Maut - Vignette ab 2016

Du hast ja Recht, dass so etwas ärgerlich ist. Ich lächle auch nicht über so etwas oder über Dich. Aber dass es Dir mehrmals passiert verstehe ich nicht. Nach dem ersten Mal würde ich darauf achten. Normalerweise ist es in F genau so wie Du es gerne hättest: Die Schranke geht erst auf, wenn das Ticket gezogen wurde.
Ja, oder auch nicht - das fängt schon dabei an, dass Kreditkarteneinzüge nicht funktionieren - Automaten erst als defekt gekennzeichnet werden,wenn sich jemand beschwert - Tickets gar nicht rauskommen, usw. - das waren nur die Erfahrungen von einer Fahrt vom Grenzübergang Genf nach Perpignan - wenn ich nur mit dem PKW unterwegs gewesen wäre, hätte ich das noch gelassen hingenommen, aber wenn ein Wohnwagengespann vor der Schranke steht und ein netter französischer Mitarbeiter einfach sagt, " fahren sie an eine andere Schranke" ohne dies unterstützend zu begleiten, zumal eine Kolone von hupenden Franzosen hinter dir, sieht die Sache schon anders aus....Ganz ehrlich, System ist vielleicht nicht schlecht, wenn es funktioniert - ich fand die netten Menschen in den Häuschen viel besser - jetzt stehst du vor Automaten und es ist weit und breit kein Ansprechpartner mehr da - und wenn, sind die ziemlich "relaxt" (nicht im positiven Sinn)....
 
Ja, auch da stimme ich uneingeschränkt zu. Immer wenn Sch... passiert ist das ein Grund die Dinge zu verbessern. Das System ist eine Sache, die Technik und der Mensch, auch der Nutzer, eine zweite. Aber bitte wir schreiben jetzt über den ein oder anderen Fall wo es nicht klappt. Bedenkt mal wie viele Fahrzeuge täglich über diese Straßen problemlos fahren.

Beim Lesen und Schreiben ist mir so ein Gedanke gekommen, wenn man es wirklich gerecht und dazu auch noch technisch perfekt ohne Schranken und sonstigen verkehrsbehindernden Schnick-Schnack will, muss man eigentlich für die automatische Erfassung z.B. per GPS sein und bekommt dann eine Wochen- oder Monats- oder Jahresabrechnung. Aber da sind die allermeisten hier in diesem Fred total dagegen.
 
oder die Vignette - und das ist meiner Meinung nach die einfachste, billigste und den Verkehr am wenigsten störende Lösung .... dies erfahre ich zumindest immer wieder als Anreiner zur CH und A..... (hihi und wir sind wieder beim Thema)
 
Genau, ich würde für drei Autos bezahlen, obwohl ich nur eins fahren kann (zeitgleich):mad:. Und die viel gescholtene Oma, die nicht ihren Führerschein abgeben will, weil sie zum Einkaufen in den Supermarkt am Stadtrand fahren muss, bezahlt auch, obwohl sie die Autobahn nicht benutzt (so war es meine ich mal vorgesehen beim Dobrindt):mad:.
 
Wer sich 3 Autos leisten kann, kann sich auch die Plaketten leisten, oder er fährt nicht mit allen dreien auf der Autobahn....

---- und der Mensch, der nie die Krankenversicherung, die Stütze, oder sonstige Allgemeinwohlleistungen in Anspruch nimmt, zahlt auch dafür - das Argument zählt zumindest für mich nicht......
 
Die Schweiz ist ja auch so ein Spezialthema. Die wären das Armenhaus Europas, wenn es nicht um sie herum die EU gäbe. Die kassieren überall ab, ohne etwas groß für die Gemeinschaft zu leisten. Vor kurzem war es noch das Unterschlupfland Nr. 1 für Steuersünder und alternde Film- Motorsportstars sowie für Geldmagnaten und Fürsten. Auf jeden Falle alles Leute die sich ihren sozialen Pflichten entziehen aber dann in Deutschland z.B. das Verdienstkreuz verliehen bekommen. Und dieser Schweiz soll ich noch zusätzlich Maut bezahlen??? Nein danke.
 
