SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Irgendwie wären Lucky Vic und Colani das ideale Dreamteam gewesen - mehr Visionen gehen einfach nicht.... :biggrin:

stellvertretend ein Beispiel (IAA 2007) :

[video=youtube;7wM1uAIyiNE]http://www.youtube.com/watch?v=7wM1uAIyiNE[/video]
 
Sich über Kunst zu streiten ist sinnlos. Sehr wohl kann man aber über Künstler sprechen.

Viele zeitgenössische Künstler sind solche nicht bezüglich ihrer Werke, sondern weil sie so geschickt sind, immer wieder Dumme zu finden, die dafür (viel) Geld bezahlen. Das sind oft Leute, die sich mit fragwürdiger Kunst umgeben, um sich ein gewisses intellektuelles Image aufzubauen. Ich denke da z.B. an Leute, die einem Bürgermeister für viel (Steuer)geld einen Schrotthaufen als Kunstobjekt verkaufen, das dann die Fußgängerzone zieren darf. Ich würde Colani nicht gerade als Scharlatan hinstellen wollen, aber zumindest im Autobereich wurde da noch nicht viel gerissen. In den 60-er Jahren gab es mal eine Kleinstserie eines etwas skurrilen Sportwagens (war glaube ich Käfertechnik drin). Im Industriedesign mögen da erfolgreichere Produkte dabei gewesen sein.

Der Hape Kerkeling Sketch "Hurz" nimmt diese Zielgruppe wunderbar auf die Schippe.
 
Sich über Kunst zu streiten ist sinnlos. Sehr wohl kann man aber über Künstler sprechen.

Viele zeitgenössische Künstler sind solche nicht bezüglich ihrer Werke, sondern weil sie so geschickt sind, immer wieder Dumme zu finden, die dafür (viel) Geld bezahlen. Das sind oft Leute, die sich mit fragwürdiger Kunst umgeben, um sich ein gewisses intellektuelles Image aufzubauen. Ich denke da z.B. an Leute, die einem Bürgermeister für viel (Steuer)geld einen Schrotthaufen als Kunstobjekt verkaufen, das dann die Fußgängerzone zieren darf. Ich würde Colani nicht gerade als Scharlatan hinstellen wollen, aber zumindest im Autobereich wurde da noch nicht viel gerissen. In den 60-er Jahren gab es mal eine Kleinstserie eines etwas skurrilen Sportwagens (war glaube ich Käfertechnik drin). Im Industriedesign mögen da erfolgreichere Produkte dabei gewesen sein.

Der Hape Kerkeling Sketch "Hurz" nimmt diese Zielgruppe wunderbar auf die Schippe.

Hätte sich Colani ein paar pragmatische Fahrzeugbauer zur Seite gestellt, die ihn bei zu durchgeknallten praxisuntauglichen Entwürfen einbremsen, wäre möglicherweise der eine oder andere durchaus interessante Ansatz enstanden. Eine Sattelzugmaschine, die zwei Fünftel des erforderlichen Treibstoffes spart - nur durch natürliche Linienführung, die aerodynamische Vorteile bietet, ist zumindest eine Ansage. Eine Fahrerkabine, die sich dann aber derart aufheizt, daß der Fahrer gegrillt wird und eine Frontscheibe, deren Lichtreflektionen nahezu gemeingefährlich wirken, führen dagegen jegliche Innovationsidee ad absurdum - trotz des netten Gimmicks eines Zentral-Scheibenwischers, dessen Blätter nicht mehr auf Wechsellast dauerbeansprucht sind und trotz der Idee, durch einfachste Maßnahmen ein wahlweise links- und rechtsgelenktes Fehrzeug zu bauen, bei dem hierdurch zusätzlich der Fahrerwechsel durch einfaches Rüberschwenken der Lenksäule durchführbar wäre.

Klar, hat der Kerl einen Knall - aber trotz diesem Einschlag zähle ich ihn nicht zwingend zu den Scharlatanen. Eher sogar das Gegenteil... - Dafür ist er aber bestimmt ein begabter Selbstdarsteller - und hier schließt sich dann auch leider wieder der Kreis, hin zu dem uns nur zu bekannten Holländer. Seine Aussage zur Unfähigkeit der deutschen Automobilindurstrie und der Kundenkonditionierung ist zudem absolut zutreffend. Weiterhin gefällt mir seine Syntax, bestimmte Dinge auf den Punkt zu bringen. Warum wohl...?
 
