Saab-Einsteiger möchte 9000er als Daily-Driver

Ich verfolge die Angebot mal noch ein wenig. Ein 9000er ist ja keine Millioneninvestition und es ist sicher einfacher, mal ein gewissen Zeit den Markt zu verfolgen, als ein Auto kaufen zu müssen, weil das alte weg ist. Das würde bei einem 9000 schwierig (bei mobile.de sind immer nur so +/- 50 Stück gelistet).

Wie schaut es denn eigentlich mit dem ersten 9-5 aus? War das eine Neukonstruktion oder Anfangs nur ein umgelabelter 9000?
Ich hätte halt zumindest noch gerne einen Saab mit einem original Saab-Motor und keinem Opel-Motor.
 
Der 9-5 steht auf einer Vectra-Plattform, ist aber ansonsten weitgehend eigenständig. Die Motoren sind von Saab - aber nicht ganz unproblematisch. Der 9-5 ist das neuere, komfortablere Auto, aber technisch etwas fragiler als die doch sehr robusten 9000.
 
Der 9-5 ist das neuere, komfortablere Auto, aber technisch etwas fragiler als die doch sehr robusten 9000.

Damit wäre der 9-5 eigentlich raus. Das wäre einfach ein älterer Gebrauchtwagen und dann hole ich mir lieber einen der letzten Audi 100 (ist aktuell die Konkurrenz zum Saab).
 
....dann hole ich mir lieber einen der letzten Audi 100 (ist aktuell die Konkurrenz zum Saab).
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Einspruch!
Der Begriff "Vectra Plattform" ist meines Erachtens nach eindeutig negativ besetzt im Zusammenhang mit dem 9-5.
Fakt ist: meiner hat nach 1 Jahr und 26000 KM (ich weiß, ist für Saab Verhältnisse einfach wenig) nur einen Ölwechsel bekommen, ist sehr leise und saubequem. Er klappert nicht und federt und fährt sehr gut. Ich will das zwar alles einem Vectra nicht abstreiten, der den ich gefahren bin (fahren musste) war weit, sehr weit von dem Fahrgefühl eines Saab 9-5 entfernt! Von der (gefühlten und tatsächlich erlebten) Qualität gar nicht zu sprechen!
Eher ist unser 9-3I mit dem Fahrgefühl eines Vectra vergleichbar. Qualitativ liegt der 9-3I auch (subjektiv) über dem Vectra!

Übrigens hatte ich mit dem 901 mehr Mallässen als mit dem 9-5!

Beurteilungen im Bezug zu einem 9k kann ich mangels Erfahrungen mit selbigen allerdings nicht abgeben möchte nur zu bedenken geben, dass diese noch älter ist als die "Vectra Plattform" - im positiven wie im negativen Sinn...

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass auch ich den 9k reizvoll finde!
 
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Einspruch!
Der Begriff "Vectra Plattform" ist meines Erachtens nach eindeutig negativ besetzt im Zusammenhang mit dem 9-5.
Fakt ist: meiner hat nach 1 Jahr und 26000 KM (ich weiß, ist für Saab Verhältnisse einfach wenig) nur einen Ölwechsel bekommen, ist sehr leise und saubequem.

Dein 9-5 hätte aber mindestens schon 2 Ölwechsel bekommen sollen... :rolleyes:

Er klappert nicht und federt und fährt sehr gut. Ich will das zwar alles einem Vectra nicht abstreiten, der den ich gefahren bin (fahren musste) war weit, sehr weit von dem Fahrgefühl eines Saab 9-5 entfernt! Von der (gefühlten und tatsächlich erlebten) Qualität gar nicht zu sprechen!
Eher ist unser 9-3I mit dem Fahrgefühl eines Vectra vergleichbar. Quantitativ liegt der 9-3I auch (subjektiv) über dem Vectra!

Quantitativ? :redface:

Übrigens hatte ich mit dem 901 mehr Mallässen als mit dem 9-5!

