SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Joseph, die Abholung kriegen wir hin.
 
Ach, übrigens: Jopseh, Du hattest recht. Ich probiere gerade Deine Herangehensweise aus und bin sehr angetan.
Der Ofen bollert, ich lümmel mich auf dem Sofa rum, Laptop griffbereit, in einer Hand ein halbtrockener Sherry...

Die Lage wird davon nicht besser, aber irgendwie ist es so bedeutend angenehmer. Was ein guter Tropfen so alles ausmacht!
 
Ach, übrigens: Jopseh, Du hattest recht. Ich probiere gerade Deine Herangehensweise aus und bin sehr angetan.
Der Ofen bollert, ich lümmel mich auf dem Sofa rum, Laptop griffbereit, in einer Hand ein halbtrockener Sherry...

Die Lage wird davon nicht besser, aber irgendwie ist es so bedeutend angenehmer. Was ein guter Tropfen so alles ausmacht!

das ging aber fix,..in minuszeit http://www.saab-cars.de/525837-post121.html

:biggrin: zum wohl!
 
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Erneuter Versuch ohne Schreibmaschine.
 
(gewohnt) ambitionierte Pläne bei Saab

Ambitieuze plannen bij Saab




VM stellte (mal wieder) seine ehrgeizigen Pläne am Montag, dem Vorabend des Genfer Automobil-Salon, in der niederländischen Presse vor :

In den nächsten fünf Jahren wird jedes Jahr mindestens ein neues Modell vorgestellt, VM möchte dann eine Jahresproduktion von 190.000 Fahrzeugen erreichen.

In der Kalenderwoche 12 (ab dem 22. März) beginnt die Produktion des Saab 9-5. Im nächsten Jahr kommt der 9-5 SportCombi und der 9-4X , im Jahr 2012 ein neuer Saab 9-3. Für 2013 oder 2014, ist ein kompaktes
Modell 9-2 geplant. Ein Modell mit einem typischen Saab-Design, welches die klassischen Linien des Saab 92 aus dem Jahre 1949 aufgreifen soll, aber nicht als Retro Design im Sinne eines Fiat 500 oder BMW Mini verstanden werden will.

Vom neuen Saab 9-5 sollen in diesem Jahr 20.000 Stück gebaut werden. Über geplante Produktionszahlen der 9-3 Reihe, inklusive Cabrio, schweigt VM. Vielmehr soll der neue 9-5 SportCombi im nächsten Jahre für eine deutlichen Absatzschub sorgen. Es wird erwartet, dass sich 80 Prozent der 9-5 Käufer für diese Variante entscheiden werden.

Der kompakte 9-2 soll dann auch ein "echter Hit" werden, man hält einen Absatz von 40.000 - 50.000 Stück p.a. für möglich.
 
Hmmmm...

Sehr ambitioniert.
Ich kenne Entwicklungszyklen zwischen fünf und sechs Jahren.
Da der Oberschlau die Kisten nicht aus dem Hut zaubern kann, sind sie also bereits als weitgehend fortgeschrittene Entwicklungsleistung vorhanden. Das steht so weit fest.

Dann stellt sich die große Preisfrage:
Wenn das alles so einfach und lukrativ ist - warum hat GM es nicht selbst durchgezogen...?!?

Entweder der Traumtänzer redet wirr im Fieber - und hat für die nächsten Jahre *gar-nichts* - oder gesamt GM hat das Geschäft des Jahrhunderts übersehen und einen Goldesel quasi verschenkt. Somit wäre dann die eigentlich bereits beschlossene und vorgesehene Abwicklung des Unternehmens die größte Fehlentscheidung des GM-Konzerns gewesen, denn die brauchen zur Zeit bekanntlich jede Kröte, die sie bekommen können - sonst sind sie bald selbst am Ende.

Also, beides zusammen passt nicht.
Einer der beteiligten *muss* konfuses Zeug reden...

Hmmmmmmmm....
*grübel*
 
Hmmmm...