Spyker verklagt GM auf Schadenersatz

Die beiden Autobauer Spyker und Saab haben den US-Autokonzern General Motors (GM) in den USA auf drei Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) verklagt. GM habe seine ehemalige Tochter Saab "direkt und mit Absicht" in die Pleite getrieben, erklärte Spyker am Montag in Den Haag. ...GM verweigerte die Übertragung von Patenten.

Spyker und Saab verlangten "Entschädigung" von General Motors, heißt es in der Erklärung Spykers. Der US-Autokonzern habe "illegal gehandelt", um Konkurrenz durch Saab auf dem chinesischen Markt zu verhindern. GM habe sich in "strafbarer" Weise in ein Geschäft zwischen Spyker, Saab und dem chinesischen Investor Youngman eingeschaltet, das es Saab erlaubt hätte, sich zu sanieren und zahlungsfähig zu bleiben.

Quelle: Sueddeutsche: http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...l-motors-auf-drei-milliarden-dollar-1.1433811

...
Der geforderte Schadenersatz gebe den Wert wieder, den Saab mit einem Einstieg eines chinesischen Investors dargstellt hätte. Finanziert werde die Klage von einer dritten Partei, die finanziell bei einem Erfolg beteiligt werden soll, die Muller aber nicht nennen wollte.

Saab war im Juni schließlich an ein chinesisch-japanisches Konsortium gegangen. Die Gruppe mit dem Namen National Electric Vehicle Sweden (NEVS) will sich auf den Bau von Elektroautos konzentrieren.

Quelle: Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unterne...er-verklagt-gm-auf-schadenersatz/6967862.html

GM wollte halt selber die Saab-Technologie als Reismehl-Chevrolet in China vertickern; heißt das umgangssprachlich.
So wird ja derzeit Opel nach und nach zu einer gebadgden Reismehl-Vertriebsmarke umgebaut.

Na ja, dann kann man sich ja mit Hyndai und Kia um Marktanteile streiten. GM ist dann wenigstens nicht mehr im Premiumsektor aktiv. :biggrin:

Keine Quelle gefunden. :frown:
Das wäre dann ja ein Eigenanteil von fast 30%. Geht doch...:congrats:

(Inhaltlich fand ich die beiden ersten Teile allerdings wesentlich gehaltvoller. Ich dachte, es geht hier um Autos und nicht um Lebensmittel)
 
Seine Aussage zur Unfähigkeit der deutschen Automobilindurstrie und der Kundenkonditionierung ist zudem absolut zutreffend. Weiterhin gefällt mir seine Syntax, bestimmte Dinge auf den Punkt zu bringen. Warum wohl...?

Sehe ich genauso. Mit seinem Kommentar Richtung "Perversitäten auf Rädern" hat er doch absolut Recht. In einem anderen Interview hat er gesagt, seine Modelle sollten dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie nicht durch aggressives Design verängstigen. Mich hätte mal seine Idee für einen Saab 9-1 interessiert... Aber zwei solche Selbstdarsteller in einem Unternehmen - das wäre niemals gut gegangen... :smile:
 
In einem anderen Interview hat er gesagt, seine Modelle sollten dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie nicht durch aggressives Design verängstigen
sympathische Aussage. Der Grill des 9-3II geht allerdings auch etwas Richtung aggressiv. Aber der kam ja wohl in der Übergangszeit von GM zu Spyker.
 
Quelle: Sueddeutsche: http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...l-motors-auf-drei-milliarden-dollar-1.1433811

Quelle: Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unterne...er-verklagt-gm-auf-schadenersatz/6967862.html

Keine Quelle gefunden. :frown:
Das wäre dann ja ein Eigenanteil von fast 30%. Geht doch...:congrats:

(Inhaltlich fand ich die beiden ersten Teile allerdings wesentlich gehaltvoller. Ich dachte, es geht hier um Autos und nicht um Lebensmittel)

Ich glaube, Ihr stimmt mit mir in soweit überein - Es handelt sich, wenn überhaupt, um eine Ablenk-Scheinattacke. Dabei die öffentliche Aufmerksamkeit auf andere, vorgeblich "Schuldige" richten, um erst einmal Zeit zu gewinnen, sich selbst bestenfalls als "Geschädigter" wehleidig darzustellen - und hierdurch dafür zu sorgen, daß alle anstehenden Ermittlungsverfahren an seiner Person unwirksam vorbeirauschen.

