SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Wie ich von einem Mitarbeiter aus Schweden gesagt bekommen habe, ist bereits ein Elektro SAAB fertig ..
Das hatten wir doch schon hier.
Der Wagen hat mit Saab nix zu tun ( es sei denn, es wäre wirklich ein neues Geheimprojekt ) , ausser dass ein Saab Cabrio als Träger für die E- Technologie genutzt wurde. Entwickler ist eine Schwedische Firma in Zusammenarbeit mit Innovatum in Trollhättan.
 
Das hatten wir doch schon hier.
Der Wagen hat mit Saab nix zu tun ( es sei denn, es wäre wirklich ein neues Geheimprojekt ) , ausser dass ein Saab Cabrio als Träger für die E- Technologie genutzt wurde. Entwickler ist eine Schwedische Firma in Zusammenarbeit mit Innovatum in Trollhättan.

egal, wenn ich mich recht erinnere war der sehr praxistauglich...im gegensatzt zur konkurrenz,!

es steht saab drauf, also ab auf die messen und in die verkaufsräume!!!besonders da wo sonne scheint und filmstudios sind!
 
Wie ich von einem Mitarbeiter aus Schweden gesagt bekommen habe, ist bereits ein Elektro SAAB fertig . Läuft sehr überraschend gut und man fährt 350km bis die Akkus neu geladen werden müssen .

Wenn's ein reiner Elektro-Saab ist, ist es nur ne nette Spielerei, ein Auto für weit über 30.000 Euronen (alleine die Akkus kosten ein Schweinegeld für derartige Reichweite) das nach 300km (komplett leerfahren wird wohl niemand riskieren) und im Winter (von wegen Heizung) nach spätestens 200km eine Steckdose und einige Stunden Ladezeit braucht, kauft kein Mensch!

Bis es bezahlbare, leichte und kleine Akkus gibt die auch mit Heizung an die 1.000km halten werden wohl noch 5-10 Jahre vergehen und bis dahin führt kein Weg an Hybridtechnik vorbei. Jene lässt sich allerdings mit leistungsstarken Akkus dann so konstruieren, dass lediglich ein 50PS-Verbrennungs-Motor benötigt wird. 140-150km/h ohne E-Unterstützung sind damit drin, schneller fährt kein Mensch im Schnitt auf langen Strecken und für Durchzug und Beschleunigung kann dann der E-Motor ebenso herhalten wie für 5 Minuten mal 250km/h oder ne halbe Stunde 180 statt 150 (wobei Geschwindigkeiten über 140 ja ohnehin nur für Deutscheland interessant sind).
Genau das wäre auch DIE Marktlücke für Saab, ultrasparsame 50PS-Biopower für lange Strecken, dabei richtig Dampf über E-Motor-Unterstützung zum Beschleunigen oder Zwischensprint und ansonsten reiner E-Betrieb bis 100 oder gar 200km Reichweite mit Leistungspotential bis 250PS (Ruf hat in nem 911 schon gezeigt was da gehen kann). So aus dem Bauch raus fände ich ein solches Konzept auch total passend zum Saab-Image und technisch ist das heute schon möglich.
Nur kostet die Entwicklung eines solchen Vehikels leider richtig Kohle...
 
Bis es bezahlbare, leichte und kleine Akkus gibt die auch mit Heizung an die 1.000km halten werden wohl noch 5-10 Jahre vergehen und bis dahin führt kein Weg an Hybridtechnik vorbei...

Sorry, aber es sind *keinesfalls* technische Gründe, die den *einzig* sinnvollen Weg verstellen - sondern die der fehlenden Infrastruktur.

Der sinnvolle Weg heißt - weg vom Hybrid-Dödel und ab in die Tonne mit den reinen Elektro-Fahrzeugen. Der Zirkus ist nichts anderes als eine Verlegenheitslösung, funktionale Baugruppenverdopplung mit infernalischem Mehrgewicht, nichts anderes.

Einzig effektiv - Elektrische Radmotoren und Brennstoffzelle, kleinen Akkupack als Pufferzelle.

