SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

_* RICHTIGE *_ server ?

Also ich kenn nur welche mit Einschalter... Aus muss man die typischerweise vom Bertriebssystem aus machen.

Hmm, sicherlich mag es solche und solche geben. Wir setzten derzeit fast ausschließlich auf Bladecenter (Dell u. FSC) und die haben einen richtigen "Schalter" am Chassis. Die Blads selber nur den von Dir beschriebenen "Druckstaster" der sich allerdings über das Bios auch entsprechend zum "Aus"-Taster konfigurieren ließe.

SAAB Automobile AB hat nur Nutzungsrechte, und das passenderweise auch nur bis Ende 2009. Also was sollte Scania daran Interesse haben ?

Namensrechte!? Wie ich schon sagte - alles rein spekulativ seitens der Presse.

Und wo liegt da jetzt (um auf das eigentliche Thema zurückzukommen) der riesige Saab-Technologie-Vorsprung der für VW so unendlich interessant sein könnte? Hat Saab schon 1998 oder noch früher völlig eigenständige, spezielle E85-Triebwerke entwickelt und außerhalb Schwedens dann ganz andere Motoren verkauft?

Ich mein, dass für eingefleischte Saab-Fans die Saab-Technologie der von VW haushoch überlegen ist steht doch außer Frage, die Frage hier war doch stattdessen, ob VW das auch so sehen könnte mit Saab ein geballtes Know-How einzukaufen das sie selbst nicht haben?

Ansonsten ist es nämlich völlig jucke welch tolle, marktführende Technologie Saab haben könnte, ganz offensichtlich wollten sie nicht genug Leute haben und bezahlen, damit Saab überleben konnte oder auch nur ein einziger ernsthafter Käufer ohne Opel an einer Übernahme vor der Zerschlagung interessiert war!

Sorry, den Schuh musst Du Dir schon selber anziehen. Ich habe weder was von VW gesagt, noch sonst irgendetwas zu einer solchen Utopie! Lediglich das VW 1980 nicht den Entwicklungsstand in Sachen Turbo hatte wie Saab! Nicht mehr - nicht weniger! Man sollte offene Fragestellungen vielleicht nicht mit Meinungen verwechseln! ;)

_* RICHTIGE *_ server ?
Also ich kenn nur welche mit Einschalter... Aus muss man die typischerweise vom Bertriebssystem aus machen.


Nachtrag: Beinahe jedes Servermodell sollte via Bios PowerOFF, SoftOFF und LastPowerState bieten ;) Somit eigentlich alle Varianten möglich. Allerdings hat MS ab WinServer2003 dem direkten Herunterfahren via SoftOFF einen Riegel vorgeschoben. Mit ein/zwei Registry-Einträgen ist allerdings auch dieses möglich.

Back to Topic:

Denke wir sind uns alle einig, dass Saab heute nicht die selbe Firma mehr ist wie 1989, als man Anschluss bei GM suchte. Aber ist es nicht einfacher ein mittlerweile wesentlich kleineres und optimiertes Saab-Unternehmen aufzupäppeln als das vor 20 Jahren!? Lediglich ein verbliebener Produktionsstandort, deutlich kleinere Anzahl an Beschäftigten, minimiertes Vertriebsnetz. Trollhättan hat nicht umsonst jüngst erst einen Preis für dafür erhalten!? Warum sollte ein finanzkräftiger Kandidat hier nicht erfolgreich sein. Nach dem - na ja nennen wir es mal - "Schuldenabbau" während der Rekonstruktion sollte der Schuldenberg ja erträglich sein, zusätzlich bedingt durch die heruntergefahrene Produktionsrate. Und sofern wirklich noch einige Tausend Bestellungen vorliegen scheint ja, wenigstens noch ein Fünkchen Nachfrage zu existieren. Trotz der Krise und tot gesagt Parolen.

Man müsste keine Absatzzahlen von Volvo erreichen um zumindest schwarze Zahlen schreiben zu können. Allerdings muss GM diese Zukunft erst ermöglichen, mit wem auch immer. Das ist und bleibt doch die große Preisfrage!
 
