Maut - Vignette ab 2016

Wenn hier schon von Straßenschäden geschrieben wird, so sollte auch bedacht werden, daß die fast ausschließlich von Kjw verursacht werden. Und die zahlen schon seit Jahren. Egal ob im In- oder Ausland zugelassen...

Nein, die "Ausländermaut" dient nur dazu, von der EU zerpflückt zu werden und dann zu einer faktischen Steuererhöhung für alle deutschen Fahrzeughalter zu werden. Aber die Bazis findens toll. Ich hab zwar weniger in der Tasche, aber Hauptsache der blöde Ösi muß auch zahlen. Deutsches Neidprinzip in Vollendung.
 
Leute, wir können uns zunächst mal beruhigt zurück lehnen - die bayerische Schnapsidee geht richtigerweise vor den EU-Gerichtshof!
 
... ich hab schon im Geo LK gelernt, daß Deutschland als Transitland mit Abstand die absolute Hauptlast, nicht nur des Verkehrs allgemein, sondern auch der Infrastrukturschäden trägt... Es ist daher (und vor allem bei der Zunahme des LKW Transports, der Abnahme des Schienenverkehrs und der EU Erweiterung) einfach nötig eine zusätzliche Einnahmequelle zu finden, deren Hauptlast eben auch die Hauptnutzer trifft..

Die letzten Jahre durchgeschlafen oder auf einer fern entlegenen Insel verbracht :eek: ? Die LKW die die Straßen abnutzen SIND bereits seit Jahren vermautet (auch ausländische LKW müssen zahlen) und die Milliarden sprudeln nur grad so. Die Verkehrsplaner kriegen das viele Geld schon gar nicht mehr verbaut (u.a. weil gegen jeden reparierten Randstein eine Bürgerinitiative gegründet wird und geklagt wird bis in die letzte Instanz) so dass hier eine absolut intakte Straßendecke auf der Bundesstraße innerhalb von fünf Jahren 2x erneuert wurde ...
=> Einschub: die LKW-Maut war die cleverste Steuererhöhung in der Geschichte. Die meisten Leute sind der Meinung, dass die LKW-Maut nur von Spediteuren bezahlt würde asdf Wie sagte schon mein Freund Winston: "Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."

Abnahme des Schienenverkehrs: Wenn man das Netz immer mehr ausdünnt, jedes Gütergleis abbaut und renaturiert, nur noch Schnellfahrstrecken und Nahverkehr in Ballungsräumen erhält und ausbaut und den restlichen Schotter in Prestigeprojekte wie S21 verballert, braucht man sich nicht wundern wenn die Kundschaft sich mit Grausen abwendet.:hello:

Zusätzliche Einnahmequelle: Wozu das denn ? Die Staatsfinanzen sind OK, die Steuereinnahmen sprudeln wie blöd und dann werden panisch zusätzliche Einnahmequellen gesucht :confused: ? Die Kfz-Steuer wurde doch mit genau dieser Begründung eingeführt: Finanzierung von Straßenbau und -erhalt. Also wozu soll nochmal abkassiert werden ?? Weil man das Geld lieber milliardenweise nach Südeuropa verschenkt ? Wo soll das enden? Bei der 104%igen Einkommenssteuer, die es in Schweden mal gab ?
Sagt mal: Seid ihr alle so geil drauf, euer ganzes Geld bei Mutti und Onkel Wolfgang abzuliefern, die euch dann mit großer Geste eine Almosentüte mit der Aufschrift "Gerechtigkeit (sozial)" austeilen und auch noch mit feuchtem Blick stolz verkünden, die Tüte sei fair hergestellt und garantiert biologisch abbaubar und es sei eine großzügige Wohltat, euch nicht verhungern zu lassen :confused:

Diese Maut meiner Ansicht nach nichts anderes als ein Ausfluss des typisch deutschen Bestrebens, alles perfekt gerecht zu machen. Wenn der Deutsche in der Schweiz eine Autobahnvignette kaufen muss und der Schweizer hier nicht, das lässt manche Leute beinahe verzweifeln und nächtelang nicht schlafen. Und um dieser eher überschaubaren Ungerechtigkeit ein Ende zu bereiten, wird ein unüberschaubarer Aufwand getrieben mit Plaketten, Verkaufsstellen, Kontrolleuren und was auch immer dazu gehört. Und die Regeln werden natürlich so kompliziert gestaltet, dass man Stunden braucht um auf das richtige Ergebnis kommt, denn vermautet wird nach Querschnittsfläche, Gewicht, Schadstoffnorm, CO2-Ausstoß, Schuhgröße des Fahrers und cW-Wert.

