Ölschlamm --> KB

Sinniger erscheint es mir die Entstehung des Ölschlammes zu verhindern, anstatt diesen dann durchs System zu pumpen.....ist ja nicht so das es mittlerweile keine wirksamen Methoden/Hilfsmittel gegen den Ölschlamm geben würde.
 
Hallo an alle! Als Frischling hier im Forum habe ich zu diesem Thema eine Frage. Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht, Löcher in das Ölsieb zu bohren um das Festsetzen des Schlamms zu verhindern?

Ist nicht Dein Ersnt, oder?

Vorher mal überlegen, dann kommst Du selber auf die Antwort.....


Kleiner Tipp: Kleine dünne und lange Ölkanäle, in die der Schlamm und die Grobpartikel dann gepumpt würden....
 
Hallo an alle! Als Frischling hier im Forum habe ich zu diesem Thema eine Frage. Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht, Löcher in das Ölsieb zu bohren um das Festsetzen des Schlamms zu verhindern?


Zuerst mal:

WILLKOMMEN!

(Bevor Ihr ihn mit gebündeltem Wissen gleich wieder vergrault...:smile:)
 
Das seh ich ja auch so, darum ja die Frage. Es soll ja Leute geben, die so was schon gemacht haben. Der Tipp kam von nem Schweden...nach wie vielen Flaschen Vodka weiss ich allerdings nicht :-)
 
Hm, und wo sitzt der Ölfilter? Einzig die Pumpe müsste gelegentlich ein wenig Schlamm mahlen/durchquetschen. Und dann würde der Dreck über den Filter entsorgt. Zudem gibt es doch auch Varianten von dem Sieb mit größeren Löchern. Oder waren die nicht von Saab?
 
Die Frage ist halt wie lange die Pumpe das mitmacht. Aber vom Grundsatz her müsste es doch eigentlich egal sein ob das Sieb von vorneherein größere Löcher hat oder ob man dabei etwas nachhilft,oder?
 
Der Tipp kam von nem Schweden...nach wie vielen Flaschen Vodka weiss ich allerdings nicht :-)

Als Motorspülung? :biggrin:

Ne mal im Ernst: Angenommen Ölschlamm tritt auf und die Pumpe hätte riesige Löcher im Sieb, dann würden die agglomerierten Rückstände im Öl zunächst so lange vom Filter aufgenommen, bis dieser verstopft. Dann würde das Überdruckventil öffnen und die Scheiße würde ungefiltert in den Motorölkreislauf gepumpt. Dann würden sich die im Öl verteilten Brösel aus Ölkohle mit den von turbo 9000 angesprochenen feinen Ölkanälen, wie es sie z.B. in der Kurbelwelle oder im Zylinderkopf in Richtung Nockenwellenlager gibt, konfrontiert sehen. Größere Löcher im Sieb verschaffen einem zwar ein bisschen Zeit, bis der Motor Schaden nimmt, sind aber keine Lösung des Problems!
 
Die Frage ist halt wie lange die Pumpe das mitmacht. Aber vom Grundsatz her müsste es doch eigentlich egal sein ob das Sieb von vorneherein größere Löcher hat oder ob man dabei etwas nachhilft,oder?

Nebenbei: (D)ein 9000 hat das Problem nur bei wirklich extremer Nicht-/Falschwartung.

Es genügt also, die üblichen Intervalle einzuhalten (10.000km oder einmal im Jahr) und nicht die allerbilligste Baumarktplörre einzufüllen.

Falls die Wartungsgeschichte Deines Exemplars zu lückenhaft ist, reinige vorher Ölwanne & Sieb und fahre einfach weiter.
 
Die Ölsiebe/ -rohre beim B204/ (allem vor B205/B235) hatten deutlich größere Öffnungen (teilweise ~5mm im Durchmesser). Nur zur Info. Und diese Motoren hatten die Problematik mit dem Ölschlamm nicht.
 
Die Ölsiebe/ -rohre beim B204/ (allem vor B205/B235) hatten deutlich größere Öffnungen (teilweise ~5mm im Durchmesser). Nur zur Info. Und diese Motoren hatten die Problematik mit dem Ölschlamm nicht.
:confused::confused::confused:
Also B204 hat KLEINE Öffnungen.
Größer sind meines Erachtens jene vom B202.
 
Hej, ich habe mich auch lange mit der Ölproblematik der Saab- Motoren beschäftigt, nachdem ich mit meinem 9k auch einen kapitalen Motorschaden, auf Grund eines zugesetzten Ölsiebes hatte. Ich möchte hier mal einen Teil meiner Erfahrungswerte zum Besten geben.
Schmutzpartikel werden im Öl gelöst und in der Schwebe gehalten. Das geht rund 10.000km gut, bei Langstreckenfahrzeugen auch etwas mehr..
Danach lagert sich Ölkohle ab... und verstopft langsam aber sicher, mit ca. 0,4-1mm großen Koksbrocken das Ölsieb. Zum Teil verharken sich diese Brocken im feinen Ölsieb dauerhaft, so dass sie auch beim Ölwechsel nicht rauszubekommen sind.
Aber auch bei Wechselintervallen von 10000km kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass sich wenige kleine Partikel in dem feinen Sieb festsetzen. Das kann sich unter ungünstigen Betriebsbedingungen, im Laufe der zurückgelegten km summieren. Nachlassender Öldurchsatz ist die Folge.
Ich habe daher in meine zwei 2,3 Liter Motoren größere Siebe, mit ca. 3mm Maschenweite eingesetzt. Die Maschenweite ist um einiges größer wie das Originalsieb, jedoch um ein vielfaches kleiner als die großmaschigen Siebe, die Saab im klassischen 900 und 9000 bis Baujahr ca. 89 verbaut hatte. Selbst Flugzeugmotoren haben Siebe mit einer doppelt so großen Weite wie der 9-5. Eventuell auftretende Koksbrocken können das Ölsieb und die Ölpumpe ungehindert passieren und landen direkt im Ölfilter. Das Ölsieb bleibt frei, das Öl kann ungehindert fließen. Selbst wenn das Öl 15000 - 20000 km im Motor verbleiben sollte, innerhalb dieser Laufleistung entsteht kaum so viel Dreck, der den Ölfilter gänzlich zusetzt und das Bypassventil aktiviert. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich die Ölwechselintervalle wieder auf 20000km ausdehne. Der Ölwechsel wird mit vollsynthetischem Öl bei ca. 10000 km durchgeführt.
Seitdem ich mit dem modifizierten Ölansaugsieb und der aktuellen Kurbelgehäuseentlüftung unterwegs bin, fahre ich viel entspannter und das nun schon seit ca. 60000 km.
Als positiver Nebeneffekt sei noch erwähnt, der Öldruck ist um > 0,5 bar gestiegen.
Gruß
 
