Ölverbrauch Eurer 9-5er

Dass der Ölverbrauch extrem von Last und Drehzahl abhängt ist normal. Ich habe hier irgendwann wenn ich mich recht erinnere mal ein Ölverbrauchskennfeld gepostet, finde es aber aktuell nicht wieder. Der Ölverbrauch steigt in Richtung hohe Drehzahl - hohe Last und hohe Drehzahl - Schubbetrieb exponentiell an. Wenn ich also mit dem Messer zwischen den Zähnen auf der Autobahn unterwegs bin und quasi digital fahre - entweder Vollgas oder vom Gas gehen, dann liegt hier der mit Abstand höchste Ölverbrauch an. Wenn ich mir dann vorstelle, es ist Sommer und in der Ölwanne ist ein 10W-40 mit mineralischem Grundöl, das bei hohen Temperaturen einen eher hohen Verdampfungsverlust hat, dann ist ein Ölverbrauch von 1 Liter auf 500 km unter Umständen auch ohne technischen Defekt möglich. Das wäre aber nur bei extremen Bedingungen normal.
Immer nur Kurzstrecke im Stadtverkehr sorgt für reichlich Kraftstoffeintrag im Motoröl. Darum ist da auch kein Verbrauch festzustellen. Ölverbrauch wird durch Benzin aufgefüllt. Und dann auf die Bahn...gut durchgeheizt...verdunstet der Kraftstoff aus dem Öl und der Peilstab wird nach 500km zu kurz.
DAS, liebe Leute, ist aber schon immer so gewesen und nix neues. Da gab es schon in den 80er Jahren Motorschäden duch Ölmangel, obwohl vor der "langen Fahrt" peinlichst nach Wasser und Öl geschaut wurde.
Was nutzt mir das BESTE LIVIO im Motor, wenn das Zeug durch Sprit so verdünnt ist, daß der Schmierfilm nur noch Fleckenweise vorhanden ist.
In den 70er und 80er Jahren waren die Öle nicht so "toll" wie heute. Aber da war der Wechselintervall auch zwischen 5000 und 7500 Kilometern.
Heute sollen es 30.000km sein!
Die Wahrheit und Weisheit liegt irgendwo dazwischen. Die Öle sind besser geworden...aber die Intervalle sind zu lang, denn nicht jeder Motor wird immer und zu jeder Zeit perfekt warmgefahren und perfekt "wieder abgekühlt" abgestellt. Kann mir keiner erzählen, daß er seinen Turbo vor der Garage 1-2 Minuten im Stand laufen lässt!!!
Was soll ich sagen: Kraftstoffverbrauch und Ölverbrauch gehen zusammen zu Lasten des rechten Fußes. Denn nur der rechte Fuß ist schuld daran, wenn der Motor Sprit und Öl verbraucht.
 
Was aber an dieser Stelle sehr interessant ist.
Hier mal ein B235E der genau das gleiche Motoröl gefahren ist.
Das Fahrprofil bei ihm wird nicht besser gewesen sein als bei mir.
https://oil-club.de/index.php?attachment/17187-4017125-saab-9-5-2-3t-1-jpg/

Der "gesunde" B235E ist meiner. Und sicher hat der ein vielfach ungünstigeres Fahrprofil als der Motor von Leon96. Ich habe viele Kurzstrecken von teils nur 7km.
Jedoch ändert sich der Ölstand selbst nach gelegentlichen Langstreckenetappen von 500km und mehr nicht. Also wirklich kein am Ölpeilstab feststellbarer Ölverbrauch.

Und dass es nicht Kraftstoff oder Wasser ist, dass den Ölstand hoch hält, sagt ja schon die Analyse-

Zu meinem B235E ist aber noch zu sagen, dass es ein Motor des letzten Baujahrs 2009 ist, der also auch die komplett revidierte Kurbelgehäuseentlüftung hat. Als ich im vorletzten Jahr den Ventildeckel ab hatte, war ich erstaunt, wie perfekt sauber es darunter und im Kettenschacht war, noch nicht mal leichte "Verlackung" war zu erkennen, erst recht keine Ölkohle.

