SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Der Bericht stammt von der PR Agentur Stanka und Partner aus München.

Der Auftraggeber zu dem Bericht dürfte in Rüsselsheim sitzen. :cool:

Wollen wir das jetzt als gutes Zeichen werten? Da scheinen ja noch ein paar Scheinchen für PR übrig...:smile:
 
Schweden: Saab -20,1 %;Opel -28,3%;

Branche kompakt - Kfz-Industrie und Kfz-Teile - Schweden, 2009

Identifikationsnummer: MKT200903308000
"Branche kompakt"
Schweden - Kfz-Industrie und Kfz-Teile
Verfasser: Christian Tippelt, Stockholm (März 2009)

(abs)Stockholm (gtai) - Die schwedische Kfz-Industrie mit den Herstellern Volvo, Saab und Scania
hat im Land einen immensen Stellenwert und eine lange Tradition. Aktuell leidet der Industriezweig
wie auch der inländische Kfz-Handel stark unter der weltweiten Konjunkturkrise. Vor ungelösten,
existenziellen Problemen stehen die Autobauer Saab und Volvo. Beide sind unter anderem von den
Schwierigkeiten ihrer US-amerikanischen Mütter General Motors und Ford schwer belastet.

(abs)

Marktentwicklung/-bedarf
In Schweden gingen die Neuwagenverkäufe 2008 mit 17% auf knapp 254.000 Pkw gegenüber dem Vorjahr
deutlich nach unten. Während sich der Absatz in der ersten Hälfte 2008 noch positiv entwickelte,
brach der Pkw-Handel im 2. Halbjahr komplett ein. Nach Prognose des Branchenverbandes Bil Sweden
geht die Talfahrt 2009 weiter. Der Verband rechnet mit desolaten 185.000 Neuzulassungen - einem
Minus von 27% gegenüber 2008.

Kfz-Neuzulassungen in Schweden (in Einheiten, Veränderungsraten in %)

Kategorie | 2007 | Veränderung 2007/06 | 2008 | Veränderung 2008/07
Pkw | 306.794 | 8,4 | 253.982 | -17,2
Lkw | 50.932 | 11,1 | 46.267 | -9,1
Busse | 991 | -26,5 | 1.210 | 22,1
Quelle: Bil Sweden

Nicht der gesamte Einbruch kann auf den konjunkturellen Abschwung zurückgeführt werden. Der
schwedische Kfz-Handel erlebte in der jüngeren Vergangenheit eine sehr starke Absatzphase, mit der
Folge, dass der Markt nun weniger aufnahmebereit ist. Mit knapp 307.000 verkauften Pkw erreichte
der Kfz-Handel 2007 das fünftbeste Verkaufsjahr überhaupt.

Absatz von Pkw in Schweden nach Herstellern (in Einheiten, Veränderungsraten und Marktanteile in %)

Hersteller | 2008 | Veränderung 2008/07 | Marktanteil 2008
Volkswagen-Gruppe | 54.135 | -5,2 | 21,3
.Volkswagen | 26.637 | -3,7 | 10,4
.Audi | 14.800 | -2,0 | 5,8
Volvo-Gruppe *) | 48.470 | -25,3 | 19,0
.Volvo | 47.834 | -25,2 | 18,8
GM-Gruppe | 29.250 | -22,5 | 11,5
.Saab | 19.871 | -20,1 | 7,8
.Opel | 7.809 | -28,3 | 3,0
Toyota-Gruppe | 20.981 | -14,9 | 8,2
.Toyota | 20.171 | -14,5 | 7,9
Ford | 15.122 | -17,1 | 5,9
Peugeot | 12.967 | -21,6 | 5,1
BMW-Gruppe | 12.533 | -8,9 | 4,9
.BMW | 11.735 | -9,9 | 4,6
Renault Nordic | 7.341 | -22,0 | 2,8
.Renault | 7.294 | -22,5 | 2,8
Mercedes-Benz Sverige | 7.229 | -6,4 | 2,8
.Mercedes | 6.975 | -5,5 | 2,7
Citroën | 6.828 | -40,2 | 2,6
Chrysler Sweden | 2.265 | -31,3 | 0,8
.Chrysler | 1.047 | -45,7 | 0,4
*) Volvo ist in der Absatzstatistik, unabhängig von der Zugehörigkeit zu Ford, einzeln erfasst.

