Josephine

Onkel Kopp schrieb:
Würdest du deinen "gemachten" Motor eigentlich als einigermaßen drehfreudig beschreiben? Mein unberührter B201i KA-Jet ist zäh und will nicht drehen.
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Naja, bis zu einer gewissen Drehzahl ja. Direkte Vergleiche kann ich aber nicht aufstellen, der einzige B202 den ich zur Zeit gelegentlich fahre hat nen 7er Primär und einen Turbolader mit vermutlich 300.000km auf der Uhr. Und der 9-5 schleppt einfach locker ne halbe Tonne mehr Gewicht mit sich rum....

Aber nur für sich betrachtet dreht er bis 3500 recht "willig" hoch. Drehzahlen über 4000 1/min sind aber in den allermeisten Fällen überflüssig (besonders ab dem 3. Gang) da macht zügiges Hochschalten bei 4000 1/min mehr Sinn.

Wirklich ausgedreht, also irgendwo Richtung 6000 hab ich ihn erst einmal, auf der "Probefahrt" mit den Schüssler Felgen....da ging es aber auch mächtig bergab :redface: freiwillig ist er nur mit Mühe bis da oben hinzubekommen....
 
Onkel Kopp schrieb:
Mein unberührter B201i KA-Jet ist zäh und will nicht drehen.
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Vielleicht ist das A ja schuld? Also Josephine dreht nach einem Jahr Verbesserungsarbeit ganz gut, an der Ampel hängt sie entgegen aller Behauptungen jeden Golf ab. Aber das mit ab 3.500 stimmt leider…drüber ist verdammt zäh.
 
Da habe ich auch schon dran gedacht. Andererseits: In meinem Golf Cabrio werkelt ein 827er von VW. Der Vorgänger hatte auch eine KA-Jetronic von Bosch und fuhr sich ähnlich wie meiner. Die Konstruktion debütierte im Audi 80 1972, ist also nicht neuer als der H- bzw. B-Motor. Als 8-Ventiler mit ähnlichem Hubraum und ohne besondere Finesse bei Steuerzeiten, Ansaug- und Abgasführung (Gegenstrom-Zylinderkopf), ist er von der Technik her vergleichbar. Dieser Motor ist aber deutlich drehfreudiger, auch wenn er im Golf Cabrio 200 kg weniger zu schleppen hat und etwas kürzer übersetzt ist. Aber der dreht bei 3500 einfach munter bis 5500 weiter. So ganz erklären kann ich mir das nicht.
 
Onkel Kopp schrieb:
Da habe ich auch schon dran gedacht. Andererseits: In meinem Golf Cabrio werkelt ein 827er von VW. Der Vorgänger hatte auch eine KA-Jetronic von Bosch und fuhr sich ähnlich wie meiner. Die Konstruktion debütierte im Audi 80 1972, ist also nicht neuer als der H- bzw. B-Motor. Als 8-Ventiler mit ähnlichem Hubraum und ohne besondere Finesse bei Steuerzeiten, Ansaug- und Abgasführung (Gegenstrom-Zylinderkopf), ist er von der Technik her vergleichbar. Dieser Motor ist aber deutlich drehfreudiger, auch wenn er im Golf Cabrio 200 kg weniger zu schleppen hat und etwas kürzer übersetzt ist. Aber der dreht bei 3500 einfach munter bis 5500 weiter. So ganz erklären kann ich mir das nicht.
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naja, weniger gewicht + kürzer übersetzt..... Dat kann schon wat sein....
 
Ich drücke es mal so aus: Mein Golf ist im 4. Gang immer noch drehfreudiger als der 900 im 3. - vor allem ist sein Verhalten linear über dem Drehzahlband, der macht bei 4000 nicht zu. Ansonsten stimmt es natürlich, dass ein Motor umso zäher wirkt, je schwerer das Auto und desto länger übersetzt er ist.
 
klaus schrieb:
Auf dem letzten Kabelsatz, den ich vor ca. 5 Monaten gekauft habe stand BOUGICORD drauf.
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Ganz recht, der letzte...

..und Dein Zeitempfinden täuscht Dich, das ist sicher deutlich länger her als 5 Monate.