Der Motor hat also in sich schon wenig "Dreck", scheint eine gute KGE zu haben und wird bei meinen Ölwechselintervallen von 10tkm auch nicht verdrecken, Ich fahre weiterhin das Ravenol VST 5W40 und in 2tkm kommt die nächste Analyse. Daher vielleicht auch der Unterschied in der Tröpfelprobe zwischen Leons Motor und meinem.

Ich bin ja immer immer noch gespannt, ob ich endlich die Quelle des zu hohen Siliziumwertes gefunden habe.

Mein Verdacht bzw. meine Hoffnung liegt da ja auf dem O-Ring am Öleinfülltrichter.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Kilometerständen zwischen den Ölwechseln???...alles richtig gemacht. :smile:
Aber ob es am Öl lag?...oder an den geringen Kilometern zwischen den Wechseln?...ich tendiere zu Letzterem. :smile:
.................
Ölverbrauch bei VW/AUDI...da wird 1 Liter auf 1000km noch als normal bezeichnet. Bei BMW und DB ebenfalls. :biggrin:
Einen solchen Ölverbrauch würde ich bestenfalls noch bei einem stramm gefahrenen 6-Zylinder Diesel akzeptieren.
Wobei der 3.0TiD im 9-5 da auch eher genügsam war...der Motor starb an anderen Ursachen. :cool:
 
Normalerweise um 1/4 L auf 1000km. Von Wilhelmshaven nach Frankfurt (480km) in 3h:15min: 0,6 L
 
Der UR-Saab hat das Öl konstruktionsbedingt durch den Auspuff geblasen...der Ford V4 brauchte auch immer Motoröl, wobei die Hälfte auf den Boden tropfte.
Beim 900-I leckte regelmäßig der Öldruckschalter...und beim Ölwechsel/Filterwechsel lief das Öl vom Filter auf die linke Längstraverse.(ist der Grund, warum die linken Gelenkwellentunnel in der Regel besser aussehen, wie die rechten).
Und dann sind 0,25 Liter auf 1000 km schon bemerkenswert...beim 9-5?
...
Mein Kumpel fuhr einen BMW 323i, Bj. 80-82, mit rund 180.000km. Dem habe ich Altöl aus meinem Auto geschenkt, weil das Biest Öl brauchte, ohne Ende.
Die Kiste soff locker 10 Liter Öl auf 10.000km. Er machte keinen Ölwechsel mehr, er kippte nur noch nach.
Nennt man fliegenden Ölwechsel. :biggrin:
...
Ab einem gewissen Kilometerstand verbraucht jeder Motor Öl. Je nach Konstruktion des Motors kann das mal mehr, mal weniger sein.
Und wenn der Motor langsam verschleisst, steigt auch der Ölverbrauch.(bei gleichbleibender Fahrweise!)
...
Beim 9-5 gab es die nicht funktionierenden Kurbelwellengehäuseentlüftungen...die für zu hohen Druck im Gehäuse sorgten...und mitverantwortlich für die Ölwannenverkokungen gemacht wurden. Die wurden erneuert...und diese Motoren soffen dann richtig Öl!!!
Da waren 2 Liter auf 1000km fast normal. (ich wunder mich heute noch darüber, daß da kein Motor wegen Ölmangel hopps gegangen ist)...(in meinem Dunstkreis).
