Mal zurück zum ursprünglichen Thema (wir Schweizer haben ja mit der direkten Demokratie und den 7 Zwergen ääh...ich meine Bundesräte keine solch tiefgreifende, politische Probleme...

).
Heute in einer Tageszeitung:
Die Schweizer Autoimporteure sind fürs Jahr 2009 optimistisch und rechnen mit einem moderaten Umsatzrückgang von 5 Prozent. Das Umsteigen auf sparsamere Autos sowie der hohe Ersatzbedarf halten die Nachfrage hoch.
Mit Neuheiten wie dem Modell Insignia versucht Opel, die Autoverkäufe auf hohem Niveau zu halten. Trotz Finanzkrise und Rezession ist die Autobranche für 2009 zuversichtlich. «Wir rechnen mit einem Verkaufsrückgang von nur 5 Prozent», sagt Andreas Burgener, Direktor von der Vereinigung Schweizer Auto-Importeure Auto Schweiz. Er rechnet 2009 mit rund 270000 neu eingelösten Fahrzeugen. Für 2008 sind die definitiven Zahlen noch nicht bekannt, Burgener geht aber von rund 287000 verkauften Autos aus, was etwas über 1 Prozent mehr wäre als im Vorjahr.
Auto Schweiz ist optimistisch, weil die Vereinigung sowohl von einem Bevölkerungs- als auch von Wirtschaftswachstum ausgeht. Zudem sei mit rund 1,3 Millionen Autos im Alter von über zehn Jahren der Ersatzbedarf sehr hoch, so Burgener. Viele Autofahrer ziehen einen Autowechsel in Betracht, da die neuen Modelle sparsamer im Treibstoffverbrauch und auch ökologischer sind. «In Zukunft werden Automarken erfolgreich sein, die sich auf Energie sparende Autos ausrichten», prognostiziert Burgener.
Von einem Preiszerfall geht Burgener auch 2009 nicht aus: «Allerdings können auch Preissteigerungen kaum durchgesetzt werden.» Trotzdem werde es im durch Verdrängung geprägten Schweizer Automarkt härter zu- und hergehen als bisher. Laut Burgener werden die Händler gezwungen sein, mit Rabatten und Zusatzausrüstung die Kunden in die Garagen zu locken. Bisher konnte Burgener aber kein besonders aggressives Verkaufsverhalten feststellen. Einige werden mit der einen oder anderen Aktion versuchen, ihre Absatzziele zu erreichen.
Opel und Ford mit Rabatten
Opel erwartet im laufenden Jahr etwa gleich hohe Verkaufszahlen wie 2008. «Viele unserer Autos tragen die Energieetikette A und B und sind daher ökologisch, was den Kundenwünschen entspricht», sagt Christoph Bleile, Mediensprecher bei General Motors Suisse. Trotzdem trifft Opel verkaufsfördernde Massnahmen. So gibts beispielsweise bis Ende Januar für Modelle am Lager der Garagisten Preisvorteile von bis zu 4000 Franken. Diese Prämien werden vom Importeur GM Suisse getragen. Bleile glaubt, dass 2009 der Markt so gut spiele, dass weitere Massnahmen nicht nötig sein werden.
Auch die Marke Ford ist wegen ihrer umfangreichen Palette an sparsamen Autos für 2009 optimistisch. Besonders die kleinen Modelle Ka und Fiesta kämen bei den Kunden gut an, so Mediensprecher Erwin Thomann. Ausserdem könne sich Ford 2009 infolge weniger neuer Modelle voll und ganz auf den Verkauf konzentrieren. Wie Opel setzt auch Ford auf Verkaufspromotion und bietet den Kunden in Mehrwertpakete versteckte Ausrüstungszusätze im Wert von bis zu 5000 Franken. Ford Schweiz spüre derzeit die Auswirkungen der Finanzkrise durch das rigide Sparprogramm des Mutterhauses in den USA, so Thomann.
Bei Toyota Schweiz brachen die Neuwagenverkäufe 2008 um über 10 Prozent ein. Die Marke hofft 2009 auf ihre 13 Produkteneuheiten, die sich positiv auf die Verkaufszahlen auswirken sollen.
Audi top, Mercedes Flop
Gestern gaben zudem zwei grosse Autobauer ihre weltweiten Verkaufszahlen bekannt. Audi verkaufte 4,1 Prozent mehr Autos als 2007. In der Schweiz liegt Audi leicht im Plus.
Daimler mit den Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach setzte insgesamt 1,26 Millionen Autos ab. Das sind 2,3 Prozent weniger Fahrzeuge als 2007. (Berner Zeitung)