SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

da haste recht josef, war heute im 9k unterwegs.....ist schon erstaunlich wie du mit so nem alten schweden locker im verkehr mitziehst.........der 9-7 hat halt den vorteil das die amis einfach alles reinbauen was cruisen unterstützt und das ohne ein 1k von köpfen für die bedienung,.......der trollblazer macht es einfach!............dafür liebe ich die amis!:smile:
 
Sorry, aber wieviele aller Saab-Fahrer fahren einen Oldtimer? Natürlich könnte man theoretisch so ein Fahrzeug täglich fahren. Aber ich kann Dir eine Menge an Argumenten aufzählen, die dagegen sprechen: Z.B. zum einen ist mir und fast allen Oldtimer-Fans/Fahrer ein gut erhaltener Oldtimer für den Alltagsgebrauch zu schade (also Hobby). Auch hat ein Oldtimer auch bei guten Erhaltungszustand niemals die Zuverlässigkeit eines modernen Fahrzeugs. das ist einfach dem Alter geschuldet. Man muss doch immer am Oldtimer schrauben. 99% der Autofahrer wollen oder können das nicht. Und sicherheitstechnisch sitze ich und die Mehrheit aller Autofahrer im Alltag auch lieber in einem modernen Fahrzeug. Übrigens kenne ich mich ziemlich gut mit Oldtimern aus und habe einen guterhaltenen Oldtimer selbst während meiner Studienzeit lange gefahren, auch im (Halb-) Alltagsgebrauch. Aber so gut wie niemand benutzt einen Oldtimer täglich und auch die meisten Oldtimer-Fahrer wollen das nicht. Zwar mag es hier im Forum ein paar wenige geben, die das trotzdem tun. Dies finde ich bewundernswert, aber zu glauben, dies würde mehr als ein Promille aller aktuellen Saab-Fahrer später mal tun, ist ziemlich blauäugig und entspricht heute und in der Zukunft nie der Realität. Und gerade Dein Beispiel mit Borgward beweist meine Ansicht!

Es scheint mir so , Du bist noch nie einen SAAB 96 gefahren und in der Fachpresse hast Du auch noch nie etwas darüber gelesen, denn da steht in verschiedenen Zeitschriften : der SAAB 96 ist ein absolut alltagstauglicher Klassiker .

Was die Technik angeht : 850 Kg und 68 Ps ist schon mal nicht schlecht, dann hat die Karre Scheibenbremsen, Freilauf im Getriebe , Verbundglasscheiben, H4 Scheinwerfer , diese Fahrzeuge wurden stetig verbessert und sind noch verkauft worden, als es den 900 TU schon 5 Jahre gab.
Darum würde ich mit Dir auch wetten, dass Du Deinen jetzigen SAAB nicht solange fahren kannst , wie ich es noch machen werde. Schon wegen der Elektrik und der Einspritzung hat ein Fahrzeug wie Deiner in 30 Jahren ganz schlechte Karten . Bei dem 96 mache ich mir da allerdings keine Sorgen .
Natürlich gebe ich Dir Recht , es gibt nicht mehr viele, aber das hat ganz andere Gründe und hängt nicht mit der alltagstauglichkeit zusammen . Trotzdem : von den ca 2000 verkauften SAAB 96 laufen nach all den Jahren aber doch noch eine ganze Menge und ohne Mucken . Was man auch nicht verdrängen sollte bei der ganzen Sache hier : SAAB selbst hat seine 96/95 Fahrer schon vor 31 Jahren im Regen stehen lassen und sich nicht um sie gekümmert , warum sollten wir uns nun um sie denn Gedanken machen ? Wir , damit meine ich alle 95/96 Fahrer sind die ganzen Jahre ohne die Herrschaften zurecht gekommen und daran wird sich auch nichts ändern.
Eine der neueren Fahrzeuggeneration wird solch ein langes Leben wohl eher nicht erreichen .Gerne lade ich Dich zu mir ein, damit Du Dich von dem tatsächlichen Sachverhalt selbst überzeugen kannst .

michel
 
Nur so aus Interesse: Wieviele Kilometer machst Du mit Deinem 96er im Jahr ?
 
