SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Sieht eher nach Kia oder Hyundai aus. Die haben ihr Entwicklungszenrum ja in FFM und fahren öfter auch mit GG-Kennzeichen rum.
 
Wenn die Saabs den Deutschen Markt wieder aufbauen wollen, brauchen die nicht so sehr ein superdichtes Netz von FSH. Viel wichtiger ist es, ein interessantes Leasingangebot auf die Beine zu stellen. Preislich versteht man sich als Premium, also kommt weniger der gutbetuchte Privatmann (gibt's den überhaupt noch ?) als Zielkunde in Frage sondern viel eher der gewerbliche Abnehmer. Und da sind günstige Leasingkonditionen das Kriterium schlechthin.

Schauen wir doch mal hin wie es der Wettbewerb macht: Jeder hat eine Herstellerleasinggesellschaft, die bietet knallhart kalkulierte Finanzraten, an denen absolut nix verdient ist (oder wo gar draufgelegt wird), dazu ein subventioniertes Angebot an Wartungsraten ... ein versteckter Rabatt, ohne an den Listenpreisen irgendwas machen zu müssen. Klar gibt man die Autos günstig ab, aber jeder abgeschlossene Leasingvertrag ist ein Auto auf der Strasse und nach 24 bis 48 Monaten ein topgepflegter Gebrauchter, der dann auch für die Privatkundschaft oder für weniger kaufkräftige Gegenden interessant sein kann.
 
Hyundai Entwicklungszentrum ? in D ? Interessant.

Aber mE sprichen die harten Linie und die hochgezogenen seitlichen Heckscheiben eher fuer Opel als fuer die doch das aktuell recht runde Hyundai-Design, Kia aehnlich.
 
Hyundai Entwicklungszentrum ? in D ? Interessant.
http://www.echo-online.de/region/ru...tellen-Entwicklungszentrum-vor;art1232,489777

Für nen Corsa ist er zu groß und Opel hat mE sowieso generell keine Seitenblinker in den Spiegeln. Der Astra ist grade neu, er könnte zwar ne Entschlankungskur gebrauchen, aber dafür ist es zu früh. Größer als Astra ist das Modell aber nicht.

Also müsste das der angekündigte neue C'eed sein (IAA 2011), würde mE von der Größe passen.

Edit: Zum Thema Leasing hiess es dochmal die Saab-Händler hätten eine neue Bank gewonnen? => http://www.autohaus.de/saab-partner-kooperieren-mit-akf-bank-994000.html
 
Edit: Zum Thema Leasing hiess es dochmal die Saab-Händler hätten eine neue Bank gewonnen? => http://www.autohaus.de/saab-partner-kooperieren-mit-akf-bank-994000.html
Die Frage ist doch, bei wem das Restwertrisiko bleibt.
- jede Bank, auch AfK, wird hier den Teufel tun
- ein kleiner SAAB-Händler wird AfK als Sicherheit nicht ausreichen
- selbst SAAB D ist als Bürge zu klein und Unsicher
- auch die SAAB AB kann kein entsprechendes Rating haben
- bliebe der Leasingnehmer, womit viele Kunden ganz klar abgeschreckt werden dürften

Also? Nix mit viel Leasing. Schade, aber aus meiner Sicht wahr.
 
stimmt aber so nicht.
beide saab, die ich vor kurzem angeschafft habe, sind firmen-leasingfahrzeuge.
die konditionen waren absolut wettbewerbsfähig.
 
Moin,

hoffentlich kommt das Thema wieder weg von der persönlichen Schiene untereinander.

Ich für meinen Teil drücke dem Unternehmen grundsätzlich die Daumen, das es als Hersteller übersteht.

Der sehr fade Beigeschmack bleibt jedoch, daß die bisher bekannten Informationen vor allen Dingen erstmal den Rückschluß zulassen, das VM sein eigenes Unternehmen gerettet und sich (mit staatlichem Geld) damit selbst bereichert hat. Das nehme ich grundsätzlich neutral zur Kenntnis. Solange Saab jedoch als Unternehmen keinerlei Gewinne erwirtschaftet, sehe ich hier keine unternehmerisch irgendwie anzuerkennende Tat.

Das Argument: wenn die staatlichen Gelder nicht in die Rettung geflossen wären, dann in einen Sozialplan, ist eine Bankrotterklärung unseres/des schwedischen Wirtschaftssystems und gehört auf eine andere Diskussionsebene. Am Rande: das ist ja auch nicht die Argumentation von VM ...

