Saab-Einsteiger möchte 9000er als Daily-Driver

Was wird der 2.6 V6 wohl verbrauchen?
Wir fahren unsere Saab 2.0 Turbo CC 163 PS, 2.0 Turbo CC ca.200 PS, 2.0 Turbo CS Hirsch 215 PS
durch die Bank mit 8 - 8.5 Liter, allerdings ohne reinen Stadtverkehr.
Als Tipp , fahre erst mal einen 9000 Turbo mit sehr guter, bis Vollausstattung und entscheide dann ob Du
lieber Audi (sobald mal etwas repariert wurde rosten die auch) oder lieber Saab fährst.
Wie siehts bei Audi eigentlich mit bezahlbaren Ersatzteilen aus???
weezle
 
Auch wenn man Fan einer Marke ist, sollte man aber auch respektieren, dass andere Marken auch gute Autos bauen können.
Da sind wir hier, glaube ich, ziemlich offen und liberal. Die wenigsten glauben hier, dass Saab perfekt war/ist. Aber das gilt auch für andere Hersteller.
 
Das Meiste ist nun OT.
Wenn Du Beratung zu Saab (9000) willst, dann OK. Es gilt: Spaß haben und Spaß verstehen:hello:

Ach ja noch was: Unser Angebot, dem Stammtisch mal beizuwohnen steht.
 
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Wenn Du noch keinen Saab 9000 gefahren bist, einfach mal fahren und dann beurteilen.
Dein Gefühl sagt Dir dann schon , ob so einer das richtige Auto für Dich ist.
weezle
 
In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit der Technik des W124 auseinandergesetzt. Als V8 ist es tatsächlich mehr W140 Technik und das nicht nur beim Motor, wenn man es genau nimmt. Ja, hat was, keine Frage, und ist gut durchdacht. Aber nun auch nicht wesentlich besser als der 9k, ich würde sagen, es hält sich insgesamt mehr oder weniger die Waage. Top-Modell 9k vs Top-Modell W124 wäre eine interessante Frage. Wenn ich nur einen haben dürfte, wäre es denke ich der 9k, weil er insgesamt das bessere Gesamtpaket bietet (besserer Verbrauch, Variabilität, Sitze) obwohl er als Neuwagen nur gerade mal die Hälfte eines E500 gekostet hat. Rein als Auto betrachtet ungeachtet des Kultfaktors ist der Benz auf keinen Fall doppelt so gut wie der 9k, wie es der Preis vermuten lassen könnte. Gut, nun weiß man heute, dass Saab mit jedem verkauften 9k Verlust gemacht hat. Wenn beide Autos preislich mit gleichem Profit hätten angeboten werden können, wären sie sehr viel dichter beieinander gelegen im Vergleich, und ja, ich finde der W124 ist ein guter Maßstab, an dem auch der 9k gut gegen aussieht… :smile:
 
Ein Audi 100 mit einem schönen 2,6l V6-Motor, so falsch ist das auch nicht.
Der 2,6l-V6 ist ein schöner Kompromiß. Er vereint die mittelmäßigen Fahrleistungen des 2,3l-R5 mit dem hohen Verbrauch des 2,8l-V6. ;-) Wenn V6 im Audi 100/A6, dann gleich den großen. Aber doch lieber den R5! Der C4 ist in der Tat ein sehr gutes Auto, neben dem Audi 80 B3 sicher der letzte Langzeit-Audi.

Zurück zum 9000. Beim blauen Sauger aus Hannover muß man doch nicht nachdenken. Der kostet ja nichts! Den kauft man einfach, wechselt alle Flüssigkeiten und Verschleißteile (sofern erforderlich), und fährt dann erstmal. Billiger kann man sich doch nur auf dem Fahrrad fortbewegen. Wenn nach einem Jahr nichts wesentliches kaputtgeht, macht man sich nach und nach an werterhaltende Maßnahmen (wie bereits beschrieben). Wenn ein kapitaler Defekt eintreten sollte, verkauft man das Wrack auf eBay und hat für den Preis weniger Leasingraten eines aktuellen Mittelklassewagens ein stilvolles Fortbewegungsmittel genossen.
 