Und vor GM?

Hat Saab da so tolle Modelle gebaut dass jeder sie haben wollte und sie riesige Gewinne schrieben?

So toll der 901 auch gewesen sein mag, er war für den damaligen Geschmack einfach zu hässlich (oder positiv formuliert: einfach seiner Zeit weit voraus) und viel zu teuer um Saab das Überleben zu sichern. Dazu waren sie offensichtlich auch nichtmal im Stande, noch eine weitere Modell-Linie zu bauen um ihre Entwicklungen besser zu amortisieren!

Da gab es überhaupt nichts das GM noch hätte versaubeuteln können, Verluste einzufahren hat auch GM geschafft aber sogar einmal ein Jahr mit Gewinn.

Die Formulierung muss daher lauten: GM hat es nicht geschafft das Ruder bei Saab komplett herum zu reißen, das ist ein kleiner aber feiner Unterschied!

Hier wird unaufhörlich der Eindruck erweckt, als hätte GM einen einstmals florierenden Automobilbauer kaputtgewirtschaftet und das ist schlichtweg falsch!
Selbst bei Opel könnte man das zwar die letzten 10-15 Jahre so sehen, aber was Opel zuvor war sind sie unter der Regie von GM erst geworden!

Ich mag die GM-Politik ja auch nicht um nicht zu sagen finde sie zum k..., und das Management absolut unfähig, dennoch sollte man auch keine Tatsachen verdrehen!

sehr, sehr richtig!!!
 
Ich mag die GM-Politik ja auch nicht um nicht zu sagen finde sie zum k..., und das Management absolut unfähig, dennoch sollte man auch keine Tatsachen verdrehen!

Will ja auch niemand... - weil es nichts bringt.

Wenn etwas zielführend verdreht wird, dann *ausschließlich* der Bereich zwischen Unterkante Kinn und Oberkante Schulter.
Dafür aber konsequent - dabei bitte hinreichend wirksamen Verdrehungswinkel einhalten.
 
Will ja auch niemand... - weil es nichts bringt.

Wirkt auf mich aber ganz anders hier, wenn Gebetsmühlenartig ständig wiederholt wird, dass GM diese einstmals ach so tolle Firma Saab in Schutt und Asche gewirtschaftet hat und sie doch nur hätten Autos wie den 901 konsequent weiterbauen müssen damit alles gut geworden wäre anstatt diese fürchterlichen Saapels.

...und das ist einfach Quatsch mit Soße!

Vielleicht hätte man etwas draus machen können mit einer völlig anderen Konzeption, das hat GM nicht geschafft, aber mit den alten Saab-Philosophien vor GM wäre der Laden ebenso desaströs weitergelaufen wie mit den Saapels, Punkt!

Ganz so einfach ist das nämlich in der heutigen Zeit (inkl. der letzten 15 Jahre) auch nicht, ohne übernommene Großserientechnik ein Premium-Understatement-Fahrzeug mit zeitgemäßer Technik zu akzeptablem Preis zu bauen!
 
Wirkt auf mich aber ganz anders hier, wenn Gebetsmühlenartig ständig wiederholt wird, dass GM diese einstmals ach so tolle Firma Saab in Schutt und Asche gewirtschaftet hat und sie doch nur hätten Autos wie den 901 konsequent weiterbauen müssen damit alles gut geworden wäre anstatt diese fürchterlichen Saapels.

...und das ist einfach Quatsch mit Soße!

Vielleicht hätte man etwas draus machen können mit einer völlig anderen Konzeption, das hat GM nicht geschafft, aber mit den alten Saab-Philosophien vor GM wäre der Laden ebenso desaströs weitergelaufen wie mit den Saapels, Punkt!

Ganz so einfach ist das nämlich in der heutigen Zeit (inkl. der letzten 15 Jahre) auch nicht, ohne übernommene Großserientechnik ein Premium-Understatement-Fahrzeug mit zeitgemäßer Technik zu akzeptablem Preis zu bauen!
I told you so :smile::

Danke
. Manche hier finden diese Wahrheit leider so schmerzhaft, dass sie sie lieber ignorieren...
Wahr bleibt sie trotzdem!
 