Es entfalent als Gewichts- Bauraum und Kostenfaktor:
1) Der altertümliche Verbrennungsmotor.
2) Kühl- Schmier und Nebenaggregate
3) Getriebe mit *ichweissnichtwievielen* Gängen sowie die Triebstränge, je nach Antriebsart kreuz quer durchs Fahrzeug.
4) Der mittlerweile fast schon nicht mehr überblickbare Abgas-Reinigungs-Firlefanz.

Und im Vergleich zum Hybrid oder generellen ausschließlichen Elektro-Fehrzeug_
1) Mondpreis für Monsterakku einschließlich seines Gewichtes.
2) Beschaffungs- und Ressourcenproblem für Lithium. Das Zeugs geht *jetzt* schon für Bohrschrauber und Mobiltelefone zur Neige, reicht keinesfalls um die Welt zu motorisieren - und Ersatz mit beliebig verfügbaren Materialien für die Zellen ist erst noch im Forschungsstadium.

Es gibt dafür:
Einen Wasserstofftank, im Vergleich zu Benzin oder Diesel Gewichts- und Kostenneutral.
Vier kompakte Radmotoren, Drehmoment bis zum Abwinken und beliebig regelbarer Allradantrieb.
Brennstoffzelle, mittlerweile nicht größer als ein konventioneller Motor
Pufferzelle um die Brennstoffzelle möglichst ständig im optimalen Betriebszustand zu halten.

Geheizt wird elektrisch, dann braucht die Kiste halt etwas mehr Wasserstoff, zusätzlich fällt der ganze Zirkus mit der Motorkühlung weg, braucht kein Mensch.
Für Klima/Innenraumkühlung reicht ein kleiner Kreislauf mit Wärmetauscher. Schaut Euch mal an, wie wenig *echte* funktionale Teile in einem Kühlschrank drin sind - das Ding besteht nur aus Plastik und Isolation, ein kleiner Kompressor und die Wendel plus ein paar Ventile - das war's

Und warum macht das keiner...?

Nun, es fehlt an der Infrastruktur für die Betankung - und auch Wasserstoff kann man sich nicht aus den Rippen schneiden, schätze mal niemand möchte halb Afrika mit Solarzellen zur Elektrolyse überbauen...

Vom Antrieb für's fahrzeug her sieht es dagegen anders aus, denn technisch ist alles vorhanden, funktioniert und ist weitestgehend alltagstauglich. Bin selbst mehrere Tage, auch Mittel- und Langstrecken, mit so einem Fahrzeug unterwegs gewesen. Traumhaft. Der einzige Horror war die Suche nach dem Wasserstoff-Nachschub.

Und der wesentliche Grund - Die Verbrennungsmotoren-Lobby. Die schützen mit *unglaublich* brutaler Gewalt ihre Absatzpfründe, sowohl die Petro-Industrie als auch die Hersteller der Benzin- und Diesel-Zerknall-Treiblinge. Zudem scheuen sie die Kosten für das Tankstellen-Netz. Erinnert Euch bitte an den peinlichen Zirkus, nur alleine bleifreien Sprit flächendeckend anzubieten - obwohl hierfür nahezu *null* Investition in Infrastrukturen erforderlich waren.

Ein reines Interessens-Konflikts-Spiel, denn:

Kurz und knapp:
Es fehlt nicht die "Könnte" - sondern ausschließlich die "Traute" und "Wollte"

...und zwar bei *allen* Beteiligten.
 
der ansatz von sabwilliger ist doch schon ok,....wobei ich bei strom das problem an vier ungelösten stellen sehe:
- keine umweltfreundliche produktion
- kaum bevorratung möglich
- hohe transportverluste in den netzen
- akkuprobleme

Das siehst Du alles viel zu global!

Studienrat Möller, der sich solch ein Gefährt kauft stellt seinen Stromvertrag auf Öko-Strom um, tankt ausschließlich Bio-Ethanol und schon fährt er völlig schadstoffrei (oder schreibt man das jetzt mit 3 "f"?) und kann das auch allen erzählen und auf sein Typenschild "Null-Emission-Saab" zeigen.