Letztlich scheint er es nur darauf abgesehen zu haben, im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung mit irgendetwas wie einer "Erledigungsklausel" aus der Angelegenheit herauszukommen und hierdurch sicher zu sein, daß er mit seinen erschlichenen Millionen nicht noch nachträglich zur Rechenschaft gezogen wird.

Eine nette kleine Scharade mit einem guten Schuß Scheherazaden-Taktik, die er sich da ausgeknobelt hat...
Genaugenommen - Ein medialer Bluff, wie immer. Alles andere hätte mich auch gewundert.
 
Herr Colani hat recht! Viel lärm um nichts. Er war ja der erste, der in den früher 80er jahren eine Keilform
präsentierte, als alle Hersteller noch eckige Schuhschachtelautos bauten. Seine Keilform kann man heute
z.B. als Mercedes CLS kaufen. Reine elektroautos liessen sich schon lange bauen und verkaufen, doch
deren lobbyisten fahren lieber solche verbrechen wie phäton, cayenne oder ML, demzufolge wir Verbraucher
auch solchen Mist kaufen müssen. Da lob ich mir wieder mal Toyota, vom kleinsten bis zum grossen Luxus
ähm Lexus allesamt auch als Hybrid käuflich. Colani ist ein genie. Und Saab war wie einst Tucker, deren
Autos waren zu innovativ und modern, darum wurden sie von den grossen platt gemacht.

Bei Colani war und ist immer das Problem, dass er bei lohnarbeiten immer zu sehr auf der einhaltung seiner
kreationen beharrt, als dass ein mainstreamhersteller mit ihm arbeiten würde. Aber visionär ist er.
@Josef
Mir fällt bei Deinem Kommentar spontan Citroen ein. Aber Colani mit Muller (sogesehen als Scharlatan)
zu vergleichen, finde ich falsch.

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Sehe ich genauso. Mit seinem Kommentar Richtung "Perversitäten auf Rädern" hat er doch absolut Recht. In einem anderen Interview hat er gesagt, seine Modelle sollten dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie nicht durch aggressives Design verängstigen. Mich hätte mal seine Idee für einen Saab 9-1 interessiert... Aber zwei solche Selbstdarsteller in einem Unternehmen - das wäre niemals gut gegangen... :smile:

Genau :smile: Mir fallen da wieder die sechziger und siebiger bis 1980 ein, da hatte GM einen designchef
(1952-1978) namens Bill Mitchell. Der entwurf solche genialen Autos wie den Corvette Sting Ray (1963)
split window, ein Cadillac mit 1 Meter hohen Heckflossen (1959), einen Chevy Bel Air (1956) einen
Oldsmobile 442, die ersten Camaro's oder den Cadillac Eldorado (1980) als Biarritz coupé oder als cabrio!
Jedes von seinen Autos sah aus jedem Blickwinkel super aus, in jeder Farbe!! Und heute?
Je nach Karre und je nach dessen Farbe mal gefällig, oder eben hässlich. Und immer gleich! Attraktivität
war Mitchell's maxime. Function follows form. Beim split window der 63er Corvette hatte er damals einige heftige diskussionen wegen diesem Fenster mit der Geschäftsleitung, ob das Auto so gebaut werden sollte oder nicht.
 
Spyker verklagt GM auf Schadenersatz

Wenn später dann wieder erneute Klagen aus den usa auftauchen, dass die amis von
us-bürgern in der Schweiz gebunkertes schwarzgeld zurückhaben wollen wissen wir,
dass GM dort beim Finanzminister vorgesprochen hat, um weitere subventionen zu bekommen.