Dehnschrauben am Hilfsrahmen (wg Ölsiebinspektion)

Ist schon ein wenig her, mir fällt da gerade aber noch was auf: Diese Anziehanweisung heißt für mich, dass es sich um eine Dehnschraube handelt. Ich kenne es von anderen Fahrzeugen so, dass diese Fahrwerksschrauben one way sind, also ersetzt werden müssen und somit auch unter benötigte Teile auftauchen müssten. Gibt es einen Grund, dass dem hier nicht so sein sollte?CU Flemming

eben eben.Hm, ja nur werden die Schrauben dadurch, dass man sie zunächst auf Drehmoment anzieht durch das anschließende Weiterdrehen auf Winkel plastisch verformt. Und dass sollte eigentlich nicht mehrfach erfolgen. Das mag je nach Schraube ein-zwei mal gut gehen, aber irgendwann stellt sich eine Einschnürung ein, die der Ansatz für einen Bruch ist. Und da man (als Werkstatt) sich nicht 100% darauf verlassen kann, dass die Schraube zum ersten mal angepackt wird, kenne ich es so, dass Dehnschrauben prinzipell ersetzt werden müssen. Insbesondere da die Schrauben hier nicht besonders lang sind. Und wenn ich es richtig sehe, dann gibt es auch keine Prüflänge, eine gängige Methode zur Prüfung der Wiederverwendbarkeit ist der Vergleich mit einer zulässigen Maximallänge vor dem wieder Verwenden.CU Flemming

Was würde bei dem Bruch einer oder mehrerer dieser Schrauben passieren? Auswirkung auf Querlenker/Spur oder (nur) Motorrütteln?
 
Vermutlich würde man den Ausfall einer oder mehrerer Schrauben gar nicht bemerken, da der Hilfsrahmen,
wenn überhaupt, sich höchstens ca. ein paar mm bewegt.
Der Durchmesser der Schrauben ist ausreichend groß genug ausgelegt.
Im Zweifelsfall kann man spätestens beim Ölwechsel die Schrauben kontrollieren
in dem man mit dem Solldrehmoment die Schrauben nachzieht.
Im WIS gibt es dbzgl. auch keine Anweisung, die Schrauben zu erneuern. :hello:
 
Na ja, es ist halt Drehmoment + Winkel angegeben, das war es ja, was mich stuzig macht. Reißt eine der Schrauben, dann fällt sie raus, das sieht man. Beim Ölwechsel mal die Ratsche ansetzen und schauen, ob sie lose sind sollte mehr als reichen.

Solange pro Seite nur eine fehlt fängt der Rahmen maximal an zu klapper/schlagen. Also Geräusche zu machen, bei denen man eh mal schauen sollte, wo sie herkommen. Wenn nur noch die beiden vorne drin sind, ich weiß nicht, ob dann die Getriebestütze hinten den Rahmen runterdrückt.
 
Hi, das hier soll kein Ölthread werden, davon gibts hier ja schon zu viele ;)

Deshalb nur eine kurze Frage, kann ich auf meinem Saab 9-3 I 2.0 Turbo Baujahr 98 ein 0W40 Vollsythetisches Öl fahren?
Laut diversen Ölwegweisern ist immer nur ein 5W40 vorgeschlagen. Kann ich das 0W40 problemlos aufschütten, oder schadet
das der Steuerkette, Hydros oder sogar Ölverlust an den Dichtungen? Danke für eure antworten.
 
Oh nein, es ist schon einer. Was hat denn deine Suche ergeben? Du müsstest eigentlich öfter mal über Mobil1 0W40 gestolpert sein. .........

Flemming
 
@ Flemming.....
da hast du recht, habe schon mehrfach mobile 1 0W40 gelesen. Nur halt manche behaupten es sei Müll, mir gehts jetzt hauptsächlich nur darum ob ich es einfüllen kann und sollte, weil es Laut Ölwegweiser nur 5W40 Öle empfohlen werden.
Und ob jemand schon Probleme mit Undichtigkeiten etc. hatt bei 0W40? Motor hat jetzt 240000 runter und lief soweit ich weiß nur mit 10W40. kann ,,umölen" Probleme geben?
 
Es ist natürlich hochgefährlich, wenn man ein besseres Öl nimmt. Davon geht der Motor kaputt, das Öl ist schließlich besser.
 
Kannst du bedenkenlos verwenden.... ist hier eine glaubensfrage.
Ich selber, verwende es auch und bisher ohne probleme...
Aber in der der suche, findest du infos ohne ende.... probier es mal.... :0)
 
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