Wer sich 3 Autos leisten kann, kann sich auch die Plaketten leisten, oder er fährt nicht mit allen dreien auf der Autobahn....

---- und der Mensch, der nie die Krankenversicherung, die Stütze, oder sonstige Allgemeinwohlleistungen in Anspruch nimmt, zahlt auch dafür - das Argument zählt zumindest für mich nicht......
Und die Oma?

Gottseidank bist Du nicht Mitglied der CSU (hoffe ich).

Im übrigen bin ich nicht gegen eine Maut in Deutschland (lies mal meine älteren Beiträge in diesem Fred)
 
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Beim Lesen und Schreiben ist mir so ein Gedanke gekommen, wenn man es wirklich gerecht und dazu auch noch technisch perfekt ohne Schranken und sonstigen verkehrsbehindernden Schnick-Schnack will, muss man eigentlich für die automatische Erfassung z.B. per GPS sein und bekommt dann eine Wochen- oder Monats- oder Jahresabrechnung. Aber da sind die allermeisten hier in diesem Fred total dagegen.
Leider hast Du da vollkommen recht, ein Dilemma.
Eigentlich ist diese französische (/italienische/spanische) Lösung schon Nutzerfreundlich. Wenn man schon für die Straßennutzung zahlen soll dann für die tatsächliche Nutzungsdauer. Und mit der Entscheidungsfreiheit Zahlen und ev. Vorteile nutzen oder halt Alternativrouten nehmen.
Und da wäre die automatisierte Erfassung der Fahrten die am wenigsten Verkehrsbehindernde.
Auch wenn ich (glaub ich) nichts zu verbergen habe, wirklich wohl ist mir bei dem Gedanken nicht.

Also bleibt die Vignettenlösung bei der Alle (dann hoffentlich etwas weniger) nur für die Möglichkeit mautpflichtige Straßen nutzen zu dürfen bezahlen, nicht für die tatsächliche Nutzungsdauer.

Beides nicht perfekt.
Sicher ist aber, wir werden zahlen. :hmpf:
 
Die hat dann höffentlich einen hilsbereiten Enkel - der ihr dann auch das Tragen abnimmt, wie Du hoffentlich einer bist.....:biggrin:

(dies ist als Spass zu verstehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, Dobrindt ist nicht das Maß der Dinge. Da sollten sich mal kompetente Menschen damit befassen, ob der nicht irgendein Problem hat. Eine Vignette à la Suisse ist aber wirklich etwas anderes. Die Oma in Basel braucht keine, wenn sie nicht auf die Autobahn geht. Und ich als grenznaher Deutscher habe am 9k die Vignette, am Lancia Y kann ich sie mir sparen. In Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien und Portugal zahlt man zwar nur "nach Verbrauch", aber insgesamt kommt man trotzdem auf ein Vielfaches der Vignette. Weiterer Nachteil ist die Einbremsung des Verkehrs durch die Zahlstellen. In Portugal haben die Einheimischen ein kleines Gerät im Auto, das mit der Zahlbrücke kommuniziert, also keine GPS-Überwachung. Für Ausländer lohnt sich das eher nicht. Immerhin fahren die Portugiesen einfach voll durch. Wie in F die Télepéage funktioniert, weiß ich nicht.
 
Hier (belustigendes) ein Beispiel der Unverfrorenheit der Schweizer (Zitat aus dem WEB):
Die Schweiz hat Wasser für ihr Vieh aus Frankreich gestohlen. Wie wunderbar! Ein Land, in dem es statt durstiger Kinder nur durstige Kühe ...
 
das ist ein Ansatz, benötigt aber immernoch einen immensen Aufwand (Instalation Auto/Messstellen, Abrechnung, ect.) - für mich ist die Vignette für Autobahnen die beste Lösung... reingeklebt und gut is... - ob man die Gebühr befürwortet, steht auf einem anderen Blatt - mir geht es hier nur um die Umsetzung,
 