Besonders: wären die Steuer-Millionen mit der Verpflichtung in Richtung VM verknüpft worden, Saab zum umweltfreundlichsten Hersteller der Welt zu machen, das wäre tatsächlich mal ein innovativer Ansatz gewesen.

Wie auch immer: bezieht Eure Leidenschaft bitte auf die Autos, auf die Marke - aber nicht auf gegenseitiges Heruntermachen

Gruß

Mirco
 
Für nen Corsa ist er zu groß und Opel hat mE sowieso generell keine Seitenblinker in den Spiegeln. Der Astra ist grade neu, er könnte zwar ne Entschlankungskur gebrauchen, aber dafür ist es zu früh. Größer als Astra ist das Modell aber nicht.
mE eher Corsa Groesse, aber es ist weder Corsa noch C'eed noch der neue Mitsu Colt (die sitzen da auch irgendwo scheinbar.)
 
Die Frage ist doch, bei wem das Restwertrisiko bleibt.
- jede Bank, auch AfK, wird hier den Teufel tun
- ein kleiner SAAB-Händler wird AfK als Sicherheit nicht ausreichen
- selbst SAAB D ist als Bürge zu klein und Unsicher
- auch die SAAB AB kann kein entsprechendes Rating haben
- bliebe der Leasingnehmer, womit viele Kunden ganz klar abgeschreckt werden dürften
Also? Nix mit viel Leasing. Schade, aber aus meiner Sicht wahr.

Der Leasinggeber (in diesem Fall AKF) ist wirtschaftlicher Eigentümer des verleasten Gutes und daher selbstverständlich im wirtschaftlichen Risiko mit dem Restwert. In guten Zeiten (hohen Gebrauchtwagenpreisen) kann man hier im Verwertungsgeschäft richtig Asche machen, in schlechten (Flaute auf dem Gebrauchtwagenmarkt) muss man auch mal was dazubuttern. Für diese Risiken werden natürlich Rückstellungen gebildet, die man trotzdem möglichst nicht aufbrauchen will.

==> Die Wiedervereinigung und später der sich ständig erweiternde EU-Binnenmarkt sorgten für traumhafte Leasingkonditionen, weil sich der Markt für die jungen Gebrauchten jeweils schlagartig erweitert hatte.

Problem: Wenn ich als Leasinggeber vorsichtig mit einem niedrigen Restwert kalkuliere, kommt natürlich eine relativ hohe Rate raus, im Vergleich zu restwert-stabileren Konkurrenzfahrzeugen. Das führt zu den paradoxen Situationen, dass ein 3er BMW einen günstigere Rate haben kann als ein deutlich billigerer Opel Insignia oder ein VW Polo viel günstigere Leasingkonditionen als vergleichbare Corsa und Fiesta.

Herstellerbanken haben natürlich hier mehr "Gestaltungsspielraum" als eine freie Leasinggesellschaft. Da buttert der Hersteller halt gern mal was vom Absatzförderungs-Budget in Restwertgarantien oder supergünstige Wartungsraten ...

Es kommt halt drauf an was AKF und SAAB D ausgemacht haben. Von Seite der Leasinggesellschaft würde ich mir eine gewisse Restwertgarantie geben lassen - also dass der Hersteller was nachschießen muss, wenn der gemeinsam kalkulierte Restwert nicht erzielt werden kann und unter einem bestimmten Zielkorridor liegt.

Saab D kann seinerseits die Händer mit ins Boot nehmen: Wenn Du unsere Autos verkaufst und dabei eine ordentliche Marge bekommst, mußt Du Dich auch an der Vermarktung der Leasingrückläufer beteiligen.
 
post aus rüsselsheim

..hm passt irgendwie zum thementitel,....hab post von opel deutschland! ne box mit hochglanzkarten und übersichtsheftchen zum insigna mit angebot zum laesing. glaub die limo 2liter diesel..........die wolln mich auch noch anrufen:call::eek:.......na vielleicht las ich mich ja zu ne probefahrt überreden und danach mal den 9-5IIzu fahren. ach ja 328,-euro/monat