Also nochmal zum Vergleich 9-5 vs. Opel Vectra: vergiss den Quatsch - ich habe beide gefahren und es ist einfach unsinnig, diese Autos zu vergleichen. Der Saab ist in jeder Konstellation (es gibt unterschiedliche Fahrwerke und Karrosserieformen) dem Opel überlegen. Ende der Diskussion hier im Forum und anderswo!
Der 9-5 ist im Vergleich zum 9000 klar das neuere Auto (ich fahre beide), trotzdem hat jedes Auto seine Reize. Was dem TE wichtig ist, kann er nur selber "erfahren". Also: Probefahren! Wichtig ist am Ende nur, dass es ein Saab wird ;-)
Klar ist auch, das es auch andere schöne Automarken gibt und man mit ein wenig Geduld auch andere Autos günstig fahren kann. Aber will man das, wenn man einmal Saab gefahren ist? Nein, das will man nicht. Punkt :-)
 
Gibt es denn besondere Automarken oder- modelle mit denen Saab-Fahrer ein besonderes Problem haben?
Ich bin ein paar Jahre einen W124 gefahren. Von dem Auto bin ich nachhaltig überzeugt. Da muss sich Saab schon sehr anstrengen, um qualitativ damit mithalten zu können.
@ Barista: Wenn der W124 für dich das Maß der Dinge ist, warum holst du dir denn nicht einfach einen dieser Rostkübel, der noch nicht ganz auseinander gefallen ist :confused: Das verstehe ich nicht ganz, warum willst du dennoch wechseln?

Thema Fahrkomfort: Habe seinerzeit dienstlich viel dieser Kübel fahren "dürfen" und bekam jedesmal schon nach wenigen Kilometern Kreuzschmerzen, obwohl ich damit sonst nie Probleme hatte. Ich war jedesmal echt froh (und das ist wirklich nicht übertrieben), wenn ich wieder aussteigen durfte! Ist übrigens nicht nur meine Erfahrung, ging vielen anderen auch so. Im 9k ist das völlig anders, da fahre ich von den Alpen bis an die Ostsee an einem Stück völlig entspannt durch, wenn ich nicht zwischendurch tanken müsste... Vielleicht solltest du doch mal eine Probefahrt im 9k machen, um dieses überragende Sitzgefühl auch mal kennen zu lernen:rolleyes:.

Wenn es aber trotz deines Faibles für den W124 ein 9k sein soll, solltest du aber als sehr sicherheitsbewusster Mensch schon einen CS mit möglichst 2 Airbags nehmen, denn bei den von dir verlinkten CC´s ist diesbezüglich Fehlanzeige!

Und um auf deine eingangs gestellte Frage zurück zu kommen, ja natürlich, der 9k eignet sich selbstverständlich vorzüglich als "Daily Driver". Gerade bei deiner täglichen Strecke von 30km ist er ideal. Was zuverlässigeres und dankbareres wirst du kaum finden! Mich hat meiner in den 18 Jahren, wo ich ich ihn habe, nicht ein einziges Mal im Stich gelassen, der beste Wagen, den ich je hatte! Bei entsprechender Wartung natürlich vorausgesetzt.
 
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Den Faible für den W124 kann ich durchaus nachvollziehen. Die späten sind - wie beim 9k auch - recht unauffällig beim Thema Rost und die frühen 9k waren ja nun auch nicht über jeden Zweifel erhaben... :rolleyes:
Der 9k sollte mit dem gleichen Sinn für Technik und Langlebigkeit genauso gefallen, in dieser Hinsicht ist er dem W124 sicher nicht unterlegen... dazu hat er noch ein paar unschätzbare Vorteile, die hier schon genannt wurden. Für die Sitze im W124 muss man schon geschaffen sein, das ist der einzige Punkt, in dem ich bei meinem noch unbedingt nachbessern muss. Ansonsten durchaus fahrbar, auch mit aufgesetzter Saab-Brille... :smile:
 
Mein Auto für die tägliche Fahrt zur Arbeit habe ich ja noch.
Ich denke, dass es mehr Sinn macht, sich auf eine etwas längere Suche für einen 9000er zu begeben, anstatt jetzt unbedingt einen kaufen zu müssen, damit man mobil ist. Wir reden ja im Prinzip über Investitionen im Bereich von vielleicht +/- 2000 €, mit Glück auch deutlich darunter.
Was habe ich gelernt? Einer der ersten 9000er als Kombicoupe ist sicher ein toller Youngtimer. Geht es um die Benutzung, ist vielleicht einer der letzten 9000 am interessantesten.
Ich warte mal ab, was so alles angeboten wird.
 
