So viel ist sicher: Die Chefs von General Motors (GM), Ford und Chrysler werden diesmal nicht im Privatjet nach Washington fliegen. GM-Chef Rick Wagoner kommt mit der Hybrid-Variante des Chevrolet Malibu.
Alan Mulally, der Chef von Ford, wird die rund neun Stunden von Detroit in die US-Hauptstadt im Ford Escape Hybrid, verbringen. Chrysler-Chef Robert Nardelli sucht noch das passende Gefährt, es wird aber wohl auf einen Chrysler Aspen hinauslaufen - natürlich auch mit Hybridantrieb.
Die symbolische Demutshaltung der Manager der Big Three, der drei größten amerikanischen Autokonzerne, hat einen einfachen Grund. Als sie im November im Privatjet zum Kongress flogen, um finanzielle Hilfen im Wert von 25 Milliarden Dollar zu erbitten, wurden sie rüde abgewatscht. "Hätten Sie nicht wenigstens einen Flug erster Klasse nehmen können", wurden sie mehrfach von den Abgeordneten gefragt. (sueddeutsche.de)