Hey, da es zum Rost beim 9-5 schon mehrere Beiträge gibt und ich daher kein neuen Thread zum selbigen Thema erstellen möchte, hier mal meine Problemschilderung:
Ich habe mir kürzlich eine Saab 9-5 Limousine, Baujahr 97 mit Anhängerkupplung gekauft, da ich mit Wohnwagen im Schlepptau eine größere Reise plane. Die Reisevorbereitungen sind am laufen und ich war Montag in der Werkstatt um noch eine Automatikgetriebeölspülung machen zu lassen und meine neuen Winterreifen drauf wuchten zu lassen. Gestern konnte ich ihn wieder abholen. Allerdings sagte mir der Meister, dass die Längsträger an der Hinterachse auf beiden Seiten stark angerostet, teilweise durchrostet (Löcher) sind und das es schier lebensgefährlich wäre, mit Gespann damit meine Reise anzutreten. Reparaturkosten dafür, so sagt er, belaufen sich auf um die 1.500 Eur... Riesengroßer Schock!!!
Habe anschließend mit einem befreundeten Hobbybaster (Hansi) meinen Saab aufgebockt, Hinterräder wieder abmontiert und selbst nochmal die Schäden begutachtet und Fotos gemacht (s. Anhang). Hansi ist der Ansicht, dass von der Durchrostung "nur" die Hohlraumverkleidung bzw. Bodenbleche betroffen sind und die tragenden Teile dahinter stabil zu sein scheinen.
Ich bin jetzt ziemlich ratlos. Wollte diesen Sonntag los reisen. Sind die Roststellen nun am Träger oder nicht? Habe bei mir zu Hause eine große Halle zur Verfügung, wo er gerade noch aufgebockt steht. Würde es reichen, sofern Träger nicht betroffen, erst mal mit Fluidfilm und Owatrol-Öl drüber zu gehen und die Löcher provisorisch zu zu machen und im Frühjahr dann erst die richtige Reparatur machen zu lassen? Oder ist die Sicherheit jetzt wirklich so stark gefährdet, wie mir der Werkstattmeister sagte...