Neuer Kühler ist schon unterwegs, natürlich einer von Nissens. Werde nach Einbau berichten, ob dann alles wieder gut ist. Wovon ich eigentlich ausgehe.
Fortsetzung vom Juni 2015 (Könnte auch in die Rubrik "Voll auf der Leitung" passen):
War leider doch nicht alles gut
. Einige Zeit nach dem Kühlertausch fand ich unterhalb des oberen Kühleranschlussstutzens eine winzige Kühlwasserspur. Hatte zunächst einen Haariss im neuen Kühler vermutet, aber zunächst mal die Klemme nachgezogen, und es war wieder für einige Zeit gut. Aber vor ein paar Wochen gings schon wieder los, da half das Nachziehen der Klemme auch nichts mehr. Also Kühlwasserschlauch schon wieder erneuert, aber das Rinnsal war immer noch da. So, nun wollte ich der Sache aber entgültig auf den Grund gehen und fotografierte die betreffende Stelle:
Und an der rot eingekreisten Stelle sieht man ganz deutlich den Wasseraustritt. Aber was man noch sieht, ist ein scharfer Grat am Kühlerstutzen. Nun war der Gedanke naheliegend, dass sich dieser Grat über die ganze Länge des Stutzens erstreckt. Und so war es dann tatsächlich:
Kein Wunder also, dass diese Stelle nie ganz dicht wurde. Da hat die Fa. Nissens also bei der Herstellung höchst unsauber gearbeitet, Schlamperei, wo bleibt da die Qualitätskontrolle! Da muß man erst mal drauf kommen, dass da so ein scharfer Grat ist. Noch dazu auf der Unterseite, wo man schlecht hinsieht bzw. nur mit Spiegel.
Grat mit Feile und Schleifpapier sorgfältig enfernt, sieht jetzt so aus:
Leider hat sich der Grat natürlich auch in den neuen Kühlerschlauch eingegraben. Habe diese Rille aus dem Gummi nun soweit wie möglich herausgeschliffen und hoffe, dass er noch dicht ist. Momentan ist das der Fall, ich werde das aber weiter beobachten und berichten.
Und was ist die Moral von der Geschicht: Nicht mal einem Markenfabrikat kann man blind vertrauen, auch dort muß man kontrollieren
. Fragt sich nur, wie weit man das treiben muß. Also Leute, schaut euch die Stutzen bei einem neuen Kühler ganz genau an, besonders bei einem von Nissens!