Quelle: Bil Sweden

Mit 46.267 verkauften Fahrzeugen ging 2008 auch der Absatz von Lkw um 9,2% zurück. Nach dem
historischen Verkaufsrekord von 2007 ist dies aber erneut ein gutes Ergebnis. Den größten Anteil
daran hatten leichte Lkw (bis 3,5 t) mit 39.175 zugelassenen Fahrzeugen (-11%). Bil Sweden
befürchtet auch für den Lkw-Handel für 2009 einen Einbruch von 30% gegenüber 2008. Bei schweren Lkw
(über 10 t) stiegen die Verkäufe 2008 um 3,6% auf 6.525 Fahrzeuge. Marktführer sind dabei die
inländischen Hersteller Volvo und Scania.

Zum Jahresende 2008 waren in Schweden insgesamt 4,28 Mio. Pkw zugelassen. Das Land hat den
fünftältesten Kfz-Fuhrpark in Westeuropa: Knapp 38% der Fahrzeuge sind älter als zehn Jahre. Auch
der Anteil von Pkw ohne Katalysator lag Ende 2006 mit 6% weit oberhalb des westeuropäischen
Durchschnitts.

Die 2006 eingeführte Kfz-Steuerreform und die damit verbundenen Steuervergünstigungen für
Diesel-Pkw haben sich im 1. Halbjahr 2008 positiv auf den Gesamtabsatz und insbesondere den Verkauf
von Diesel-Pkw ausgewirkt. Im Gesamtjahr waren 36,2% aller Neuzulassungen Dieselfahrzeuge (2007:
34,7%; 2006: 19,7%). Allerdings rangiert Schweden damit im europäischen Vergleich nach wie vor auf
einem der letzten Plätze. Bil Sweden erwartet jedoch, dass der Anteil der Zulassungen von
Diesel-Pkw innerhalb der nächsten drei Jahre größer wird.

Eine der Ursachen für den vergleichsweise geringen Zuwachs an Dieselfahrzeugen ist der Boom
sogenannter "Umweltautos". Vor allem dank der Steuervergünstigungen für diese Pkw-Typen
stiegen die Neuzulassungszahlen 2008 gegenüber dem Vorjahr um 57% auf 84.541 (Anteil: 33,3%). Die
Nachfrage dürfte weiterhin auf hohem Niveau bleiben - zumal die Vergünstigungen für Umwelt-Pkw
durch das vom Staat verabschiedete Konjunkturpaket bis 2010 weiterlaufen sollen.

Deutsche Zulieferer sind auf dem hoch entwickelten schwedischen Markt für Kfz-Teile gut
positioniert. Sie steuern nach Expertenschätzung zu jedem in Schweden produzierten Pkw einen Anteil
von etwa 30% bei. Neben den Pkw-Herstellern sind die schwedischen Lkw-Produzenten wichtige Kunden
für die Zulieferindustrie.

Produktion/Branchenstruktur
Mit den Autobauern Volvo (Ford-Gruppe) und Saab (General Motors) verfügt Schweden über zwei
Weltmarken. Heimische Pkw-Hersteller bauten 2007 weltweit 581.000 Pkw, etwas mehr als die Hälfte
davon in Schweden. Bei schweren Lkw (über 16 t) stammt mit einer Produktionszahl von 307.400 (2007)
rund ein Fünftel des Weltmarktausstoßes von den schwedischen Lkw-Herstellern Volvo (inklusive der
Töchter Renault und Mack) sowie Scania.

Kfz-Produktion in Schweden (in Einheiten, Veränderungsraten in %)

Kategorie | 2006 | 2007 | 2008 | Veränderung 2008/07
Pkw | 288.400 | 316.600 | 252.287 | -20,3
Lkw (ab 16 t) | 29.800 | 35.100 | 46.858 *) | k.A.
Busse | 9.000 | 8.800 | 9.260 | 5,2
*) Daten von ACEA inklusive Lkw, für die Volvo kein spezifisches Produktionsland angibt, daher
nicht mit dem Vorjahr vergleichbar

Quellen: Bil Sweden, European Automobile Manufacturers' Association (ACEA)

Angesichts der weltweiten Konjunkturkrise und der damit verbundenen schlechten Aussichten reagierte
die schwedische Kfz-Industrie schnell und begann bereits Mitte 2008 Arbeitsplätze im größeren
Umfang abzubauen. Weitere Stellenstreichungen sind voraussichtlich unvermeidbar.

