Pressespiegel
Derweil beteuert Wladimir in der schwedischen Presse seine Unschuld. Wirtschaftskriminalität wäre in Russland zwar an der Tagesordnung, sie selbst jedoch wären Opfer dieser Kriminalität. Ein großes Unternehmen wollte anscheinend seine Firma "kaufen" und als die Antonovs ablehnten, gab es den Mordanschlag auf seinen Vater.
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Det finns tyvärr en utbredd ekonomisk brottslighet i Ryssland, men vi deltar inte i den utan har i stället blivit offer för den", säger han till tidningen och syftar på mordförsöket på hans far i fjol.
Skälet till attacken var att ett större företag velat köpa företagsgruppen för en spottstyver och fått nobben. Målet var att upprepa budet efter mordet på fadern, Aleksander Antonov."
Saabs demnächst aus russischer Produktion
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Antonov wants to open Saab factory in Russia
He also said he wanted a Saab plant in Russia.
"It depends on GM changing its mind and letting me in. If so, we will plan on opening a plant in Russia and starting production."
He (Antonov) also said he wanted a Saab plant in Russia.
"If GM gives me that possibility, I will gladly invest (in Saab) both as an owner and as a lender," Antonov added, arguing GM was behind his exclusion from the Saab deal.
Die Sueddeutsche berichtet :
Zwielichtiger im Rampenlicht
Kontakte zur Unterwelt soll er pflegen. Darum wollte General Motors (GM) ihm Saab nicht verkaufen. Um die Übernahme des schwedischen Traditionsbetriebs durch den winzigen Sportwagenhersteller Spyker zu ermöglichen, musste sich Wladimir Antonow von seinen Spyker-Anteilen trennen. Der Russe war dort bislang Hauptaktionär. Jetzt ist er durch die Hintertür zurückgekehrt. In schwedischen Medien präsentiert er sich nun als einer der wichtigsten Investoren hinter dem Saab-Deal. "Warum sollte das ein Geheimnis bleiben?", fragte er im Svenska Dagbladet. Diese Frage wurde in den vergangenen Wochen oft gestellt. Viele Beobachter haben längst vermutet, dass Antonow sich nur zum Schein bei Spyker zurückgezogen hatte.
Im Mittelpunkt der Spekulationen stand Tenaci, die Investmentfirma von Spyker-Chef Victor Muller, die mit 25 Millionen Dollar ein Drittel der Kaufsumme für Saab aufbringen muss. Die Geldgeber wollte Muller nie verraten. Nun hat Antonow selbst das Schweigen gebrochen. Er habe Muller das Geld gegeben, sagt er, und er werde ihm sogar weitere 100 Millionen Dollar leihen.Antonow, dem 84 Prozent der russischen Conversbank gehören, werden Geschäfte mit Kriminellen nachgesagt. Zwei Vorfälle nähren die Gerüchte: Wladimirs Vater Alexander, ebenfalls Geschäftsmann, war im vergangenen Jahr auf offener Straße von Unbekannten niedergeschossen und schwer verletzt worden. Überdies untersagte im Jahr 2009 die britische Finanzaufsicht der litauischen Bank Snoras, die der Convers Group gehört, Filialen in England zu eröffnen. Der Vorwurf: Antonow habe versucht, die Behörden mit Falschinformationen zu täuschen.