Die KW-Entlüftungen wurden ja mehrfach modifiziert...bis 2004. Da gab es dann den Motor mit ausreichender KW-Entlüftung.
Zeitgleich, mit dem modifiziertem Block und KW-Entlüftung, wurde aber auch noch der Zylinderkopf modifiziert?...kann das jemand bestätigen?
Wie auch immer...die Motoren brauchten mehr Motoröl, wie die 9-5 vorher.
Da brauche ich eure Bestätigungen nicht, das sind Fakten, die ich aus der damaligen Zeit persönlich kenne...von Kundenfahrzeugen.
Die beschwerten sich nämlich über den Ölverbrauch, den sie nicht gewohnt waren.
Und der lag in der Tat bei 0,5 Liter auf 1000km...wenn der Wagen auf Strecke ging.
...
KONSTRUTIONSBEDINGTER ÖLVERBRAUCH.....hört sich spannend an, ist es aber nicht.
Die verbauten Kolben, die für den Laien rund sind, sind aber im kalten Zustand oval und werden erst bei Betriebstemperatur rund.
Da geht also per niedriger Drehzahl und kaltem Öl der erste Liter Öl verloren.
Dann kommen wir an das andere Extrem...betriebswarm und volle Drehzahl.
Das Motoröl kocht und verdampft über die KW-Entlüftung...das dünne Öl schleicht sich durch die Kolbenringe und die Ventilschaftdichtungen...und der Rest schwitzt durch 20 Jahre alte Dichtflächen. "Steter Tropfen höhlt den Stein"...oder macht die Ölwanne leer.
...
Und dann haben wir noch den ollen Turbolader, der gerne auch ein paar Tröpfchen von dem Schmiermittel nimmt.
Sollte morgens beim Kaltstart eine blaue Wolke vor dem Garagentor entstehen...es ist nicht das teure Super-Plus...es ist nur Motoröl, welches nachts klammheimlich in den Lader gelaufen ist und dann bei den ersten Zündungen mitverbrennt.
...
Wer per Peilstab keinen Ölverbrauch feststellen kann...der hat verdünntes Öl durch Kraftstoff.
Derjenige sollte ganz speziell aufpassen, wenn er den Motor auf Leistung fahren möchte. Der Turbolader mag mangelnde Schierung absolut nicht...und der Motor mit seinen Zylindern ebenfalls nicht. Die Lager können mehr vertragen, die strecken erst später die Beine und machen die Grätsche.
...
Kettenprobleme...sind konstruktionsbedingt, aber nicht zwangsläufig tödlich für den Motor.
Der Tachostand sagt darüber absolut nichts aus. 100.000km Landstraße...oder 100.000km Stadtverkehr...oder 100.000km BAB.
Welchen Motor würdet ihr nehmen???
...
Ich nehme die Landstraße. :smile:
Weil der Motor insgesamt weniger gedreht hat und weniger leisten musste...incl. Turbolader.
Und genau dieser Motor wird, trotz gleicher Konstruktion, weniger Öl verbrauchen...weil er ruhig einlaufen konnte und alle Flächen aufeinander eingeschliffen sind.
...
Und jetzt Feuer frei auf den Kater!!!...der Spinner!!!
 
