SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

nee, die sind mir leider zu einseitig, vor allem aber meinte ich so etwas wie die beiden von Josef verlinkten Seiten, quasi ein "SpiegelonlineOhneSelbstzensur", also tagesaktuell
 
nee, die sind mir leider zu einseitig, vor allem aber meinte ich so etwas wie die beiden von Josef verlinkten Seiten, quasi ein "SpiegelonlineOhneSelbstzensur", also tagesaktuell

Genau deshalb habe ich die beiden Seiten auch als einzige verlinkt.

Bei den anderen, einschließlich der zum "Nachdenken" steckt meistens immer zusätzlich ein politisch extrem ausgerichteter Ansatz dahinter - oder kommerzielle Interessen. Nichts gegen Edelmetallhändler, zumindest die seriösen verticken etwas, was - ganz im Gegensatz zu "Blüten" wie Euro doer Dollar - nicht vollends im Wert verfallen kann. Kritische Auseinandersetzung mit "Kulturbereicherern" und den Gründen, warum diese offenbar in unserem Land tun und lassen können, was sie wollen - nun gut, eigentlich nichts dagegen. Aber die Schmerzgrenze ist auch bei mir bei vorsätzlicher Volksverhetzung oder Glorifizierung von politisch extremen Ansichten überschritten. Somit mag jeder selbst für sich entscheiden, wie eine alternative Betrachtung des aktuellen Weltgeschehens am besten zu bewältigen ist.

Ein kleiner Fingerzeig noch - Ein genialer Spruch lautet "Diejenigen, die etwas im Staate zu melden haben, sieht man gewöhnlich niemals - und diejenigen, die man ständig sieht, haben eigentlich im Staate nichts zu melden." - Leitet hieraus Eure individuelle Verschwörungs-Theorie ab, wenn Ihr mögt.

Sucht dann lieber nach unabhängigen Betrachtungen des Weltgeschehens, die nicht kommerziell, sondern eher durch berechtigten Zweifel am Wahrheitsgehalt "offizieller" Nachrichten entstehen. Nehmt einfach mal irgendeine derjenigen, die an den Friedensambitionen "unserer" transatlantischen "Freunde" zweifeln und Entwicklungen unserer Gesellschaft anzweifeln und kritisieren als Startpunkt für weitere Recherchen:
http://www.meinpolitikblog.de/

Oder darf's vielleicht schon etwas bissiger sein...?
Jemand, der als Journalist in dem Medium, für welches er hauptberuflich arbeitet, nicht *alles* sagen darf, scheint deshalb als Ausgleich für sein Gewissen eine unabhängige Nachrichtenbörse zu betreiben. Bitte auch hier *immer* grundsätzlich alles kritisch hinterfragen und nur als Denkanregung verwenden.
http://www.propagandafront.de/

Seid aber bitte gewarnt - Wenn Ihr Euch mit dieser Thematik einmal eingehend beschäftigt, werdet Ihr danach nicht mehr so naiv und unbekümmert in den Tag hineinleben können... - Manch einem von Euch ist möglicherweise eher damit gedient, weiterhin den Kopf in den Sand zu stecken zu dürfen und die medial vorgekaute, alltägliche Wirklichkeit unkritisch als Wahrheit zu akzeptieren. Nun, mir persönlich schmeckt der Sand nicht. Deshalb hab ich mich für den genau entgegengesetzten Weg entschieden.

*kichernd-weiterhüpf*

Tante Edith sagt:
Einen Link dazugefügt.
 
Josef, danke für den Hinweis !!! Gibt es irgendein online-Medium, auf dem man regelmäßig und zuverlässig über solche Dinge unterrichtet wird oder war das ein Zufallstreffer deinerseits?
Beste Grüße
Sören

- sorry für OT-


Das ganze geistert schon seit über einem Jahr durch die (Mainstream)-Medien und wurde auch in den großen Tages- und Wochenzeitungen aufgegriffen. Eine erste Artikelserie zu dem Thema gab es Anfang 2011, zuletzt wurde das ganze erst vor ein paar Tagen z.B. in einem Artikel in der SZ http://www.sueddeutsche.de/politik/bundesverfassungsgericht-ein-gericht-hebt-ab-1.1317519 aufgegriffen.

