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Ich hatte irgendwie gedacht, dass Saab schon lange abgewickelt wäre. Habe mich da echt nicht drumgekümmert, nach 9-5. Auch keinen Kontakt mehr zu Saab-Werkstatt/Handel.
Habe durch diesen thread und Deutschlandfunk-Archiv nur an der Oberfläche des Themas gekratzt und bin doch etwas betroffener als ich ahnte. Tut mir doch leid: die Unsicherheit für die Beschäftigten, Standort von wegen Nachfolgeproduktion.
Das Thema ist noch größer, als mein Blickwinkel.
(Sorry für nachfolgend thematisch-buntes Durcheinander; werde eher maldemnächst den thread durchlesen.)
Fortschritt-Richtung: Ich bin eigentlich zufrieden mit der Technik, die 26 Jahre auf dem Buckel hat.
PONS (autonom fahrender Kleinbus) ist nicht meine Vorstellung von Mobilität.
Lada-Niva(heute: "Taiga") ist von 1976 und noch im Verkauf. (der aktuelle Motor sei von GM als Eintrittskarte von GM in den russischen Markt. Der Motor sei außer im Geländewagen nicht mehr in moderne Grenzwerte zu bringen gewesen.)
Technologieentwicklung: Kohlefaser in Unimog-Führerhaus (etwa um 2000) nur um Erfahrung mit Serienproduktion zu sammeln; Preis bei kommunalen Abnehmern ist eh egal.
A-Klasse war "schnell in der Entwicklung" (Markteinführung 1996): sieben Jahre.
Was soll da eine immer schnellere Modellfolge?!? - die hat Saab (zu meiner Zeit) nie mitgemacht: 99, 900,9000, ...vielleicht danach?
Datenschleuder-Autos (ohne Kabel updates oder Fahrdaten senden/empfangen) unter dem Vorwand von Sicherheit will ich gar nicht haben.
Die Grenzen sind schwierig (echte/pseudo-Innovation), aber solange man nichteinmal weiß/wissen kann was in so ein Auto eingebaut wird, kann die Kaufentscheidung gar nicht als Zustimmung zu dem Produkt angesehen werden, finde ich.
Bremsassistent?
Spurassistent?
Mobilfunknetz-Ausbau 5G (oder wie heißt das jetzt)
Leasing-Bedingungen, zuverlässiger lokaler Händler, Jahreswagen-Angebote, vor Ablauf der Garantiezeit schon weiterverkaufen, ...sind handelsseitige Bedingungen, die eigentlich gar nichts mit dem Produkt (Reparierbarkeit, Langelebigkeit, gute Konstruktion,... ) zu tun haben. Marktversagen, Überproduktionskrise.
Die Kommunikation im Markt: zwischen Nutzer (Nachfrage) und Hersteller ist somit als verzerrt und gestört, blockiert anzusehen.
Meine frustrierte These: ... unter diesen Bedingungen kann(?) keine(?) (oder: "nur schwer") bedarfsorientierte Innovation stattfinden.
Ergebnis: Die bürokratischen Vorgaben werden erfüllt (VW/Bosch-Diesel-Abgaswerte-Skandal zeigt, was "erfüllt" bedeutet), mehr nicht. Flottenverbrauch-CO2-Emissionsgrenze ist auch eine Mogelpackung.
Machtkampf zwischen Lobbyarbeit von VDA, Branchenselbstverpflichtung, Exportweltmeister-Industriepolitik,... und deren Öko-Gegenspieler ... Anstatt gesellschaftlich-politischer Zielsetzungsaushandlung.
Die Grenzwerte der nächsten 6 Monate sind das Ziel bei einem Neuwagen, der das (Opel-)Werk 2021 verlassen hat. Länger ist der Planungshorizont nicht.
SUV haben für die Konzerne bessere Gewinnmargen als normale PkW.
Hohe Sitzposition ist bei Nutzern beliebt. Mehr wollen die Meisten gar nicht mit ihrem SUV. Gibt ja jetzt auch diese Kleinwagen-SUVs.
Auto-Journalismus ist doch (seit vielleicht 1954) Hofberichterstattung, bzw. Werbung.
Gab doch auch einen Skandal um "das goldene Lenkrad", in den letzten 10 Jahren.
ADAC - neu Aufstellung...
Es gibt vielleicht interessant die Zeitschrift: Flottenmanagment oder Fuhrparkmanagement: 2Jahres-/km(etwa 50000km)-Kosten von unterschiedlichen Automodellen werden verglichen. Deren Fazit (in etwa 2016): Oberklasse ist zu teuer. (Finanzpolitik: Steuer: Dienstwagenprivileg fördert Oberklasse-PkW)
Beim 9000 war die Idee(Ende 1970er): in der Oberklasse kann man noch Geld verdienen. Wer hat diese Vorgabe für die Entwicklung gemacht? Zum Glück ist doch ein praktisches Auto rausgekommen.
-----
Ich wollte eigentlich nur mitteilen: "ich" mag vielleicht auch ein Auto auf einer 20 Jahre alten Plattform (war gestern die Frage nach: wie hätte ein 9-3-Nachfolgemodell aussehen können). Aber ich habe ja jetzt mein Auto (9000CSE) schon, will gar nix anderes. Kaufte eh niemals einen Neuwagen.