Für die lokalen Pkw-Hersteller Saab und Volvo ist die Situation besonders prekär. Zusätzlich zu den
Verlaufsrückgängen auf den wichtigen Auslandsmärkten USA und Vereinigtes Königreich sinken die
heimischen Absätze und Marktanteile von Saab immer stärker. Probleme innerhalb der GM-Gruppe,
Produktionsverlagerungen zu anderen GM-Standorten und eine verfehlte Modellpolitik veranlassten
viele traditionelle Saabkunden, andere Marken zu kaufen. Volvo ist zwar mit neuen Modellen besser
aufgestellt, aber auch hier läuft es nicht rund.

Inzwischen geht es um nicht weniger als um den Fortbestand der schwedischen Pkw-Hersteller
angesichts der Probleme der US-amerikanischen Mütter. Immer wieder kursieren Meldungen über
indische oder chinesische Kaufinteressenten für die beiden Autobauer. Saab hat inzwischen den Weg
in die Insolvenz gewählt, um eine Trennung von GM zu erreichen und überlebensfähige Teile des
Konzerns gemeinsam mit benötigtem Partner neu auszurichten. Verschiedenen Meldungen zufolge ist der
schwedische Staat bereit, eine solche Neuausrichtung zu fördern.

Außerdem soll mit Hilfe staatlicher Finanzierung ein schwedischer Konzern für Forschung und
Entwicklung (FuE) ins Leben gerufen werden, an dem Volvo, Saab, Volvo Lkw und Scania beteiligt
sind. Die Mittel, die die Regierung für die Initiative zugesagt hat, liegen bei 283 Mio. Euro. Der
schwedische Staat fördert zur Standortstärkung bereits seit etwa zwei Jahren FuE-Aktivitäten im
Kfz-Sektor. Hierfür stellt er jährlich etwa 5,1 Mio. Euro bereit. Das Programm veranlasste GM dazu,
40% seines FuE-Budgets in Schweden anzulegen. Der Regierung unterstützt daneben auch die
Entwicklung von Plug-in-Hybridtechnik und hat gemeinsam mit den ansässigen Pkw-Herstellern und
anderen Akteuren kürzlich ein Programm zur Weiterentwicklung dieser Antriebstechnik initiiert. Mit
ersten Testfahrzeugen wird 2010 gerechnet.

Insgesamt gibt es rund 600 größere Kfz-Zuliefererbetriebe im Land. Bedeutende Firmen sind unter
anderem Autoliv, Haldex, Faurecia, ArvinMeritor, Valeo, Kongsberg, Plastal und Finnveden. Eine
große Anzahl deutscher Firmen (darunter Bosch, Brose, Continental, Hella, ZF) sind ebenfalls vor
Ort tätig. Wichtige Standorte der Kfz-Industrie sind die Region Göteborg, wo jeder vierte
Zulieferer ansässig ist, sowie Södertälje, Köping, Olofström und verschiedene Orte in Nordschweden
für Wintertests.

Wichtige Investitionsprojekte in der Kfz-Industrie in Schweden (Auswahl) *)

Außenhandel
Deutschland ist sowohl bei Pkw als auch bei Kfz-Teilen Schwedens wichtigster ausländischer
Lieferant. Im Bereich Kfz-Teile stammt rund ein Drittel der Importe aus Deutschland.

Einfuhr wichtiger Kfz-Teile nach Schweden (in Mio. skr)

HS | Warenbezeichn | 2006 | 2007 | Jan.-Okt. | davon aus
| ung | | | 2008 | Deutschland
| | | | | (2008)
8407.31-.34 | Hubkolbenmoto | 1.560,1 | 3.380,5 | 2.509,3 | 484,9
| ren mit
| Fremdzündung
8408.20 | Diesel- oder | 1.395,8 | 1.068,9 | 904,3 | 342,2
| Halbdieselmot
| oren
8413.30 | Kraftstoff-, | 1.144,2 | 1.263,6 | 1.442,3 | 629,6
| Öl- u.
| Kühlmittelpum
| pen f.
| Kolbenverbren
| nungsmotoren
8544.30 | Kabelsätze | 1.886,0 | 2.040,7 | 1.733,3 | 709,3
8511 | Zündanlagen, | 1.321,2 | 1.374,7 | 1.089,0 | 244,6
| Anlasser,
| Lichtmaschine
| n etc.
8512 | Beleuchtungs- | 2.120,6 | 2.438,7 | 1.960,0 | 629,5
| Signalgeräte
| (ohne 85.39),
8706 | Fahrgestelle | 13,8 | 25,0 | 10,0 | 4,4
8707 | Karosserien | 463,6 | 294,3 | 199,4 | 6,2
| (einschl.
| Fahrerhäuser)
8708 | Andere | 39.757,7 | 44.701,5 | 37.063,2 | 11.815,4
| Kfz-Teile
| (Stoßstangen,
| Bremsen,
| Schaltgetrieb
| e, Achsen,
| etc.)
Quelle: Nationales Statistikamt, Januar 2009