Im übrigen kann ich keinen Beleg für Josefs Behauptung "...das Verfassungsklagerecht in §93 GG für Bürger abgeschafft worden wäre" finden. Dieses Szenario geben ja nichtmal die von ihm benannten Quellen her.
 
Das ganze geistert schon seit über einem Jahr durch die (Mainstream)-Medien und wurde auch in den großen Tages- und Wochenzeitungen aufgegriffen. Eine erste Artikelserie zu dem Thema gab es Anfang 2011, zuletzt wurde das ganze erst vor ein paar Tagen z.B. in einem Artikel in der SZ http://www.sueddeutsche.de/politik/bundesverfassungsgericht-ein-gericht-hebt-ab-1.1317519 aufgegriffen.

Im übrigen kann ich keinen Beleg für Josefs Behauptung "...das Verfassungsklagerecht in §93 GG für Bürger abgeschafft worden wäre" finden. Dieses Szenario geben ja nichtmal die von ihm benannten Quellen her.

Ich betrachte es genau umgekehrt. GERADE DIE TATSACHE dass das Bundesverfassungsgericht in den letzten Jahren derart überlastet ist, bedeutet für mich, daß in diesem Staat etwas *ganz-gewaltig* schief läuft. Vor einigen Jahrzehnten dagegen musste schon wirklich etwas *massiv-heftiges* geschehen, wenn sich damals jemand gezwungen sah, sich unmittelbar an diese Instanz zu wenden.

Wenn besagte Gesetzesvorlage, welche - gut versteckt im Sitzungsplan - und als sie entdeckt wurde, im letzten Augenblick klammheimlich-schnell zurückgenommen - tatsächlich etwas harmloses gewesen wäre, dann würden nicht *ausnahmslos-alle* darüber befragten Fraktionen und Abgeordneten massivst mauern und verweigern, den Vorlagetext herauszurücken. Alle Spuren und Belege über den Vorgang wurden offenbar in einem höllischen Affentempo vernichtet, möglicherweise sogar ein fraktionaler Maulkorb verhängt.

Mal sehen, wann die Angelegenheit wieder auftaucht - natürlich mit der Begründung, sie sei nur wegen einigen "Formalen Korrekturen" zurückgezogen worden...


Und um zu dem eigentlichen Fred-Thema zurückzukommen:

Selbstverständlich wurde - im Gegensatz zu den Gesetzesvorlagen im deutschen Bundestag - in der Angelegenheit "Saab" absolut glasklar und vollständig berichtet. Von jeder Seite her. Kann ja auch gar nicht anders, denn schließlich waren alle "Rettungs"-Schritte unseres Freundes VM als integrer Geschäftsmann völlig transparant und für alle Beteiligten jederzeit nachvollziehbar. Alle Handlungen von VM und seinen "Verbündeten" sind jederzeit nachvollziehbar, in sich schlüssig - und zweifellos zwingend erforderlich gewesen, um das Unternehmen zu retten. Oder seht Ihr das etwa anders...?
 
Mullers Rache

Bitte um Entschuldigung, wenns hier wieder um Saab geht.:biggrin:

Zwischen VM und Rekonstrukteur Lofalk gabs ja schon vor Monaten atmosphärische Störungen. Steht hier irgendwo in den Off Topics versteckt.

Jetzt setzt Muller noch einen drauf: Lofalks Honorarforderungen wären viel zu hoch gewesen, die Idee, sich von Swan bezahlen zu lassen wäre auch von diesem Bösewicht gekommen, damit sein Geld nicht in den offiziellen Saab Unterlagen auftaucht.