Somit wäre dann die eigentlich bereits beschlossene und vorgesehene Abwicklung des Unternehmens die größte Fehlentscheidung des GM-Konzerns gewesen,

Ich dachte, die größte Fehlentscheidung war es Opel zu behalten...:eek::smile:

Egal, ich traue diesen Vollprofis durchaus auch zwei Fehlentscheidungen zu. :tongue:
 
In der Kalenderwoche 12 (ab dem 22. März) beginnt die Produktion des Saab 9-5. Im nächsten Jahr kommt der 9-5 SportCombi...
...Vom neuen Saab 9-5 sollen in diesem Jahr 20.000 Stück gebaut werden.
... Vielmehr soll der neue 9-5 SportCombi im nächsten Jahre für eine deutlichen Absatzschub sorgen. Es wird erwartet, dass sich 80 Prozent der 9-5 Käufer für diese Variante entscheiden werden.

Also irgendwie ohne das jetzt bewerten zu wollen, so rein Mathematisch:
80% werden den Kombi kaufen und er verkauft in 9 Monaten 20.000 Limos. Nun ziehen wir von letzteren mal noch ganz großzügig 5.000 reine "Neu-Modell-Fetischisten" und "Ganz-Egal-was-,-Hauptsache-Saab-Freaks" ab, so ergibt das dann rein Mathematisch 80.000 Kombis plus 20.000 Limos = 100.000 Fahrzeuge nur vom 9-5 pro Jahr.
Wenn man bedenkt, dass der historische Rekord für Saab in der Boom-Zeit 2006 insgesamt 133.000 Fahrzeuge waren...?

In der Tat, sehr ambitioniert, auch wenn es die Frage aufwirft: wenn von einem Modell 80% Kombis verkauft werden, warum bringt man dann ausgerechnet den erst ein ganzes Jahr später? asdf
 
In der Tat, sehr ambitioniert, auch wenn es die Frage aufwirft: wenn von einem Modell 80% Kombis verkauft werden, warum bringt man dann ausgerechnet den erst ein ganzes Jahr später? asdf

War noch eine GM - Entscheidung. Da die keine Fehlentscheidungen (siehe zuvor) machen muß das so ´ne Art Zukunftsvision gewesen sein:biggrin:

Alle anderen bringen die Modelle gleichzeitig oder zuerst den Kombi, weil die meistens 80% des Umsatzes ausmachen:tongue:
 
War noch eine GM - Entscheidung. Da die keine Fehlentscheidungen (siehe zuvor) machen muß das so ´ne Art Zukunftsvision gewesen sein:biggrin:

Alle anderen bringen die Modelle gleichzeitig oder zuerst den Kombi, weil die meistens 80% des Umsatzes ausmachen:tongue:

Naja Touring-, T- und Avant-Modelle kommen auch immer 1 Jahr später :smile:
 
Naja Touring-, T- und Avant-Modelle kommen auch immer 1 Jahr später :smile:
Zumidest bei 3er, 5er, C und E werden auch mehr Limos als Kombis verkauft, passt also wieder, bei A4 und A6 bin ich mir nicht sicher, sind aber sicher auch keine 80% Avants (man darf ja nicht nur Deutscheland sehen).
 
diese Kombiklasse sind >50% Flottenfahrzeuge, das interessiert meine Sau ob das Modell A oder B ist.
 
Trollhättän schlottert vor Angst ...

... jedenfalls laut SZ (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/510/504719/text/). Der Artikel enthält keine neuen Fakten, ganz interessant aber die Schlussabsätze:

"Wir können uns nur mit gut ausgebildeten Arbeitskräften, Innovation und guter Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung einen Konkurrenzvorteil verschaffen." Mit anderen Worten: Das Steuergeld ist für andere Dinge verplant.
Natürlich gibt es auch in Schweden Zweifel an dieser Politik. Hätte die Regierung nicht heimische Industrielle stärker unterstützen sollen? Vielleicht wären Saab und Volvo dann sogar wieder in schwedischer Hand? Das schwedische Fernsehen hat ein Interview mit dem russischen Bankier Vladimir Antonov gezeigt, der Spykers Saab-Übernahme mitfinanziert. Er behauptete, es gebe Pläne für eine russische Saab-Fabrik. Und Geely hat längst mitgeteilt, dass künftig auch in China Volvos gebaut werden sollen.
Das weckt Ängste, die Autohersteller könnten über kurz oder lang doch noch verschwinden.