Ach so: Von der Plattform merkt der Nutzer doch gar nicht so viel. Skoda Octavia und Golf haben dieselbe Plattform, oder? - Ganz andere Autos.
Habe durch diesen thread und Deutschlandfunk-Archiv nur an der Oberfläche des Themas gekratzt und bin doch etwas betroffener als ich ahnte. Tut mir doch leid: die Unsicherheit für die Beschäftigten, Standort von wegen Nachfolgeproduktion.
Das Thema ist noch größer, als mein Blickwinkel.
(Sorry für nachfolgend thematisch-buntes Durcheinander; werde eher maldemnächst den thread durchlesen.)
Fortschritt-Richtung: Ich bin eigentlich zufrieden mit der Technik, die 26 Jahre auf dem Buckel hat.
PONS (autonom fahrender Kleinbus) ist nicht meine Vorstellung von Mobilität.
Lada-Niva(heute: "Taiga") ist von 1976 und noch im Verkauf. (der aktuelle Motor sei von GM als Eintrittskarte von GM in den russischen Markt. Der Motor sei außer im Geländewagen nicht mehr in moderne Grenzwerte zu bringen gewesen.)
Technologieentwicklung: Kohlefaser in Unimog-Führerhaus (etwa um 2000) nur um Erfahrung mit Serienproduktion zu sammeln; Preis bei kommunalen Abnehmern ist eh egal.
A-Klasse war "schnell in der Entwicklung" (Markteinführung 1996): sieben Jahre.
Was soll da eine immer schnellere Modellfolge?!? - die hat Saab (zu meiner Zeit) nie mitgemacht: 99, 900,9000, ...vielleicht danach?
Datenschleuder-Autos (ohne Kabel updates oder Fahrdaten senden/empfangen) unter dem Vorwand von Sicherheit will ich gar nicht haben.
Die Grenzen sind schwierig (echte/pseudo-Innovation), aber solange man nichteinmal weiß/wissen kann was in so ein Auto eingebaut wird, kann die Kaufentscheidung gar nicht als Zustimmung zu dem Produkt angesehen werden, finde ich.
Bremsassistent?
Spurassistent?
Mobilfunknetz-Ausbau 5G (oder wie heißt das jetzt)
Leasing-Bedingungen, zuverlässiger lokaler Händler, Jahreswagen-Angebote, vor Ablauf der Garantiezeit schon weiterverkaufen, ...sind handelsseitige Bedingungen, die eigentlich gar nichts mit dem Produkt (Reparierbarkeit, Langelebigkeit, gute Konstruktion,... ) zu tun haben. Marktversagen, Überproduktionskrise.
Die Kommunikation im Markt: zwischen Nutzer (Nachfrage) und Hersteller ist somit als verzerrt und gestört, blockiert anzusehen.
Meine frustrierte These: ... unter diesen Bedingungen kann(?) keine(?) (oder: "nur schwer") bedarfsorientierte Innovation stattfinden.
Ergebnis: Die bürokratischen Vorgaben werden erfüllt (VW/Bosch-Diesel-Abgaswerte-Skandal zeigt, was "erfüllt" bedeutet), mehr nicht. Flottenverbrauch-CO2-Emissionsgrenze ist auch eine Mogelpackung.
Machtkampf zwischen Lobbyarbeit von VDA, Branchenselbstverpflichtung, Exportweltmeister-Industriepolitik,... und deren Öko-Gegenspieler ... Anstatt gesellschaftlich-politischer Zielsetzungsaushandlung.
Die Grenzwerte der nächsten 6 Monate sind das Ziel bei einem Neuwagen, der das (Opel-)Werk 2021 verlassen hat. Länger ist der Planungshorizont nicht.
SUV haben für die Konzerne bessere Gewinnmargen als normale PkW.
Hohe Sitzposition ist bei Nutzern beliebt. Mehr wollen die Meisten gar nicht mit ihrem SUV. Gibt ja jetzt auch diese Kleinwagen-SUVs.
Auto-Journalismus ist doch (seit vielleicht 1954) Hofberichterstattung, bzw. Werbung.
Gab doch auch einen Skandal um "das goldene Lenkrad", in den letzten 10 Jahren.
ADAC - neu Aufstellung...
Es gibt vielleicht interessant die Zeitschrift: Flottenmanagment oder Fuhrparkmanagement: 2Jahres-/km(etwa 50000km)-Kosten von unterschiedlichen Automodellen werden verglichen. Deren Fazit (in etwa 2016): Oberklasse ist zu teuer. (Finanzpolitik: Steuer: Dienstwagenprivileg fördert Oberklasse-PkW)
Beim 9000 war die Idee(Ende 1970er): in der Oberklasse kann man noch Geld verdienen. Wer hat diese Vorgabe für die Entwicklung gemacht? Zum Glück ist doch ein praktisches Auto rausgekommen.
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Ich wollte eigentlich nur mitteilen: "ich" mag vielleicht auch ein Auto auf einer 20 Jahre alten Plattform (war gestern die Frage nach: wie hätte ein 9-3-Nachfolgemodell aussehen können). Aber ich habe ja jetzt mein Auto (9000CSE) schon, will gar nix anderes. Kaufte eh niemals einen Neuwagen.
Ach so: Von der Plattform merkt der Nutzer doch gar nicht so viel. Skoda Octavia und Golf haben dieselbe Plattform, oder? - Ganz andere Autos.