Geschäftspraxis
Im innergemeinschaftlichen Warenverkehr der EU sind die Regelungen des
Umsatzsteuer-Kontrollverfahrens in der EU zu beachten. Informationen hierzu finden sich auf der
Internetseite des Bundeszentralamtes für Steuern (www.bzst.bund.de).

Hinsichtlich der Normierung gelten die einschlägigen EU-Richtlinien. Siehe hierzu zum Beispiel die
Website des Deutschen Instituts für Normung e.V. (www.din.de). Für die Zulassung von Kfz ist in
Schweden die Organisation Bilprovningen AB (www.bilprovningen.se) zuständig.

Kontaktanschriften
Kontaktanschriften zur Branche finden Sie im Internet in unserer kostenlosen Datenbank unter
"www.gtai.de, Bereich Außenwirtschaft, Datenbank-Recherche, Adressen, Adressen Branche
kompakt". Durch Klicken auf den folgenden Link gelangen Sie direkt zu den Adressen:

http://www.gtai.de/DE/Content/__Sha...nkabfragen/BKAdr/schweden-kfz-integrator.html
 
Interessante Statistik.

Scheint ja durchschnittlich ein Rückgang von 20 % zu sein.

Irgendwann reichen auch Rabatte nicht mehr aus, um fallende Reallöhne zu kompensieren.

Außerdem wird der Ölpreisschock letztes Jahr seinen Teil dazu beigetragen haben, ein Auto wurde für eine Durchschnittsfamilie immer weniger finanzierbar. Und jetzt hat jeder Angst, dass diese Preise wieder so einschlagen. Im Moment gehen die Preis ja mal wieder osterbedingt nach oben. :mad:
 
Was macht denn unsere disziplinierte und pomadierte Krawatte auf dem Aufmacherfoto? Hat die Schweiz da keine eigenen Aktien im Spiel? :tongue:
 
Was macht denn unsere disziplinierte und pomadierte Krawatte auf dem Aufmacherfoto? Hat die Schweiz da keine eigenen Aktien im Spiel? :tongue:

Du solltest wissen, dass wir stets bescheiden im Hintergrund agieren und das "sich persönlich Vordrängen" in keiner Weise der Schweizer Kultur entspricht...:smile:.
 


Die "Ist-keine-Fallschirm-Zahlung" an den Topshot war witzigerweise die erste Nachricht, die mir mein Radio heute morgen um 7:30 Uhr auf dem Weg zur Arbeit mitteilte. Ist schon übel...:mad:. Die einzige Hoffnung, ein paar windig-findige Crows werden wohl die eine oder andere Anklage erheben....
 
http://www.svd.se/naringsliv/kronikorer/artikel_2674121.svd

Der Wirtschaftsjolurnalist Jonas Fröberg kommentiert in Dagbladet, dass
der Druck auf Saab, einen neuen Käufer zu finden, mit dem
Wachwechsel zu Henderson gestiegen ist. Henderson sei nie ein Freund
der MArke gewesen, er sei es gewesen, der Saab ganz aus Trollhättan abziehen wollte.
Eric Geers (Pressechef Saab) wollte sich nicht dazu äußern,
wieviel länger als bis zum 20. Mai, dem geplanten Ende der
Rekonstruktion, das Geld noch reicht, das GM auf ein Konto für
Saab überwiesen habe und mit dem Saab das Verfahren überbrücken sollte.

Der schwedische Staat hat unterdessen, so berichten schwedische Tageszeitungen,
217 Millionen Kronen für die Gehälter der 4000 Mitarbeiter gelöhnt.
Wenn die Rekonstruktion glückt, muss die neue Saab AAB das Geld zurückzahlen,
ansonsten isses futsch.

http://www.sr.se/cgi-bin/vast/nyheter/artikel.asp?artikel=2736910

Die Geschäftsführung von Saab hat unterdessen den Gewerkschaften die Namen
der interessierten möglichen Investoren genannt.
Gegenüber der Presse wollte sich jedoch niemand äußern:
Paul Åkerlund, ordförande på IF Metall på Saab i Trollhättan, skrattar bara nöjt på frågan om vad han känner inför de namn han nu fått kännedom om.
"Paul Åkerlund, Sprecher der IG Metall bei Saab in Trollhøttan, lacht nur vergnügt auf die Frage, was er über die Namen denkt, die er nun zu wissen gekriegt hat."