Dazu auch: BMW produziert künftig 40% seiner Gesamtstückzahl im Ausland (zunehmen in China), Audi immerhin 30%. Dort wachsen die Märkte, hier schrumpfen sie - das gilt ja auch für Saab, unabhängig von der Frage, ob es einem so kleinen Nischenanbieter überhaupt gelingen könnte, aus eigener Kraft irgendwo in BRIC & Co. Fuß zu fassen.

Und dazu außerdem (FTD von heute): Deutscher Automarkt um 30% eingebrochen - deutsche Autoexporte ins Ausland gesamt um 57% gestiegen - deutsche Autoproduzenten haben "im Januar in China mehr Autos verkauft als in ganz Westeuropa und fünfmal so viele wie in Deutschland"

Wenn Saab sich in einer Premiumnische einrichten kann, dann müsste es jedenfalls eine globale Nische sein - keine für die Handvoll überwiegend graumelierter deutscher Saab-Nostalgike, nach deren Ansicht das automobile Optimum irgendwann in den 1980ern erreicht worden ist.
 
Zahlenspiele

Aus der NZZ :

"Insider behaupten, dass in Zeewolde bisher nur rund 75 Autos hergestellt worden seien – laut Spyker sind es mehr als 250. Nicht einmal der Konstrukteur der Spyker-Autos, Maartin de Bruijn, kann genaue Produktionszahlen nennen: «Zu viele Autos wurden verkauft, wieder zurückgekauft und umgebaut.»"

"Wegen unklarer Geschäftsberichte hat die niederländische Finanzaufsicht AFM bereits zweimal gegen Spyker geklagt – aber verloren. Muller selbst wurde wegen versuchten Insiderhandels mit seiner Bank verurteilt. Das Berufungsverfahren läuft noch."

"Aktionärsschützer Slagter bleibt skeptisch: «Von Spyker haben wir noch nie klare Aussagen über Produktions- und Verkaufszahlen bekommen.» So hätte Spyker vor drei Jahren 15 Autos von Händlern zurückgekauft – in den Büchern tauchten sie aber als verkauft auf. Merkwürdig ist auch die Entwicklung des Lagers: 2008 seien offiziell 43 Autos gebaut oder umgebaut und 37 verkauft worden. Am Jahresende betrug der Bestand aber 42 Autos."

"Spyker war schon früher auf Antonow angewiesen: Die Russen halfen dem Sportwagenbauer, als sie 2008 über ihre litauische Snoras-Bank bei Spyker einstiegen. Die Bank hat keinen guten Ruf: Die Snoras-Mutter Convers gehört zu den wenigen russischen Grossbanken, für deren Einlagen die Zentralbank nicht haftet. Ihren Versuch, mit einer Filiale in London nach Westeuropa zu kommen, untersagte 2009 die britische Finanzaufsicht."

"Auch die Börse ist von den neuen Plänen nicht überzeugt: Müller versprach zwar, der Saab-Deal werde Spyker rund 15 € je Aktie und 60 € an Vermögenswerten bringen. Spykers Aktienkurs beendete die Woche aber bei € 3.33 – gleich tief wie vor der Ankündigung der Saab-Übernahme."



Hier ein aktuelles Video vom Messeauftritt in Genf :

http://svtplay.se/v/1911677/nya_saab_9-5_visas_i_geneve
 
Alle anderen bringen die Modelle gleichzeitig oder zuerst den Kombi, weil die meistens 80% des Umsatzes ausmachen:tongue:
Bei irgendeiner Passat-Baureihe hat VW auch zuerst die Limo gebracht, nach dem Motto "Die Leute sollen mehr Limousinen kaufen".
Wie kann man so am Markt vorbei entscheiden? :confused:
 
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