Jetzt werden wir alle sterben!

Ja, sind wir.
Die Deutschen würden sich auch auf den Balkonen die Hausordnung gegenseitig vorlesen, statt wie die Italiener gemeinsam zu singen.

Da gibt es sogar schon ein Video zu.

Aktuell

VW stoppt in den meisten Werken die Produktion
Edit: nach der letzten Produktion am kommenden Freitag

(Quelle B5 aktuell)

Es haben ja auch schon alle ein Auto?
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...socialmedia.socialflow....socialflow_facebook
 
Ikea macht alle Filialen in Deutschland dicht……
 
Gestern auf der Autobahn Schweizer Armeefahrzeuge, allerdings schön verstreut nicht im Konvoi. Wahrscheinlich um die Leute nicht zu beunruhigen. Sollen laut Nachrichten wohl z.B. in Spitälern helfen, wen ich das richtig mitbekommen habe.

Wagenheber und Böcke sind gerade gekommen, nachher soll noch der Werkzeugkoffer kommen. :top:

Dann kann die Operation Black Hammer starten... :top:

Bleibt alle gesund.
 
Muss mein Weinlager auffüllen. Normalerweise hole ich immer bis zu 10 Kisten. Doch diesmal wohl nur 2, ansonsten ist das ja "Hamstern".
 
Meine Postbotin hatte heute Handschuhe an und legte die Pakete vor die Tür ohne Klingeln :top:
 
Muss mein Weinlager auffüllen. Normalerweise hole ich immer bis zu 10 Kisten. Doch diesmal wohl nur 2, ansonsten ist das ja "Hamstern".

Du schon wieder... :top:

Der Nachbar hat sich vorhin 3 Kartons liefern lassen, war aber nett und habe Sie stehen lassen... :top:

Mir hat mal einer einen Karton vom Vorraum geklaut und auch einen Koffer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Postbotin hatte heute Handschuhe an und legte die Pakete vor die Tür ohne Klingeln :top:
Wollte das selbe melden, wird bei DPD sogar so angemeldet.
b0447a78e37e0d70abe8f522ccf1b181.jpg
 
Wurde 2x jeh unterbrochen durch die security in Frankreich...

Alle Läden dicht, angeblich zum auffüllen?

Hab aus Mangel dann halt Gambas gekauft... :top:

Aber um Essen muss sich keiner Sorgen machen, ich habe mal bei einem der größten Detailhändler der Schweiz gearbeitet.

Die Lager sind riesig und gefüllt.
 
Schön daß ihr euren Humor nicht verloren habt.

Aber mal ernst, macht sich niemand Gedanken über die Zukunft der Toilettenpapierindustrie? Was ist, wenn nach Corona alle ihre Vorräte aufbrauchen und die Toilettenpapierindustrie dann auf ihrer Ware sitzen bleibt. Man sollte rechtzeitig über EU-Hilfen nachdenken!
 
Schön daß ihr euren Humor nicht verloren habt.

Aber mal ernst, macht sich niemand Gedanken über die Zukunft der Toilettenpapierindustrie? Was ist, wenn nach Corona alle ihre Vorräte aufbrauchen und die Toilettenpapierindustrie dann auf ihrer Ware sitzen bleibt. Man sollte rechtzeitig über EU-Hilfen nachdenken!
Nää,keine Sorge, es wird weiter gefuttert,also auch weiter geschissen. Die Honks verbrauchen eben ihre Vorräte, der Normale kauft weiter nach Bedarf. Das hält sich schon in Waage. :biggrin:
 
Moin,
ich kopiere mal einen Beitrag aus einem anderen Themenforum, weil der Verfasser ziemlich genau meine eigenen Irritationen widerspiegelt:
Auch wenn ich Gefahr laufe Off topic zu schreiben oder mit meiner Sichtweise alleine dazustehen: mich irritieren die weltweit ergriffenen Maßnahmen und der massive Impact auf ganze Industrien und Wirtschaftszweige zutiefst. Es handelt sich – rational betrachtet – weder um eine alles dahinraffende Seuche noch um ein absolut tödliches Virus. Es ist kein Ebola, es ist keine Pest.
Es ist eine Art Grippe, die sich zwar schnell überträgt, dessen Gefährlichkeit jedoch die Gefährlichkeit der einer normalen Influenza in nichts nachsteht. Die Influenza fordert Jahr für Jahr ein Vielfaches an Menschenleben. Der einzige Unterschied ist der (noch) nicht verfügbare Impfstoff. Und wenn der nächstes Jahr verfügbar ist kann er auf eine zwischenzeitliche Veränderung des Virus auch nicht oder kaum reagieren – genau wie bei der Influenza auch.