Alles weitere in der Kette interessiert doch kein Aas und wissen auch nur die wenigsten, bzw. wollen nur die wenigsten wissen. Brauchst doch nur in die E85-Freds in diesem Forum schauen, irgendeine EU-Verordnung genügt da doch schon, das alles nur dummes Geschwätz ist von wegen Regenwaldabholzung, steigende Nahrungsmittelpreise, Monokulturenproblematik, etc.p.p.
Letztlich sehe ich das ganze Thema aber völlig schmerzfrei, ein Blick nach USA, China und Indien verwandelt jegliche Umweltanstrengung in Europa doch ohnehin zur puren Comedy!
Wir bluten, frieren und schufften um den weltweiten CO²-Ausstoß um jährlich 0,015% zu senken, die packen grinsend pro Jahr 20% drauf und alle Wissenschaftler sind sich mittlerweile einig, dass der Planet unwiderruflich im Eimer ist wenn wir diesen in den nächsten 10 Jahren nicht um mindestens 25% abgesenkt haben. So what?
 
Das siehst Du alles viel zu global!

Studienrat Möller, der sich solch ein Gefährt kauft stellt seinen Stromvertrag auf Öko-Strom um...

Vergiss das.

Zur Zeit werden die Nachtstrom-Speicherheizungen für Immobilien *massivst* gebashed, nicht weil sie auf einmal unwirtschaftlich sind, wie immer behauptet - sondern weil die Strompreis-Terroristen die nächtlichen Ressourcen frei haben wollen, um sich den Saft künftig zum wesentlich höheren Preis als "Mobil-Strom" vergolden zu lassen.

Der erste Schritt zur künftigen Massiv-Abzocke sind übrigens die Datenkraken, die als angeblich "verbraucherfreundliche" digitale Verbrauchsmesser schöngeredet werden - da geht's ausschließlich um die frühzeitige Verbreitung von Infrastrukturen, die künftig zur vollautomatischen Abzocke erforderlich sind.
 
Einzig effektiv - Elektrische Radmotoren und Brennstoffzelle, kleinen Akkupack als Pufferzelle.

...

Und warum macht das keiner...?

Nun, es fehlt an der Infrastruktur für die Betankung - und auch Wasserstoff kann man sich nicht aus den Rippen schneiden, schätze mal niemand möchte halb Afrika mit Solarzellen zur Elektrolyse überbauen...

Weiß nicht ob Du da wirklich auf dem aktuellen Stand bist?

Wenn ich das richtig im Kopf habe, hatte Honda in Amiland 4.000 (oder waren's doch nur 400?)Brennstoffzellen-Töff-Töffs laufen und in Bussen fährts ja auch, laut Honda wäre das Problem aber angeblich, dass man bei Produktion von 1 Million Brennstoffzellen pro Jahr immer noch auf ca. 40.000 Euro pro Zelle kommt. Wie gesagt, pro Zelle, nicht pro Auto!

...und wenn das wirklich so ist, braucht man sich keine Gedanken über Infrastruktur oder die Stromerzeugung für den Wasserstoff machen.

Die Hybrid-Technik mit 200km Akku-Reichweite hingegen könnte man problemlos schon morgen einsetzen, zumindest jeder der ne Garage oder Carport hat wo sich eine Steckdose verlegen lässt. Gibt es dann immer mehr solcher Autos, wird schnell jede Tiefgarage Steckdosen bekommen, da wird sich schon ein Energieversorger finden der das überall kostenlos installiert und dann gegen saftige Strompreise mit Chipkarte vermarktet.

Wie das langfristig aussieht ist dann wieder was ganz anderes, womöglich wird dann die Photonen-Warp-Akku-Technologie mit Supra-Spulen-Rad-Motoren 99,5% Wirkungsgrad und 4.000km Reichweite abliefern und betankt wird dann über die eigene Vakuum-Hohlspiegel-Solarzelle auf der Garage???
Oder die Kernfusion macht jeden Gedanken über Wirkungsgrade und Leitungsverluste lächerlich?

Ich denke, wichtig ist nicht was heute theoretisch technisch machbar wäre, sondern was man morgen umsetzen könnte und da gehört eben die vorhandene Infrastruktur ebenso mit dazu wie die Kosten des Ganzen und somit ist die Brennstoffzelle wieder raus aus dem Rennen und bleibt Linien-Bussen und U-Booten vorbehalten.
 
Vergiss das.

