Ölschlamm --> KB

@Flemming

Die Ölwanne habe ich schon abgehabt, war außer minimalen Krümeln nix im Sieb drin. Die Dichtungsringe habe ich natürlich neu gemacht.

@aero 84

heißt das also das ich dieses Öl problemlos verwenden kann?

http://www.ebay.de/itm/Meguin-megol...968?pt=Autopflege_Wartung&hash=item5adbe2f5a8

allerdings hat das Öl nur die MB 229.3 Freigabe und nicht die begehrte 229.5 ?!

Also doch lieber ein Teilsyntehtisches mit MB 229.5 Freigabe?

http://www.ebay.de/itm/Meguin-megol...258?pt=Autopflege_Wartung&hash=item5adeb0ff32


hatte nur gedacht das Vollsynthetisches besser sei, nur anscheinend hat das nicht die MB freigabe.
 
Wie war das noch? Freigabe haben heißt dass es durch den spezifischen Test gelaufen ist und diesen erfüllt (und das kostet mächtig Geld) und der xyz-Norm/Spezifikation entsprechen heißt, dass der Hersteller sagt, dass es diese Erfüllt aber er hat die teure Prüfung nicht durchgeführt. (oder wie war das grad noch mal, Onkel Kopp?)
 
Genau so.

@ heiko: Ein 229.3 ist kein schlechtes Öl, die 229.5 aber nochmal schärfer. Bis vor wenigen Jahren ging man selbst bei Mercedes davon aus, daß die 229.5 nur von vollsynthetischen (PAO) Ölen geknackt werden kann. Wenn die Hersteller mittlerweile alternative Syntheseverfahren so gut im Griff haben daß sie das auch anders schaffen kann uns das egal sein... wichtig ist, was das Öl kann. Und ein 229.5 kann einiges.
Ich würde im Zweifel das 229.5 nehmen...
 
Ich kann bestätigen, dass die Viskositätsklasse an sich kein Qualitätsmerkmal ist, in Testergebnissen ergibt sich da kein klares Bild. Es gibt auch gute 5W-30-Öle wie ich feststellen musste. TENDENZIELL gibt es bei 0W-30 eher Probleme im Verschleiß, und auf jeden Fall bei 20er Ölen. Aber die spielen für uns hier eh keine Rolle.

Ein gutes Öl hat ein gutes Paket aus Grundöl und Additivpaket. Ein vollsynthetisches Grundöl macht noch kein gutes Motoröl, nur ist die Ausgangsbasis besser. Man könnte auch sagen, man muss weniger Aufwand in die Additivierung stecken. Ein gutes homogenes Grundöl bieten aber auch HC-Synthese-Öle. Das Teuerste am Öl und unverzichtbar ist aber ein gutes Additivpaket.

Wenn ein Öl die MB 229.5 bestehen will müssen diverse Tests durchlaufen werden, einer davon ist der Fuel Economy-Test, wo 1,7% Spritersparnis nachgewiesen werden müssen (1,0% bei MB 229.3). Das Vergleichsöl ist ein 15W-40. Jetzt wird klar, dass ein anderes 15W-40 niemals eine 229.5 erhalten kann, weil es diese Kraftstoffersparnis nicht erreichen kann. Ein 10W-40 packt das auch nicht, ein 5W-30 aber mit links. Es gibt aber genug 10/15W-40-Öle, die z.B. in einem für die MB-Normen auch erforderlichen kombinierten Schlamm- und Verschleißtest die Grenzwerte der 229.5 schaffen. Das ist dann schon mal kein schlechtes Öl! Und mir persönlich wäre das Fuel Economy-Kriterium "das egalste" von allen.

Dies würde ich aber auch unterschreiben:

Ich würde im Zweifel das 229.5 nehmen...
 
Danke für eure Hilfe dann werde ich jetzt das Teilsynthetische 5W40 mit der MB 229.5 Freigabe verwenden.
 
Ja, bei HC Ölen freut sich das Ölsieb .... gute Entscheidung!
 
@schwedentroll

ich hoffe das ist jetzt keine Ironie mit dem ,,da freut sich das Ölsieb"???? ;)
 
Sollte das Ironie gewesen sein, steht es dir ja frei das zu ignorieren.
 
Die Benziner-Normen von MB sind NICHT auf eventuelle Spritersparnis ausgelegt und es gibt meines Wissens KEINE Öle (schon gar nicht 15W-40er Öle) die einfach so mal locker die 229.5 schaffen würden, wenn das Sprit-Kriterium nicht wäre.

Vom Verschleißschutz her schaffen es diese Öle gerade mal eine 229.1 zu bekommen - das Dispergierverhalten eines 229.1er Öles entspricht bei Weitem nicht mehr dem Stand von ca. 1996).

