SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Wie üblich steht Alles schon im Forum.:biggrin:

Im Schwedischen Radio wurde er auch nach seinen Hintermännern gefragt und auch warum er sie so sorgsam verschweigt. "Es wäre deren ausdrücklicher Wunsch im Hintergrund zu bleiben" meinte Muller kryptisch.

Morgen Tina und bitte nichts für ungut aber glaubst du eigentlich immer alles das was du hier so schreibst?
Ich für meine Person bin mir ziemlich sicher das ich nicht jeden Namen der hinter der Saab- Sypker Deal steckt wissen will. Und das keine hier im Forum die komplette Wahrheit kennt.
Und wenn doch möchte ich auch dessen Name nicht kennen.
Stehe halt nicht so auf 9mm Piercings
Und wie man in Osten Europas mit „ zu“ neugierigen umgeht lesen wir ja bedauerlicherweise regelmäßig in der Tagespresse.
Auch wenn ich mich jetzt weit aus dem Fenster lehne für mich war die ganze Geschichte schon vor den Geheimdienstschlagzeilen nicht so ganz Koscher. Tippte aber mehr auf die Erschleichung von Steuergeldern.
Habe mich eh schon gewundert wie Spyker 8 Jahre in welchen ständig nur Verluste gemacht worden überleben konnte und dann auch noch seriöse Geldgeber für den Saab Deal findet.
Obwohl seriöse Geldgeber gibt es so was überhaupt?
 
naja vielleicht kann saab so neue zielgruppen erschließen. das darth-vader-face zielt ja auch schon in die richtung ;)
 
Mal so sagen:

Bei der Investition von Mafia-Geldern sind reale Gewinne eher uninteressant wenn nicht gar kontraproduktiv, Knete wäscht sich immer noch am Besten indem man reale Verluste in steuerliche Gewinne umfrisiert.

Würde dann für Saab eine gesicherte Zukunft bedeuten und ziemlich freie Hand für die Inscheniöre.

Moralisch? Da tue ich mich etwas schwer in Zeiten, in denen man zu Lasten der gesamten Wirtschaft und der Steuerzahler heftige Geschenke an einzelne Branchen macht in die die verantwortlichen Politiker heftig involviert sind (Übernachtungssteuer), Gesetze beschließt deren Umsetzung man dann einige Monate später als "verwerflich" bezeichnet (Zusatzbeitrag) und in Deutscheland mittlerweile eine Korruptuion herrscht, wie sie vor 30 Jahren als Definition für Bananenrepubliken herangezogen wurde. Die Banker zocken schon wieder mit dem Geld der Steuerzahler, ganz egal ob beim nächsten Chrash dann die gesamte Weltwirtschaft in die Binsen geht und während man bei den Daten des normalen Bürgers auf dessen Persönlichkeitsrechte kackt, schlimmer als Orwell sich das je ausdenken konnte, nimmt man bei den Schwarzgeldkonten der Großen den Datenschutz plötzlich überpenibel.

Und wenn Letterbox-Capital aus Panama-City 500 Mios bei der Reibach-Invest-NY platziert die in Stockholm ein neues Bürocenter plant, fragt die Hypo-Real-Estate bei ihrer Beitiligung auch nicht danach, woher die Kohle denn ursprünglich stammt.
 
nimmt man bei den Schwarzgeldkonten der Großen den Datenschutz plötzlich überpenibel.
Vieleicht haben unsere Politiker ja auch solche Konten :tongue:!

Wäre ja echt Peinlch , Oder??
 
Morgen Tina und bitte nichts für ungut aber glaubst du eigentlich immer alles das was du hier so schreibst?
(...)

Missverständnis?

Tina ist eine der wenigen in diesem Thread, die versucht, Fakten beizutragen. Vorrangig informiert sie (und wenig andere) uns über Interviews, Stellnungnahmen, Beiträgen, O-Töne und vermengt dies mit Firmeninternas. Die Schlussfolgerungen überlässt sie dem Leser, oder nimmt sie, wenn überhaupt, vorsichtig und bemüht fundiert selbst vor, ohne Anspruch auf Allwissenheit. Das gefällt mir.

Daher geht in Tinas Beiträgen auch nicht darum, was Tina glaubt! Tina versucht vielmehr, umfassend und hintergründig zu informieren, ohne den Lesern ständig ihre (triviale) Privatmeinung brutalstmöglich aufs Auge zu drücken.
 
Missverständnis?

Tina ist eine der wenigen in diesem Thread, die versucht, Fakten beizutragen. Vorrangig informiert sie (und wenig andere) uns über Interviews, Stellnungnahmen, Beiträgen, O-Töne und vermengt dies mit Firmeninternas. Die Schlussfolgerungen überlässt sie dem Leser, oder nimmt sie, wenn überhaupt, vorsichtig und bemüht fundiert selbst vor, ohne Anspruch auf Allwissenheit. Das gefällt mir.