Hier ein Artikel von Robert Collin, einem der bekanntesten Motorjournalisten Schwedens. Erschienen heute in der Tageszeitung Aftonbladet. Hab ihn für Euch übersetzt. Collin ist übrigens der, der seinerzeit die A-Klasse beim Wedeltest zum Umfallen und Mercedes zu einer riesigen Rückruf- und Nachbesserungsaktion brachte.

http://www.aftonbladet.se/bil/collin/article6329850.ab


General Motors war miserabel, Spyker kann nicht schlimmer sein

GM gab Saab nie eine Chance. Die Schließung ist das logische Ende nach zwanzig Jahren Misswirtschaft. Aber Saab gibt die Hoffnung auf ein Leben nach GM nicht auf und hofft mverzweifelt, dass Spyker zum Catcher in the Rye wird.

Was ist Spyker? Geier, die Saab in Stücke reissen wollen? Oder ein paar Jungs, die eine Weile Spass haben wollen und dann die Reste von Saab in die Gosse kippen? Russische Puppen oder arabischen Marionetten?

Aber was war dann General Motors? Ein Haufen ungebildeter Amis, die gehofft hatten, dass der exzentrische Saab aus Schweden ihnen etwas Ruhm und Ehre bringen würde? Aber in ihrer Unwissenheit vergewaltigten sie den kleinen Hersteller Jahr für Jahr.


Ähnlich Opel

Es begann gleich nach dem Kauf vor 20 Jahren, als Saab die neue Technologie des Vectras nutzen wollte um den 902 zu bauen, aber mit gutem Willen nur Teile des bereits eingestellten Asconas bekam. Dasselbe bei der Entwicklung des 9-5, die Deutschen entschieden, dass dessen Eigenschaften die eines Opels sein sollten. Die exzentrischen Saab Besitzer rund um den Erdball bäumten sich auf.. Sowohl dem 902 (später 9-3 I) als auch dem 9-5 fehlten die Saab Gene.

Die Deutschen wurden zu Saabs bösen Stiefeltern und schien sich in dieser Rolle zu gefallen. Aber die Schmerzen wurden noch schlimmer als Bob Lutz die Verantwortung für die GM Modellpalette bekam. Er erkannte, dass Saab einen Allradler bräuchte und pappte das Emblem mit dem Greif auf einen Subaru. Das Auto mit dem Namen Saab 9-2X war einer der grössten Flops der Automobilgeschichte. Dann klebte er ein Saab-Logo auf ein Chevrolet. Aber auch der 9-7X hatte keine Saab DNA.


Trollhättan bekam ein Nein

Die Ingenieure in Trollhättan versuchten die ganzen Jahre unter GM Herrschaft Autos mit echtem Saab-Feeling zu entwickeln, Detroit und Rüsselsheim stoppten dies aber immer. Sie sagten nein zur Entwicklung einer neuen 9-3 Schräghecklimousine, und sie sagten jahrelang nein zur Kombiversion des 9-3 und nein zum 9-3X.

Obwohl die Autos bis zur Produktionsreife entwickelt waren, sagten die Deutschen und Amerikanern immer nein.

Der neue 9-5 wäre beinahe ein Muscle Car mit Hinterradantrieb und einem V8 auf Basis eines australischen Holden geworden. Bob Lutz leuchtete vor Freude als er mir eines Sommertages in Südfrankreich diese Pläne erläuterte.

Ich verstehe dass Trollhättan auf ein Leben nach GM hofft, um endlich zeigen zu können, wie ein Saab aussehen sollte.

Spyker mag ein Gauner sein, aber ein schlechterer Eigentümer als GM können sie kaum werden.
 
Öhm der Opel Ascona hat Heckantrieb, da werden nicht so richtig viele Teile verwendet worden sein.....
 
Öhm der Opel Ascona hat Heckantrieb, da werden nicht so richtig viele Teile verwendet worden sein.....

