GM hat in den letzten Jahren bereits über 2,5 Milliarden Euro in Saab versenkt.Bara de senaste elva åren har Saab redovisat förluster på över 25 miljarder kronor Ohne Erfolg.
Guten Abend Tina,
GM hat ja nun selbst in den letzten Jahren einiges durchmachen müsse ... Opel hat das miterleben dürfen als "Stieftochter" und Saab natürlich auch.
Die grundsätzlichen Probleme im GM-Konzern sind Geschichte, haben jedoch - nach meiner Meinung - auch in Schweden das ein oder andere Problem
zusätzlich bereitet.
Geld allein macht noch keinen Konzern - mein reden - es muss an der Grundstruktur etwas geändert werden. Aber wenn das "Kind" so weit wie bei Saab in den
Brunnen gefallen ist ... ich bezweifle mittlerweile, dass es ohne "Aufräumen" noch weiter geht/gehen kann. Nur dafür ist Manpower gefragt, deswegen auch der
Einwurf mit einem anderen Autobauer der eine gewisse Struktur besitzt.
Das Geld ist hier die erste Hürde und gleich daneben kommt die Führung ... aber ohne einen Plan wie es weitergehen kann, bringt auch die "Kohle" nicht viel
sondern verpufft dann nur links und rechts am Firmentor.
Das Krisenmanagement kann sich auch nur soweit bewegen wie es sehen kann ...
auch hier ist das ganze wieder vom Geld abhängig ... wenn zwar angekündigt
wird, aber dann immer wieder die Zahlungsziele nicht erreicht werden (können) läuft die Zeit sehr schnell ab.
Ein Unternehmen besteht aus Menschen; Menschen sind emotionell gesteuert, aber auch rationell ... und ich denke irgendwann bricht auch der treuste Mitarbeiter
ein und kann dem Druck in der ganzen Sache nicht mehr standhalten... auch er muss überleben und seine Existenz sichern - Marke hin oder her!
Wenn die Menschen kein positives Signal erhalten und geführt werden, dann ist der Kampf eh verloren ... Geld alleine Baut keine Autos!
Realistisch betrachtet - ohne Emotionen in´s Spiel zu bringen - würde ich sagen wird dieses Unternehmen nicht mehr Geschichte schreiben, sondern ist es schon ...
Und wenn die Händler - die ja auch nicht nur von Luft & Liebe (über)leben können - jetzt den Kunden andere alternativen Bieten (müssen) ist das ein eigener Überlebenskampf.
Der Fisch fängt immer vom Kopf her an zu stinken ... wir können davon ausgehen wenn nicht noch ein "Wunder" passiert, dass die nächsten Wochen den Todesstoß bringen werden und daran kann ab sofort auch das Management so nichts mehr ändern ... die Fehler der letzten Jahre können nicht wegdiskutiert werden!
Als Wunder würde ich einen "Investor" bezeichnen der die vorhandene "Hardware" sieht und mit seiner "Software" nutzen könnte ... alles zum Schnäppchenpreis.
Aber alles nur, wenn sofort ein "anderer Wind" wehen würde und man an den Wurzeln und am Fundament des Unternehmens anfängt zu arbeiten könnte es etwas werden.
Aber wie heißt es so schön: "Wieso sollte ich mein hart verdientes Geld dem schlechten hinterher werfen?" ... das gilt auch für gut aufgestellte Unternehmen in Kauflaune.
Hoffen kann man also nur noch auf ein echtes Wunder ... alles andere wäre unrealistisch - so hart die Wahrheit auch ist!