Die hat dann höffentlich einen hilsbereiten Enkel - der ihr dann auch das Tragen abnimmt, wie Du hoffentlich einer bist.....:biggrin:

(dies ist als Spass zu verstehen)
Hab ich auch so verstanden.:cool: Im Übrigen gilt: Wer austeilt muss auch einstecken können.:tongue:
 
das ist ein Ansatz, benötigt aber immernoch einen immensen Aufwand (Instalation Auto/Messstellen, Abrechnung, ect.) - für mich ist die Vignette für Autobahnen die beste Lösung... reingeklebt und gut is... - ob man die Gebühr befürwortet, steht auf einem anderen Blatt - mir geht es hier nur um die Umsetzung,
Wie ich schon mehrfach hier kundgetan habe: Alles (Kostendeckung) auf den Sprit oder mindesten eine Verteilung fix/variabel von 10/90, also 90% über den Sprit. Oder die Jahresfahrleistung wird verpreist. Dazu versiegelte Tachos und einmal im Jahr eine Datenerfassung und Übermittlung an die Behörden oder Betreiber der Infrastruktur. Auch sehr einfach und technisch heute ohne weiteres möglich.

Ach ja, für ältere Fahrzeuge ein GPS-Logger, der nur die km aufsummiert, evtl. wenn es sein muss noch nach Straßenkategorien.
 
Zum Abschluß für mich bzgl. Mautstationen - wir haben uns mal den Spass gemacht, den Zeitverlust festzuhalten - Strecke Grenzübergang Genf bis Grenzübergang Perpignan/Spanien - von uns aus (zu Hause) mit WW und Pausen 13 Stunden + Aufenthalt Mautstellen 1,45 Stunden - ich meine, das steht in keinem Verhältnis.
 
Die nächste Ausbaustufe wäre die Erfassung, Bewertung und Verpreisung der Standzeiten und der Standorte verknüpft mit der Fahrzeuggröße. Dadurch Wegfall der örtlichen öffentlichen Parkgebühren. Alles wäre schon längst machbar. Ich denke, dass irgendwas in diese Richtung auch irgendwann nicht allzu fern kommt. Ob das dann gut ist? Ich trau mich nicht, das heute zu bewerten.
 
Zum Abschluß für mich bzgl. Mautstationen - wir haben uns mal den Spass gemacht, den Zeitverlust festzuhalten - Strecke Grenzübergang Genf bis Grenzübergang Perpignan/Spanien - von uns aus (zu Hause) mit WW und Pausen 13 Stunden + Aufenthalt Mautstellen 1,45 Stunden - ich meine, das steht in keinem Verhältnis.
Ich hab schon vom Chiemsee nach DÜW mehr als 8 Stunden gebraucht und habe keine freiwillige Pause gemacht, klar ohne Mautstellen. Beispiele sind eben nur Beispiele.
 
Télépéage funktioniert mit einem kleinen Transponder an der Windschutzscheibe. TP ist ein Abo. Die Tarifstruktur ist simpel, man kann aus verschiedenen Abos wählen. Meist gibt einen festen Monatsbeitrag, der für jeden Monat mit TP-Nutzung fällig wird. Wenn TP nicht genutzt wird, fallen auch keine Kosten an. Das Monatsabo lag irgendwo zwischen 1,50 und 2 €, ganz genau habe ich es nicht mehr im Kopf. Aber Achtung, die Bearbeitung von Anfragen aus dem Ausland scheint etwas träge zu laufen. Heute betellt, morgen geliefert klappt nicht.
Probleme an Mautstellen hatte ich in F noch nie und ich bin oft und meistens mit dem Auto dort.
Für Verärgerung bei Touristen sorgen meistens zwei Mißverständnisse:
- die Télépéage-Spuren werden nicht verstanden
- es wird probiert mit EC-Karte zu bezahlen.Das funktioniert nämlich nicht.

Wer sich vorab über das zu erwartende Verkehrsaufkommen informieren will, findet hier die nötigen Angaben: http://www.bison-fute.gouv.fr/
Bonne route!
 
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