- - - Aktualisiert - - -

Genau. Aus diesem Grund ist der 'schöne' Insignia als Streifenwagen bei Hessens Polizei eher unbeliebt :mad:

Ausser du klaust einen und darfst dann vorne sitzen :biggrin:
 
Scania will nicht

das "Gripen" Logo an Nevs überlassen. Es wäre ein bekanntes Symbol auch in China und und wir können keinem erlauben, unsere Geschäfte dort zu stören, meinte der Scania Pressesprecher.

Nevs will erst kommentieren, wenn alle Marken Fragen geklärt sind. Vi kommenterar när varumärkesfrågan är klar.
 
Manchmal kommen mir die Chinesen reichlich unprofessionell vor, zumindest blauäugig (im übertragenen Sinn). Schon im Fall Rover gab es Verkäufe einzelner Komponenten und irgendwann musste jemand erkennen, dass er seine Kisten garnicht Rover nennen darf, also entstand Roewe. Auch bei Lotus blicken wohl nur noch Insider durch. Kauft aber der Herr Chinese dem Herrn Holländer etwas ab, das diesem garnicht gehört, ist das in diesem Fall sehr naiv, zumal ja die "Ware" nur eine Art Illusion ist. Hätte tatsächlich der Chinamann etwas bekommen, könnte man ihn der Hehlerei bezichtigen, so ist er nur der Betrogene. Ich würde sagen, selber schuld. Es ging ja nicht um ein paar Euro, sondern um ganz ordentliche Beträge. Da sollte man sich vorher über alles informieren. Bevor ich diesem Finanzgenie auch nur einen Cent gegeben hätte, wäre ich bei GM vorstellig geworden. Wenn von dieser Seite eine rechtsgültige Erklärung abgegeben worden wäre, dass ich Plattformen, Patente usw. kaufen kann bzw. was und was nicht, hätte man weiter verhandeln können. Dasselbe gilt für Namensrechte, die nicht zur Konkursmasse gehören. Also sind auch die hochbezahlten Insolvenzverwalter nicht wirklich ehrlich zu den Kaufinteressenten gewesen oder die zu blöd, um sich vorher zu informieren.
 
Manchmal kommen mir die Chinesen reichlich unprofessionell vor ......

[h=1]Asbest - Rückruf chinesischer Autos in Australien[/h]


http://www.derwesten.de/auto/auto-n...inesischer-autos-in-australien-id6987128.html

eine solch große Rückholaktion nur wegen dem bißchen Asbest ist aber auch kleinlich ...... :cool:


da werde ich dann plötzlich gar nicht so ungern mit Australia verwechselt .... :tongue:

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Ich finde es so herrlich lächerlich, wie affig man sich wegen solche Kleinigkeiten hat. Wenn das alles auch nur 1/10 so schlimm wäre, wie dann immer alle tun, würde keiner von uns leben, weil unsere Elter, Großeltern oder Urgrosseletern längst daran eingegangen wären,
Egal, ob wir da nun von Asbest oder Blei reden. Und dann vor allem auch noch in Relation zu dem nach wie vor frei verkäuflichen Tabak. Da ist 'lächerlich' wirklich kein Ausdruck dafür.
 
Ich finde es so herrlich lächerlich, wie affig man sich wegen solche Kleinigkeiten hat. Wenn das alles auch nur 1/10 so schlimm wäre, wie dann immer alle tun, würde keiner von uns leben, weil unsere Elter, Großeltern oder Urgrosseletern längst daran eingegangen wären,
Egal, ob wir da nun von Asbest oder Blei reden. Und dann vor allem auch noch in Relation zu dem nach wie vor frei verkäuflichen Tabak. Da ist 'lächerlich' wirklich kein Ausdruck dafür.
Erst nachdenken, dann schreiben, würde ich empfehlen!

Im Prinzip gebe ich Dir ja sogar recht, nur, in unserem heutigen Turbokapitalismus würde dann doch jeder überall Asbest verbasteln wo es billiger ist, wenn es keinen so Terz darum gäbe und ratzdiefatz atmest Du die 1.000-fache Menge Deiner Eltern davon ein.

Die Gesundheitsrisiken summieren sich nunmal und unsere Eltern waren bei weitem nicht von so vielen Kunststoffen, Dämmmaterialen und Chemiedünsten (z.B. Textilveredelung) umgeben, wie wir es heute sind, unsere Großeltern schon gleich gar nicht.

