weit.



Oder der Ruf nach der einen, höheren, unsichtbaren Macht. Die auch stark ist.

Was daraus werden kann sieht man, wenn man über 2000 Jahre Europäischer Geschichte reflektiert. Oder heutzutage in andere Teile der Welt blickt.

Sorry für meine direkten Ausführungen, aber die ideologischen Untertöne in dem Post von oben haben mir nicht so gut gefallen.

hab den Fehler gemacht in einem Thread zu posten, der mir als Mod die meiste Arbeit gemacht hat.
Du kommst als Mod mit dem Lesen nicht nach!

wenn wir uns in Ruhe unterhalten könnten, wäre ich wahrscheinlich sehr bei Deinen Kommentaren, könnte erläutern, dass wir nicht so weit voneinander entfernt sind - vielleicht!

Du hast dir die Mühe gemacht dich mit meinem Post zu beschäftigen.....
vielleicht ist es ein Teil des aktuellen Problems, dass viele „denken lassen“ .....
aber auch das kann .....
:ciao:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich bewusst nicht auf die survivalofthefittest - Aussage bezogen, weil ich auch nicht verstand, wie du das meinen könntest.

Die Gefahr war sichtbar,
Tod und Verletzungen waren allgegenwärtig.

Die „Freiheit“ oder das „Recht“ auf Selbstverwirklichung waren nicht präsent.
Autoritäten wurden vielleicht gehasst aber es wurde selten widersprochen.
Nach dem Krieg kam irgendwann der Wandel zur antiautoritären Erziehung, persönliche Freiheit in jeder Hinsicht.
Die „Wahrheit“ dass Freiheit immer nur relativ ist wurde negiert.
Auch Darwins „survival of the fittest“ hat dazu beigetragen, dass das Ego höher steht als die Gemeinschaft.
( wobei der Leitsatz Darwins gerne zitiert wird, aber die wenigsten gewahr sind, dass dann zum Schluss die Insekten übrig bleiben)

Selbst verantwortliches Leben ist nicht gewollt.

Was bleibt ist der Ruf nach „der starken Hand“, nach einfachen Wahrheiten, nach „Regeln“.

schizophren: Aber bitte nur für die anderen...!
 
...
vielleicht ist es ein Teil des aktuellen Problems, dass viele „denken lassen“ .....
aber auch das kann .....
:ciao:

Ich weiß nicht, ob dieser Teil des Posts bewusst interpretationsbedürftig verfasst wurde...verstehen tu ich den leider nicht... :confused:

wenn wir uns in Ruhe unterhalten könnten, wäre ich wahrscheinlich sehr bei Deinen Kommentaren, könnte erläutern, dass wir nicht so weit voneinander entfernt sind - vielleicht!


Können wir gerne machen, wahrscheinlich am besten per PN.
 
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