Also ich fahre auf meinen Mercedes W123 Bj`76 pro Jahr 5-10tkm. Und ich wäre froh wenn mein Saab 9-3 so zuverlässig wäre wie der Daimler. Auch km-bereinigt steht der Saab da sehr (sehhhrrr) schlecht da.
Nicht umsonst ist der Benz die letzte Rückfallebene wenn der Saab wieder Streicheleinheiten braucht. Klar, vom Komfort her ist der Saab besser. Auch möchte ich den Benz nicht jeden Tag im Berufsverkehr bewegen. Dafür wär er mit zu müde. Bei nem 300D oder nem 230E sähe die Sache aber schon wieder anders aus.
Das wäre dann vergleich mit nem 96er Saab. Oder evtl sogar überlegen.

Gruß
Alex
 
Ich habe mit meinem 9K in zehn Jahren bei 10TKM p.a. nie eine Rückfallebene benötigt, weil der immer lief!
 
Hallo,

es geht doch darum, dass ein Hersteller verschwinden kann und die älteren Autos bei entsprechender Pflege noch 100 Jahre oder mehr überdauern können. Einen SAAB 96 kann man schon einfach deshalb erhalten, weil jedes Teil nachgefertigt werden kann. Es ist aber fraglich, ob man defekte Steuergeräte moderner Autos so ohne weiteres ersetzen kann. Die Hersteller dieser Welt sehen nur Absatz und Wachstum und bis auf wenige, die es sich leisten können, kümmert sich keiner um die älteren. Oft kommt es einem schon wie Sabotage vor.

Jemand sagte, die neuen Autos seien zuverlässiger. Echt? Wenn ich über die Autobahn fahre, was steht da alles auf dem Standstreifen? Audi A8, BMW 7er, Mercedes S-Klasse usw. Je mehr Elektronik, desto problematischer. Ich organisiere seit 2001 Touren nach Spanien und Portugal. Es fahren Autos der Baujahre 1950 - 1995 mit. Gibt es mal irgendein kleines Problem, kann man sich fast immer selbst helfen. Zumindest ist jede x-beliebige Autowerkstatt in der Lage, irgendetwas zu machen, notfalls auch zu improvisieren. Aber wer mit einem Fahrzeug Bj. 2010 mitfahren will, muss einen Schutzbrief mit Rückholklausel abschließen. Da fällt es z.B. der elektronischen Feststellbremse ein, nicht mehr aufzumachen. Feierabend! Man kann die Kiste nicht mal abschleppen. Der nächste Vertragshändler müsste mit dem Werkstattcomputer anrücken. Ist aber 150 km weit weg. Super.

In heutigen Autos ist so viel eher unnützes Zeug drin, dass es viel mehr Möglichkeiten für Defekte gibt, die dann auch noch sehr teuer werden. Die Marketingabteilungen der Autohersteller reden den Leuten so lange ein, dass man ohne ESP sein Leben auf's Spiel setzt und ohne Navi nie wieder heimfindet, bis auch der letzte Autofahrer das glaubt. Statt ESP wäre ein Fahrkurs für Extremsituationen viel besser. Und wer Karten lesen kann, braucht kein Navi. Wenn das nämlich ausfällt, finden manche wirklich nicht mehr heim. Ich will mich damit nicht als "ewig gestrig" outen. Mir geht nur diese Technikhörigkeit auf den Geist. Die Leute werden so abhängig, dass sie beim Ausfall der Helfer völlig hilflos sind.

Klar, es ist schön, wenn der Hersteller weiter besteht und man für den Alltag auch einen neuen SAAB fahren könnte. Aber die echten Fans werden den ideellen Wert des Oldies weit über den des Neuen stellen. Also kann man als Hobby den alten SAAB (oder Borgward) fahren, diesen auch mal im Alltag einsetzen, wenn es passt, aber für den ganz normalen Betrieb irgendein x-beliebiges Auto fahren, das möglichst wenig Ärger bereitet. Weder Neuwagen noch Oldtimer können wirklich alle Anforderungen erfüllen. Viele wollen alles in einem Auto haben. Das wäre dann ein Lkw als Cabrio mit einer Beschleunigung von 6 s auf 100 und Spitze 250 km/h. Darf aber nur 5 l brauchen. Statt eines Kompromisses wird man mit zwei speziell den Bedürfnissen entsprechenden Autos glücklicher. Also, sollte es bei SAAB endgültig aus sein, können die Fans der älteren Autos damit leben, denn sie mussten sich ohnehin immer selbst helfen. Es ändert sich also garnichts. Nur wer ein Elektronikcenter braucht, das zufällig auch noch fahren kann, wird wohl oder übel die Marke wechseln müssen.

