Vielleicht ist das alles nur ein Trick der Amis und die wollen mitten im Wahlkampf deutsche Politiker dazu bringen, wieder mal Steuergelder in Opel zu pumpen. Hat ja schon einmal funktioniert und als dann die "Rettung" erfolgt war, sagte man plötzlich: "Ne, jetzt verkaufen wir doch nicht!"
Wenn verkauft werden soll, wieso ausgerechnet an die Franzosen, deren führende Rolle im Automobilbau schon vor 100 Jahren zu Ende ging? Wenn die Geschichte, auch für Opel und hiesige Arbeitsplätze, Hand und Fuß haben soll, dann sollte man mit Toyota oder Hyundai/Kia verhandeln. Die würden die Produktion auch nicht verlagern.
Was Opel als Anbieter angeht, so enden bei mir jegliche Interessen bei Autos wie Diplomat 5.4 V8 oder Opel Commodore GS. Wir hatten mal für das Geschäft einen Opel Kadett D Caravan 1.6 S mit 90 PS geordert. Den Neuwagen haben wir nach 3 Tagen wegen zu vieler Defekte zurück gegeben. Das war die absolute Zumutung. Es war der größte Fehler, unseren alten Geschäftswagen, den sehr seltenen Ascona Voyage abzugeben. Der hatte einige 100.000 km als Servicefahrzeug für unseren Kundendienstingenieur gedient, natürlich fast nur Autobahn, aber außer Inspektionen war nichts. Da galt noch der alte Slogan "Opel, der Zuverlässige". Im Bekanntenkreis gab es einige Kadett C Coupés in mehr oder weniger stark getunter Form. Irmscher + andere lassen grüßen. Das waren die GTi-Vorgänger, was Kunden und Fahrweise anging. Aber was danach kam, war nicht mehr akzeptabel. Die Krönung war dann der Opel Omega Lotus, theoretisch sauschnell, aber fast immer kaputt.
Ich könnte mir heute noch einen Diplomat als Hobbyauto vorstellen, aber neue Opels? Nein, danke.
Aber es gab und gibt Opelkäufer, nur muss ich das ja nicht sein. Ich sorge mich da nur um die Arbeitsplätze und dass der deutsche Steuerzahler zur Kasse gebeten wird.