....was mich schon früher geärgert hat: ein kärtchen ist der insigna opc mit dem 2,8v6 mit 328ps ist das schon sowas wie saab hirsch mit 330ps oder geht der auch noch zu tunen?? ne also das spitzenmodel des "massenherstellers" mit mehr ps als das des "premiumherstellers"!!!:frown:
 
OPC ist schon die getunte Version.
 
und Hirsch ist nichtmal OEM...
 
stimmt aber so nicht.
beide saab, die ich vor kurzem angeschafft habe, sind firmen-leasingfahrzeuge.
die konditionen waren absolut wettbewerbsfähig.
Das freut mich zu hören!
Weißt Du denn zufällig auch, wer um den Restwert bangen muß? Mit wieviel % ist dieser nach welcher Laufleistung und Zeit für das Leasing angesetzt?

Der Leasinggeber (in diesem Fall AKF) ist wirtschaftlicher Eigentümer des verleasten Gutes und daher selbstverständlich im wirtschaftlichen Risiko mit dem Restwert.
Nette Gedanke ... ... einer heilen Welt!
Ist natürlich je nach Marke unterschiedlich, aber in vielen Fällen verpflichtet sich der Händler (besser gesagt: er muss sich verpflichten) bei Entstehung des Leasinggeschäftes zur Fahrzeugrücknahme zum (bankseitig kalkulierten) Fixpreis. Bei MB gibt es so etwas meines Wissens nicht, z.B. bei BMW ist dies jedoch m.b.p.K.n. weit verbreitet.
Ansonsten kann das http:Restwertrisiko natürlich auch beim Leasingnehmer liegen.
 
O.K., da muss man natürlich unterscheiden. Privatleute lassen wir mal außen vor, da a) zuallermeist unsinnig und b) ging's ja um SAAB und gewerbliche Kunden.

Und im gewerblichen Autoleasing spielen Restwertverträge eine sehr untergeordnete Rolle - eigentlich nur bei Fahrzeugen, die spezielle Ein- und Umbauten erhalten und daher von vornherein für längere Nutzung als die üblichen 24-48 Monate gehalten werden sollen - oder müssen, weil der Umbau nicht marktfähig ist. Den absolut größten Anteil der Verträge sind Kilometerverträge - Nutzung über vereinbarten Zeitraum & vereinbarte Laufleistung, null Anzahlung, Restwertrisiko beim Leasinggeber. Dass es genau dieser Vertragstyp ist, liegt an verschiedenen Dingen, unter anderem an seinem bilanziellen Ausweis.

Dass die Leasingfirma natürlich trotzdem versucht, das Restwertrisiko auf anderen Schultern abzuladen, ist verständlich. Und im Zirkel Hersteller - Herstellerleasinggesellschaft - Markenhändler ist der Händler oft der Leidtragende.
 
Das freut mich zu hören!
Weißt Du denn zufällig auch, wer um den Restwert bangen muß? Mit wieviel % ist dieser nach welcher Laufleistung und Zeit für das Leasing angesetzt?

Nette Gedanke ... ... einer heilen Welt!
Ist natürlich je nach Marke unterschiedlich, aber in vielen Fällen verpflichtet sich der Händler (besser gesagt: er muss sich verpflichten) bei Entstehung des Leasinggeschäftes zur Fahrzeugrücknahme zum (bankseitig kalkulierten) Fixpreis. Bei MB gibt es so etwas meines Wissens nicht, z.B. bei BMW ist dies jedoch m.b.p.K.n. weit verbreitet.
Ansonsten kann das http:Restwertrisiko natürlich auch beim Leasingnehmer liegen.


das rwr liegt beim händler, wie so meist.
meines wissens liegt der rw nach drei jahren bei 40%
 
meines wissens liegt der rw nach drei jahren bei 40%
Das erscheint mir realistisch und für den Händler beherrschbar (wenn nichts böses passiert).
Allerdings kann ich mir dann (leider!) kaum Leasingraten vorstellen, welche mit gleichpreisigen Audi, BMW & MB auf 'Augenhöhe' sind.
Es sei denn, es sind richtig teure Vollausstatter, welche natürlich einen deutlichen überproportional höheren Wertverlust haben. Dann wären die 40% aber wieder für den Händler haarig.
 
Leasing :rolleyes: :eek: , was ich nicht gleich bezahlen kann , will ich erst überhaupt nicht :cool: und dann noch so nen modernen Krepel womöglich - jooo geh fott :biggrin::biggrin::biggrin:
 
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