Bis es bezahlbare, leichte und kleine Akkus gibt die auch mit Heizung an die 1.000km halten werden wohl noch 5-10 Jahre vergehen und bis dahin führt kein Weg an Hybridtechnik vorbei...
Sorry, aber es sind *keinesfalls* technische Gründe, die den *einzig* sinnvollen Weg verstellen - sondern die der fehlenden Infrastruktur.
Der sinnvolle Weg heißt - weg vom Hybrid-Dödel und ab in die Tonne mit den reinen Elektro-Fahrzeugen. Der Zirkus ist nichts anderes als eine Verlegenheitslösung, funktionale Baugruppenverdopplung mit infernalischem Mehrgewicht, nichts anderes.
Einzig effektiv - Elektrische Radmotoren und Brennstoffzelle, kleinen Akkupack als Pufferzelle.
Es entfalent als Gewichts- Bauraum und Kostenfaktor:
1) Der altertümliche Verbrennungsmotor.
2) Kühl- Schmier und Nebenaggregate
3) Getriebe mit *ichweissnichtwievielen* Gängen sowie die Triebstränge, je nach Antriebsart kreuz quer durchs Fahrzeug.
4) Der mittlerweile fast schon nicht mehr überblickbare Abgas-Reinigungs-Firlefanz.
Und im Vergleich zum Hybrid oder generellen ausschließlichen Elektro-Fehrzeug_
1) Mondpreis für Monsterakku einschließlich seines Gewichtes.
2) Beschaffungs- und Ressourcenproblem für Lithium. Das Zeugs geht *jetzt* schon für Bohrschrauber und Mobiltelefone zur Neige, reicht keinesfalls um die Welt zu motorisieren - und Ersatz mit beliebig verfügbaren Materialien für die Zellen ist erst noch im Forschungsstadium.
Es gibt dafür:
Einen Wasserstofftank, im Vergleich zu Benzin oder Diesel Gewichts- und Kostenneutral.
Vier kompakte Radmotoren, Drehmoment bis zum Abwinken und beliebig regelbarer Allradantrieb.
Brennstoffzelle, mittlerweile nicht größer als ein konventioneller Motor
Pufferzelle um die Brennstoffzelle möglichst ständig im optimalen Betriebszustand zu halten.
Geheizt wird elektrisch, dann braucht die Kiste halt etwas mehr Wasserstoff, zusätzlich fällt der ganze Zirkus mit der Motorkühlung weg, braucht kein Mensch.
Für Klima/Innenraumkühlung reicht ein kleiner Kreislauf mit Wärmetauscher. Schaut Euch mal an, wie wenig *echte* funktionale Teile in einem Kühlschrank drin sind - das Ding besteht nur aus Plastik und Isolation, ein kleiner Kompressor und die Wendel plus ein paar Ventile - das war's
Und warum macht das keiner...?
Nun, es fehlt an der Infrastruktur für die Betankung - und auch Wasserstoff kann man sich nicht aus den Rippen schneiden, schätze mal niemand möchte halb Afrika mit Solarzellen zur Elektrolyse überbauen...
Vom Antrieb für's fahrzeug her sieht es dagegen anders aus, denn technisch ist alles vorhanden, funktioniert und ist weitestgehend alltagstauglich. Bin selbst mehrere Tage, auch Mittel- und Langstrecken, mit so einem Fahrzeug unterwegs gewesen. Traumhaft. Der einzige Horror war die Suche nach dem Wasserstoff-Nachschub.
Und der wesentliche Grund - Die Verbrennungsmotoren-Lobby. Die schützen mit *unglaublich* brutaler Gewalt ihre Absatzpfründe, sowohl die Petro-Industrie als auch die Hersteller der Benzin- und Diesel-Zerknall-Treiblinge. Zudem scheuen sie die Kosten für das Tankstellen-Netz. Erinnert Euch bitte an den peinlichen Zirkus, nur alleine bleifreien Sprit flächendeckend anzubieten - obwohl hierfür nahezu *null* Investition in Infrastrukturen erforderlich waren.
Ein reines Interessens-Konflikts-Spiel, denn:
Kurz und knapp:
Es fehlt nicht die "Könnte" - sondern ausschließlich die "Traute" und "Wollte"
...und zwar bei *allen* Beteiligten.