Zur Zeit werden die Nachtstrom-Speicherheizungen für Immobilien *massivst* gebashed, ...

Du hast es nicht kapiert!

Es geht nicht darum wie öko Ökostrom wirklich ist, sondern wie Studienrat Möller seinen Öko-Stromvertrag seinem eigenen Gewissen und seinen Nachbarn verkauft!

Beispiel Prius: Auf der Bahn frisst der mehr als ein reiner Beziner, weil er da seinen E-Motor und Akku mitschleppen muss ohne ihn nutzen zu können! Trotzdem war und ist sein Fahrer auch bei reinem Langstreckeneinsatz ein echter Saubermann wenn nicht gar Öko-Aktivist, weil niemand danach fragt wie die Öko-Bilanz denn tatsächlich aussieht!
Die neue Hybrid-S-Klasse dasselbe in grün (bzw. gerade eben nicht in grün :biggrin: ), wer bitteschön fährt mit solch einem Gleiter hauptsächlich Stadtverkehr wo die Hybrid-Technik überhaupt was nutzt?

911er, Ferrari, SLR und R8 aber ganz genauso, wer kauft die denn um damit über die Nordschleife zu brettern? Im Alltagsbetrieb sind die doch nur fürchterlich unbequem und unpraktisch, nichtmal nen Kofferraum.
Q7, X5, Cayenne, Touareg, M-Klasse und der ganze Quatsch, wer kauft sich die denn um damit ins Gelände zu können und sich dort dann die schönen Niederquerschnitthochglanz-Alus und lackierten Stoßfänger zu verkratzen? Im Alltagsbetrieb saufen die doch nur wie blöd, lassen sich fürchtergar schlecht einparken und ziehen die Neidkratzer von Öko-Freaks an wie das Licht die Fliegen.
 
Weiß nicht ob Du da wirklich auf dem aktuellen Stand bist?

Wenn ich das richtig im Kopf habe, hatte Honda in Amiland 4.000 (oder waren's doch nur 400?)Brennstoffzellen-Töff-Töffs laufen und in Bussen fährts ja auch, laut Honda wäre das Problem aber angeblich, dass man bei Produktion von 1 Million Brennstoffzellen pro Jahr immer noch auf ca. 40.000 Euro pro Zelle kommt. Wie gesagt, pro Zelle, nicht pro Auto!

Rein formal richtig.

Bedenkte aber folgendes:

Für meinen ersten CD-Brenner Ende 1994 hab ich knapp 2000,- Öcken abdrücken dürfen. Das war einer von zweien, die der Händler durch "Gute Beziehungen" gnädigerweise zugeteilt bekommen hatte. Ein durchaus namhafter Software-Hersteller hat übrigens mehrfach sowohl den Fertigungsanlauf dieser Geräte als auch den Vertrieb massivst behindert. Man sollte wohl die silbernen Scheiben als Original bei *ihm* kaufen, statt sie sich selbst zu bruzzeln...

Im Herstellungsaufwand waren diese Brenner aber auch nicht *sonderlich* abweichend von dem Nachfolger, den ich wenige Jahre später zum Taschengeld-Tarif erworben habe - die Regale lagen quollen über mit den Geräten. Und der *tatsächliche* Materialwert ?? Nun, damals gab es noch stabile Metallgehäuse, wo heute bei den Einwegbrennern nur ABS oder ähnliches in der Spritzgußmaschine landet - ich würde schätzen, ganz am Anfang 50 Ocken, heutzutage ein Zehntel. Der hohe Preis war also, wie immer, die in der Anfangszeit massiv aufgeschlagenen Entwicklungskosten, die man so schnell wie möglich wieder "raus" haben wollte.

Tatsache ist somit wohl eher, daß der Einstieg in die Brennstoffzellen-Technologie verschnarcht wurde, vermutlich auch vorsätzlich verzögert. Somit die Herstellung in Großserie und der Absatz - mit entspechend radikal purzelnden Preisen - massivst behindert wurde. Die verbreiteten Parolen über den angeblich *unbezahlbaren* Preis tragen zudem dazu bei, daß niemand die Ärmel hochkrempeln und loslegen möchte...