Der war ja wohl auch ein paar Jahrzehnte älter, was? :smile:

Beurteilungen im Bezug zu einem 9k kann ich mangels Erfahrungen mit selbigen allerdings nicht abgeben möchte nur zu bedenken geben, dass diese noch älter ist als die "Vectra Plattform" - im positiven wie im negativen Sinn...

Das 9k-Fahrwerk ist definitiv etwas altbacken, aber eben auch recht einfach gestrickt, und dafür wiederum gar nicht schlecht... :smile:

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass auch ich den 9k reizvoll finde!

Ist er ganz bestimmt... :smile:
 
Jetzt musst Du aber aufpassen was Du weiter von Dir gibst ....:biggrin:

Andere Mütter haben auch schöne Töchter, und das sogar (teil-)verzinkt! :-)
Ein Audi 100 mit einem schönen 2,6l V6-Motor, so falsch ist das auch nicht. Die Dinger sind auch recht günstig zu bekommen und meist nicht ganz so abgerockt wie die Saab, die noch zu haben sind (das Angebot ist auch einfach größer). Beim Audi 100 findet man auch noch das klassische Rentnerfahrzeug, wenig km und scheckheftgepflegt. Beim 9000er ist sowas ja fast ausgeschlossen.
 
Dein 9-5 hätte aber mindestens schon 2 Ölwechsel bekommen sollen... :rolleyes:

Nö - alle 20000KM oder 1x im Jahr, so steht's im Serviceheft und so sagt das auch das SZ. Steht zwar im krassen Gegensatz zu der hier im Forum gelehrten Meinung, nach jeder Stadtfahrt einen Ölwechsel bei den "neuen" Saab
Motoren durchführen lassen zu müssen, ist aber so.
 
Man darf aber auch ruhig etwas objektiver sein. Hier bewegen wir uns ja glücklicherweise nicht auf dem Niveau von KSC und FCK... :rolleyes:

Als absoluter 9k-Fan experimentiere ich auch gerne etwas jenseits von Saab... um fahrspaßmäßig an die 9k-Turbos ranzukommen aus der Zeit, muss man aber schon recht hoch greifen aus dem damaligen Angebot. Ein 2.6 mag ja sicher ein Langläufer sein und der Audi 100 ausgereift, aber selbst mein letzter Neuzugang mit 4.2 l Hubraum aus dem Haus Mercedes Benz kommt nur mit Mühe an den Fahrspaß und Antritt eines Saab Full-Pressure-Turbo heran.

Scheint hier nicht die Hauptmotivation zu sein, aber ich wollte es gesagt haben. Damals war der Antrieb der Saabs der Konkurrenz um Längen voraus, Audi hatte damals meines Wissens keine Limosine, die mit einem FPT-9k mithalten könnte, und bei MB und BMW müsste man schon die Top-Modelle der Oberklasse wählen, und selbst dann... naja. So ein S-Klasse-Schiff selbst als 560 mit seinen 280 PS kann mit der Masse gar nicht den Antritt eines 9k-Aero haben...
 
Geh mal in den Fan-Block vom FCK und erwähne dort, Du fändest den KSC besser oder zumindest gleich gut....:eek:

Gibt es denn besondere Automarken oder- modelle mit denen Saab-Fahrer ein besonderes Problem haben?
Ich bin ein paar Jahre einen W124 gefahren. Von dem Auto bin ich nachhaltig überzeugt. Da muss sich Saab schon sehr anstrengen, um qualitativ damit mithalten zu können.Deswegen würde ich aber weder Saab, noch Audi oder BMW irgendwie verteufeln.

Mir fehlt ja noch völlig das spezielle Saab Turbo-Erlebnis. Ich will es auch gar nicht probieren, da ich dann mit einem Sauger wohl nicht mehr zufrieden wäre.:smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö - alle 20000KM oder 1x im Jahr, so steht's im Serviceheft und so sagt das auch das SZ. Steht zwar im krassen Gegensatz zu der hier im Forum gelehrten Meinung, nach jeder Stadtfahrt einen Ölwechsel bei den "neuen" Saab
Motoren durchführen lassen zu müssen, ist aber so.