Für 2000 EUR bekommst Du sicher einen brauchbaren 9000, wirst ihn aber nicht sehr lange ohne weitere Investitionen fahren können.
Falls Du nicht selbst schraubst, rechne ungefähr mit dem Doppelten.
 
Den Faible für den W124 kann ich durchaus nachvollziehen.

Es ist eher ein Faible für die Autos irgendwo zwischen 85 und 95. Gefühlt wurde damals eine sehr hohe Qualität gebaut. Bei Daimler die 124/126, der damalige 5er von BMW soll auch sehr gut sein, Audi mit den vollverzinkten Karrossen beim B3/C4 und natürlich die damls begonnen 9000er-Reihe von Saab. Äußerlich unspektakuläre Autos, die ihre Qualitäten dann im Laufe der Jahre gezeigt haben.
Einen 124er hatte ich. Da würde mich eigentlich nur noch das Coupe reizen und die sind mittlerweile auch schon ganz schön am teuer werden (gut erhaltene, Schrott gibts günstig).
Ich bin da wahrscheinlich deutlich weniger markenfixiert, als die Mehrheit der Boardies hier.
 
Thema Fahrkomfort: Habe seinerzeit dienstlich viel dieser Kübel fahren "dürfen" und bekam jedesmal schon nach wenigen Kilometern Kreuzschmerzen, obwohl ich damit sonst nie Probleme hatte. Ich war jedesmal echt froh (und das ist wirklich nicht übertrieben), wenn ich wieder aussteigen durfte! Ist übrigens nicht nur meine Erfahrung, ging vielen anderen auch so. Im 9k ist das völlig anders, da fahre ich von den Alpen bis an die Ostsee an einem Stück völlig entspannt durch, wenn ich nicht zwischendurch tanken müsste... Vielleicht solltest du doch mal eine Probefahrt im 9k machen, um dieses überragende Sitzgefühl auch mal kennen zu lernen:rolleyes:.
Ja!
NAch meinem ersten 9k (89er 2,0i CC) hatte ich '96/'97 kurz nacheinander jeweils nur für kurze Zeit, jeweils als Automatik, einen '93er E32 525tds touring und einen '92er 320TE. Der BMW fuhr sich noch recht ordentlich, hatte mir aber auf die Dauer zu harte Sitze. Mit dem 124er wurde ich jedoch ganz und gar nicht warm. Die Wohnzimmer-Sitze gingen gar nicht, und auch ansonsten war mir die Karre nichts. Danach kam dann sehr schnell ein '95er 9k 2,3i CS, welcher 10 Jahre blieb (und dann nur ging, weil er von einem '96er 2,0t mit erst 52Tkm im Jahreswagenzustand ersetzt wurde).

Ich bin da wahrscheinlich deutlich weniger markenfixiert, als die Mehrheit der Boardies hier.
Wir sind ja hier auch nicht alle als SAAB-Fahrer auf die Welt gekommen. :rolleyes:
Ich hatte, außer dem o.g. E32, u.a. vor- und nachher auch noch E21, E30 & Z1. Aber nach dem ersten SAAB führte der Weg immer recht klar und schnell wieder dort hin zurück. Sei es von E30 und E32 zum 9k, wie auch vom Z1 zum 900 CV.
Und Vadder fährt, nachdem er '96 als Ablösung für seinem damaligen W123 meinen 89er 9k übernommen hatte, nun auch schon fast 20 (ausschliesslich) Jahre 9k.
 
