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Aber praktisch hat man ja bestenfalls die Hälfte erreicht und auch bei 60.000 wäre man noch in den Miesen, wie hat man das finanziert?
Man hatte natürlich ein gewisses finanzielles Polster, das wohl nach dem ursprünglichen Businessplan ausreichend gewesen wäre, die Minus-Phase zu überbrücken. Zu den von mir berechneten Zahlen muss man noch berücksichtigen, dass Saab Parts als 100%-ige Saab-Tochter noch ca. 40 Mio. Euro Gewinn im Jahre beiträgt.
Saab ist eigentlich voll liquide und besitzt auch Barreserven aus dem EIB-Kredit, kann aber die vorhandenen Mittel nicht für den laufenden Betrieb einsetzen und die EIB verhindet die Umschichtung des einzigen Kredits. Das ist ja das absurde. Es geht auch darum, dass Antonow investieren darf. Zunächst will er ja erstmal 30 Mio. kurzfristig einbringen. Zusätzlich hat er angekündigt, nach einem Saab-Einstieg als Anteilseigner mehrere hundert Mio. Euro zu investieren. Antonow will nach eigenen Angaben auch die Entwicklung eines 9-2 finanzieren.
Passend finde ich folgende Aussage eines Saab-Arbeitnehmers: „Früher hatten wir einen Eigentümer, der Saab nicht wollte. Jetzt haben wir Eigentümer, die Interesse, Lust und das notwendige Geld haben. Warum gibt man ihnen keine Chance?"