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Warum auch nicht? Was hatten wir nicht schon alles für "Hochkulturen": Maya, Azteken, Ming Dynastien, unsere Zahlen sind Arabisch, Ägypten mit den Pharaonen,... zu einer Zeit als wir hier noch auf den Bäumen gesessen haben.
Dann Rom mit Cesar und Great B., die damals die Welt mit den Spaniern unter sich aufgeteilt haben.... Heute: Beides eher durchschnittliche Länder...
Für mich stellt sich das so dar: Es gab noch nie - gar NIEMALS - eine Zeit, wo es so vielen Menschen wie heute gut geht. Im Grunde der gesamten westlichen Welt... Für mich ist einfach klar, dass es wohl einen "Potentialausgleich" geben wird. Dumm für uns nur: wir sitzen oben... aber vielleicht eine Chance für Andere.
Na, hier ist doch mal jemand der die Disskusion relativiert und verdeutlicht auf welchem Niveau wir hier diskutieren. All die Prozesse in Wirtschaft, Politik und nebenbei auch in der Natur laufen nunmal diskontinuirlich ab. Das prinzip Angebot und Nachfrage für das wir uns als Erfinder brüsten war schon vor uns da und es funktioniert gnadenlos. Mit ein bischen (Un)Geschick können wir eine zeitlang mit Konsumkrediten, staatlichen Beihilfen am Tempo rumdocktern. Den Ausgleich zum negativen kommt zwangläufig da die Potentiale + & - sich immer ausgleichen. Auch der Aufschwung wird wieder kommen aber erst nach dem Tal. Daran kann man nichts ändern.
Ich sehe das Problem in der Unüberschaubarkeit des Systems mit der Globalisierung. Kein noch so genialer Konzernlenker kann seine Entscheidungen mehr substantiell absichern. Es sei den, er lernt kleine Brötchen zu backen. Das aber müssen wir neu lernern. Vor ein paar Jahren waren 10 % Kapitalverzinsung noch i.o. Heute müssen es 25% sein. Die gibt es nur mit extremen Risiko und nur da wo es den größten Profit gibt.
Worüber wir uns die Köpfe zerbrechen weil der Sturm zustimmt, damit Leben Milliarden Menschen in Indien und China jeden Tag. Hier Bedarf es der Relativierung unserer Probleme. Ein bischen Demut gegenüber allen denen die unter unserem Niveau existieren und auf ein paar Krumen hoffen ist angebracht. Die Auswirkungen der Krise sind in der dritten Welt noch viel verherender als bei uns.
Ich bin nicht der Sprecher der Armen und geknechteten Inder aber wir müsen uns nunmal der gleichen bittern Wahrheit beugen die uns weh tun wird und muss. Ohne ein Schrumpfen unserer Kapazitäten wird es keine Gesundung geben. Ewiges Wachstum ist übringends ein Trugschluss. Das rumgefummel unserer Regierung ist einfach Scheiße. Eine Opel Insolvenz hätte eine knallharte Bilanz ergeben und einen sauberen (halbwegs) transparenten Schnitt bedeutet.
All die Gigantischen Firmengebilde die entstehen sind kaum noch überschaubar und im Ergebniss derart träge das sie sicher nicht die sprunghaften Ereignisse kompensieren können bin mal gespannt wann die Trendwende zu kleineren, flexibleren aber hoch effizienten Einheiten kommt. Auch hier pendeln wir um ein Optimum. (Zumindest in meinen Brange Energie)