So gesehen frage ich mich, wo eigentlich mal eine vernünftige Fahrradsteuer bleibt. Die Drahtesel verstopfen die Städte, nicht wenige Fahrradleichen müssen jedes Jahr entsorgt werden und Fahrradwege und -unterstände müssen doch auch finanziert werden - und bislang vom Steuerzahler und nicht vom Verursacher, den elenden steuerflüchtigen Pedaltretern.
 
Sagt mal: Seid ihr alle so geil drauf, euer ganzes Geld bei Mutti und Onkel Wolfgang abzuliefern, die euch dann mit großer Geste eine Almosentüte mit der Aufschrift "Gerechtigkeit (sozial)" austeilen und auch noch mit feuchtem Blick stolz verkünden, die Tüte sei fair hergestellt und garantiert biologisch abbaubar und es sei eine großzügige Wohltat, euch nicht verhungern zu lassen :confused:
Nee, nicht so wirklich.
Denn das erinnert mich nur zu sehr an die frühere sogenannte 'zweite Lohntüte', welche den Aussagen von höchster Stelle nach u.a. gestützte Mieten und Grundnahrungsmittel enthielt.
Dererlei Kram schafft Lethargie, wie 'der real existierende Sozialismus' überaus eindruckvoll bewiesen hat. Die Mehrheit der Menschen braucht einen klaren Antrieb, um aus den Hufen zu kommen. Wer vorher schon satt ist, hat dann oft bestenfalls nur noch minimalen Antrieb, sich wirklich tätig einzubringen. Aber damit sind wir von der Maut auch schon wieder ganz sauber bei den gesellschaftlichen Grundproblemen gelandet, von denen Hardy ja noch ein paar sehr treffend angesprochen hat.
 
....So gesehen frage ich mich, wo eigentlich mal eine vernünftige Fahrradsteuer bleibt. Die Drahtesel verstopfen die Städte, nicht wenige Fahrradleichen müssen jedes Jahr entsorgt werden und Fahrradwege und -unterstände müssen doch auch finanziert werden - und bislang vom Steuerzahler und nicht vom Verursacher, den elenden steuerflüchtigen Pedaltretern.
In unserer Familie gibt es 5 PKW und 5 Fahrräder. Ich denke ich bezahle genug, vielleicht auch für Dich ?:smile:

Nochmal, mein Prinzip wäre: Vielfahrer > Vielbezahler. Das geht am einfachsten über den Sprit.

Und Fahrräder dürfen nicht auf die Autobahn und auch nicht auf viele Bundesstraßen und um die geht es beim derzeitigen Gesetzesvorhaben.
 
@Hardy und @rene so passt das....das Problem ist, das man der Politik. Also den Abgeordneten schleicht bei kommt, weil die nicht, wie vorgesehen, eine Gewissensentscheidung als Regel Entscheidung haben, sondern den Fraktionszwang. Der eigentlich nicht so ganz der Verfassung entspricht. Oder täusche ich mich da?
 
Und Fahrräder dürfen nicht auf die Autobahn und auch nicht auf viele Bundesstraßen ...
Die bräuchten aber mal dringend eine Pflicht zur Haftpflicht. Aber gut, hat auch nichts mit Maut zu tun.

@saab-peter: Das ist EINS der Probleme. Aber selbst WENN einer von denen wirklich richtig handeln wollte, so würde der Wähler ihn abwatschen. Denn wirklich richtiges Handeln bedeutet meines Erachtens immer ein Handeln auf langfristige Sicht. Und da der 'geneigte Wähler' nun mal im Durchschnitt im übertragenen Sinne bestenfalls ungefähr bis morgen Mittag denkt, rennt da jeder, der wirklich perspektivisch plant, denkt und handelt nach 4 Jahren gnadenlos gegen eine Wand.
 