Die allermeisten Menschen, die CoVId-19 haben werden vermutlich garnicht erfahren, dass sie es hatten. Sie sitzen es mit leichten Symptomen zuhause einfach aus. Daher werden sie auch nicht getestet und ergo auch nicht gemeldet. Die Zahlen z.B. aus Italien an sich wirken dramatisch, keine Frage. In Relation zur Gesamtbevölkerung und den Opfern der jährlichen Influenza jedoch ist Angst einfach unangemessen. Im Kongo sind alleine im letzten Quartal 2019 etwa 6000 Menschen an den Masern verstorben. DAS ist eine medizinische Krise! Nur dass der Kongo eben keine iPhones und Fernseher herstellt und der Einfluss seiner Börse sich weltweit in Grenzen hält.

Natürlich sollte man nicht allzu sorglos agieren, aber wie sich die Länder derzeit in einem Konkurrenzkampf um die schnellste Grenzschließung und die stärkste Einreisebeschränkung oder die schärfste Maßnahme zu übertreffen versuchen ist unseriös. Zumal man sich nicht auf eine einheitliche Linie z.B. innerhalb der UN einigen kann – oder will.
...
Okay, dann bekomme ich demnächst Symptome. Morgen, in zwei Wochen – wer weiß das schon? Und dann? Lege ich mich ins Bett und warte. Wie bei einer Influenza auch. Wenn es nicht schlimmer wird, werde ich auch nicht auf CoVId-19 getestet (tauche damit auch in keiner Statistik auf) und werde hinterher gar nicht wissen, ob es nun Corona war oder die „normale“ Influenza. Wenn ich ein schwaches oder kein Immunsystem habe, habe ich ein ernstes medizinisches Problem. Wie bei der Influenza auch. Der Unterschied ist dass jeder CoVId-19 Tote medial verbreitet wird, der Grippetote nebenan aber nicht.

Anders gefragt: beschäftigen wir uns jedes Jahr damit ob es z.B. in Italien genügend medizinische Versorgung für an Grippe erkrankte, alte Menschen gibt? Nein. Sie sterben einfach daran, sowie dieses Jahr in Deutschland schon 200 Menschen an der Influenza verstorben sind. Nach Aussage RKI sind es Jahr für Jahr mehrere hundert bis über zehntausend Tote. Alleine hierzulande. Jedes Jahr.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ_Liste.html

Es liegt mir fern, CoVid-19 kleinzureden. Es verbreitet sich leicht und schnell. Es gibt (noch) keinen Impfstoff. Das ist das Problem. Wir haben derzeit ca. 5800 Fälle und 13 Tote in Deutschland. Setze das mal in Relation zur Gesamtbevölkerung und zu den weltweiten Opferzahlen der Influenza. Wir lähmen gerade ganze Branchen, gefährden Existenzen, kaufen Regale leer. Wozu? Die Chance dass es z.B. ein kleines Reisebüro in sechs Monaten pleite geht ist wesentlich höher als dass CoVId-19 die komplette Belegschaft dahinraffen wird.
Das ist weder kapitalistisches Denken noch Kleinreden. Ich stelle einfach diesen unkoordinierten Wettlauf an Maßnahmen weltweit in Frage und vergleiche das Preisschild mit der Wirkung bzw. Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen.

Und um nochmals meine eigenen Gedanken hinzuzufügen:
- selbst wenn es bisher ohne Beispiel war, könnte ich die Quarantäne Maßnahmen verstehen, wenn man die gefährdeten (!) Risikogruppen unter Quarantäne gestellt hätte: also Senioren, Lungenkranke, ansonsten Geschwächte, usw.
> bei bisherigen Influenca-Attacken gab es aber noch nicht mal für diese Gruppen, sofern sie z.B. noch AN waren, geregelte Ausnahmegenehmigungen, um vom Arbeitsplatz fernzubleiben, geschweige denn Ersatzzahlungen bei Verdienstausfall von Selbständigen, usw.

Daß man diese gefährdeten Gruppen (und meine Eltern gehören z.B. dazu, und ich nehme Covid19 überhaupt nicht auf die leichte Schulter) konsequent schützen möchte, unterstütze ich uneingeschränkt. Aber ich werde das Gefühl nicht los, daß man diesen Effekt durchaus eben auch ohne die jetzigen Maßnahmen hätte erreichen können, ohne daß man das gesamte soziale (!) Zusammenleben verbietet, das unsere Gesellschaft auszeichnet.
> bei "Preisschild" geht es mir daher auch primär um das soziale Preisschild, nicht um das wirtschaftliche
Und wahrscheinlich arbeite ich schon zu lange (auch) in der politischen Kommunikation, um nicht die Gewißheit zu haben, daß nichts, aber auch wirklich gar nichts in der Politik passiert, ohne daß die Staatenlenker nicht auch eigene Interessen verfolgen. Da unterscheiden sich ein Trump. Johnson, Macron, Putin, Erdogan, Merkel, usw. zwar in der Tonalität (und teilweise im IQ), aber nicht im jeweiligen Egoismus.