Daher geht in Tinas Beiträgen auch nicht darum, was Tina glaubt! Tina versucht vielmehr, umfassend und hintergründig zu informieren, ohne den Lesern ständig ihre (triviale) Privatmeinung brutalstmöglich aufs Auge zu drücken.

Hier fehlt eindeutig der DANKE-Knopf! :biggrin:
 
Ne, überhaupt nicht schade.....nen Saab im Motorsport, ohne Turbo....was soll das denn für nen Sinn machen :biggrin:

Na gut, dann eben so :biggrin:



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Staatssekretär Jöran Hägglund spricht in einem heute veröffentlichten Interview darüber, dass er es lieber gesehen hätte, wenn Saab in chinesische Hände gegangen wäre. BAIC oder Geely, der chinesische Staat, die chinesischen Banken, die Chancen auf dem chinesischen Absatzmarkt, ... eine vertane Chance, die er sehr bedauert.

Enttäuscht zeigt er sich auch über den Ausgang des Bieterverfahrens am 7. Januar, bei dem das Konzept von GENII anscheinend so mau ausfiel, dass deren Pressemitteilung ausführlicher gewesen sei. Auch das schwedische Konzept von Jan Nygren wäre nur ein Zwei-Seiten-Dokument gewesen. Gegen diese Konkurrenz hatte Spyker mit dem Koenigsegg Konzept wohl leichtes Spiel...

CvK hatte in einem Interview mal berichtet, welche Arbeit in dem Konzept steckte.
 
Staatssekretär Jöran Hägglund spricht in einem heute veröffentlichten Interview darüber, dass er es lieber gesehen hätte, wenn Saab in chinesische Hände gegangen wäre. BAIC oder Geely, der chinesische Staat, die chinesischen Banken, die Chancen auf dem chinesischen Absatzmarkt, ... eine vertane Chance, die er sehr bedauert.

Enttäuscht zeigt er sich auch über den Ausgang des Bieterverfahrens am 7. Januar, bei dem das Konzept von GENII anscheinend so mau ausfiel, dass deren Pressemitteilung ausführlicher gewesen sei. Auch das schwedische Konzept von Jan Nygren wäre nur ein Zwei-Seiten-Dokument gewesen. Gegen diese Konkurrenz hatte Spyker mit dem Koenigsegg Konzept wohl leichtes Spiel...

CvK hatte in einem Interview mal berichtet, welche Arbeit in dem Konzept steckte.

Natürlich hätte er lieber "solide" Investoren statt waghalsigen Abenteurern mit möglicherweise halbseidenen Hintermännern gefunden. Aber ob chinesische Investoren wirklich die bessere Alternative gewesen wären? Zum einen wäre das Marken-Image dann wohl schnell zerdeppert, und zum zweiten: Über kurz oder lang wäre wohl die gesamte Produktion nach China verpflanzt worden, wie man das wahrscheinlich auch bei Volvo bals schon erleben wird. Und das kann ja wohl kaum im Sinn der schwedischen Regierung sein - auch wenn Virtualisierung des gesamten Wertschöpfungsrozesses - also vielleicht nur noch Entwicklung, Feintuning, Marketing und Headquarter in Schweden, alles andere outgesourct und zugekauft - vielleicht die einzige realistische Option für Saab als "kleine, feine Marke" bleibt.
 

Nein, natürlich kein Automatismus. Aber vergleiche mal die Arbeitskosten in China und Schweden. Und wenn chinesische Investoren Westmarken und -technologie v.a. für ihren Markt kaufen (wie das ja auch die schwedische Regierung anscheinend mit Blick auf Saab gehofft hat), macht es aus ihrer Sicht wenig Sinn, hier teuer zu produzieren und die fertigen Produkte nach China zu schaffen. Ganz abgesehen davon, dass Peking verlangt, dass beträchtliche Teile der Produktion in ihr Land verlagert werden, wenn man auf ihren Märkten verkaufen will - siehe VW/Audi.

Außerdem hat die schwedische Regierung lange Zeit völlig planlos bzw. vernagelt auf den Ausverkauf ihrer heimischen Autoindustrie reagiert, die schwedische Autoindustrie für verzichtbar erklärt und stattdessen irgendwas von grüner Zukunftstechnologie schwadroniert, die Zehntausende Ersatzsarbeitsplätze bringen sollte - dieses nachträgliche Lamento sollten sie sich da auch lieber sparen.
 