@rene da hast du leider recht, und das nicht langfristige denken (Visionen haben) das ist das Grundproblem. Jeder kleine und mittelständische Unternehmer muss sowas haben ,weil sonst gibt es den in 3-5-10-20 Jahren nimmer. Und wenn man dann sieht das mehr als 50% der Abgeordneten Beamte oder im öfftl. Dienst sind....wo soll da unternehmerisches Denken herkommen? Ich bin ja eigentlich gegen Quoten, aber hier würde die mal Sinn machen, keine Berufsgruppe darf im Parlament mehr % Anteile haben wie in der Gesamtbevölkerung vertreten... Wäre mal ne sinnvolle Quote, oder ?
 
Man sollte eine Art Führerschein für Beamte, Abgeordnete und Regierungsmitglieder einführen incl. einem Punktekonto in "Flensburg". Dazu Abschaffung der Immunität. Wer sich etwas leistet, wofür der normale Bürger vorbestraft wäre, fliegt!!! Rote Karte! Und ganz wichtig: Der Politiker sollte immer für den Bockmist auch persönlich haftbar sein, den er verbrochen hat. Wer leichtfertig Milliarden von Steuergeldern verschwendet, sollte wissen, dass er bis an sein Lebensende nur noch das Existenzminimum zum Leben hat. Das würde einige zwingen, etwas mehr nachzudenken, bevor sie handeln. Das hört sich radikal an, aber jeder kleine Unternehmer hat genau dieses Risiko zu tragen. Erweitern könnte man das Prinzip auf Manager der Großindustrie und Großbanken.
 
Was genau haben Beamte in diesem Fall mit Abgeordneten und Regierungsmitglieder gemeinsam? Ich gehe mal davon aus, dass Du hier maximal Wahlbeamte meinst. Die Immunität von Abgeordneten mag vielleicht heute seltsam anmuten, hat aber sehr wohl ihren Sinn. Dafür gibt es in der Geschichte mehr als genug Beispiele.
 
Was beschweren sich denn hier Alle - ist doch die gewählte Regierung - also des Volkes Wille :biggrin:
 
Die letzten Jahre durchgeschlafen oder auf einer fern entlegenen Insel verbracht :eek: ? Die LKW die die Straßen abnutzen SIND bereits seit Jahren vermautet (auch ausländische LKW müssen zahlen) und die Milliarden sprudeln nur grad so. Die Verkehrsplaner kriegen das viele Geld schon gar nicht mehr verbaut (u.a. weil gegen jeden reparierten Randstein eine Bürgerinitiative gegründet wird und geklagt wird bis in die letzte Instanz) so dass hier eine absolut intakte Straßendecke auf der Bundesstraße innerhalb von fünf Jahren 2x erneuert wurde ...

Eher, nicht, aber der Verkehr nimmt nun mal nicht ab, sondern zu und , schonmal auf ne Landkarte geschaut, die BRD liegt halt inmitten einer erweiternden EU... daher----> mehr Verkehr, egal ob Personen oder Güterverkehr, mehr Nutzen= mehr Abnutzung!!!
Is auch völlig Hupe ob die Bahn was abbaut oder nicht, Wirtschaft: Angebot ---> Nachfrage, Nachfrage---> Angebot! So einfach!!!

Den Rest vom , hier gern gesehenen, Populismus kommentiere ich gar nicht erst.
Aber die Frage darf schon gestellt werden ob sich jeder einen eigenen PKW leisten MUSS... die Gründe mögen unterschiedlich sein. Bei höheren Kosten springen aber sicherlich jene ab die auch schon dann "in Sack hauen" wenn der Sprit mal wieder teurer wird...

Es ist wie mit allen Dingen, fast jeder möchte sich alles leisten, aber keiner wills bezahlen...
 
Was genau haben Beamte in diesem Fall mit Abgeordneten und Regierungsmitglieder gemeinsam? Ich gehe mal davon aus, dass Du hier maximal Wahlbeamte meinst. Die Immunität von Abgeordneten mag vielleicht heute seltsam anmuten, hat aber sehr wohl ihren Sinn. Dafür gibt es in der Geschichte mehr als genug Beispiele.
Natürlich meine ich nicht den Schalterbeamten in der Post oder den Briefträger, die ja ohnehin kaum noch Beamte sind. Auch nicht Lehrer. Aber ENTSCHEIDER, die über die Verwendung von Steuermillionen/milliarden befinden. Also bis "hinab" zur Kommunalebene.