Wenn jetzt schon irgendwo ein Markt für *wirklich* große Stückzahlen vorhanden wäre, würde irgend ein Umsatzgeier die Spur aufnehmen und selbst gegen den massiven Druck derjenigen Interessensvertreter, die diese Technologie mit all ihren Möglichkeiten behindern wollen, innerhalb kürzeseter Zeit zu marktfähigen Preisen die Produktion starten.

Was bleibt ist das ewige Hase- und Igel-Spiel, allerdings etwas abgewandelt - Es gewinnt, wer als letzter losläuft und möglichst so spät wie nur eben machbar das Ziel erreicht...
 
Du hast es nicht kapiert!

Es geht nicht darum wie öko Ökostrom wirklich ist, sondern wie Studienrat Möller seinen Öko-Stromvertrag seinem eigenen Gewissen und seinen Nachbarn verkauft!

Aaaaaaah - I see...

Sorry, soll nicht wieder vorkommen - aber irgendwo habe ich da einen Hauptschalter, der die von Dir beschriebenen Müsli-Stampfer-Denkweisen noch nicht einmal ins Unterbewusstsein lässt...

Stimmt, ich kenne auch einen dieser biologisch-abbaubaren Ideologen... - ...äähm, sorry... - meinte natürlich humanistisch aufgeklärte, pensionierte Lehramtskräfte mit Umweltgewissen.

Der Honk hat einen quasi neuwertigen W123 3.0 Turbodiesel zum Schlachten abgegeben - und war sichtlich stolz, einer der ersten zu sein, der die "Umweltprämie" ausgezahlt bekommt. Ist halt ein Vorbild von Staatsbürger...

Ich hab gebettelt und gefleht, mir den Wagen zu geben - Nein, er könne es nicht verantworten, daß so ein Stinker weiterfährt.
Nahezu Vollausstattung - 54000 km - nein, keine Null vergessen, als Neuwagen Dinol-Versiegelt, null Rost *verschrottet* - dafür hat er lieber den murksigen Zweitwagen seiner Frau behalten und sich selbst so einen funkelnagelneuen, prämiengestützten Plastik-Untersetzer (Kia) zugelegt.

Zitat: - "Wir sind ja doch immer mit dem Polo zum Einkaufen gefahren, der Daimler stand nur rum..."

Nie war ich einem Pauker-Mord näher, als an dem Tag.
 
Rein formal richtig.

Bedenkte aber folgendes:

...

Was bleibt ist das ewige Hase- und Igel-Spiel,...

Das ist eher die Katze und ihr Schwanz!

Erstmal müsste man ein paar Jahre hintereinander jeweils 1 Million Käufer finden die locker lässig 40.000 Euronen Aufpreis für ne Brennstoffzelle drücken und das ist eben doch eine andere Dimension als 2.000 Märker für nen DVD-Brenner, die sich damals für gewisse Anwendungen sogar rechneten, bevor der Preis dann durch bezahlte Entwicklungskosten sinken kann!

Da unterscheiden sich dann einfach Theorie und Praxis.
 
Der Honk hat einen quasi neuwertigen W123 3.0 Turbodiesel zum Schlachten abgegeben - und war sichtlich stolz, einer der ersten zu sein, der die "Umweltprämie" ausgezahlt bekommt. Ist halt ein Vorbild von Staatsbürger...

Ich hab gebettelt und gefleht, mir den Wagen zu geben - Nein, er könne es nicht verantworten, daß so ein Stinker weiterfährt.
Nahezu Vollausstattung - 54000 km -....

That's it!

Solange kann ein Kia gar nicht leben, um mit seinem partikelgefilterten Minderverbrauch das wieder auszubügeln, was seine Produktion in die Umwelt geblasen hat und ein rostfreier W123 Diesel mit 54tkm hätte vermutlich noch 5 Kias überdauern können! Interessiert aber kein Aas, hauptsache der Kia hat Euro 12, der olle Daimler ist von der Straße und man(n) wähnt sich damit als weltallerbester Umweltschützer Nummer 1 und kann das auch jedem erzählen!

Da es hier aber nicht um eine bessere Welt sondern um die Zukunft von Saab geht, landen wir so dann wieder bei der Hybrid-Technik, die mit ein wenig Innovation (eben reiner E-Betrieb mit 100km Reichweite, Biopower und Solarzellen auf Dach und Haube) durchaus Furore machen könnte, ganz egal was das in der Öko-Bilanz oder dem Geldbeutel des Fahrers dann wirklich bringt! Image ist alles!
 