Laut Bloomberg soll es den Plan B bei Saab geben, sollte sich kein Investor finden, Saab zu einem Zulieferunternehmen für andere Automarken zu machen.
 
Langsam scheint die bisherige Saab Euphorie über eine schnelle und positive Lösung zu schwinden.

Die Liste möglicher Investoren wird zwar auf wundersame Weise immer grösser, aber wie seriös die Interessenten sind, wird sich erst bei einem Vertrag zeigen, wie ein Saab Manager bemerkte.

Nächster Eckpunkt ist die Vorlage des Rekonstruktionsplans am nächsten Montag beim Landgericht in Vänersborg.

"Om rekonstruktionen upphör står Saab där med sina skulder och det torde finnas få andra utvägar än en konkurs."
 
Sollte Vänersborg sich gegen Saab entscheiden, ist das das Aus.
In Deutschland gäbe es dann noch heftige Demonstrationen, weinende Menschen,
gröhlende Schnurrbärte, die den Verantwortlichen nach dem Leben trachten,
empörte Politiker & Gewerkschafter, eventuell gar Gewaltexzesse.

Die Schweden werden mit einer Träne im Knopfloch nach hause gehen und sagen:
Tja, das wars dann wohl.
 
Habt ihr gestern auch die Münchner Runde gesehen zum Thema "Im Angesicht der Krise - wo bleibt die Gerechtigkeit" ? Da hat der Amerika-Korrespondent Gabor Steingart des Spiegel doch recht deutliche Worte zu Opel gefunden. Ob man seine Meinung nun teilt oder nicht, er hat mal eindeutig Position bezogen. Wen es interessiert : http://gffstream-3.vo.llnwd.net/e1/...er-runde/2009-03/20090331_muenchner_runde.mp3

O-Ton Gabor Steingart : " Ich habe alles versucht im Leben, um nicht Opel fahren zu müssen...ich möchte weder Opel fahren müssen, noch die (Aktien)Papiere zwangweise als Staat von Steuergeldern kaufen müssen...Opel - was heißt retten - da werden die Fußlahmen der Marktwirtschaft rausgekauft mit Steuergeldern...Opel kann man nicht retten...."
 
Wieso? Hier kann man doch auch mitreden, selbst wenn man gar keinen Saab hat...
 
Vielleicht hätte er es doch mal versuchen sollen.

Einfach, um überhaupt mitreden zu können.

Das würde an seiner Meinung wohl auch nichts ändern. Denn der Mensch versteht anscheinend etwas von Wirtschaftsmechanismen, im Gegensatz zu den Leuten, die am Drücker sitzen.
 
Tja, Steingart eben. Mich wundert nur, wo er die Frechheit hernimmt, zu sagen, man solle Fußlahme nicht unterstützen. Er ist sicherlich ein ordentlicher Journalist, aber ein Arsch ist er auch.
Sollte mal mit dem Opel zur Kirche fahren und Buße tun, Sozialdarwinist, elender!

Überigens hat die schwedische Wirtschaftsministerin Olofsson in Amerika mit
Regierungsvertretern und dem neuen GM-Chef gesabbelt und was dabei herausgekommen
ist dürfte nicht viel sein, jedenfalls hat sie nochmals
gesagt, dass der Staat keine Öre rausrückt und da war sie sich mit den Obamis einig.
 
Wieso? Hier kann man doch auch mitreden, selbst wenn man gar keinen Saab hat...
Falls Du mich meinen solltest...:biggrin:

Stimmt, ich besitze keinen eigenen. Aber in der Familie waren es bisher 8 Stück, die ich alle auch bewegen durfte. Und bei Saab direkt auch noch Einige...

Umso anmassender finde ich die Anti-Opel Statements des zitierten Schreiberlings.
 
Falls Du mich meinen solltest...:biggrin:

Stimmt, ich besitze keinen eigenen. Aber in der Familie waren es bisher 8 Stück, die ich alle auch bewegen durfte. Und bei Saab direkt auch noch Einige...

Umso anmassender finde ich die Anti-Opel Statements des zitierten Schreiberlings.

Du kennst die Familie von Steingart?
 
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