Gruß Frank
 
Es scheint mir so , Du bist noch nie einen SAAB 96 gefahren und in der Fachpresse hast Du auch noch nie etwas darüber gelesen, denn da steht in verschiedenen Zeitschriften : der SAAB 96 ist ein absolut alltagstauglicher Klassiker .

Was die Technik angeht : 850 Kg und 68 Ps ist schon mal nicht schlecht, dann hat die Karre Scheibenbremsen, Freilauf im Getriebe , Verbundglasscheiben, H4 Scheinwerfer , diese Fahrzeuge wurden stetig verbessert und sind noch verkauft worden, als es den 900 TU schon 5 Jahre gab.
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Natürlich gebe ich Dir Recht , es gibt nicht mehr viele, aber das hat ganz andere Gründe und hängt nicht mit der alltagstauglichkeit zusammen . Trotzdem : von den ca 2000 verkauften SAAB 96 laufen nach all den Jahren aber doch noch eine ganze Menge und ohne Mucken . ..

Bei ein paar der "historischen " Details solltest Du mal nachbessern.
 
@LCV

Danke für Deinen Beitrag thanks.gif

THÄLMANN > aktuell ca. 4.000 km in 4 Monaten ( nach Vollabnahme )

Außer Tanken - ohne Vorkommnisse ( toi toi toi )


Gruß->
 
Bei ein paar der "historischen " Details solltest Du mal nachbessern.

Immerhin wurde der 96er noch verkauft, als der Nachfolger des Nachfolgers schon 3 Jahre im Programm war.

Und die 2.000 Stück beziehen sich auf die in Deutschland verkauften SAAB 96.

Gruß->
 
Hallo LCV,

in einigen Punkten hast du sicher Recht, in anderen möchte ich aber doch widersprechen.

Hallo,

...Die Hersteller dieser Welt sehen nur Absatz und Wachstum und bis auf wenige, die es sich leisten können, kümmert sich keiner um die älteren...

...Statt ESP wäre ein Fahrkurs für Extremsituationen viel besser.

...Klar, es ist schön, wenn der Hersteller weiter besteht und man für den Alltag auch einen neuen SAAB fahren könnte. Aber die echten Fans werden den ideellen Wert des Oldies weit über den des Neuen stellen...

Gruß Frank

1. Warum wohl können sich manche Hersteller das leisten? Weil sie pleite sind? Oder weil sie Neuwagen verkaufen?

2. ESP plus Fahrsicherheitstraining wäre noch besser.
(Sorry, aber bei Sicherheitsfeatures lasse ich nicht mit mir über Notwendigkeit reden!)

3. Den Neu-Saaber als unechten Fan darzustellen, ist sowas von abgedroschen, dass es sich eigentlich nicht lohnt, dazu was zu sagen...

Liebe saabische Grüsse vom Neuwagen-Saab-Fan

Martin
 
Es scheint mir so , Du bist noch nie einen SAAB 96 gefahren und in der Fachpresse hast Du auch noch nie etwas darüber gelesen, denn da steht in verschiedenen Zeitschriften : der SAAB 96 ist ein absolut alltagstauglicher Klassiker .