Darf ich mal ihren Scheitel bürsten...und an ihrem Tesla die Akkus laden...dabei nebenher ihre Fingernägel pflegen?
Aber nur wenn mein Freund dami einverstanden ist!...
Gerne...dann bleibt mehr Öl für die Massage...
 
Der UR-Saab hat das Öl konstruktionsbedingt durch den Auspuff geblasen...der Ford V4 brauchte auch immer Motoröl, wobei die Hälfte auf den Boden tropfte.
Beim 900-I leckte regelmäßig der Öldruckschalter...und beim Ölwechsel/Filterwechsel lief das Öl vom Filter auf die linke Längstraverse.(ist der Grund, warum die linken Gelenkwellentunnel in der Regel besser aussehen, wie die rechten).
Und dann sind 0,25 Liter auf 1000 km schon bemerkenswert...beim 9-5?
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Mein Kumpel fuhr einen BMW 323i, Bj. 80-82, mit rund 180.000km. Dem habe ich Altöl aus meinem Auto geschenkt, weil das Biest Öl brauchte, ohne Ende.
Die Kiste soff locker 10 Liter Öl auf 10.000km. Er machte keinen Ölwechsel mehr, er kippte nur noch nach.
Nennt man fliegenden Ölwechsel. :biggrin:
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Ab einem gewissen Kilometerstand verbraucht jeder Motor Öl. Je nach Konstruktion des Motors kann das mal mehr, mal weniger sein.
Und wenn der Motor langsam verschleisst, steigt auch der Ölverbrauch.(bei gleichbleibender Fahrweise!)
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Beim 9-5 gab es die nicht funktionierenden Kurbelwellengehäuseentlüftungen...die für zu hohen Druck im Gehäuse sorgten...und mitverantwortlich für die Ölwannenverkokungen gemacht wurden. Die wurden erneuert...und diese Motoren soffen dann richtig Öl!!!
Da waren 2 Liter auf 1000km fast normal. (ich wunder mich heute noch darüber, daß da kein Motor wegen Ölmangel hopps gegangen ist)...(in meinem Dunstkreis).
Die KW-Entlüftungen wurden ja mehrfach modifiziert...bis 2004. Da gab es dann den Motor mit ausreichender KW-Entlüftung.
Zeitgleich, mit dem modifiziertem Block und KW-Entlüftung, wurde aber auch noch der Zylinderkopf modifiziert?...kann das jemand bestätigen?
Wie auch immer...die Motoren brauchten mehr Motoröl, wie die 9-5 vorher.
Da brauche ich eure Bestätigungen nicht, das sind Fakten, die ich aus der damaligen Zeit persönlich kenne...von Kundenfahrzeugen.
Die beschwerten sich nämlich über den Ölverbrauch, den sie nicht gewohnt waren.
Und der lag in der Tat bei 0,5 Liter auf 1000km...wenn der Wagen auf Strecke ging.
...
KONSTRUTIONSBEDINGTER ÖLVERBRAUCH.....hört sich spannend an, ist es aber nicht.
Die verbauten Kolben, die für den Laien rund sind, sind aber im kalten Zustand oval und werden erst bei Betriebstemperatur rund.
Da geht also per niedriger Drehzahl und kaltem Öl der erste Liter Öl verloren.
Dann kommen wir an das andere Extrem...betriebswarm und volle Drehzahl.
Das Motoröl kocht und verdampft über die KW-Entlüftung...das dünne Öl schleicht sich durch die Kolbenringe und die Ventilschaftdichtungen...und der Rest schwitzt durch 20 Jahre alte Dichtflächen. "Steter Tropfen höhlt den Stein"...oder macht die Ölwanne leer.
...
Und dann haben wir noch den ollen Turbolader, der gerne auch ein paar Tröpfchen von dem Schmiermittel nimmt.
Sollte morgens beim Kaltstart eine blaue Wolke vor dem Garagentor entstehen...es ist nicht das teure Super-Plus...es ist nur Motoröl, welches nachts klammheimlich in den Lader gelaufen ist und dann bei den ersten Zündungen mitverbrennt.
...
Wer per Peilstab keinen Ölverbrauch feststellen kann...der hat verdünntes Öl durch Kraftstoff.
Derjenige sollte ganz speziell aufpassen, wenn er den Motor auf Leistung fahren möchte. Der Turbolader mag mangelnde Schierung absolut nicht...und der Motor mit seinen Zylindern ebenfalls nicht. Die Lager können mehr vertragen, die strecken erst später die Beine und machen die Grätsche.
...
Kettenprobleme...sind konstruktionsbedingt, aber nicht zwangsläufig tödlich für den Motor.
Der Tachostand sagt darüber absolut nichts aus. 100.000km Landstraße...oder 100.000km Stadtverkehr...oder 100.000km BAB.
Welchen Motor würdet ihr nehmen???
...
Ich nehme die Landstraße. :smile:
Weil der Motor insgesamt weniger gedreht hat und weniger leisten musste...incl. Turbolader.
Und genau dieser Motor wird, trotz gleicher Konstruktion, weniger Öl verbrauchen...weil er ruhig einlaufen konnte und alle Flächen aufeinander eingeschliffen sind.
...
Und jetzt Feuer frei auf den Kater!!!...der Spinner!!!

Toller Beitrag! Und da habe ich mich über den Ölverbrauch meines Dedra HF beschwert.....:biggrin::ciao::biggrin:
 
Die KW-Entlüftungen wurden ja mehrfach modifiziert...bis 2004. Da gab es dann den Motor mit ausreichender KW-Entlüftung.
Zeitgleich, mit dem modifiziertem Block und KW-Entlüftung, wurde aber auch noch der Zylinderkopf modifiziert?...kann das jemand bestätigen?
Wie auch immer...die Motoren brauchten mehr Motoröl, wie die 9-5 vorher.
Da brauche ich eure Bestätigungen nicht, das sind Fakten, die ich aus der damaligen Zeit persönlich kenne...von Kundenfahrzeugen.
Die beschwerten sich nämlich über den Ölverbrauch, den sie nicht gewohnt waren.
Und der lag in der Tat bei 0,5 Liter auf 1000km...wenn der Wagen auf Strecke ging.