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...Ich warte mal ab, was so alles angeboten wird.
Sicher nicht das schlechteste Vorgehen vor einer Entscheidung im Neuland, aber .... das "Abwarten" solltest Du bei ernsthaften Absichten mit "Tun" verknüpfen. Will sagen: Schau Dir das ein oder andere Fahrzeug an und wenn möglich fahr mal damit. Viel Spaß und Erfolg.:cool:

Ich nehme doch an, Du kennst den parallel laufenden Fred zu 9000er Angeboten. Da kann man beim Lesen und ggf. Beteiligen auch viel lernen.
http://www.saab-cars.de/threads/mob...fehlungen-ja-nein.36005/page-145#post-1066019
 
Wir sind ja hier auch nicht alle als SAAB-Fahrer auf die Welt gekommen. :rolleyes:

Hallo Namenskollege,

bei mir fehlt halt noch die Erweckung durch eine entsprechende Fahrt in einem 9k. Kenne bislang nur den alten 900 und 99. Ich werde mir mal ein paar Fahrzeuge anschauen, wenn in der Nähe interessante angeboten werden.

Eigentlich suche ich nur einen kleinen Sauger. Jetzt schwärmen hier aber alle von dem Turbo-Boost, was mich natürlich auch neugierig macht, zumal wohl die Verbrauchswerte nicht überproportional ansteigen (einen vernünftigen Umgang mit dem Turbo natürlich vorausgesetzt).
Mit welchen Maschinen fängt die Turbosause denn an? Die 150/170 PS Turbos werden da wahrschinlich noch nicht dazu gehören, oder?


René
 
Die 150 PS Version fährt sich schon ganz ordentlich und deutlich entspannter als ein Sauger mit ähnlicher Leistung bei niedrigerem Verbrauch.
Mit ein wenig Kapitaleinsatz lässt sich so ein LPT auf völlig unproblematische 185-215 PS und ca. 320 NM bringen, damit sinkt der Spritverbrauch noch etwas,
falls die Reseven nicht dauerhaft mobilisiert werden.
 
Von den Tuningmaßnahmen liest man ja des öfteren. Jetzt haben aber doch schon die meisten Fahrzeuge über die wir hier reden Fahrleistungen von über 200.000km. Ist das da kein Problem mit der Haltbarkeit und Belastbarkeit?
 
Ja, so ein 9k mit 2,0t, der sein Leben lang nur die 150PS aushalten mußte, wäre hierbei auch mein Verschlag, sofern es am Ende nicht über die Aero-Serienleistung von 225 PS hinaus gehen soll.
Ventil rein, Schläuche ran, Update auf die Trionic, fertig! :top:

Nachtrag: Nö, was sollen die 200T auf der Uhr stören?
Immerhin leben Karren, die bereits ab Werk deutlich mehr Leistung hatten, dabei auch noch ganz bequem. Und wenn die Hütte bisher ein LPT war, ist es doch um so besser, da dann ja auch die bisherige Beanspruchung entsprechend niedrig war.
Wenn, dann sterben die Motoren am Ende doch eher am zugesetzten Ölsieb, als an den km.
 
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: die Kilometer sind beim Autokauf völlig irrelevant, wichtig ist der Zustand. Mit ausreichend Vernachlässigung und technischem Unverständnis kriegt man jedes Auto auf gerade mal hunderttausend Kilometer klein, andererseits schaffen es manche Menschen, ein Auto mit 300.000 oder 400.000km wie einen Jahreswagen aussehen (und fahren) zu lassen.
Ist wie bei Frauen: da ist das Alter auch nur eine Zahl. Es gibt aufgequollene fünfundzwanzigjährige und knackige Vierzigjährige... Daß die Mehrzahl der Mädels mit 25 besser aussieht als mit 40 ändert nichts daran, daß es auf den Zustand im konkreten Einzelfall ankommt. Und da ist gesunde Ernährung und Sport nunmal wichtiger als irgendeine Jahreszahl.

Heißt bei Autos: lieber ein gepflegtes Langstreckenauto mit 400.000km, zwei überquellenden Leitzordnern mit Wartungs- und Reparaturnachweisen, das gerade eben beispielsweise eine neue Kopfdichtung, neue Antriebswellen und eine Fahrwerksrevision spendiert bekommen hat, als die vernachlässigte Kurzstreckengurke mit 150.000, bei der in den nächsten drei Wochen alles zusammenkommt...
Klar, der verhätschelte Drittwagen wäre auch nicht schlecht und auch mit wenig Kilometern kaufbar, aber finde sowas mal.
 
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