Was die Technik angeht : 850 Kg und 68 Ps ist schon mal nicht schlecht, dann hat die Karre Scheibenbremsen, Freilauf im Getriebe , Verbundglasscheiben, H4 Scheinwerfer , diese Fahrzeuge wurden stetig verbessert und sind noch verkauft worden, als es den 900 TU schon 5 Jahre gab.
Darum würde ich mit Dir auch wetten, dass Du Deinen jetzigen SAAB nicht solange fahren kannst , wie ich es noch machen werde. Schon wegen der Elektrik und der Einspritzung hat ein Fahrzeug wie Deiner in 30 Jahren ganz schlechte Karten . Bei dem 96 mache ich mir da allerdings keine Sorgen .
Natürlich gebe ich Dir Recht , es gibt nicht mehr viele, aber das hat ganz andere Gründe und hängt nicht mit der alltagstauglichkeit zusammen . Trotzdem : von den ca 2000 verkauften SAAB 96 laufen nach all den Jahren aber doch noch eine ganze Menge und ohne Mucken . Was man auch nicht verdrängen sollte bei der ganzen Sache hier : SAAB selbst hat seine 96/95 Fahrer schon vor 31 Jahren im Regen stehen lassen und sich nicht um sie gekümmert , warum sollten wir uns nun um sie denn Gedanken machen ? Wir , damit meine ich alle 95/96 Fahrer sind die ganzen Jahre ohne die Herrschaften zurecht gekommen und daran wird sich auch nichts ändern.
Eine der neueren Fahrzeuggeneration wird solch ein langes Leben wohl eher nicht erreichen .Gerne lade ich Dich zu mir ein, damit Du Dich von dem tatsächlichen Sachverhalt selbst überzeugen kannst .

michel

Ich glaube, Du verstehst mich falsch. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, ist sicher ein Oldtimer-Saab alltagstauglich und man kann ihn bei guter Pflege sehr lange fahren. Aber darum geht es nicht. Es gehr darum, dass hier wohl sinngemäß behauptet wurde, ein alltagstauglicher Klassiker würde der Masse der Saab-fahrer ausreichen und niemand hätte Interesse an Neuwagen und dies würde durch Borgward bewiesen.

Und diese Behauptung bestreite ich. Man darf sich hier nicht von so einem Forum blenden lassen. 99% aller Saab-Fahrer sind nicht in einem Forum aktiv. Und das sind meistens die, die sich nicht so sehr für Autos interessieren, die ein unkompliziertes Fortbewegungsmittel wollen, dass natürlich auch emotional was bietet. Aber nicht so sehr, dass man sich gleich als Fan der Marke sieht. 99% aller Fahrer reicht ein alltagstauglicher Oldtimer nicht aus, auch wenn es (theortisch) für diese 99% es möglich wäre, einen zu fahren. Und das aus vielen Gründen, die ich auch bereits aufgezählt habe. Alleine schon die Sicherheit; natürlich waren auch die Saabs der 60er 70er und 80er Jahre zu ihrer Zeit sehr sichere Fahrzeuge. Aber moderne Saab-Fahrzeuge, die von den Sicherheitsstandards ganz weit vorne sind, bieten naturgemäß einen viel viel höhreren Sicherheitsstandard. Dies wertet den Oldtimer nicht ab, man muss diese Tatsache aber akzeptieren.

Zusätzlich kann man auch noch über den Begriff "alltagstauglich" diskutieren. 99% der Autofahrer wollen nicht an ihren Autos rumschrauben, sie wollen nicht selbst die Teilebeschaffung in die Hand nehmen und sie wollen nicht über viele km zum nächsten Oldtimerspezialisten fahren. Sie wollen keine Ölwechselintervalle von unter 10.000 km, und und und. Daher muss sich jeder Oldtimer-Fahrer eingestehen, dass auch der Alltagsgebrauch eines Oldtimer Hobby ist, da er im Vergleich zu modernen Fahrzeugen mit einer Mehrbelastung einhergeht, die der "normale" Autofahrer nicht auf sich nehmen will.

Ich habe dies selbst mal getan und freue mich über jeden Klassiker, den ich auf der Straße sehe. Aber zu glauben. mehr als 1% der Autofahrer würde ebenfalls liebend gerne einen 20 bis 30 Jahre altes Auto fahren ist eben weltfremd. Zusätzlich sollte man da etwas Toleranz walten lassen. Der Oldtimerfahrer ist kein besser Mensch als der Neuwagenfahrer oder umgekehrt. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse und dann muss man halt akzeptieren, dass 99% aller Autofahrer eben gerne einen Neuwagen oder neuerern Wagen hätten und sich einen Oldtimer höchstens als Hobby-Fahrzeug vorstellen können. Und gerade Borgward zeigt dies. Da sind in den 60er auch 99% aller Borgward-Fahrer auf andere neue Modelle umgestiegen, insbesondere auf BMW. War ja auch die Absicht der BMW-Führung...
 