Freundlich legt Muller noch einen drauf: er entbindet Lofalk von dessen Schweigepflicht und freut sich, dass es jetzt für ihn keinen Grund mehr gibt, die Honorarhöhe geheimzuhalten.
 
Nun ja, es war schließlich Victor, der unbedingt Guy Lofalk als Administrator haben wollte. Irgendwie haben die beiden wohl am Anfang ganz gut harmoniert und ähnliche Ziele verfolgt...

Und was die Bezahlung angeht, so hat Lofalk wie es aussieht noch gar nicht sein volles Gehalt bekommen. Lofalk bekommt wohl noch Geld von SWAN und VM versucht nun anscheinend, dies zu verhindern. Wie Tina schon geschrieben hat, scheint es wohl so zu sein, daß kurz vor dem Konkurs ein Darlehen von Saab an SWAN bewilligt wurde und zwar i.H.v. 2 Millionen Euro. Und dies, obwohl Saab an der Schwelle zur Insolvenz stand und auch SWAN alles andere als liquide war. Lofalk sollte auf diesem Wege sein Gehalt über SWAN beziehen. Falls SWAN die Zahlung nun verweigern sollte, will Lofalk das Geld aus der Konkursmasse von Saab einfordern. Die Administratoren prüfen wohl z.Zt. die Rechtmäßigkeit des Darlehens von Saab an SWAN und evtl. muss das Geld nun von SWAN an Saab zurückgezahlt werden.
 
Vic soll etwas zurückzahlen? An dieser Stelle sehe ich ein Problem.....


Was Lofalk angeht - Vic hat doch den Vertrag mit ihm geschlossen, da wird auch eine Honorarvereinbarung drangetackert gewesen sein.
 
Bezeichnend für die Situation ist der letzte Absatz:

"Opel-Chef Stracke will betriebsbedingte Kündigungen wie vertraglich vereinbart bis 2014 verhindern. Doch ihm bleibt nicht mehr viel Zeit, die Marke wieder profitabel zu machen. Die Amerikaner verlieren zunehmend die Geduld. Am Wochenende wurde bekannt, dass in Zukunft keine Modelle mehr speziell für einzelne Märkte wie Europa produziert werden sollen. Das lässt für Opel Schlimmes befürchten: Auf diese Weise hat GM schon Saab zugrunde gerichtet."
 
Mahindra soll das Angebot beträchtlich aufgestockt haben, wenn es bei Mahindra so klappen sollte wie bei Tata mit Jaguar und Landrover wäre die Marke Saab gerettet
http://saabblog.net/2012/03/31/saab-news-die-heisesten-saab-interessenten-laut-ttela/#comment-27778

Nimm einen alten Saab-Prospekt, kopier das Logo raus und vervielfältige es 20 Millionen mal. Versende die Zettel in alle Herren Länder - auf diese Weise wäre Saab wesentlich wirkungsvoller gerettet, weil bestimmt nicht alle Zettel zwecks Verwertung von einem Konkursverwalter eingezogen werden können. Oder nimm statt dessen die leeren Hülsen von bereits abgerauchten Zigaretten, lackier sie blau und laß den magischen Firmen-Schriftzug mit den vier schwedischen Buchstaben draufdrucken. 'Wenn der Lack haltbar genug ist, werden einige dieser Hülsen möglicherweise alle zur Zeit vorhandenen Fahrzeuge überleben und somit auch für künftige Generationen von automobilhistorischem Wert sein.
 
habe noch immer nicht die Hoffnung aufgegeben und hoffe nun auf Mahindra
 
habe noch immer nicht die Hoffnung aufgegeben und hoffe nun auf Mahindra

Ja nee, is klar, Inder sind ja keine Chinesen, in Indien klagst Du als Ami alles durch, deswegen gibt es dort ja auch keinerlei Plagiate und denen wird GM selbstverfreilich alle Patente mit Kusshand lizensieren!

Darüberhinaus ist Saab natürlich auch ein Label mit einem Image und einer Markenidentität, da kann Jaguar ja glatt einpacken dagegen und wer oder was bitte ist "Land Rover"?

