SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

bekommt das Forum jetzt ein schwarzes Band um die rechte obere Ecke? :bawling:

Requiescat in Pace Saab

:goodnight:


Ein Käufer wurde angeblich schon vor der Automibil-Krise gesucht und nicht gefunden, damit ist der Verkauf jetzt wohl erst recht hoffnungslos bei diesen Verlusten.
Der schwedische Staat hat ja mittlerweile unwiderruflich erklärt, nicht einzuspringen und Opel ist nach den neuesten Entwicklungen wohl so weit davon entfernt wie noch nie, Saab einzugliedern.

Somit steht das dann jetzt wohl unausweichlich fest, unter solchen Voraussetzungen gibt es für einen Insolvenzverwalter auch nichts mehr zu retten außer vielleicht die Produktion von Autos auf Windkraftanlagen umzustellen.
 
Was wird nun bloß aus unserem FUZZI?
 
bekommt das Forum jetzt ein schwarzes Band um die rechte obere Ecke? :bawling:

Immer noch besser, als eine Tele-Tubbies-Animation mit dem finalen "WinkeWinke..."

Immer wenn ich zu Bekannten mit Kleinkindern komme und diesen Schwachsinn in der Hohl-Glotze zwangsweise ein paar Sekunden mitbekomme, kriege ich das große Rennen...
 
"Ohne GM wäre Saab schon vor 15 Jahren in Konkurs gegangen"

...oder haette die Chance gehabt, von einer faehigen Firma uebernommen zu werden, die's wieder richtet. Ist zwar ein (scheinbar) gutes Argument, aber die jetzige Situation geht ja nicht zu 100% auf Saabs Konto, sondern ist eher bei GM zu verbuchen. Insofern ist Saab doch auch mehr Opfer als Taeter und daher gehen die letzten 15 Jahre nicht ausschliesslich auf Saabs Konto.
...finde ich... :redface:
 
Der Verkufswert von Saabs in den ersten 3 bis 4 Jahren war aufgrund der spärlichen Nachfrage schon immer ein Thema. Dies dürfte neben der mangelnden Nachfrage nach den entsprechenden Neufahrzeugen mit ein Sargnagel sein. Ob dieser von GM oder von den schwedischen Sturköppen, die den Laden bereits vor 15 Jahren vor der Wand hatten, verschuldet ist, lassen wir mal dahinstehen. Von dürfte der Wertverlust nur ein Thema sein. Die weitere Frage ist, wie die Hobel ohne herstellergeförderte Absatzfinanzierungsinstrumente an den Mann gebracht werden können. Bar spielt sich in der Preislage doch nur noch recht wenig ab und zu seiner Hausbank rennen, um sich mittels persönlichen Anschaffungsdarlehens den lang gehegten Wunsch nach einem x-beliebigen Saab 9.3 oder 9.5 zu erfüllen, dürfte auch keiner. Die unabhängigen Leasinggeber fassen Saab doch auch nicht mehr an.
 
Opel ist nach den neuesten Entwicklungen wohl so weit davon entfernt wie noch nie, Saab einzugliedern.

Das würde auch noch fehlen. Opel braucht selbst deutsche Steuergelder und rettet damit Arbeitsplätze in Schweden. Da bin ich in erster Linie mal deutscher Steuerzahler!
 

super finde ich an dem text vor allem, wie sie alle voneinander abschreiben: die behauptung, das GM-papier habe 900 seiten, findet sich zuerst in einem artikel des amerika-korrespondenten marc pitzke. und nun setzt sich das fort, auch wenn das "konzept" nur 117 seiten (oder so) hat...

guckt ihr alle hier:

(nachtrag: und irgendwann erklärt dem kollegen jürgen pander auch noch jemand, dass mainz-kastel zu wiesbaden gehört, nicht zu mainz...)
 

Anhänge

Der Verkufswert von Saabs in den ersten 3 bis 4 Jahren war aufgrund der spärlichen Nachfrage schon immer ein Thema. Dies dürfte neben der mangelnden Nachfrage nach den entsprechenden Neufahrzeugen mit ein Sargnagel sein. Ob dieser von GM oder von den schwedischen Sturköppen, die den Laden bereits vor 15 Jahren vor der Wand hatten, verschuldet ist, lassen wir mal dahinstehen. Von dürfte der Wertverlust nur ein Thema sein. Die weitere Frage ist, wie die Hobel ohne herstellergeförderte Absatzfinanzierungsinstrumente an den Mann gebracht werden können. Bar spielt sich in der Preislage doch nur noch recht wenig ab und zu seiner Hausbank rennen, um sich mittels persönlichen Anschaffungsdarlehens den lang gehegten Wunsch nach einem x-beliebigen Saab 9.3 oder 9.5 zu erfüllen, dürfte auch keiner. Die unabhängigen Leasinggeber fassen Saab doch auch nicht mehr an.