(Alle zugelassene Fahrzeuge in D laut BKA minus zugelassene Fahrzeuge älter als 30 Jahre) durch zugelassene Fahrzeuge älter als 30 Jahre.

Hast du in der Mathestunde gefehlt, oder :wink: :biggrin:

P.S.: Die Klammer nicht vergessen, weil sont greift die "Punkt vor Strich" Regel:tongue:
 
Natürlich sind Fahrer neuerer Fahrzeuge keine schlechten Menschen und es ist sicher auch so, dass es wenig % sind, welche eine alte Mühle haben oder haben wollen . Darum ging es mir ja nun auch nicht . Es ging mir eigentlich mehr darum, ob man sich Sorgen machen muß, wenn ein Hersteller den Laden dicht macht . Und da glaube ich, dass dies auch nur eine kleinere Anzahl derer Leute es tun, welche jetzt solch ein Fahrzeug noch haben. Wenn es keine Neuwagen mehr gibt, wird einfach die Marke gewechselt und fertig. Hat man jedoch so eine alte Kaschemme wie ich, kann man diese problemlos nochmal 30 Jahre fahren, weil man ja da auch alles noch selbst daran machen kann bzw machen lassen kann.
Erst am Montag hatte ich Besuch von von einem 96 Eigner . Dieser hatte mal vor etlichen Jahren einen 96 und jetzt hat er wieder einen gekauft und macht ihn sich zurecht ( beruflich hat er nichts mit der Materie zu tun ) . Selbst seine Frau unterstützt ihn mehr als nur nötig . Die beiden wollten nichts anderes, als genau so einen SAAB wie damals , weil dieser so problemlos und und einfach zu warten ist.
Sicher , dass werden nicht so viele machen wollen , aber es ist auf alle Fälle machbar . Wer selbst nicht schrauben kann , weil kein Platz, kein Werkzeug, keine Lust oder Ahnung , der kann so einen alten Bock in jeder kleinen Hinterhof-Werkstatt warten lassen .
Der Drang nach Klassikern dieser Art steigt ja bekanntlich gerade die letzte Zeit . Klar , es wird auch am Geld liegen , bei den Mondpreisen für neue Fahrzeuge . Und außerdem fährt man kein Fahrzeug , wie es an jeder Ecke zu finden ist . Selbst wenn man in eine Werkstatt gehen muß , die Service Kosten alle 10 000 km liegen dann auch noch deutlich unter dem , als bei neueren Fahrzeugen. Da ist ja auch nicht viel dran zu machen außer Ölwechsel / Unterbrecher . nix mit andauerndem Fehlercode auslesen und zurückstellen für schlappe 150 Mücken .
Wer natürlich immer etwas ganz neues haben möchte , für den ist der Untergang seiner Hausmarke natürlich dumm .Doch da wird die Marke gewechselt und nach einer Weile redet keiner mehr davon .
Übrigens sehen viel in dem Begriff Oldtimer ja nur teure Fahrzeuge vergangener Zeiten , was bei Porsche ,Benz und co bestimmt auch zutrifft , jedoch die Butterbrotautos und der 96 war ja eines davon , ist nichts zum ins Wohnzimmer zu stellen , sondern etwas zum auf der Strasse zu fahren - einfach ein Gebrauchsgegenstand , sonst nichts - manche sagen dann Klassiker , das hört sich wertvoller an.
Wer so eine Karre in sehr gutem Zustand haben will , muß allerhöchstens 15 000 € abdrücken , das ist die Hälfte von dem was ein VW Golf heute kostet . Also geht doch alles , da braucht man keine Tränen zu vergießen .

Klar , nicht jeder mag so was, muß man auch nicht und wer dass nicht möchte , ist auch kein schlechter Mensch um Himmels Willen.

michel
 
Hallo LCV,

in einigen Punkten hast du sicher Recht, in anderen möchte ich aber doch widersprechen.