Einspruch. So einer befindet sich noch in der Familie. Bj 82 in Schneeweiß. Definitiv Frontantrieb. Glaube das Vorgängermodell (bis 79/80) war noch ne Heckschleuder.
 
Mist stimmt - da gabs ja noch ne Frontantriebsversion....
 
Uuuii jetzt kommt mal was innovatives... angeblich will (oder hat man schon) das SVC Motorenkonzept wieder aus den Hallen des Saabmuseums geholt. :eek:
 
Einspruch. So einer befindet sich noch in der Familie. Bj 82 in Schneeweiß. Definitiv Frontantrieb. Glaube das Vorgängermodell (bis 79/80) war noch ne Heckschleuder.

Der letzte Ascona war der C, Frontantrieb und auch für Opel nicht gerade das absolute Erfolgsmodell. An den einzigartigen Erfolg des B konnte er jedenfalls nicht anknüpfen. Jener hatte zwar Heckantrieb, war aber alles andere als eine Heckschleuder, ganz im Gegenteil, das Fahrwerk war 1:1 vom Kadett C und der schlug noch 10 Jahre nach seiner Einstellung in Slalomrennen alles was da an neuestem vom Neuen aufkreuzte inkl. "Superautos" wie Quattro, 190E-2,3/16-Evolution, M3, Sierra Cosworth, etc.p.p., mithalten kann der in Slalomrennen heute noch und tut es auch!

Gegen die Übernahme der alten Opel-Fahrwerke zu wettern zeugt nicht gerade von Fachkenntnis und kann wohl nur ein Schwede, Opel konnte wirklich nicht viel, aber Fahrwerke bauen das konnten die schon immer besser als alle anderen, nur die letzten paar Jahre kam da nichtmehr viel und schwimmen die eher so mit dem Durchschnitt mit.
 
Keine Ahnung, der Ascona wird auch nicht mehr viel bewegt. Hauptsächlich deshalb weil er zu schwer zu lenken ist (Nix Servo und Vattern fährt dann lieber Vectra). Immerhin hat ihn der Rost noch nicht aufgefressen. :cool:

Mit so hässlicher quitsch-oranger Plüschaussattung, das es schon fast wieder schön ist. :biggrin:

Und Heckschleuder nenne ich jeden Hecktriebler - hat nix mit dessen Fahreigenschaften ansich zu tun! Was bei heutiger Elektronik auch völlig unspektakulär ist. :rolleyes:
 
Hier ein Artikel von Robert Collin, einem der bekanntesten Motorjournalisten Schwedens. ...
Collin schreibt das, was ihm die Saab Leute erzählen und die schieben natürlich alle Schuld von sich und dafür auf die bösen und unfähigen GM und Opel Nieten.
Wahrheitsgehalt seines Artikels entspricht der Mär von den Ascona Teilen.
 
Collin schreibt das, was ihm die Saab Leute erzählen und die schieben natürlich alle Schuld von sich und dafür auf die bösen und unfähigen GM und Opel Nieten.
Wahrheitsgehalt seines Artikels entspricht der Mär von den Ascona Teilen.

So eine Art Dudenhöfer aus dem hohen Norden!?:eek:
 
Collin schreibt das, was ihm die Saab Leute erzählen und die schieben natürlich alle Schuld von sich und dafür auf die bösen und unfähigen GM und Opel Nieten.
Wahrheitsgehalt seines Artikels entspricht der Mär von den Ascona Teilen.

ich denke dass er schreibt was er glaubt, und hat sicherlich mehr Einblick als jeder von uns. Abgesehen davon hat er sich vor 15 Jahren nicht gescheut, sich mit Mercedes anzulegen, bin sicher, die haben versucht, ihn zu kaufen
 
ich denke dass er schreibt was er glaubt, und hat sicherlich mehr Einblick als jeder von uns.
Er lebt von Infos aus 2. Hand, was Firmen Interna betrifft. Bei GM-Saab-Opel Meetings war er sicher nicht direkt dabei.

Und das Feindbild GM, die eine blühende Firma ruiniert haben, teilt er mit den restlichen nationalstolzen Schweden.
 
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