Langer Rede kurzer Sinn...
Nicht nur diejenigen, die kürzlich einen Neuwagen erworben haben sind angeschissen - sondern vor allem viele Händler, deren dann unverkäufliche Standflotte durch die Hausbank finanziert wurde...

Arme Schweine...
 
super finde ich an dem text vor allem, wie sie alle voneinander abschreiben: das GM-papier hat nunmal nicht 900 seiten, sondern 117 oder so. guckt ihr alle hier:

Auszug aus einer bekannten Werbung einer schweizer Süßwarenfabrik:
*WER* hat das voneinander Abschreiben erfunden ? Ja - *WER* war das...? *Patsch-Patsch-Patsch-Patsch*

Und woher kam eigentlich noch gleich der Begriff "SchrottPRESSE" ...?!?
 
Ich werde ja das Gefühl nicht los, dass ich meinen Roten Eimer genau zum richtigen Zeitpunkt verkauft habe :smile: ** FREU, FREU, FREU **
 
Ich werde ja das Gefühl nicht los, dass ich meinen Roten Eimer genau zum richtigen Zeitpunkt verkauft habe :smile: ** FREU, FREU, FREU **

Das war - wenn überhaupt - höchstens noch in letzter Minute.
Der richtige Zeitpunkt - das wäre vor etwa einem Jahr gewesen.
Dann hättest Du Dir das ganze Elend erspart und vermutlich auch weniger Kohle dabei verloren.
 
...oder haette die Chance gehabt, von einer faehigen Firma uebernommen zu werden, die's wieder richtet. Ist zwar ein (scheinbar) gutes Argument, aber die jetzige Situation geht ja nicht zu 100% auf Saabs Konto, sondern ist eher bei GM zu verbuchen. Insofern ist Saab doch auch mehr Opfer als Taeter... :redface:
Einspruch!
Pure Spekulation!

Ich pflichte zwar bei, dass man aus Saab etwas hätte machen können, was aber Saab selbst und eigenverantwortlich draus gemacht hat war ein marodes Unternehmen, das schon damals hätte Konkurs anmelden müssen wenn GM es nicht übernommen und durchgefüttert hätte.

Wenn man hier also Schuld vergeben möchte, dann an den reichen und intelligenten Prinzen auf seinem stolzen Pferd, dafür dass er nicht gekommen ist um Saab zu retten!

GM hat da also gar nichts versaut, ganz im Gegenteil, nur haben sie es auch verschlafen etwas zu verbessern!
Versaut haben sie es bei Opel und aus einem florierenden Unternehmen in den 80zigern durch konsequente Kosten- und Qualitätssenkung ne marode Hütte mit total ruiniertem Image gemacht, doch selbst da muss man einräumen, dass Opel erst unter GM so groß geworden ist wie sie es in den 70igern und 80zigern waren.
 
Es wurde somit das Sterben nur verlängert.....


Eben! Und den Schuh muss GM sich anziehen. Das ist fahrlaessig. Wenn irgendein russischer (oder sonstiger) Milliadaer irgendetwas "aus Spass an der Sache" jahrelang finanziert, habe ich damit kein Problem. Wie z.B. der SAP Mann mit seinem Fussballverein. Solange das Geld - woher auch immer - da ist, kann man das als Hobby sehen.

Da allerdings GM Saab eben nicht als Hobby sehen sollte, haette man viel frueher _deutlich_ eingreifen muessen. Entweder durch konsequentes Verbieten von "Extratouren" in der Entwicklung und Einkauf, deutliches Invest um das Portfolio wirklich nach oben hin abzurunden (Premium im Konzern) oder durch ein fruehes Ableben. So ist es nun mal im Geschaeftsleben.

Und da waren die GM Jungs einfach noch nen bischen zu nett und hatten Schiss, dass sich ihre daemlichen Cadillacs,.. in Europa dann nicht mehr Verkaufen. Opel haette man einfach wieder einen Senator geben koennen und die Klientiel haette es nicht krum genommen.

Und fuer die Mehrheit hier, die seit 1993 keinen Neuwagen mehr gekauft hat (Ziehmy mal aussen vor ;-) ) waere es auch egal gewesen.

Gruss,
Martin
 
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