wenn nach der Rekonstruktion in Trollhättan die Produktion wieder anlaufen soll, nehme ich an, daß die Lohnkosten der SAAB Mitarbeiter seit dem Stillstand im April vom schwedischen Staat übernommen werden müssen.
Ohjaaa, rückwirkende Subvention, äh, rückwirkendes Arbeitslosengeld für nichtarbeitslose Untätige, äh rückwirkende Verbeamtung, äh, rückwirkende..., *grübel*,... rückwirkendes Leiharbeitsverhältnis ohne Tätigkeit?
Ohhhh, ja, da ist sie, ich habe eine Vision, tausende und abertausende Rekonstruktionen, Rekonstruktion als neues Geschäftsmodell in Schweden?
Wäre es da nicht viel geschickter, der schwedische Staat bestellt rückwirkend zum Januar 30.000 Sääbe als Dienstwagen, selbstredend per rückwirkender Vorkasse und *schnipps*...
Also wie war das jetzt noch gleich? Saab hat laut eigener Bilanz knapp 800 Millionen Euro Schulden die kurzfristig fällig sind, die Chinamänner überweisen die mal eben, ach nein, Schrittweise, 10% jetzt und Rest..., so in etwa bleiben dann irgendwann noch n paar Milliönchen übrig, könnte mit viel Glück für die September-Löhne reichen. Dann zahlt der schwedische Staat einem Unternehmen dass nun den Chinesen gehört bis Januar alle Löhne, Mieten und sonstigen Kosten und Deutschland übernimmt im Januar die Bürgschaft für die Lieferanten dass die wieder liefern, damit VM nicht arbeitslos wird und womöglich auf den Gedanken kommen könnte, Griechenland zu kaufen und selbiges nach Saab-Vorbild...?
O.k., könnte klappen, jetzt fehlen nur noch Aufträge, aber könnte man da nicht evtl. per EU-Subvention oder EZB-Bürgschaft jedem Griechen einen neuen Saab..., gegen eine Unterlassungserklärung, dass er nichtmehr gegen die EU-verordneten-Sparmaßnahmen demonstrieren geht und künftig alle Einkünfte ordnungsgemäß versteuert?
Bleibt eigentlich nur ein einziges Problem, allerdings nicht gerade ein kleines: wo lässt Josef dann seine Fischdosen mit Ring-Pull produzieren? In Griechenland? Schwedischer Stinkefisch in Silozügen über deutsche Autobahnen? Und wenn da einer umkippt, stinkt hierzulande nicht schon genug gen Himmel? Andererseits könnten die zusätzlichen Maut-Einnahmen die deutschen Bürgschaften für die Saab-Lieferanten plus den deutschen Anteil an den Subventionen der Saabs für die Griechen wieder einspielen, hey, das ist genial, ich hab's, ich hab's, ich hab's....