Wenn mich meine Erfahrung mit den Saab und das Mitlesen hier im Forum etwas gelehrt hat, dann das, dass gerade die neueren Saab lieber öfter als seltener einen Ölwechsel sehen sollten als im Serviceheft vorgeschrieben. Selbst im 9k steht was von alle 20kkm und nur bei häufigen Kurzstrecken und sollte man das verkürzen...
 
das klassische Rentnerfahrzeug.
Das ist eigentlich ein Ausschlußkriterium. Da kaufe ich mir lieber einen Wagen der 250tkm auf der Langstrecke fuhr als so ein "Rentnerfahrzeug" mit dem Opi immer nur die 2km zu Supermarkt gefahren ist.
 
Keine Sorge - ich habe ja verkürzt. Auf 17000 KM :biggrin:
Fahre aber auch so gut wie gar keinen Stadtverkehr.
 
Ich bin ein paar Jahre einen W124 gefahren. Da muss sich Saab schon sehr anstrengen, um damit mithalten zu können.
Inwiefern? Der W124 war sicher auch solide aber technisch von vorgestern. Meine Eltern hatten auch so einen (MY90)...mit serienmäßigem 4-Gang Getriebe:eek: Das sowas zu der Zeit überhaupt noch angeboten und gekauft wurde erstaunt mich heute noch.
 
Woher kommst Du denn?
Gibt es denn besondere Automarken oder- modelle mit denen Saab-Fahrer ein besonderes Problem haben?
Ich bin ein paar Jahre einen W124 gefahren. Von dem Auto bin ich nachhaltig überzeugt. Da muss sich Saab schon sehr anstrengen, um qualitativ damit mithalten zu können.Deswegen würde ich aber weder Saab, noch Audi oder BMW irgendwie verteufeln.
Och, ein gepflegter späterer 9000 kriegt das hin. :smile:

Mir fehlt ja noch völlig das spezielle Saab Turbo-Erlebnis. Ich will es auch gar nicht probieren, da ich dann mit einem Sauger wohl nicht mehr zufrieden wäre.:smile:
Kann durchaus sein. FPTs machen süchtig.
 
Ich kann jetzt mangels genauer Kenntnisse keine technischen Diskussionen vom Zaun brechen, mein W124 war aber so gut wie unkaputtbar. Der Kombi war genial durchdacht. Eine topfebene Ladefläche ohne jegliche Ladekante, keine Radhäuser, eine sinnvolle Ladraumabtrennung usw.. Mit dem W124 hätte ich nie Abstandswarner gebraucht, ich konnte genau sehen, wo das Fahrzeug endet. Der Wendekreis war hervorragend und führte oft zu verblüfften Gesichtern, da die Leute dachten, dieses Schiff wäre unbeweglich. Außer Öl nachzukippen habe ich an dem Motor nichts gemacht und als ich ihn mit 330.000 km verkaufte, lief er wie ein Uhrwerk. Die Niveauregelung beim Kombi war auch eine super Sache.
Ich will aber eigentlich keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Auch wenn man Fan einer Marke ist, sollte man aber auch respektieren, dass andere Marken auch gute Autos bauen können.
 
In der Übersichtlichkeit fallen späte 9k da natürlich ab, aber absurde Laufleistungen und überdurchschnittliche Ladefähigkeiten kriegen sowohl CC als auch CS ebenfalls hin. (Zur Verarbeitungsqualität bei w124 und früher erübrigt sich eigentlich jeder Kommentar. Dieses "aus-dem-vollen-gefräßt-Gefühl bei älteren Mercedes ist schon sehr geil. Manchmal wünsche ich mir meinen 126 oder einen der 123 zurück...)
 
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