Was beschweren sich denn hier Alle - ist doch die gewählte Regierung - also des Volkes Wille :biggrin:
Gewählt hat man nach dem Prinzip "Geringstes Übel". Aber zumindest in tiefgreifenden Dingen sollte ein Volksentscheid her. Das verwehrt man uns, zumindest wird es derart erschwert, dass es kaum zum Tragen kommt. Man muss es nicht übertreiben und über jeden kleinen "Käse" abstimmen. Aber z.B. wurde das Volk nicht gefragt, ob es den Euro will. Das hat nichts mit meiner Meinung zum Euro zu tun, sondern ist so schwerwiegend, dass nicht ein paar gewählte Volksvertreter ihr Mandat für solche Entscheidungen missbrauchen dürften. Alles nach dem Motto: Der Bürger ist sowieso zu blöd, um das zu kapieren. Wenn sich das Volk in einer Abstimmung für den Euro entschieden hätte, wäre das demokratisch und basta. So aber hat man Leute gewählt, die vor der Wahl alles Mögliche versprochen haben, aber gewisse wirklich einschneidende Dinge waren nicht bekannt. In einer Legislaturperiode passiert viel. Die haben quasi einen Freifahrtschein bis zur nächsten Wahl.
 
... nee, die anderen sollen es bezahlen !!!!
Stimmt, ich vergaß...

Aber z.B. wurde das Volk nicht gefragt, ob es den Euro will. Das hat nichts mit meiner Meinung zum Euro zu tun, sondern ist so schwerwiegend, dass nicht ein paar gewählte Volksvertreter ihr Mandat für solche Entscheidungen missbrauchen dürften. Alles nach dem Motto: Der Bürger ist sowieso zu blöd, um das zu kapieren. Wenn sich das Volk in einer Abstimmung für den Euro entschieden hätte, wäre das demokratisch und basta.

"2+4 Vertrag", "Wiedervereinigung"?!? Ich glaube hinsichtlich dieser deutlich schwerwiegenderen Projekte, sollte man nicht den emotional gesteuerten Charakter einer Volksentscheidung in die Waagschale werfen... völlig indiskutabel...
 
Natürlich meine ich nicht den Schalterbeamten in der Post oder den Briefträger, die ja ohnehin kaum noch Beamte sind. Auch nicht Lehrer. Aber ENTSCHEIDER, die über die Verwendung von Steuermillionen/milliarden befinden. Also bis "hinab" zur Kommunalebene.


Gewählt hat man nach dem Prinzip "Geringstes Übel". Aber zumindest in tiefgreifenden Dingen sollte ein Volksentscheid her. Das verwehrt man uns, zumindest wird es derart erschwert, dass es kaum zum Tragen kommt. Man muss es nicht übertreiben und über jeden kleinen "Käse" abstimmen. Aber z.B. wurde das Volk nicht gefragt, ob es den Euro will. Das hat nichts mit meiner Meinung zum Euro zu tun, sondern ist so schwerwiegend, dass nicht ein paar gewählte Volksvertreter ihr Mandat für solche Entscheidungen missbrauchen dürften. Alles nach dem Motto: Der Bürger ist sowieso zu blöd, um das zu kapieren. Wenn sich das Volk in einer Abstimmung für den Euro entschieden hätte, wäre das demokratisch und basta. So aber hat man Leute gewählt, die vor der Wahl alles Mögliche versprochen haben, aber gewisse wirklich einschneidende Dinge waren nicht bekannt. In einer Legislaturperiode passiert viel. Die haben quasi einen Freifahrtschein bis zur nächsten Wahl.

Na, ja. Kohl und Weigel hatten uns damals den Euro versprochen und Helmut wurde 4 x wiedergewählt und hofft deswegen immer noch auf den Friedensnobelpreis. - Mutti macht es ihm jetzt nach. - Bin der Meinung 2 Legislaturperioden (sowohl im Bund und bin den Ländern) reichen (wie z.B. im Amiland). Dann kommt vielleicht auch öfter mal Bewegung in die Politik und diese unsägliche Mautdiskussion, die von den Bayern angezettelt wurde, wäre dann vlt schneller beendet.
 
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