Du beobachtest bei den Motoren ab Modelljahr 2004 einen höheren Ölverbrauch als bei Modellen davor? Das glaube ich nicht und widerspricht auch den Erfahrungen der 9-5-Fahrer hier im Forum.
 
vielleicht muss man noch unterscheiden zwischen 2004er und ab 2006er?? Modellen? Später hatten sie noch einen Durchflussbegrenzer (graue Dose) in die Leitung zur Cobra eingebaut.
Es könnte sein, dass der einem erhöhtem Ölverbrauch durch Verrringerung/Begrenzung des Volumenstroms entgegen wirken soll, vielleicht gab es auch andere Gründe.
Der Ölabscheider ist vergleichsweise einfach aufgebaut, da gibt es inzwischen schon wesentlich komplexere Bauteile, um das Öl in den verschiedenen Lagen zu entfernen. (Einflussgrößen sind u.a. Tröpfchengröße und Tröpfchengrößenverteilung des Öls, Temperatur, Volumenstrom).
 
Scherz beiseite...ERNST...komm sofort her!!!
Erhöhter Ölverbrauch ist ein Thema. Besonders bei den Saab-Fahrern, die vom 9000 auf 9-5 oder 9³ gewechselt haben.
Der 9000 hat nix verbraucht...und beim 9-5 sind 1 Liter auf 1000km normal???
Ja und Nein.
Je nach Modelljahr ist die KW-Entlüftung mickerig...oder groß dimensioniert.
Und ab MY2004 ist es eben etwas größer...und da geht auch das meiste Öl vom normalen Verbrauch verloren.
Wenn dadurch die Verkokung des Motors gestoppt wurde...ist es eben eine Konstruktion, die ein bißchen mehr Öl verbraucht, aber den Motor vor Schäden schützt.
...
Laut Hersteller muß der Motor nicht mehr eingefahren werden, weil die Tolleranzen der Kompomenten geringer wurden und alles von Beginn an perfekt funktioniert.
Vor 40 Jahren gab es noch Einfahr-Öl, welches nach 1000 km gewechselt werden usste.
...
FAKT ist, wenn ein Motor im neuen Zustand ruhig eingefahren wurde, braucht er auch im hohen Alter weniger Öl.
Und dies gilt für alle Motoren!!!
...
@Onkel Kopp Ich habe Deine "Öl-Threads" alle gelesen und bin ganz nah bei Dir! (als Mechaniker/Meister in der Werkstatt, nicht als Chemiker!)...wobei Chemie immer für mich interessant war und ist.
1998...also vor knapp 20 Jahren...war das Verkokungsproblem aktuell. Wer den Motor auf vollsynthisches Öl umstellte, damals nur als 0W-40 erhältlich, konnte den Motor davor schützen. Im Gegenzug litten die die Ketten und auch der Lader fand die dünne Suppe nicht so toll.
Aber da gab es keinen übermäßigen Ölverbrauch. 1 Liter auf 10.000km sehe ich als normal!
Viskosität hat nix mit Qualität zu tun...stimmt in der heutigen Zeit. Vor 20 Jahren gab es vollsynthetische Öle, die erst bei 220°C kochten, nur als Nuller-Viskosität.
Damals musste man sich entscheiden.: Verkokungen...oder Kettenschutz.
Und diese Entscheidung war vor 2004 maßgeblich für die Laufleistung. das geforderte 10W-40...Baumarktöl...reichte definitiv nicht aus.
Aber diese Problematik ist bei SAAB ja nicht neu gewesen.
Der 99er mit Turbolader hatte extreme Probleme mit der Schmierung des Laders, weil die Leitungen verstopften. Weil das Öl dort einfach verbrannte und sich als Kohle ablagerte. Das war 78/79!!!
Und heute sterben noch reihenweise die Lader im Ford-Diesel, wegen diesem Problem.
(wobei die Ingenieure, die einen Zahnriemen im Öl laufen lassen sowieso standrechtlich erschossen werden sollten)

Ja, ab 2004 ist der Ölverbrauch im SAAB gestiegen.
Wird hier im Forum nicht besonders behandelt.
Liegt an der Tatsache, daß die Fahrzeuge überwiegend von Mercedes oder BMW-Umsteiger gekauft wurden und demnach der Ölverbrauch bei diesen Usern als normal gilt.
Umsteiger innerhalb der SAAB-Hystorie fahren überwiegend die Fahrzeuge vor 2002. Und da macht sich der Umbau der KWG-Entlüftung bemerkbar...oder auch nicht.
Bei den Meisten war der Ölverbrauch unauffällig. Aber ich kenne da auch 2 Kandidaten, die digital unterwegs waren und plötzlich reichlich Öl kaufen mussten.