Wer sich die unterschiedlichen Normen und deren "Ansprüche" im Vergleich anschauen möchte, dem Sei dieses Tool hier empfohlen:

http://sas-origin.onstreammedia.com/origin/lubrizol/EOACEA2009/RPTOOL2010Dep/rp/pc/index.html
 
Dann guck' doch mal in deinem eigenen Link auf die Fuel Economy-Achse wenn du die Daimler-Normen einlädst, du Experte! Und ob es dieses Fuel Economy-Kriterium gibt, besorg dir die Norm und siehe nach!

Es gibt aber genug 10/15W-40-Öle, die z.B. in einem für die MB-Normen auch erforderlichen kombinierten Schlamm- und Verschleißtest die Grenzwerte der 229.5 schaffen.

Ich habe lediglich behauptet, dass es in dem angesprochenen OM 646 Sludge/Wear-Test, der EIN Baustein für die Daimler-Normen ist, einige 10/15W-40 Öle die Grenzwerte für die MB 229.5-Norm eingehalten haben. Es gibt darüber hinaus neben dem Fuel Economy-Test noch weitere Teste, die für 229.5 erfüllt werden müssen. Es kann gut sein, dass ein 10W-40 neben dem Fuel Economy-Kriterium noch andere reißt, da fehlt mir der Überblick. Für den angesprochenen Test aber kenne ich meine Statistik.

EDIT: Die Schwarz-Weiß-Malerei a la "Alles unter 80% PAO im Grundöl ist Scheiße" entbehrt jeglicher Grundlage. Motoröle sind im Aufbau sehr komplex und werden aus den unterschiedlichsten Komponenten geblendet.
 
Die Benziner-Normen von MB sind NICHT auf eventuelle Spritersparnis ausgelegt und es gibt meines Wissens KEINE Öle (schon gar nicht 15W-40er Öle) die einfach so mal locker die 229.5 schaffen würden, wenn das Sprit-Kriterium nicht wäre.
Du machst gerade den Fehler den Umkehrschluss als gültig anzunehmen. Äpfel sind Obst, aber nicht alles Obst ist ein Apfel.
 
Hallo,

es wird immer schlimmer!!!!!

Ich bin am Freitag friedlich Öl shoppen gegangen, und dann haben die da plötzlich zwei verschiedene Sorten Mobil 1 0W40 !!!!
(ESP und New Life)

Ich dachte mein Leben wäre einfach, aber dann musste ich wieder schwere Entscheidungen treffen ...

Grüße!
 
Ich würd das Öl für ohne ESP nehmen :aetsch:
 
Ganz einfach: Dass MB 229.3 und 229.5 Anforderungen hinsichtlich Fuel Economy stellen. Sonst wäre der Wert auf der Achse "0". Er ist aber "3" bzw. "5" auf der allgemein gültigen 0 bis 10 Bewertungsskala unabhängig vom Kriterium. Real sind es eben 1% bzw. 1,7% im Vergleich zum RL191 Referenzöl. Mittlerweile streben die Hersteller für ausgewiesene Fuel Economy-Öle etwa 3% im Test an.
 
Hallo,

ich dachte ich poste mal in den thread.

und zwar folgendes:
Ich hab letzte tage die ölwanne ausgebaut. nach dem ausbau hab ich gemerkt, dass meine ölschlamm / verstopftes sieb-paranoia völlig unbegründet war. das sieb war frei und das bei 316000 km.:smile:
Naja, so weit so gut. jetzt ist mir beim demontieren das ölrohr abgefallen, das von der ölpmpe quer an der kurbelwelle vorbei an den ölfilter geht. ich hab es einfach wieder reingestopft ohne die o-ringe zu erneuern :eek:.
jetzt hab ich paranoia dass das undicht ist oder sogar irgendwie abfällt.

kann das denn abfallen? was kann passieren? soll ich die ölwanne nochmal runter machen und da neue ringe reinstopfen oder geht das schon?

was meint ihr dazu?
 
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Was für eine Aussagekraft hat dieser Test? Ist er standardisiert und sinnvoll?

(Ich habe wirklich keine Ahnung, deswegen die Frage, vielleicht weiß es ja jemand)
 
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Was für eine Aussagekraft hat dieser Test? Ist er standardisiert und sinnvoll?

(Ich habe wirklich keine Ahnung, deswegen die Frage, vielleicht weiß es ja jemand)

Solche Internet Test finde ich immer sehr fragwürdig.

Die können eh egal was in diese Kolben füllen und die Testbedingungen sind auch fraglich...Wie der Bratpfannentest....

Wenn das haargenau der Wahrheit entsprechen würde, dann habe ich entweder ein Wunderöl (seit Jahren), oder ich müßte (wenn es wie das BMW Öl wäre) alle 5tkm einen neuen TL einbauen....:tongue:
 
Klar, in der BMW Flasche könnte auch ein anderes Öl drin sein, ein Notar war bei diesem Test sicher nicht dabei.

Nehmen wir es einfach als Anschauungsbeispiel, wie schnell Verkokungen entstehen können ... ohne jegliche Wertung des Tests.
 
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