Im Einzelfall muss man sich also sicher nicht gleich ins Hemd machen und Angst um seine Gesundheit haben, dennoch aber rigoros dagegen vorgehen, damit aus dem Einzelfall nicht der Normalfall wird!
 
Die Gesundheitsrisiken summieren sich nunmal und unsere Eltern waren bei weitem nicht von so vielen Kunststoffen, Dämmmaterialen und Chemiedünsten (z.B. Textilveredelung) umgeben, wie wir es heute sind, unsere Großeltern schon gleich gar nicht.

(...)

rigoros dagegen vorgehen, damit aus dem Einzelfall nicht der Normalfall wird!

@saabwilliger

Das sehe ich genauso. Und auch wenn das Endprodukt vielleicht noch irgendwelche (extra von der Industrielobby) hoch angesetzte Emissionswerte einhält, so ist bei der Verarbeitung in Dritteweltländern sicherlich der einfache Arbeiter deutlich über vertretbare Grenzwerte belastet worden. Machen sich dann viele Jahre später gesundheitliche Spätfolgen bemerkbar ist es für ihn dann unmöglich, finanzielle Entschädigung zu bekommen, die Gesundheit oftmals unwiederbringlich ruiniert. Aber die Unternehmensleitung hat einen schönen Profit eingefahren. Diese Perversitäten gehören rigoros bekämpft.

@tina

Anscheinend gibt neben der ablehnenden Haltung von Scania in Sachen Gripenlogo auch vom Rüstungskonzern Saab AB noch kein grünes Licht für die Verwendung des Markennamen SAAB. Es bleibt fraglich, ob eventuell auf den Markt kommende NEVS Elektrofahrzeuge diesen Namen tragen dürfen...
 
In meinem Umfeld ist ein Maurermeister qualvoll gestorben. Seine Lunge war eine Art Endlager für Asbestfasern, Zement- und Steinstaub und andere Materialien, die nun mal nicht in die Lunge gehören. Dagegen war der Abrieb asbesthaltiger Bremsbeläge wirklich lächerlich und schätzungsweise entstand beim Zersägen einer Asbestplatte mehr Staub als von 1000 Autos in einem Jahr. Bei der Herstellung und Reparaturen wurde mit hocheffizienten Filteranlagen gearbeitet, wo der Staub durch Nassölfilter gebunden wurde.

Aber gerade gestern gesehen: Die Isolierplatten bei den aktuell so beliebten und geförderten Hausisolierungen, lassen den Bewohnern im Brandfall kaum eine Chance, noch aus dem Haus zu kommen. So wird immer irgendetwas von der Politik gefordert und auch gefördert, ohne alle Konsequenzen zu bedenken.

Ist zwar OT, passt aber gut zur Einstellung der Chinesen (und Inder). Die schlimmsten Kloakenstädte liegen in China und Indien. Auch eine Art der Bevölkerungsexplosion entgegen zu wirken.
 
@saabwilliger

Das sehe ich genauso. Und auch wenn das Endprodukt vielleicht noch irgendwelche (extra von der Industrielobby) hoch angesetzte Emissionswerte einhält, so ist bei der Verarbeitung in Dritteweltländern sicherlich der einfache Arbeiter deutlich über vertretbare Grenzwerte belastet worden. Machen sich dann viele Jahre später gesundheitliche Spätfolgen bemerkbar ist es für ihn dann unmöglich, finanzielle Entschädigung zu bekommen, die Gesundheit oftmals unwiederbringlich ruiniert. Aber die Unternehmensleitung hat einen schönen Profit eingefahren. Diese Perversitäten gehören rigoros bekämpft.

@tina

Anscheinend gibt neben der ablehnenden Haltung von Scania in Sachen Gripenlogo auch vom Rüstungskonzern Saab AB noch kein grünes Licht für die Verwendung des Markennamen SAAB. Es bleibt fraglich, ob eventuell auf den Markt kommende NEVS Elektrofahrzeuge diesen Namen tragen dürfen...

Unter welchem Namen und mit welchem Logo NEVS seine Elektromobile auf die Straße bringt, ist für Saab-Fahrer ja eigentlich ziemlich wurscht.
 
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