1. Warum wohl können sich manche Hersteller das leisten? Weil sie pleite sind? Oder weil sie Neuwagen verkaufen?

2. ESP plus Fahrsicherheitstraining wäre noch besser.
(Sorry, aber bei Sicherheitsfeatures lasse ich nicht mit mir über Notwendigkeit reden!)

3. Den Neu-Saaber als unechten Fan darzustellen, ist sowas von abgedroschen, dass es sich eigentlich nicht lohnt, dazu was zu sagen...

Liebe saabische Grüsse vom Neuwagen-Saab-Fan

Martin

Hallo Martin,

Autos verkaufen und die Strategie erkennen, hat miteinander zu tun. Wenn BMW, Mercedes und Porsche die Oldtimerfahrer nicht im Stich lassen, verbleiben die Autos im Straßenbild. Man kann zu diesen Fabrikaten stehen wie man will, aber das ist vorbildlich und auch ein Stück gutes Marketing. Wer glaubt, den Neuwagenverkauf dadurch anzukurbeln, indem er E-Teile nicht mehr liefert oder Fantasiepreise verlangt, bekommt irgendwann die rote Karte. Wer einen Mercedes-Oldtimer fährt, kauft auch seine Alltagsautos bei Mercedes. Bei anderen fährt man zwar den Oldie, kauft aber nicht sein neues Auto bei einer Organisation, die das Hobby vermiesen will. Also: Wenn SAAB gern neue Autos verkaufen will, so mal wieder welche produziert werden, dann sollte auch die Betreuung der Oldtimerfans stimmen.

ESP: Es muss jeder selbst wissen, ob er ESP braucht. Erfunden hat es Mercedes, um mit der A-Klasse beim Elchtest nicht mehr umzukippen. Vorher gab es das nicht. Mercedes + Presse haben solange den Leuten erzählt, dass es ohne ESP nicht geht, bis sie es alle glauben. Es gibt aber einige Bedenken:
Wer heute auf ESP fahren lernt, hat keine Ahnung, was ein Fahrzeug im Grenzbereich macht bzw. wie man es beherrscht. Macht ja alles ESP. Es gibt aber Situationen, wo ESP auch nicht mehr hilft, dann muss man selbst das Schlimmste verhüten. Ein mit x elektronischen Helfern vollbepacktes Auto wird nicht mehr gefahren, sondern es fährt die Insassen. Wie beim Airbag oder auch beim Allradantrieb, denken einige, es kann nichts mehr passieren. Das Auto wird es schon richten. Für den ungeübten Fahrer ist ESP sicher nicht falsch. Aber nach 2 Mio. km ohne selbst verschuldeten Unfall kann ich darauf verzichten. Doch jeder wie er es mag.

SAAB-Fan: Ich habe NUR vom SAAB-Fan gesprochen. Wo habe ich einen Unterschied gemacht? Wer jetzt gerade noch einen neuen SAAB erstanden hat, ist doch ein Fan! Nur ein echter Fan kann in der momentanen Situation einen SAAB kaufen. Geht nun die Firma endgültig über den Jordan, wird der Fan sein Auto versuchen so lange wie möglich zu erhalten - oder? Der Unterschied zum Oldiefahrer besteht nur darin, dass letzterer schon länger Erfahrung darin besitzt, sich selbst helfen zu müssen. Hier werden Clubs und Foren noch eine größere Bedeutung gewinnen.

Alles klar?

Gruß Frank
 
Hallo Michel,

ich kann Deine Argumentation durchaus nachvollziehen und würde gerne auch in der komfortablen Situation sein, den Wagen nur gelegentlich zu nutzen.
Wenn man aber wie ich beruflich darauf angewiesen ist, z.T. 800km am Tag runterzureissen, dann geht das eben nur mit einem zeitgemäßen, modernen und komfortablen Fahrzeug (jaja, der 9K kann das alles!)
 
...Wer heute auf ESP fahren lernt, hat keine Ahnung, was ein Fahrzeug im Grenzbereich macht bzw. wie man es beherrscht....
Aeh sorry... zu meiner Zeit fuhr man zum Fuehrerschein den Wagen noch nicht an seine Grenzen... Ist das heute so ? Wenn nicht, macht diese Aussage keinen Sinn!
 
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