NGK-Kabel hab ich schon in den 80ern verbaut, waren Qualitativ absolut auf Originalteilniveau. Hab ich auch jetzt im 8v Turbo - für Zündkabel der Härtetest - völlig problemlos.
 
Elastizität unter Last. Das subjektive Empfinden des "Antritts" im Drehzahlbereich von 1500-3500 Umdrehungen beim Aufreißen der Drosselklappe finde ich völlig in Ordnung, wenn man es mit anderen zeitgenössischen Motoren ähnlichen Hubraumes und Technikstandes aus der Zeit vergleicht. Ich habe auch das Gefühl, dass der Motor an sich gut läuft, er ist halt nur sehr "zäh". Das Gefühl ist umso stärker, je niedriger der Gang ist, in dem man beschleunigt. Mit anderen Worten: Von der Ampel weg ganz schlimm, aus der Autobahnbaustelle raus i. O.

EDIT: Trotz dieser "Unzulänglichkeit" mag ich den Motor. Er lässt das Auto alt wirken. Hat Charakter :biggrin:

Zu den Zündkabeln: Habe einmal bei Flenner welche ohne besonderen Hinweis bestellt und Bosch bekommen. Die funktionieren. Vielleicht funktionieren andere noch besser, das weiß ich nicht.
 
ssason schrieb:
Hmmm, gerade das ist die "Paradediziplin" von meinem.... vom Fleck weg zischt der echt respektabel davon...
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Josephine auch. :cool:


hft schrieb:
NGK-Kabel hab ich schon in den 80ern verbaut, waren Qualitativ absolut auf Originalteilniveau.
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Tja, meine leider nicht. Eines war am Zündkerzenanschluss wohl mies verpresst, Ader hat sich selbständig gemacht. Hoffe die melden sich die Woche noch…
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ssason schrieb:
Hmmm, gerade das ist die "Paradediziplin" von meinem.... vom Fleck weg zischt der echt respektabel davon...
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Wird wohl am Vergaser liegen. Die GL 99er die ich kenne gingen immer ab wie Sau....zumindest im Vergleich zum 8vi
 
Was für nen Primär hat der 8Vi eigentlich?
 
ssason schrieb:
Was für nen Primär hat der 8Vi eigentlich?
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Mein/Dein Alter GLi 7er lang ;-) Wobei das in den ersten Gängen noch relativ egal ist wenn man nur das Hochdrehen betrachtet. Nach dem Gebastel mit dem offenen Luftfilter konnte diese 8Vi-Marotte aber schon deutlich gemindert werden. Ging dann meiner Erinnerung nach bis 4500 "ganz gut".
 
Der war kaum lauter als Serie. War schließlich immernoch derselbe Papierfilter nur mit freier Umgebung anstatt dem Plastikeimer. Aber im Hinterkopf den B202 habe ich auch bewußt nicht das Wort "drehfreudiger" verwendet.
 
matti schrieb:
Der war kaum lauter als Serie.
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Lang lebe der Stahlkrümmer. :tongue: (Hat noch jemand einen? Bei mir ist ein Bolzen abgerissen.)
Ah, Moment. GLi. Kein Stahlkrümmer. Dann ist der serienmäßig leise. Verglichen mit meinem.
 
Immerhin. NGK hat das Kabel klaglos getauscht. Nur meine Telefonnummer hatten sie falsch notiert, darum habe ich das erst jetzt rausgefunden. :rolleyes:
Die wollen das mal untersuchen. Tss. Wenigstens ein Satz neuer Zündkerzen hätte doch als Entschädigung drin sein können. Aber nein, die musste ich ja kaufen.
Naja. Neues Öl+Filter, neue Kerzen, neue Kabel, ZZP leicht nachgestellt, noch ein paar Unterdrucklecks gestopft (*hust* Teflonband *hust*) - läuft doch gleich noch besser.
Wie ist das jetzt eigentlich mit Öl? Wirklich alle 10.000 oder gilt das nur für Turbos? Mein Vater meint das sei Schwachsinn, heutige Öle könnten auch über 20.000 drin bleiben…
 
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