Und viele haben es schon vergessen:
nach der Spekulationskrise, die Profis in der politischen PR dann erst zur "Bankenkrise", später dann noch verallgemeinernder zur "Finanzkrise" verwässerten, gab es immer und immer wieder in den Verhandlungsrunden mit den Mächtigen der Politik die Ansage: "man müsse bei den sozialen Kosten sparen, denn die Kosten der Finanzkrise müßte man erst abbezahlen". Ich kenne das aus meinen Gesprächen in HH mit Hinblick auf die "Rettung" der HSH Nordbank (auch schöner PR-Sprech: "Rettung" klingt so positiv, dabei ging es nie um eine Rettung, sondern um die Begleichung einer schnöden Rechnung, die unfähige Banker und Politiker mit ihrer Spekulations-Orgie verursacht hatten).
Und wenn ich mir dann überlege, daß gerade in den letzten 12 Monaten auch in sonst sehr steifen und konservativen Kreisen ein neues Nachdenken über unser Wirtschaftssystem und den Klimawandel anfing, dann habe ich den begründeten Verdacht, daß die Verteilungskämpfe, die unweigerlich in den kommenden Monaten und Jahren dieser Krise folgen werden, andere notwendige Diskussionen und Maßnahmen erneut in den Hintergrund drängen werden.
 
In Quarantäne kommt jemand, der infiziert ist oder sein könnte, aber nicht Personen, die nicht infiziert werden sollten oder dürfen. Dann würden ja alle wichtigen Personen und Hochrisikogruppen in Quarantäne kommen.

Influenza halte ich (ich bin allerdings kein Fachmann) für wesentlich ungefährlicher. Die jährlichen Toten sind deshalb relativ viele, weil man von staatlicher Seite nichts dagegen unternimmt. Lediglich Impfappelle für den ganz bestimmten Influenzatypen sind keine staatlichen Maßnahmen, zumal sie ja von vielen nicht wahrgenommen werden. Bei Corona gäbe es ein vielfaches an Toten, wenn man es wie Influenza laufen ließe.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass es rein rechtlich sogar möglich ist, den normalen Bürger als Hilfspersonal für Wahlen zu verpflichten.
 
Moin,
ich kopiere mal einen Beitrag aus einem anderen Themenforum, weil der Verfasser ziemlich genau meine eigenen Irritationen widerspiegelt:


Und um nochmals meine eigenen Gedanken hinzuzufügen:
- selbst wenn es bisher ohne Beispiel war, könnte ich die Quarantäne Maßnahmen verstehen, wenn man die gefährdeten (!) Risikogruppen unter Quarantäne gestellt hätte: also Senioren, Lungenkranke, ansonsten Geschwächte, usw.
> bei bisherigen Influenca-Attacken gab es aber noch nicht mal für diese Gruppen, sofern sie z.B. noch AN waren, geregelte Ausnahmegenehmigungen, um vom Arbeitsplatz fernzubleiben, geschweige denn Ersatzzahlungen bei Verdienstausfall von Selbständigen, usw.

....
Das Problem mit der Covid 19 Welle im Moment ist, dass die diesjährige Influenzawelle noch läuft. Eine schwere Influenzawelle bringt die Krankenhäuser lokal begrenzt auch schon an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Da muss der Notarzt mit einem Patienten, der eine künstliche Beatmung braucht, auch schon mal in den Nachbarkreis oder sogar noch weiter fahren, weil alle Beatmungsgeräte der nächsten Klinik bereits in Benutzung sind.
Wenn jetzt die Covid 19 Infektionen noch oben drauf kommen (bei der man mit ungefähr genau so vielen schweren Verläufen rechnet), dann könnte der Fall eintritt, dass es auch im weiteren Umkreis kein Beatmungsgerät mehr zur Verfügung steht. Dann würde es zu vermeidbaren Todesfällen kommen weil entweder gar kein geeignetes Beatmungsgerät mehr zur Verfügung steht oder der Transport zu einer aufnahmebereiten Intensivstation zu lange gedauert hat.
In den Computersimulationen kommt es bei einem worst-case-Szenario ( z.B. erneutes Aufflammen der Influenza+schneller Anstieg der schweren Covid 19 Infektionen) zu einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems.

Das Problem im Moment ist, dass es bisher keine wirklich belastbaren Zahlen gibt mit wie vielen Infektionen und wie vielen schweren Verläufen zu rechnen ist.
Ich persönlich rechne nicht damit, dass ein worst-case-Szenario eintritt, möchte aber auch nicht riskieren, das dutzende Menschen jämmerlich ersticken, weil für sie kein Beatmungsgerät erreichbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben