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Ist doch wirklich das Hornberger Schießen. So greift der Stast doch auch ein. Er enthält Menschen, die dringend auf ein Organ angewiesen sind, dieses vor und erlaubt gleichzeitig, dass eben dieses lebensrettende Organ nutzlos entsorgt wird.Wenn aber der Staat daher kommt und von vornherein mich als "Ersatzteillager" definiert, dann greift der Staat viel zu weit in die freie Willensbildung des Einzelnen ein und dazu hat er, der Staat, kein Recht, sind die Absichten noch so edel.
Jeder Mensch hat eine Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen. Und dieser sollte er nachkommen. Dazu gehört auch, dem ohnehin unabwendbaren eigenen Tode im Falle des Falles ggf. ein fremdes gerettetes Leben gegenüber zu stellen.
Ich sage ja nicht einmal, dass die Menschen dazu alternativlos verdonnert werden müssen. Manch einer könnte mit dem 'Spendergedanken' ja evtl. nicht ruhig leben (wobei er/sie dann mal etwas genauer das eigene Weltbild unter die Lupe nehmen sollte und ggf. auch mal mit Leuten sprechen, die wg. fehlender Organe schon Angehörige verloren haben, oder Ärzten die wg. fehlender Organe nicht helfen konnten), so dass ich hierbei ja durchaus eine OptOut-Möglichkeit zugestehen würde.
Also in Kurzform: Ja, die Ösi-Lösung wäre die meinige der Wahl.