Ich habe, ehrlich gesagt, keine Lust auf Öl-Diskussionen. Weil es seit 20 Jahren immer wieder auf dasselbe hinausläuft.
Mobil-1 oder Valvoline...ich kann mich nicht entscheiden.
Da kann man nur noch Shell-Helix und Castrol in die Runde werfen und sich zurücklehnen.
 
Scherz beiseite...ERNST...komm sofort her!!!
Erhöhter Ölverbrauch ist ein Thema. Besonders bei den Saab-Fahrern, die vom 9000 auf 9-5 oder 9³ gewechselt haben.
Der 9000 hat nix verbraucht...und beim 9-5 sind 1 Liter auf 1000km normal???
Ja und Nein.
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Ja, ab 2004 ist der Ölverbrauch im SAAB gestiegen.
Wird hier im Forum nicht besonders behandelt.
Liegt an der Tatsache, daß die Fahrzeuge überwiegend von Mercedes oder BMW-Umsteiger gekauft wurden und demnach der Ölverbrauch bei diesen Usern als normal gilt.
Umsteiger innerhalb der SAAB-Hystorie fahren überwiegend die Fahrzeuge vor 2002. Und da macht sich der Umbau der KWG-Entlüftung bemerkbar...oder auch nicht.
Bei den Meisten war der Ölverbrauch unauffällig. Aber ich kenne da auch 2 Kandidaten, die digital unterwegs waren und plötzlich reichlich Öl kaufen mussten.

Ich bezog mich rein auf den B205/B235, nicht auf die Motoren davor. Ein Motor vor MJ 2004 braucht tendenziell mehr als einer danach. Bei meinem 9-5 Modelljahr 2004 ist der Ölverbrauch in den letzten 100.000 km von 0,6 Liter auf 1,2 Liter gestiegen - auf 10.000 km allerdings. Also alles im Rahmen. Da bin ich auch nicht der einzige.
 
@41 kater
ich weiß ja nicht, was das Pauschalieren hier soll, aber:
1998er B204 -- kein signifikanter Ölverbrauch über ein Intervall von 15TKM
2007er B205 -- kein signifikanter Ölverbrauch über ein Intervall von 15TKM
Mit signifikant meine ich weniger als 0,5 l über das Intervall!

Der B204 ist immer noch da (steht aktuell bei 175TKM), der B205 wurde 180TKM gefahren. Beide waren/sind leistungsgesteigert. Beide wurden/werden immer mit 0er Öl gefahren

Das 0er Ölbashing "so dünn lalala"kann ich nicht mehr sehen: Kalt ist selbiges nunmal schneller an den Schmierpunkten, auch an der Kette und warm ist es halt wie jedes andere 30/40er Öl, aber wenn jemand morgens bei starkem Frost gerne länger Sirup in seinem Motor möchte....

Onkel Kopp ist kein Chemiker, sondern so weit man hier mitliest, von der maschinenbauenden Fraktion.
 
Nichts messbares bei beiden 9-5ern.
B205 und B235.

Egal wie sehr ich reinlatsche es passiert nichts. Vielleicht nur 0,1l, jedenfalls ist der Messstrich genauso hoch wie vor 10Tkm. :hmmmm2:

Kann auch keine Ölverdünnung feststellen. Passt alles.
 
Meiner aus 2000 mit letzter KGE und 290.000km ist gefühlt ein sehr weit entwickelter 2 Takter :biggrin: mit einem Mischungsverhältnis von 1:135. Macht bei ca. 10,0 l/100 km eine Reichweite von 1.3 50km mit 1l Öl. Er sifft und qualmt nicht und die Kerzen sehen auch Top aus. Turbo ist auch noch nicht alt. Muss man halt mit leben.
 
Also meiner raucht doch schon ordentlich unter Last trotz weniger Ölkonsum :thumpdown:
 
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