Das ist auch Blödsinn. Tata lässt den Jaguar auch nicht in Indien fertigen. Die Fahrzeuge made in China müssten ja ganz anders positioniert werden. Dann würde Volvo nicht mehr im Premiumsegment agieren, sondern gegen die Koreaner, Rumänen, usw. antreten.

Nu mal langsam. Was dem durchschnittlichen eurosklerotischen Überlegenheitswahn missliebig ist, ist deshalb noch lange nicht automatisch Blödsinn. Sonst müsste die C-Klasse ja künftig verzweifelte Kämpfe um Marktanteile gegen Chevrolet kämpfen, weil sie demnächst in USA produziert wird. Und der A6 hätte gegen Geely und Co. aber auch null Chancen, weil er ja in immer größeren Mengen direkt in China hergestellt wird - wäre ja logisch, wenn es nicht Blödsinn wäre. :cool:

Natürlich sind Chinesen und andere Investoren aus Schwellenländern, die Westfirmen zum Teil wegen des Technologievorsprungs und zum mindestens genaus großen Teil wegen des Markenimages kaufen, im Allgemeinen schlau genug, gerade so viel von der aufgekauften Firma in der guten alten Ersten Welt zu lassen, dass die Produkte noch als "Made in Europe" durchgehen (jedenfalls solange dieser Slogan noch zieht - also vielleicht noch 10-20 Jahre?). Aber wo die Dinger produziert werden, ob in Rumänien, Tschechien, Indien, China etc. - spielt für das Markenimage keine Rolle. (Wo entwickelt - schon sehr viel eher.) Oder im Fall Chinas sogar eine positive, siehe wiederum Audi: Wer als chinesischer Mittelständiler einen A4L oder A6L aus einheimischer Produktion kauft, hat beides auf einmal befriedigt: Seinen Aufsteiger-Angeberdrang und seinen Lokalpatriotismus.
 
Morgen Tina und bitte nichts für ungut aber glaubst du eigentlich immer alles das was du hier so schreibst?..?
Was ich persönlich glaube, sollte besser nicht in einem Saab Forum stehen.

Aber wenn Du es wissen willst:
Ich glaube, dass eine Firma, deren einzige Alternative zum Verkauf die sofortige Schliessung war, nicht ohne weiteres wie ein strahlender Phoenix wieder aufersteht. Und in kurzer Zeit schwarze Zahlen schreibt, ohne dass intern Grundlegendes verändert wird.

Da mir diese Gedanken aber gar nicht gefallen, zitiere ich hier lieber Journalisten und sonstige Kenner

... Das gefällt mir...

Danke !
 
Staatssekretär Jöran Hägglund spricht in einem heute veröffentlichten Interview darüber, dass er es lieber gesehen hätte, wenn Saab in chinesische Hände gegangen wäre. BAIC oder Geely, der chinesische Staat, die chinesischen Banken, die Chancen auf dem chinesischen Absatzmarkt, ... eine vertane Chance, die er sehr bedauert.

Enttäuscht zeigt er sich auch über den Ausgang des Bieterverfahrens am 7. Januar, bei dem das Konzept von GENII anscheinend so mau ausfiel, dass deren Pressemitteilung ausführlicher gewesen sei. Auch das schwedische Konzept von Jan Nygren wäre nur ein Zwei-Seiten-Dokument gewesen. Gegen diese Konkurrenz hatte Spyker mit dem Koenigsegg Konzept wohl leichtes Spiel...

CvK hatte in einem Interview mal berichtet, welche Arbeit in dem Konzept steckte.

Gut, die Chinesen haben Schotter aber unseren Transrapid sind wir auch los... wie nennt man das...
selber Schuld oder freundliche Übernahme... evlt. auch BEIDES!
Lieber ein holländischer Glücksritter, der die Marke evtl. wieder zu dem führt, wo sie hingehört, als
die Technikdiebe aus Fernost.
 
Was ich persönlich glaube, sollte besser nicht in einem Saab Forum stehen.

Aber wenn Du es wissen willst:
Ich glaube, dass eine Firma, deren einzige Alternative zum Verkauf die sofortige Schliessung war, nicht ohne weiteres wie ein strahlender Phoenix wieder aufersteht. Und in kurzer Zeit schwarze Zahlen schreibt, ohne dass intern Grundlegendes verändert wird.

Da mir diese Gedanken aber gar nicht gefallen, zitiere ich hier lieber Journalisten und sonstige Kenner



Danke !

finde es so auch besser... immerhin wird vorallem in Deutschland schon viel zu viel TOT und SCHLECHTGEREDET! Halten wir uns lieber an die positiven Geschichten, als die Marke und die
Chance wieder kaputt zu reden. So halte ich es auch!!! Manchmal klappt es sogar!!
 
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