Das zeigt doch, wie leicht man die Presse manipulieren kann. Die erzählen denen etwas, verkünden großartig ihre Visionen, weisen auf die Mitwirkung der Chinesen hin, was ja für Pressefuzzies bedeutet, da steckt massig Geld dahinter - fertig ist die Story. Wenn mal einer dieser Möchtegernjournalisten recherchieren würde, würde er nicht solchen Mist schreiben. Es kann ja sein, dass in China für den chinesischen Markt irgendein Abklatsch des 9.3 zusammen geklöppelt werden soll. Bevor aber auch nur eine dieser Kisten nach Europa käme, müssten viele teure Hürden genommen werden, um das Auto zu homologieren. Und die diversen Tests müssen auch mit 5 Sternen bestanden werden, sonst ginge es wie mit dem anderen Chinaschrott (s. Landwind). Bis so ein China-Saab hier zugelassen werden kann, ist er viel zu teuer. Wer kauft aber ein China-Auto, das nicht wenigstens preislich noch unter Lada und Dacia rangiert? Wenn Opel, PSA, Renault, Ford und Fiat hier massive Absatzprobleme haben, über Werksschließungen nachdenken, Kurzarbeit und vorübergehende Produktionsstopps anordnen, sich deshalb auch mit Super-Dumpingpreisen über die Krise retten wollen oder müssen, ohne Staatshilfen schon fast verloren sind, wer braucht dann Chinacars? SAAB hat als für solide Qualität bekannter Hersteller nicht überleben können, wer vertraut dann einem China-SAAB? Die Konkursverwalter sehen da womöglich schon ihr nächstes lukratives Geschäft kommen.