Das alles hätte bei Saab so unvergleichliche Vorteile gegenüber Jaguar, da spielt es vermutlich auch keinerlei Rolle, dass VM alle Immobilien verklatscht hat, was sündteure Mieten für jemanden bedeutet, der dort weiterproduzieren wöllte und dass durch VMs geniale 1-jährige Produktionsaussetzung die meisten hochqualifizierten Saab-Mitarbeiter längst einen anderen Job haben, zusätzlich zu dem quasi nichtmehr existenten Händlernetz?

Aber das sagte ich ja bereits voraus: wenn die Saab-Fabrik in THN längst zum Patchwork-Business-Park umgewandelt an 724 Kleinunternehmen von Solar über Harvestervermietung bis Ring-Pull-Fischdosen vermietet wurde, die Produktionsbänder mittlerweile in China stehen und auf Heizöl-Laster umgerüstet wurden, alle Saab-Patente die nicht GM gehörten per Ebay verhökert wurden und auch der letzte Ex-Saab-Mitarbeiter einen neuen Jopb gefunden hat, werden einige hier noch immer von der baldigen Wiederauferstehung faseln und 17 mögliche Unternehmen sehen, die Saab demnächst mit 3 Fantastillionen neu erschaffen um mit neuproduzierten 901ern die automobile Weltherrschaft zu erringen!

Vermutlich wird mancheiner sogar noch in 50 Jahren auf dem Sterbebett blafaseln: "Wie schade dass es jetzt so schnell zu Ende geht mit mir, ich hätte so gerne noch die Wiederauferstehung von Saab miterlebt..."
 
Vic soll etwas zurückzahlen? An dieser Stelle sehe ich ein Problem.....


Was Lofalk angeht - Vic hat doch den Vertrag mit ihm geschlossen, da wird auch eine Honorarvereinbarung drangetackert gewesen sein.

Ohne VM jetzt was böse zu wollen.
Irgendwie glaube ich nicht mehr so recht daran, dass der in den letzten Jahren was gelesen hat bevor er seine Unterschrift darunter setzte.


@saabwilliger
Berufszyniker? - grins (aber passt schon - deine Aussage)
 
Ja nee, is klar, Inder sind ja keine Chinesen, in Indien klagst Du als Ami alles durch, deswegen gibt es dort ja auch keinerlei Plagiate und denen wird GM selbstverfreilich alle Patente mit Kusshand lizensieren!

Darüberhinaus ist Saab natürlich auch ein Label mit einem Image und einer Markenidentität, da kann Jaguar ja glatt einpacken dagegen und wer oder was bitte ist "Land Rover"?

Das alles hätte bei Saab so unvergleichliche Vorteile gegenüber Jaguar, da spielt es vermutlich auch keinerlei Rolle, dass VM alle Immobilien verklatscht hat, was sündteure Mieten für jemanden bedeutet, der dort weiterproduzieren wöllte und dass durch VMs geniale 1-jährige Produktionsaussetzung die meisten hochqualifizierten Saab-Mitarbeiter längst einen anderen Job haben, zusätzlich zu dem quasi nichtmehr existenten Händlernetz?
Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass die Inder so blauäugig sind und lediglich ihre Schangenbeschwörer befragt haben und dann mit den Millionen losziehen und dann mal sehen was wird.
Man kann voraussetzen, dass da schon fundiert recherchiert und geplant wurde, mehr als ein Controller dürfte auch dahinter stehen!
Bitte nicht alle außer Dir für blöd halten!
 
...ne so genau wie er alles kommentiert ist er der unbekannte mitteleuropäische bieter...........:biggrin:
 
die Inder haben auch gute Manager denn die meisten haben in GB studiert
der im Moment schlecht auffällt ist der Inder Lakshmi Mittal der nach und nach seine Arcelor/Mittal Stahlwerke in Europa dicht macht wegen mangelnder Rentabilität
 
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