Mein FSH hat Insolvenzantrag gestellt...

Warum ist es dann gerade im Sommer / Herbst 2008 passiert ?
 
Kannst Du das mal an einem konkreten Beispiel darstellen ?

nein, kann er nicht.

nochmal: geschlossene wahnsysteme sind immer auch ganz ohne belege aus dem wirklichen leben in sich stimmig und damit unangreifbar. und jeder, der so ein geschlossenes system in zweifel zeiht, beweist damit nur, dass er zu der verschwörung gehört, die der wahnsystemerbauer enttarnt hat - oder dass er auch zu blöd ist, die verschwörung zu durchschauen.

solche diskussionen sind i.d.r. hoffnungslos.
 
Was würdest Du denn ändern bzw. wie sollte es Deiner Meinung nach sein ?
Nur jaulen und nicht wissen wie es besser geht finde ich nicht ausreichend.

Praktische Ansätze?
Gerne, wenn Euch nicht zu sehr *anstrengt* -
*kicher*

- Kappung von Renditequoten bei Spekulationsgewinnen. Wem das nicht gefällt, kann sich gerne dort niederlassen, wo derartige "Investoren" gerne gesehen sind...
- Sofortiger Stop der peinlichen "Schutzschirm"-Veranstaltungen. Wer seine Kohle verzockt hat, soll danach nicht auch noch maulen oder sie die Verluste von Unbeteiligten refinanzieren lassen. Sicher, dann kracht es gewaltig. Aber die beteiligten kommen wieder mit den Füßen auf den Boden - und die tatsächlichen Verursacher des Übels werden sich dadurch nicht mehr hinter den Protagonisten ihres Polit-Kasperletheaters verstecken können...
- Mindestgehälter nach Qualifikation. Wer nicht bereit ist diese zu zahlen, soll seinen Mist nehmen und selbst zusammenschrauben. Vielleicht finden sich ja in China genügend Sklaven, die bereit sind den Krempel zum Hungerlohn zu erledigen. Solche Arbeitsplätze brauchen wir nicht, weil niemand davon leben kann und daurch dauerhaft auf staatliche Unterstützung zum Lebensunterhalt angewiesen ist - zu Gunsten der stetigen Selbstbereicherung aller Anbieter dieser "Arbeit" zu Lasten der Sozialkassen.
- Schluß mit Lustig für die nutzlose "Firma" in Nürnberg. Wer aus politischen Gründen mit staatlicher Gesetzesvorlage tatsächliche Sachverhalte verfälscht, wird auch weiter die Arbeitslosigkeit und zunehmende Verarmung weiter Gesellschaftsschichten lediglich verwalten - ohne auch nur im Entferntesten an Verbesserungen interessiert zu sein.
Ein "Ein-Euro-Job" ist sowohl ein Euro als auch ein Job zuviel. Das ist weder Arbeit noch Gehalt, höchstens eine Massenveranstaltung um Arbeitslose zwischenzulagern. Leider aber auch günstige Gelegenheit, um ehemalige *echte* Arbeitsplätze durch staatliche Zwangsarbeiter zu ersetzen...
- Mülltonne auf - Agenda rein - Mülltonne zu - Deckel festschweißen. Ich sehe jetzt schon die Karavanen von Rentnern, die in wenigen Jahren an den Suppenküchen anstehen werden. Das sind genau diejenigen, die jetzt einen "Arbeitsplatz" bei den Seelen-Hökern von Zeitarbeitsunternehmen "ergattert" haben - oder sich mit Mini- oder Midijobs durchschlagen.

Solange Wertschöpfung nicht wie früher dem Wertzuwachs entsprechend honoriert wird, sondern sich statt dessen ständig der steten Phantom-Geldvermehrung durch Spekulationgewinn unterzuordnen hat, wird sich *niemals* mehr ein stabiles, sich selbst tragendes Wirtschafts- und Sozialgefüge aufbauen lassen.


irgendwie strengt mich sowas an...
@WI-JX900
Könnte daran liegen, daß Du entweder überfordert bist - oder einfach nicht bereit, die Zusammenhänge zu erkennen.
Aber sei getröstet - es wird auch Dich einholen. Nur, fürchte ich, wird dies *noch* anstrengender werden...
 