Das ist eher die Katze und ihr Schwanz!

Erstmal müsste man ein paar Jahre hintereinander jeweils 1 Million Käufer finden die locker lässig 40.000 Euronen Aufpreis für ne Brennstoffzelle drücken und das ist eben doch eine andere Dimension als 2.000 Märker für nen DVD-Brenner, die sich damals für gewisse Anwendungen sogar rechneten, bevor der Preis dann durch bezahlte Entwicklungskosten sinken kann!

Da unterscheiden sich dann einfach Theorie und Praxis.

Was sind schon 1 Mio. Fahrzeuge...??

Nur alleine die 5 Mia. der Volksverarschungsprämie - statt sie in die Subvention von Reisschüsseln und Ostblock-Kaleschen zu verpulvern - zielgerichtet investiert, hätte schon die ersten 125000 Fahrzeuge ergeben...
(...oder hab ich mich verrechnet...?? )

Und zusätzlich die Berufs-Kriminellen der Abzock-Banken in den Kochtopf gesteckt, statt ihnen die staatlichen Bürgschaften in den Hintern zu schieben, hätte den Großteil des fehlenden "Restes" erbracht - man beachte: das alle nur durch sinnvolle Maßnahmen in einem pupskleinen Land wie unserer Bananenrepublik...

Wir sprachen aber von "weltweit" 1 Mio. Fahrzeugen. Wenn so etwas in den Industriestaaten beabsichtigt wäre, wäre es wohl kein sonderliches Problem, eine derartige Summe aufzubringen.

Wie ich schon sagte - Es fehlt im Wesentlichen die "Wollte" !!
 
Könnt ihr bitte weitermachen?
Ich finde das - ehrlich - furchtbar spannend und lehrreich!

Nur eines habe ich nicht ganz verstanden, saabwilliger:
Meinst Du, dass diese Sachen mit "Regenwaldabholzung für BioSprit" nur leere Parolen seien, oder dass so vielen Leuten egal ist, solange die EU sagt, dass das was alternativ Gutes wäre?
Also PRO Aussage, dass da Regenwald + Menschen + Arten für draufgehen, oder CONTRA?
 
Da es hier aber nicht um eine bessere Welt sondern um die Zukunft von Saab geht, landen wir so dann wieder bei der Hybrid-Technik, die mit ein wenig Innovation (eben reiner E-Betrieb mit 100km Reichweite, Biopower und Solarzellen auf Dach und Haube) durchaus Furore machen könnte, ganz egal was das in der Öko-Bilanz oder dem Geldbeutel des Fahrers dann wirklich bringt! Image ist alles!

Genial !!!

Das versuch ich doch gleich einmal...

Ich behaupte - Das Logo von Spyker ist *KEIN* Propeller, sondern vielmehr ein mobiles Windrad, welches 100%ig co2-neutralen, biologisch abbaubaren Antrieb der künftigen Fahrzeuge garantiert. Und das Gekritzel im mittleren Kreis ist beileibe auch *KEIN* stilisierter Sternmotor, sondern eine höchst innovative Solarzelle als neuartige Karosserie-Applikation, mit Hilfe der eigentlich schon - selbst *ohne* Windrad - das gesamte Fahrzeug bis in alle Ewigkeit bewegt werden könnte...

Yippie, Leute... - ALLES WIRD GUT !!!
 
Nur eines habe ich nicht ganz verstanden, saabwilliger:
Meinst Du, dass diese Sachen mit "Regenwaldabholzung für BioSprit" nur leere Parolen seien, oder dass so vielen Leuten egal ist, solange die EU sagt, dass das was alternativ Gutes wäre?
Also PRO Aussage, dass da Regenwald + Menschen + Arten für draufgehen, oder CONTRA?

Ich möchte diese unseelige Diskussion auf keinen Fall nun auch noch hier hochziehen, aber ich meine, dass die beste EU-Richtlinie in der heutigen Welt die Produktion von Bio-Ethanol nicht auf Deutscheland begrenzen kann!