@WI-JX900
Könnte daran liegen, daß Du entweder überfordert bist - oder einfach nicht bereit, die Zusammenhänge zu erkennen. Aber sei getröstet - es wird auch Dich einholen. Nur, fürchte ich, wird dies *noch* anstrengender werden...

wie ich schon vorher bemerkte:

geschlossene wahnsysteme sind immer auch ganz ohne belege aus dem wirklichen leben in sich stimmig und damit unangreifbar. und jeder, der so ein geschlossenes system in zweifel zeiht, beweist damit nur, dass er zu der verschwörung gehört, die der wahnsystemerbauer enttarnt hat - oder dass er auch zu blöd ist, die verschwörung zu durchschauen.

solche diskussionen sind i.d.r. hoffnungslos.

q.e.d. - :smile:
 
@ Josef: Und wo setzt Du jetzt an, diese Erkenntnisse umzusetzen?

Also abgesehen davon, dass Du Edelmetall für die schlechten Zeiten bunkerst?
 
Warum ist es dann gerade im Sommer / Herbst 2008 passiert ?

Es ist nicht "passiert"... - ganau darum geht es ja gerade...

Es ist das Ergebnis einer schon seit langem vorhersehbaren Entwicklung. Diejenigen, die es erkannt haben, haben sich schon spätestens Anfang 2007 von ihrem Aktien-Müll getrennt und sind auf werthaltigere Anlageformen umgestiegen, um nicht alles zu verlieren...

Die Gierschlunde, die weiterhin darauf gehofft haben, daß es *einfach* so weiter läuft wie bisher, sitzen jetzt heulend in der Ecke und trauern ihrem Besitz nach. KEIN MITLEID !!!

Enormes Mitleid dagegen mit denjenigen, die in Abhängigkeit keine andere Möglichkeit hatten - und jetzt ohne Arbeit, ohne Rücklagen am Ende ihrer Möglichkeiten stehen. Möchte gar nicht wissen, wie viele Familien in Folge der Machenschaften gewissenloser Geldvermehrer auseinanderbrechen, welche sozialen Tragödien sich zur Zeit bei uns im Verborgenen abspielen...
 
Warum ist es dann gerade im Sommer / Herbst 2008 passiert ?

Ist es ja nicht, sondern die Jahre vorher. Missmanagement rächt sich irgendwann, baut sich auf. Mehrere Faktoren kommen zusammen, vielleicht auch der obligatorische Schweinezyklus gewisser Branchen, und das Kartenhaus stürzt ein.

Die Welt ist hier plötzlich global getroffen, zum ersten Mal gibt es keine unabhängigen Märkte (Ru, Asien etc.), die Vernetzung noch nie so dagewesen. Das muss die Menschheit auch erst mal lernen. Und noch nie nach WWII waren Regierungsfehler (außer in Kriegen) so eng verbunden mit den Fehlern der Wirtschaftsführer. Alle sackten ein (Berlin, ja das defizitäre Berlin - die Einnahmen überstiegen die Ausgaben 2008 um 940 Millionen Euro!!!)

siehe mal: http://www.verivox.de/power/article.aspx?i=23651


Und die, die das Maul nicht voll genug bekommen konnten, schmeißen sich jetzt vor die Bahn.
 
Ist es ja nicht, sondern die Jahre vorher. Missmanagement rächt sich irgendwann, baut sich auf. Mehrere Faktoren kommen zusammen, vielleicht auch der obligatorische Schweinezyklus gewisser Branchen, und das Kartenhaus stürzt ein.

Kartenhaus ist gut. Das braucht nämlich auch eine (kleine) Erschütterung, um einzufallen. Und genau diese Erschütterung war der Preisschock bei Öl und den Rohstoffen. Gab es früher übrigens auch schon. Sowohl Preisschocks als auch Blasen in verschiedenen Märkten.

Das Kartenhaus wäre bestimmt auch so eingefallen, nur halt später und vielleicht wegen etwas anderem. Aber genau darum ging's ja in dem Artikel von Herrn Fricke.
 
@ Josef: Und wo setzt Du jetzt an, diese Erkenntnisse umzusetzen?
Also abgesehen davon, dass Du Edelmetall für die schlechten Zeiten bunkerst?

Habe ich eine Möglichkeit "es" zu ändern?
Bin ich Sozial-Revoluzzer?

Nö.
Ich hab so weit meine Schäfchen im trockenen. Bin in der Hinsicht überzeugter Egoist. Und das ist auch gut so - denn der Versuch, andere zu warnen führt - wie auch in diesem Fred - dazu, von selbsternannte Psychologen in die Ecke der Wahnvorstellungen geschoben zu werden...

Vielleicht werdet Ihr mir erst dann glauben, wenn auch Eure Firma den Bach runtergegangen ist.
Die Krankenkassen Euch gerne die lebensnotwendigen Medikamente zur Verfügung stellen - allerdings erst nächstes Jahr, denn im Moment sind die Kontingente am Ende.
Vielleicht auf dem Rentenbescheid statt einer Summe nur noch "...ist nichts mehr da für Dich..." steht.
Oder Euch die Bank das noch nicht ganz abbezahlte Häuschen wegnimmt - wenn Ihr es nicht vorher zwangsverkaufen musstet, weil es das Sozialamt so will...

Aber dann ist's zu spät.
Pech.

Meinen Verfolgungswahn lasse ich übrigens bei gemütlich hochgelegten Beinen behandeln. Mit einem Glas Wein in der Hand.
Sorry - was Ihr aus der Situation macht ist leider Eure private Angelegenheit. Mehr, als Euch darauf hinweisen was kommen wird, kann ich leider nicht. Good luck...

@WI-JX900
Ooooooooops - hab gar nicht auf die Uhr geschaut - muß jetzt aber fix los, zu meiner Therapie....
 
Kartenhaus ist gut. Das braucht nämlich auch eine (kleine) Erschütterung, um einzufallen. Und genau diese Erschütterung war der Preisschock bei Öl und den Rohstoffen. Gab es früher übrigens auch schon. Sowohl Preisschocks als auch Blasen in verschiedenen Märkten.

Das Kartenhaus wäre bestimmt auch so eingefallen, nur halt später und vielleicht wegen etwas anderem. Aber genau darum ging's ja in dem Artikel von Herrn Fricke.

Aber das ist sein Fehler. Das Kartenhaus stürzt sofort und unwiderruflich ein, wenn man zwei oder mehr tragende Karten entfernt. Nur weil jemand an einer Karte rüttelt..
Eben, in Ölkrisen ham mir ja Erfahrung und die wirft keinen mehr vom Hocker. Sie war aber sicher Teil des Absturzes.
 
...
Sorry - was Ihr aus der Situation macht ist leider Eure private Angelegenheit. Mehr, als Euch darauf hinweisen was kommen wird, kann ich leider nicht. Good luck...
....

Herzlichen Dank.

Ohne Deine Beobachtungsgabe und steten Hinweise hätte ich als träger, überbezahlter Freiberufler die prekäre Lage sicherlich völlig falsch bewertet.:cool:
 
... und so wandeln wir alle unsere Produktivität in Resignation um und setzen und uns mit Helm in den weinverkleckerten Sessel daheim und harren dem Ungeheuer, dass da kommt. Derweil wir Strategien zum Aufkauf alter Saab-Modelle beim Feind aushecken. Super!
 
... und so wandeln wir alle unsere Produktivität in Resignation um und setzen und uns mit Helm in den weinverkleckerten Sessel daheim

Na, na... - ganz so tatterig bin ich eigentlich noch nicht, daß ich schlabbernd in der Ecke hocke..
Zudem - was hätte der Sessel vom Wein...?

Derweil wir Strategien zum Aufkauf alter Saab-Modelle beim Feind aushecken. Super!

Wäre doch wohl nur ausgeglichene Gerechtigkeit, sich dadurch etwas von der Kohle zurückzuholen, die GM mit seinen überzogenen Teilepreisen abgezockt hat...
 
...der Sessel wüsste, dass es sich um eine globale Krise handelt, da der Götterbote den Altar mit Wein benetzt!

...was nützen mir Saabs vor der Tür, wenn ich im Sessel sitze?
 
hier gehts ja plötzlich richtig rund.......ruhig Blut !

es wird NIEMANDEM helfen den Maler an die Wand zu teufeln ( Teufel an die Wand zu malen ?) :tongue:

der europäische Binnenmarkt ist inzwischen gross genug, um das eine oder andere auszuhalten...

selbsterfüllende Prognosen aufgrund Panikmache in den Medien kann keiner brauchen,

solange wir unsere Hosenanzug- und Krawattenträger nicht allzuviel Blödsinn machen lassen und unseren Konsum weiter in Richtung europäische Qualitätsprodukte lenken, bleibe ich noch zuversichtlich !
 
...was nützen mir Saabs vor der Tür, wenn ich im Sessel sitze?

Falsch:
Die Saabs müssen selbstverständlich in gesicherten Räumen deponiert werden, um sie vor den Zugriffen des dummen Pöbels zu schützen.

Dann sitzt es sich auch ruhiger im Sessel.
 
@ josef: Anbei wünsche ich einen gesegneten Appetit beim Verspeisen des angehäuften Edelmetalls.

Wenn die Krise tatsächlich so schlimm wird wie von manchem prognostiziert, dann wird auch die Feinunze kaum an den Gegenwert eines Leberwurstbrotes heranreichen...:cool:
 
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