Da geht es um richtig Kohle, je mehr Ethanol verkauft wird, desto mehr richtig Kohle und Fakt ist nunmal, dass außerhalb unserer schönen heilen Welt durchaus Regenwald abgeholzt wird um dort nun das anzubauen, was zuvor dort wuchs wo nun Zuckerrohr für Ethanol wächst. Fakt ist ebenso, dass außerhalb unserer schönen heilen Welt durchaus durch diese "Umsiedelung" von Agrarflächen auch die Lebensmittelpreise steigen. Ich meine deswegen, dass es recht naiv ist, diese Auswirkungen durch die Grenzen der EU abgeschottet zu sehen. Geld regiert die Welt und wenn damit etwas zu verdienen ist, werden diverese Spekulanten und Geschäftemacher auch Schlupflöcher in den EU-Grenzen finden, ob legal, halblegal oder scheissegal, wenn Ethanol in Brasilien billiger zu produzieren ist wird es seinen Weg nach Deutscheland auch finden.
Jeder der E85 tankt bestreitet das aber aufs heftigste und hält die EU-Gesetze dazu für unumgänglich, dafür gibt es in der Psychologie auch den Begriff der "cognitiven Dissonanz".

Doch wie schon erwähnt ist das alles eh nur Makulatur, weil wir hier um 0,015% des weltweiten CO²-Ausstoßes lamentieren, während Indien und China selbigen pro Jahr um 20% erhöhen, wodurch es dann für die Zukunft unseres Planeten wirklich schlunzratzevollegal ist, ob Ethanol der Umwelt tatsächlich nutzt oder doch eher schadet, ob ein Euro-12 Neuwagen in seiner Ökobilanz wirklich besser ist als eine alte Dreckschleuder weiter zu fahren und ob mein Potenzkrücken-SUV nun 20 Liter säuft oder ich einen 4-Liter-Smart fahre. Das ist so in etwa wie ein Pflaster auf den kleinen Ritzer in der Augenbraue zu kleben, wenn einem nach einem Unfall die ganzen Gedärme im Lenkrad hängen.
 
also, ich muss dem Josef da schon Recht geben.

Die Ölfuzzis blockieren da einiges, obwohl ihnen vor ca. 10 Jahren angeboten wurde satt Öl Wasserstofflieferant zu werden. Wie einige wahrscheinlich wissen gibt es einen Deutschen, der vor 20 Jahren einen Ölfilter erfunden hat, der den Ölwechsel im Auto überflüssig macht. Das Ding ist kompatibel und kostet ca. nur das doppelte eines jetzigen Filters. Aber wer will den schon sowas? die Lobby zumindest nicht.

Und vor zwei Wochen lief auf dem japanischem Sender der Bericht über ein sechsrad-Auto mit elektr. Radmotoren, serienreif, von einem japanischem Ingeneur entwickelt und gebaut. Soviel ich verstanden habe, kein multimehrfachdoppeltmilliardär. und das Auto wäre in Großserie für ca. den Preis einer oberen Mittelklasse zu bauen. Der Wagen selber war allerdings auch in der selbigen angesiedelt, mit Platzverhältnissen, dass Vans zu Kleinwagen degradiert, und Porsches an der Ampel stehen läßt. Für die technischen Feinheiten sind meine japanischkenntnisse zu dürftig gewesen. Das Fahrgeräusch ähnelte dem surren früher Turbolader. aber wer will schon so ein Auto?

Man muß so was doch einfach boykottieren, denn es kann ja nicht sein, dass einer so ein Ding hinkriegt, wo die Multis noch versagen wollen müssen.

P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.:tongue:
 
vor zwei Wochen lief auf dem japanischem Sender der Bericht über ein sechsrad-Auto mit elektr. Radmotoren


Könnte es sein, dass es sogar acht Räder hat ?

http://www.eliica.com/


Die Idee des Radnabenmotors stammt übrigens nicht aus Japan. Angepriesen wurde sie auch bereits vor einiger Zeit von einem uns nicht ganz unbekannten Konstrukteur aus einem uns nicht ganz unbekannten Land ....


http://www.handelsblatt.com/meinung...-wheel-die-rueckkehr-einer-alten-idee;2198442
 
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